SPNV-Konzept 2013+ Inhaltsverzeichnis

SPNV-Konzept 2013+ Inhaltsverzeichnis

2 Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) SPNV-Konzept 2013+ Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 3 Vorwort 7 Abschnitt A Rahmenbedingungen für den SPNV 9 1 Rechtliche Grundlagen 9 1.1 Europäischer Rechtsrahmen 9 1.2 Nationaler Rechtsrahmen 10 1.3 Niedersächsisches Nahverkehrsgesetz 11 2 Organisation 12 2.1 Aufgabenträger 12 2.2 Eisenbahnverkehrsunternehmen 13 2.3 Eisenbahninfrastrukturunternehmen 15 2.4 Verkehrsverbünde und Tarifkooperationen 16 3 Finanzierungsinstrumente 18 4 Struktur und Entwicklung des Planungsraums 20 4.1 Raum- und Siedlungsstruktur 20 4.2 Demografischer Wandel 23 4.3 Verkehrsmarkt 25 Abschnitt B Ausgangssituation für den SPNV 31 5 Verkehrsangebot und Verkehrsnachfrage 31 5.1 SPNV-Angebot 2008 31 5.2 Verkehrsnachfrage 36 5.3 Virtueller Zuschussbedarf 49 6 Bisherige Investitionen 51 6.1 Fahrzeuge 51 6.2 Stationen 53 6.3 Schieneninfrastruktur 55 SPNV-Konzept 2013+ Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) 3 Inhaltsverzeichnis Abschnitt C Strategische Handlungsfelder 57 7 Wettbewerb 57 7.1 Bisheriger SPNV-Wettbewerb 57 7.2 SPNV-Fahrzeugpool 60 7.3 Strategie für den künftigen Wettbewerb 61 7.4 Monetäre Aspekte des Wettbewerbs 63 7.5 Entwicklung der Fahrgastnachfrage in Wettbewerbsnetzen 65 8 Fahrplan/Leistungsangebot 69 8.1 Bilanz 69 8.2 Leitlinien für die Entwicklung des Fahrplanangebots 70 8.3 Umfang des SPNV-Netzes 71 8.4 Produktlinien 73 8.5 Bedienungsangebot 75 9 Fahrzeuge 79 9.1 Bilanz 79 9.2 Anforderungen an Fahrzeuge im SPNV 82 9.3 Ausblick zum Fahrzeugeinsatz bis 2015 82 10 Streckeninfrastruktur 84 10.1 Streckennetz 84 10.2 Ziele 86 11 Station 89 11.1 Bilanz 89 11.2 Reaktivierung von Haltepunkten 89 11.3 Ziele 90 11.4 Maßnahmen 92 12 Fahrpreise 94 12.1 Tarifangebote 94 12.2 Ausblick 95 12.3 Anforderungen an die Fahrpreisgestaltung 96 13 Vertrieb 97 13.1 Vertriebswege 97 13.2 Bewertung des derzeitigen Vertriebs 98 13.3 Strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre 98 14 Marketing und Kommunikation 100 14.1 Bilanz 100 14.2 Strategische Ausrichtung für die nächsten Jahre 101 4 Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) SPNV-Konzept 2013+ Inhaltsverzeichnis 15 Qualitätssicherung 102 15.1 Qualitätsstandards 102 15.2 Qualitätskontrollen 102 15.3 Verfahren bei erkannten Mängeln 104 15.4 Grundsätze der Malusregelung 104 15.5 Erfolgsbilanz seit 1996 105 15.6 Fortentwicklung 105 Abschnitt D Das Angebotskonzept 107 16 Zielnetz 2013+ 107 16.1 Übersicht 107 16.2 Linienbeschreibungen 114 16.2.1 Express-Linien 114 16.2.2 Metropol-Linien 128 16.2.3 Regional-Linien 138 16.3 Liniensteckbriefe 156 Abschnitt E Künftige Finanzierung des SPNV 205 17 Künftiger Finanzierungsrahmen 205 18 Künftiger Finanzierungsbedarf 207 18.1 Finanzierungsbedarf bis 2013 207 18.2 Finanzierungsbedarf ab 2013 208 Abbildungsverzeichnis 209 Abkürzungsverzeichnis 213 SPNV-Konzept 2013+ Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) 5 6 Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) SPNV-Konzept 2013+ Vorwort Vorwort In dieser Langfassung des SPNV-Konzepts 2013+ werden im Abschnitt A zunächst die rechtlichen, or- ganisatorischen, finanziellen sowie raum- und sied- Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen lungsstrukturellen Rahmenbedingungen für den SPNV mbH organisiert im Auftrag des Landes Niedersach- dargestellt. Dabei wird auch auf den demografischen sen den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) außer- Wandel und die Entwicklung des Verkehrsmarktes halb der Ballungsräume Braunschweig und Hannover. eingegangen. Daneben unterstützen wir in Abstimmung mit dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit Im Abschnitt B werden Angebot und Nachfrage im und Verkehr Kommunen und Unternehmen, die in die SPNV auf Basis des Jahres 2008 analysiert und darge- Nahverkehrsinfrastruktur investieren wollen. stellt. Die Ergebnisse stellen eine wichtige Grundlage für die Entwicklung der Zielkonzepte dar. Abschlie- Mit dem SPNV-Konzept 2013+ stecken wir unsere ßend wird ein Überblick über die bisherigen Investiti- mittel- bis langfristigen Ziele für die Weiterentwick- onen für den SPNV gegeben. lung des SPNV ab. Wir wollen die seit der Übernahme der Aufgabenträgerschaft für den SPNV im Jahre 1996 Ausgehend von den Erfahrungen der vergangenen verfolgte Strategie im Lichte der aktuellen und abseh- Jahre und den erkennbaren finanziellen, demografi- baren Rahmenbedingungen weiter entwickeln. Dank schen und verkehrsstrukturellen Rahmenbedingun- hoher Investitionen insbesondere in neue, attraktive gen werden im Abschnitt C für die strategischen Fahrzeuge, einer aktiven Wettbewerbspolitik und Handlungsfelder Wettbewerb, Fahrplan/Leistungs- eines verbesserten Fahrplanangebots konnte das angebot, Fahrzeuge, Streckeninfrastruktur, Stationen, Erscheinungsbild des SPNV in Niedersachsen in den Fahrpreise, Vertrieb, Marketing und Kommunikation letzten Jahren nachhaltig gesteigert werden. sowie Qualitätssicherung allgemeine Leitlinien für die zukünftige Ausgestaltung des SPNV formuliert. Hiervon profitieren Kunden und Regionen gleicher- maßen. Es gilt nun, die erreichte hohe Angebotsquali- Aufbauend auf diesen allgemeinen strategischen tät zu wahren und gezielt weiter zu steigern. Ansätzen sowie einer Analyse der Stärken und Schwä- chen werden im Abschnitt D für jede Linie Entwick- Gleichwohl stehen wir vor neuen Herausforderungen. lungsziele und Bedienungskonzepte abgeleitet. Die Nicht nur die Entwicklung der verfügbaren Finanzmit- zur Umsetzung erforderlichen Maßnahmen werden tel spielt eine maßgebliche Rolle, um die Mobilität beschrieben. Am Anfang dieses Abschnitts wird zu- von morgen zu sichern. Zunehmende Bedeutung wer- nächst eine Zusammenfassung des Zielkonzepts den künftig auch die Verfügbarkeit des Schienennet- 2013+ gegeben. Anschließend werden für alle Linien zes, das Grundlage für einen attraktiven SPNV ist, und die Entwicklungen in Bezug auf die Aussagen des gesamtgesellschaftliche Themen wie z. B. der demo- SPNV-Konzepts aus dem Jahr 1997 beschrieben und grafische Wandel erlangen. das Zielkonzept 2013+ vorgestellt, das am Ende des Abschnitts für jede Linie übersichtlich in Form von Die Erfahrung zeigt, dass der Erfolg umso größer ist, Liniensteckbriefen dargestellt wird. Die Umsetzung ist je enger die verschiedenen Akteure kooperieren und für den Zeitraum 2010 bis 2017 geplant. Die Realisie- je homogener sich das Verkehrsangebot für den Kun- rungszeitpunkte hängen von der Betriebsaufnahme den präsentiert. Gerade in ländlichen Regionen wol- einzelner Wettbewerbsnetze sowie den Abschlüssen len wir alle Kräfte bündeln, um den Kunden ein auf von Vereinbarungen mit benachbarten Aufgabenträ- Dauer verlässliches, attraktives Mobilitätsangebot gern, Verkehrs- und Infrastrukturunternehmen ab. Da unterbreiten zu können. der Redaktionsschluss im November 2009 lag, sind Niedersachsen als Flächenland braucht ein umfas- einige Maßnahmen bei Veröffentlichung des SPNV- sendes und zukunftsweisendes Nahverkehrsangebot. Konzepts 2013+ bereits umgesetzt worden. Mit dem Konzept 2013+ haben wir unsere Planungs- Voraussetzung für die Umsetzung der konzeptionellen ziele formuliert. Wir wollen damit dem Fahrgast eben- Vorstellungen der LNVG ist, dass die benachbarten so wie den benachbarten SPNV-Aufgabenträgern und Aufgabenträger den Angebotskonzepten zustimmen den Kommunen, die den straßengebundenen Nahver- und die dafür benötigten Finanzmittel zur Verfügung kehr organisieren, für die nächsten Jahre eine verläss- stehen. Der Abschnitt E geht daher auf den künftigen liche Orientierungshilfe an die Hand geben. Finanzierungsrahmen und -bedarf ein. SPNV-Konzept 2013+ Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) 7 8 Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) SPNV-Konzept 2013+ Rahmenbedingungen für den SPNV A Abschnitt A künftig nur noch im Rahmen von transparenten und nichtdiskriminierenden Verfahren mit mehreren Be- Rahmenbedingungen für den SPNV werbern und vorheriger öffentlicher Bekanntmachung zu vergeben (Beschluss der Verkehrsministerkonfe- renz vom 17. Februar 2006). Die EU-Kommission hatte 1 Rechtliche Grundlagen daraufhin mitgeteilt, dass sie auf Grundlage dieser Selbstverpflichtung das Vertragsverletzungsverfahren 1.1 Europäischer Rechtsrahmen einstellen werde. Sie werde aber die Praxis der Auf- tragsvergabe in Deutschland weiterhin aufmerksam beobachten und das Verfahren jederzeit wieder eröff- Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 und nen, sollten sich die Bundesländer nicht an die Ver- Nachfolge-Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 pflichtungserklärung halten. Auf europäischer Ebene regelte lange Zeit die "Ver- Vor diesem Hintergrund erstaunlich ist der diesbezüg- ordnung (EWG) Nr. 1191/69 des Rates vom 26. Juni liche Inhalt der am 23. Oktober 2007 beschlossenen 1969 über das Vorgehen der Mitgliedstaaten bei mit Nachfolge-Verordnung (EG) des Rates Nr. 1370/2007, dem Begriff des öffentlichen Dienstes verbundenen die die Nr. 1191/96 am 3. Dezember 2009 abgelöst Verpflichtungen auf dem Gebiet des Eisenbahn-, hat. Artikel 5 Absatz 6 regelt: Straßen- und Binnenschiffsverkehrs" die Beauftra- gung der Verkehrsunternehmen mit der Durchführung "Sofern dies nicht nach nationalem Recht untersagt des öffentlichen Nahverkehrs. Ziel der in Deutschland ist, können die zuständigen Behörden entscheiden, unmittelbar geltenden Verordnung war die Sicherung öffentliche Dienstleistungsaufträge im Eisenbahnver- der ausreichenden Verkehrsbedienung, und zwar kehr — mit Ausnahme anderer schienengestützter vorrangig durch das Schließen von Verträgen zwi- Verkehrsträger wie Untergrund- oder Straßenbahnen schen den Aufgabenträgern und den Verkehrsunter-

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