Seniorenpost Ausgabe 104 Mrz / Apr 2021 Herausgeber: Stadt Aßlar Aßlar Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest und viele glückliche, sonnige Frühlingstage! Ihre Stadtverwaltung Aßlar ai158224174721_santec_2010_A4_PartnerVorOrt_ASSLAR.pdf 1 21.02.2020 00:35:49 C M Y CM MY CY CMY K SENIORENPOST ASSLAR Ausgabe Nr. 104 - März / April 2021 Nächste Ausgabe voraussichtlich Anfang Mai 2021 Inhaltsverzeichnis Geistliches Wort ..........................................5 Beiträge unserer Leser .............................14 Aus den Vereinen .........................................6 Buchtipp .....................................................15 Zu Ostern ....................................................10 Sudoku .........................................................16 Gedicht .........................................................12 Senioreninformationen ............................20 Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe Nr. 105 ist der 05.04.2021 seniorenpost asslar 104 3 Vorwort / Impressum Zahlreiche Menschen freuen sich regelmäßig Unverlangt eingesandte Beiträge können auf die neue Ausgabe der "Seniorenpost Aßlar", nicht bestätigt oder zurückgesandt werden. was uns als Herausgeber natürlich sehr freut. Namentlich gekennzeichnete Beiträge Aber nicht nur die Leser sind ein wichtiges geben nicht unbedingt die Meinung der Element dieses Magazins, sondern auch all Redaktion wieder. Diese behält sich vor, diejenigen, die immer wieder mit viel Poesie und eingesandte Beiträge eventuell zu kürzen. Prosa sowie allerlei Wissenswertem zum Inhalt Platzierungswünsche können leider nicht beitragen. berücksichtigt werden. An dieser Stelle möchten wir uns daher ganz herzlich bei allen Autorinnen und Autoren wie auch Fotografinnen und Fotografen bedanken. Heute veröffentlichen wir Alleine durch Sie lebt die "Seniorenpost Aßlar"! Beiträge von: Und all jene, die Sie sich bisher noch nicht "getraut" haben, ihre eigenen Geschichten, • Frau Pfarrerin Gedichte, Fotos etc. einzureichen, möchten wir Friederike Schuppener ermutigen, uns ihren Beitrag baldmöglichst zukommen zu lassen. Wir freuen uns darauf! • Frau Rosel Engelmann Sie verpflichten sich zu nichts, können aber sicher sein, dass viele Leser Ihre Worte und Bilder mit großem Interesse zur Kenntnis • Frau Marga Melara nehmen werden. Vielleicht haben Sie aber auch Fragen zu • Herrn Erhard Peusch (VfH) einem bestimmten Thema, denen wir für Sie nachgehen können. Auch hier versuchen wir gerne, Ihnen weiter zu helfen. Ihr Ansprechpartner: HERZLICHEN DANK! Herr Kersten Becker, Zimmer 103, Tel.: 06441-80383, Email: [email protected] Hinweise zum Urheberrecht: Wir freuen uns auf zahlreiche Rückmeldungen Alle Inhalte der Seniorenpost der Stadt Aßlar von allen treuen und auch neuen unterliegen dem Urheberrecht (Copyright). Seniorenpost-Lesern! Dies gilt insbesondere für alle Texte, Bilder, Grafiken sowie Layout einschließlich der Gesamtanordnung auf den Seiten. IMPRESSUM Eine Vervielfältigung oder Verwendung solcher Inhalte, auch nur Teilen davon, in Redaktion u. Herausgeber: anderen gedruckten oder elektronischen Magistrat der Stadt Aßlar, Publikationen und deren Veröffentlichung – Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar auch im Internet – ist nur nach vorheriger Kulturamt: schriftlicher Genehmigung der Stadt Aßlar Herr Kersten Becker, Tel. 06441-80383 gestattet. Gesamtherstellung: Die kommerzielle Nutzung jeglicher Pötzl Offsetdruck & Medienverlag Bestandteile der Seniorenpost ist NICHT Bahnhofstr. 28, 35583 Wetzlar-Garbenheim gestattet! Tel. 06441-94770, Fax 06441-947723 Der Nachdruck und die Auswertung von Pressemitteilungen und Reden sind mit Die Seniorenpost Aßlar erscheint alle zwei Quellenangabe gestattet. Monate. Sie ist u.a. kostenlos erhältlich in Die unerlaubte Vervielfältigung, Apotheken, Arztpraxen, Altentagesstätten und Verwendung, Reproduktion oder Weitergabe Banken sowie bei der Stadtverwaltung Aßlar. einzelner Inhalte oder kompletter Seiten kann straf- und zivilrechtlich verfolgt werden. Auflage: 1.500 Exemplare 4 seniorenpost asslar 104 Geistliche Wort Liebe Leserinnen, liebe Leser, wir Menschen möchten immer selbständig sein: Schon als 10-14 Mo- nate altes Kind möchte man unbedingt alleine laufen. Dann möchte man unbedingt alleine Schubladen aufmachen,- da ist man dann etwa 2 Jahre alt. Mit 3 Jahren möchte man unbedingt alleine Fahrrädchen fahren, und mit 6-8 Jahren möchte man unbedingt alleine die Straße überqueren. Schließlich möchte man mit 18 Jahren unbedingt alleine in den Urlaub fahren - oder trampen. Mit 70 und aufwärts,- da möchte man natürlich immer noch selbständig sein: alles so machen, wie man es früher gemacht hat, vieles gerne alleine meistern, an manchem sogar mit Gewalt festhalten…weil man es doch immer alleine gemacht hat. Gott sagt zu seinem Volke Israel: „Ich habe euch getragen, seit es euch gibt; ihr seid mir aufgeladen, seit ihr aus dem Mutterleib kamt. Und ich bleibe derselbe in alle Zukunft! Bis ihr alt und grau werdet, bin ich es, der euch schleppt. Ich habe es bisher getan, und ich werde es auch künftig tun. Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet!“ (Jesaja 46, 3.4) Gott hilft, er rettet, er trägt. Aber Hilfe anzunehmen, das ist für viele Menschen eine unglaublich schwierige Angelegenheit. Sie brechen lieber zusammen oder entwickeln lieber körperliche Symptome als sich bei alltäglichen Dingen helfen zu lassen. Warum ist das so? Warum bitten Töchter inständig, aber vergeblich: Mama, so lass dir doch helfen! Warum stoßen Schwiegersöhne auf Eis, wenn sie dem Schwiegervater anbieten, beim Holzhacken zu helfen? - Muss eine Mutter immer alles alleine können? Muss ein lebenserfahrener Mann alles immer im Griff haben? Einander helfen bedeutet: christlich miteinander umzugehen. Einander helfen,- das beinhaltet auch, dass da jemand nötig ist, der die Hilfe annimmt. Wollen Christen immer nur „die Helfenden“ sein,- niemals aber die, denen geholfen werden darf? Hilfe ist immer eine Art „partnerschaftliches Geben und Nehmen“. - Ich freue mich, wenn ich jemandem helfe, und die- oder derjenige beginnt zum ersten Mal nach langer Zeit wieder einmal zu lächeln. Ich freue mich, wenn jemand gerührt ist, wenn ich helfe. Denn dann weiß ich: Hier werde ich gebraucht. Hier bin ich wertvoll und wichtig,- für diesen Menschen. Und umgekehrt: Ich freue mich, wenn jemand sagt: Komm, ich mach dir das. Zugegebenermaßen: Mir fällt es auch schwer, um Hilfe zu bitten. Ich wälze oft ein Thema wochenlang in mir drin, bevor ich jemanden frage. Könnte ja sein, dass ich zur Last falle oder belächelt werde. Ich bin froh, wenn jemand dann sagt: Ja, das mache ich dir gerne. Heute geht es nicht. Aber in drei Tagen. Dann weiß ich, dass der andere auch auf sich selbst achtet und mir nicht nur einen Gefallen tut, um mir zu gefallen. „Bis ihr alt und grau werdet, bin ich es, der euch schleppt. Ich habe es bisher getan, und ich werde es auch künftig tun. Ich bin es, der euch trägt und schleppt und rettet!“, sagt Jesaja über unseren Gott. Das, was Gott dem Volk Israel verspricht, das sagt er sicher auch uns zu. Gottes Hilfe kann man erkennen in den Menschen, die um uns sind,- in der Tochter, in dem Schwiegersohn, in der Nachbarin oder auch in dem Pfleger. Warum sollte man nicht alt werden dürfen? Warum sollte man nicht helfen lassen? Vielleicht lehrt uns das Alter, wie sehr wir aufeinander angewiesen sind...wie sehr wir aufeinander angewiesen sein dürfen und sogar sollen. Also: Werden Sie ruhig alt: Wenn Sie es als Chance für ein hilfreiches Miteinander begreifen, dann leben Sie ganz im Sinne christlicher Nächstenliebe. Amen. Mit herzlichen Grüßen, Ihre Pfarrerin Friederike Schuppener, Aßlar seniorenpost asslar 104 5 Aus den Vereinen Verein für Heimatgeschichte 1980 Werdorf e.V. Liebe Leserin, lieber Leser der Seniorenpost Aßlar, der Verein für Heimatgeschichte 1980 Werdorf e.V. setzt seine Reihe mit interessanten Begebenheiten, Anekdoten und Geschichten aus unserer Stadt und der Region fort. Das Museum ist jeden 2. und 4. Sonntag von 14-18 Uhr geöffnet. Sonderführungen sind möglich. Hierzu bitten wir um Terminvereinbarung mit Herrn Erhard Peusch, Tel.: 06443/9344, oder Herrn Friedel Abel, Tel.: 06443/3418. Besuchen Sie das Heimatmuseum im Werdorfer Schloss. Der Eintritt ist frei. Herzlichst, Ihr Erhard Peusch, Ehrenvorsitzender heute: Ausgegangene Dörfer (ep) Wenn man von ausgegangenen Dörfern spricht, darf man das nicht mit unseren heutigen Dörfern vergleichen. Nein, diese Ansiedlungen waren in der Regel kleine Weiler oder Gehöfte, die aus wenigen Gebäuden bestanden und in der teilweise eine oder mehrere Familien ihr Domizil hatten. Das Wort Weiler leitet sich aus dem Mittelhochdeutschen "Weiler" ab und stammt aus dem lateinischen "Villare" (Gehöft). Solche Weiler gab es in unserer Heimat einige. Sie sind durch Kriege, Seuchen (Pest) oder auch aus wirtschaftlichen Gründen im Laufe von Jahren untergegangen. Die letzten Bewohner dieser Weiler siedelten in der Regel im nächst größeren Dorf an und brachten dann auch ihr Eigentum, also ihre Ländereien in die Gemarkung mit ein. Diese ausgegangenen Dörfer werden auch Wüstungen genannt. Besonders im 14. und 15. Jahrhundert wurden viele Siedlungen aufgegeben. Gemarkungsnamen deuten aber heute noch auf solche "Weiler" hin. Die Häuser, Stallungen und Scheunen waren sicher einfache Holzbauten, Holzhütten und Fachwerkhäuser, die mit Stroh gedeckt waren. Feste Häuser, die hier und da genannt werden, waren Steinbauten. Vermutlich wurden die Balken der Gebäude am neuen Siedlungsort wiederverwendet. So ist es auch zu verstehen, das keine Überreste
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