Neubau Der A33 Von A33 / B51n (OU Belm) Bis A1 (Nördlich Osnabrück)

Neubau Der A33 Von A33 / B51n (OU Belm) Bis A1 (Nördlich Osnabrück)

NIEDERSÄCHSISCHE LANDESBEHÖRDE FÜR STRASSENBAU UND VERKEHR - AUSSENSTELLE OSNABRÜCK - Umweltverträglichkeitsstudie zum Neubau der A33 von A33 / B51n (OU Belm) bis A1 (nördlich Osnabrück) Information zur Vorbereitung des Scoping-Termins Umweltverträglichkeitsstudie zum Neubau der A33 von A33 / B51n (OU Belm) – A1 (nördl. Osnabrück) Information zur Vorbereitung des Scoping-Termins nach § 5 UVPG Auftraggeber: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Außenstelle Osnabrück Mönkedieckstr. 3 49088 Osnabrück Verfasser: Kortemeier & Brokmann Garten- und Landschaftsarchitekten GmbH Oststraße 92, 32051 Herford Bearbeiter: Dipl.-Ing. Michael Kasper Dipl.-Ing. Martina Gaebler Herford, März 2005 UVS zum Neubau der A33 von A33/B51n (Ortsumgehung Belm) – A1 (nördlich Osnabrück) Information zur Vorbereitung des Scoping-Termins nach § 5 UVPG INHALTSVERZEICHNIS 1.0 Einführung..........................................................................................................................1 ••• 1.1 Veranlassung .....................................................................................................1 ••• 1.2 Rechtliche Einordnung und Aufgabenstellung...................................................1 ••• 1.3 Besonderer naturschutzfachlicher Planungsauftrag..........................................2 ••• 1.4 Ökologische Raumempfindlichkeitsanalyse 1996/98 ........................................2 2.0 Kurzcharakteristik des Vorhabens, potenzielle Umweltwirkungen..............................5 3.0 Grundstruktur des Untersuchungsraumes.....................................................................7 ••• 3.1 Geografische und politische Lage......................................................................7 ••• 3.2 Naturraum ..........................................................................................................7 ••• 3.3 Fachplanungen ..................................................................................................7 ••• 3.3.1 Regional- und Landesplanung...........................................................................7 ••• 3.3.2 Flächennutzungsplanung...................................................................................9 ••• 3.3.3 Landschaftsplanung / Schutzgebiete...............................................................10 ••• 3.3.4 Wasserwirtschaft..............................................................................................12 4.0 Untersuchungsrahmen....................................................................................................13 ••• 4.1 Arbeitsschritte der Umweltverträglichkeitsstudie .............................................13 ••• 4.2 Gegenstand der Raumanalyse ........................................................................13 ••• 4.3 Gegenstand der Auswirkungsprognose und des Variantenvergleichs............16 ••• 4.4 Abgrenzung des Untersuchungsgebietes........................................................18 ••• 4.5 Umfang notwendiger ergänzender Untersuchungen.......................................18 TABELLENVERZEICHNIS Tab. 1 Übersicht über die potenziell erheblichen Umweltauswirkungen...........5 Tab. 2 Darstellungen des RROP Landkreis Osnabrück 2004 ..........................7 Tab. 3 FFH-Gebiete des Nachmeldeverfahrens.............................................10 Tab. 4 Naturdenkmale im Untersuchungsgebiet ............................................11 Tab. 5 Kriterien der Schutzgutbewertung und ihre Bestimmungsmerkmale...14 Tab. 6 Kriterien der Auswirkungsprognose, differenziert nach Prognoseverfahren ..............................................................................16 ANLAGEN Anlage 1: Auszug aus dem RROP Landkreis Osnabrück 2004 (reduzierte Darstellung) Anlage 2: Planungsrelevante Schutzgebiete und Festsetzungen UVS zum Neubau der A33 von A33/B51n (Ortsumgehung Belm) – A1 (nördlich Osnabrück) Information zur Vorbereitung des Scoping-Termins nach § 5 UVPG 1 1.0 Einführung ••• 1.1 Veranlassung Die Bundesautobahn 33 (A 33) bildet die großräumige Verbindung zwischen der A 44 (Ruhrgebiet – Kassel) im Süden und der A 1 (Dortmund – Bremen) im Norden. Sie verbindet die Industrieräume Thüringen und Sachsen sowie den Großraum Nordhes- sen mit Nordwestdeutschland und den Häfen Bremen und Wilhelmshaven. Von den rund 100 Kilometern Gesamtlänge fehlt außer einem ca. 26 km langen Ab- schnitt zwischen der A 2 bei Bielefeld und der B 476 bei Borgholzhausen (dieser Ab- schnitt befindet sich z. Zt. im Anhörungsverfahren bei der Bezirksregierung Detmold) noch eine ca. 9 km lange Lücke im Raum Osnabrück. Die A 33 endet von Süden kommend z. Zt. in Osnabrück-Schinkel mit geplanter Weiterführung als Teil der Orts- umgehung Belm im Zuge der Bundesstraße 51n. Die dann vorhandene Lücke im BAB- Netz zwischen der A 33/B 51n (OU Belm) und der A 1 soll durch den Neubau (Weiter- bau) der A 33 geschlossen werden. Ziel ist es, Ortsdurchfahrten zu entlasten und zur Minderung der Unfallrisiken und Umweltbelastungen sowie der Erhöhung der Ver- kehrssicherheit und dem Abbau von Kapazitätsengpässen beizutragen. Auf Grund der gesamtwirtschaftlichen Bewertung (sehr hohe Raumwirksamkeit, städ- tebauliche Wirkung, günstiges Nutzen-Kosten-Verhältnis) wurde u. a. dieser Neubau der A 33 bei der Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes 2003 (BVWP) in den „Vordringlichen Bedarf“, jedoch wegen des eingeschätzten sehr hohen Umweltrisikos als Projekt mit besonderem naturschutzfachlichen Planungsauftrag eingestuft. Die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – Außenstelle Osnabrück – hat nun- mehr für den vorgenannten Neubau der A 33 im Raum Osnabrück den Planungsauf- trag erhalten und deshalb bei der zuständigen Behörde – Landkreis Osnabrück – um die Durchführung einer Antragskonferenz zum Raumordnungsverfahren mit integrierter Prüfung der Umweltverträglichkeit gem. § 14 NROG gebeten. ••• 1.2 Rechtliche Einordnung und Aufgabenstellung Das geplante Vorhaben ist unter Ziffer 14.3 der Anlage 1 des Gesetzes über die Um- weltverträglichkeitsprüfung (UVPG)1 „Bau einer Bundesautobahn..“ einzuordnen. Da- nach besteht die Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung. Die fachinhaltlichen Aspekte der Umweltverträglichkeitsprüfung werden im Rahmen einer so genannten „Umweltverträglichkeitsstudie“ (UVS) abgearbeitet. Zentrale Auf- gabe der UVS im ROV ist es, die verschiedenen fachrechtlichen, für die Zulassung des Vorhabens relevanten Aspekte zu erkennen, dem Planungsstand entsprechend einzu- beziehen und zu berücksichtigen sowie nachvollziehbar dazu beizutragen, die Linien- 1 in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. September 2001, zuletz geändert am 30.06.2004 UVS zum Neubau der A33 von A33/B51n (Ortsumgehung Belm) – A1 (nördlich Osnabrück) Information zur Vorbereitung des Scoping-Termins nach § 5 UVPG 2 planung zu einem für die Umwelt konfliktarmen Ergebnis zu bringen. Gleichberechtigt soll sie dann – nach Abschluss der eigentlichen Planungsphase – die Anforderungen des § 6 UVPG zur Prüfung durch die zuständige Behörde erfüllen. In Umsetzung einer guten fachlichen Praxis schaut die UVS von Beginn an weit voraus, optimiert den um- weltseitig vorrangigen Planfall und ermöglicht die leichte Zusammenstellung aller für die UVP relevanten Informationen. Die vorliegende Unterlage dient der Abstimmung über Inhalt und Umfang der vom Vor- habensträger nach § 6 UVPG beizubringenden entscheidungserheblichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens (der UVS). In der anstehenden Antrags- konferenz sollen Gegenstand, Umfang und Methoden der Umweltverträglichkeitsprü- fung sowie sonstige für die Durchführung der Umweltverträglichkeitsprüfung erhebliche Fragestellungen erörtert werden. ••• 1.3 Besonderer naturschutzfachlicher Planungsauftrag Der geplante Neubauabschnitt wurde im BVWP als „Projekt mit besonderem natur- schutzfachlichen Planungsauftrag“ eingestuft. In der URE (Umweltrisikoeinschätzung) zum BVWP wird der besondere Planungsauftrag im Wesentlichen mit dem großflächig ausgewiesenen Naturpark und Landschaftsschutzgebiet im Bereich des Wiehenge- birgszuges begründet. Das geplante Vorhaben lässt bezogen auf die genannten Schutzgebiete großräumige Zerschneidungswirkungen erwarten. Die vorgenommene Einstufung richtet sich nicht auf einen - neben den bestehenden Instrumenten – weiteren umweltfachlichen Beitrag, sondern an eine vertiefende Be- trachtung der naturschutzfachlichen Fragestellungen innerhalb der weiteren Planungs- schritte. Inhaltlich ist diese vertiefende Betrachtung in der Umweltverträglichkeitsstudie abzuar- beiten. Das bezieht sich sowohl auf eine detaillierte Bestandsanalyse im Hinblick auf die Bedeutung und Empfindlichkeit der UVP-Schutzgüter als auch insbesondere auf die Möglichkeiten der Umweltoptimierung der Planung. Zu untersuchen ist zudem, in- wieweit die bisherigen Planungen oder aber Alternativplanungen, insbesondere der Ausbau des vorhandenen Straßennetzes, verwirklicht werden können. Angesprochen ist damit die Null bzw. Null-Plus Variante, welche obligatorischer Bestandteil der Aus- wirkungsprognose und des Variantenvergleiches der UVS ist. ••• 1.4 Ökologische Raumempfindlichkeitsanalyse 1996/98 Im Hinblick auf eine mögliche Trassierung der A 33 wurde im Auftrage des Landkreises Osnabrück bereits 1996/1998 eine ökologische Raumempfindlichkeitsuntersuchung für den betroffenen Planungsraum erarbeitet. Die Untersuchung wurde durch die Garten- und Landschaftsarchitekten Kortemeier & Brokmann durchgeführt. UVS zum Neubau der A33 von A33/B51n (Ortsumgehung Belm) – A1 (nördlich

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