50 Jahre Rathauskonzerte Rathauskonzerte 2019 50 Jahre athauskonzerte 201 Spitzensolisten und 9 Orchesterklänge vom Feinsten Sonntag, 7. April 2019, 19.30 Uhr Soyoung Yoon (Violine) & PKF-Prague Philharmonia Freitag, 10. Mai 2019, 19.30 Uhr Holger Falk (Bariton) & Steffen Schleiermacher (Klavier) Sonntag, 19. Mai 2019, 19.30 Uhr Nuria Rial (Sopran) & Marcelo Amaral (Klavier) Samstag, 25. Mai 2019, 19.30 Uhr London Brass Sonderkonzert: (Nicht im Abo!) Sonntag, 28. April 2019, 19.30 Uhr Renner Ensemble Jugend musiziert (Eintritt frei) Sonntag, 12. Mai 2019, 11 Uhr Preisträger des Landeswettbewerbes Bayern Sonderkonzert: (Nicht im Abo!) Freitag, 31. Mai 2019, 19.30 Uhr Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Regensburg 1 Grußwort der Bürgermeisterin zum 50-jährigen Jubiläum der Rathauskonzerte im Historischen Reichssaal zu Regensburg „Kunst an Historischen Stätten“ 2 50 Jahre Rathauskonzerte – das sind 50 Jahre voller Grußwort der Bürgermeisterin Hörgenuss und musikalischer zum 50-jährigen Jubiläum Spitzenklasse. der Rathauskonzerte Angefangen hatte alles im im Historischen Reichssaal zu Jahr 1969 auf Initiative des damaligen Kulturdezernenten Regensburg Dr. Wolf Peter Schnetz mit „Rathauskonzerten bei Ker- zenschein“. Das war damals „Kunst an Historischen Stätten“ Bilddokumentation Stadt Regensburg feuerpolizeilich noch erlaubt! Foto: Kleine aber feine kammer- musikalische Besetzungen sowie international bekannte Solistinnen und Solisten wie Radu Lupu, Pinchas Zuker- man, Walter Berry oder Anneliese Rothenberger standen schon in den ersten Jahren auf dem Konzert-Programm. Und auch die Mitglieder des Philharmonischen Orchesters Regensburg gestalteten seit Beginn 1969 jeweils einen Abend. Das diesjährige Titelbild auf den Programmen der Rathauskonzerte stammt von Peter Loeffler und ist eine Reminiszenz an die ersten Programmhefte, die mit diesem wunderschönen Sujet warben. Damals wie heute war und ist es vor allem durch die großzügigen Spenden der Mäzene möglich, jedes Jahr so hochrangige Künstlerinnen und Künstler in den Histo- rischen Reichssaal unserer Stadt zu holen. Über die Jahre hat sich die Konzertreihe etabliert, sie ist zu einem festen Bestandteil und einem jährlichen Highlight des Regens- burger Kulturlebens geworden. Zunehmend junge – aber bereits schon mit ECHO Klassik, ARD-Preis oder ande- ren international renommierten Auszeichnungen preisge- krönte – Musikerinnen und Musiker begeistern jedes Jahr aufs Neue. Das Programm wird in diesem Jahr, in dem 50-jähriges Jubiläum gefeiert wird, ein ganz besonderes sein: vom klanggewaltigen Blechbläser-Ensemble bis zum poetischen Liederabend mit leisen Tönen. Mein herzlicher Dank gilt dem Kulturamt Regensburg, das diese Konzertreihe jährlich für Sie zusammenstellt. Mein Dank gilt aber auch insbesondere Ihnen, unserem verehr- ten Publikum, das uns seit vielen Jahren auf dieser musi- kalischen Reise begleitet. Viel Vergnügen mit dem diesjährigen Programm! Gertrud Maltz-Schwarzfischer Bürgermeisterin 3 Sonntag, 7. April 2019, 19.30 Uhr Soyoung Yoon (Violine) & PKF-Prague Philharmonia W. A. Mozart (1756-1791) Divertimento in D-Dur, KV 251 Giuseppe Tartini (1692-1770) Teufelstrillersonate Solistin: Soyoung Yoon — Pause — Joseph Haydn (1732-1809) Sinfonie Nr. 25 in C-Dur W. A. Mozart (1756-1791) Violinkonzert Nr. 5 in A-Dur, KV 219 Solistin: Soyoung Yoon Programmänderungen vorbehalten Soyoung Yoon Soyoung Yoon ist Erste Konzertmeisterin des Sinfonieorches- ter Basel und darüber hinaus international als Solistin und Kammermusikerin tätig. Den Auftakt einer beeindruckenden Reihe an Wettbewerbser- folgen bildet der Gewinn des Yehudi Menuhin Wettbewerbs mit gerade einmal 17 Jahren. Zudem ist sie Preisträgerin des Internationalen Tchaikovsky Wettbewerbs 2007, des Köni- gin Elisabeth Wettbewerb 2009, des Internationalen Geigen- wettbewerb Indianapolis 2010 und Gewinnerin des 14. Inter- nationalen Henryk Wieniawski Geigenwettbewerbs 2011. Als Solistin spielte Soyoung Yoon mit Orchestern wie dem NDR Sinfonieorchester, Russischen Nationalorchester, Belgi- schen Nationalorchester, Nationalen Symphonieorchester des Polnischen Rundfunks, Berner Symphonieorchester, Trond- heim Symphony Orchestra, Trondheim Soloists oder dem Zürcher Kammerorchester und arbeitete dabei mit Dirigenten wie Gilbert Varga, Mario Venzago, Krzysztof Urbanski, Muhai Tang und Jesko Sirvend zusammen. Von 2009 – 2012 war sie Mitglied des Stradivari Quartett Zürich und gründete im Jahr 2012 mit Veit Hertenstein und Benjamin Gregor-Smith das Ori- on Streichtrio, mit dem sie 2016 sowohl den 1. Preis als auch den Publikumspreis des 15. Kammermusikwettbewerbs des Migros Kulturprozent in Zürich gewann. Nach ihrer Aufnahme der Violinkonzerte von Peter Tschai- kowsky und Jean Sibelius 2012, folgte im Jahr 2015 die Ver- 4 öffentlichung einer zweiten CD mit Einspielungen der Vier Jah- reszeiten von Astor Piazzolla sowie des Konzerts für Violine und Klavier von Felix Mendels- sohn-Bartholdy, zusammen mit Ksenia Kogan und dem Korean Chamber Orchestra. Die dazu- gehörige Konzerttournee führte sie nach Seoul, London und Berlin. Soyoung Yoon studier- te zunächst an der Nationalen Universität der Künste in ihrer Heimatstadt Seoul, bevor sie in die Klasse von Prof. Zakhar Bron an der Hochschule für Foto: © Julia Wesely Musik und Tanz Köln und spä- ter der Zürcher Hochschule der Künste wechselte. Sie spielt auf der „ex-Bückeburg“ von J. B. Guadagnini aus dem Jahr 1773. PKF - Prague Philharmonia Das Kammerorchester PKF - Prague Philharmonia besteht aus Mitgliedern des gleichnamigen Sinfonieorchesters und wurde 1994 von dem international renommierten tschechi- schen Dirigenten Jiří Bělohlávek (1946-2017) gegründet. Jiří Bělohlávek, der später zum Ehrendirigent ernannt wurde, lei- tete das Orchester bis ins Jahr 2005. Es folgte der Schweizer Dirigent Kaspar Zehnder, der von 2005 bis 2008 Chefdirigent des Orchesters war. In der Saison 2008/09 war Jakub Hrůša Künstlerischer Leiter und Chefdirigent. Seit der Saison 2015/16 wird es von seinem Chefdirigenten Emmanuel Villaume geleitet. Das Ensemble hat sich auf- grund seines energetischen und perfektionistischen Musi- zierstils, der zugleich von starker Ausdruckskraft geprägt ist, einen festen Platz in der internationalen Musikwelt erobert. Charakteristisch ist der klare und strahlende Klang des Or- chesters, mit dem Ziel, den Zuhörern die feinen Details der Musik nahe zu bringen. Die PKF - Prague Philharmonia konzentriert sich auf die wichtigsten Werke der Wiener Klassik und die Komponisten Beethoven, Haydn, Mozart sowie deren tschechischen Ver- treter Voříšek und Stamic. Jedoch gehören auch Komponisten der Romantik wie Schubert, Mendelssohn, Dvořák, Bohuslav Martinů und Komponisten des 20. Jahrhunderts v.a. Janáček, Martin und Haas zum Stammrepertoire. Das Orchester arbeitet regelmäßig mit international renom- mierten Dirigenten und führenden Instrumentalisten, Sänge- rinnen und Sängern zusammen, darunter András Schiff, Tho- mas Hampson, Isabelle Faust, Sara Chang, Mischa Maisky, Rolando Villazón oder Anna Netrebko. PKF - Prague Philhar- monia ist regelmäßiger Gast bei internationalen Musikfestivals und konzertiert in den wichtigsten Konzerthäusern weltweit. 5 Freitag, 10. Mai 2019, 19.30 Uhr Holger Falk (Bariton) & Steffen Schleiermacher (Klavier) Hanns Eisler (1898-1962) Ballade vom Wasserrad (Brecht) (1934) Lied der Nanna (Brecht) (1934) O Falladah, da du hangest (Brecht) (1932) Franz Schubert (1797-1828) Das Fischermädchen (1828) Am Meer (1828) Die Stadt (1828) Hanns Eisler - Hölderlin-Fragmente (1943) I An die Hoffnung II Andenken III Elegie 1943 IV Die Heimat V An eine Stadt VI Erinnerung — Pause — Hanns Eisler - Fünf Hollywood-Elegien (Brecht) (1943) I II III IV V Im Blumengarten (Brecht) (1955) Und ich werde nicht mehr sehen (Brecht) (1951) Franz Schubert Das Bild (1828) Der Doppelgänger (1828) Der Atlas (1828) Hanns Eisler Der Graben (Tucholsky) (1959) Lied der Mariken (Brecht) (1932) Der Pflaumenbaum (Brecht) (1960) Solidaritätslied (Brecht) (1933) Programmänderungen vorbehalten 6 Foto: © GenuinIréne Zandel Holger Falk Holger Falk ist ohnehin einer der geistig und stimmlich be- weglichsten Sänger auf deutschen Bühnen, schreibt das Magazin Opernwelt. Beweglichkeit, Farbigkeit und Unmit- telbarkeit im Ausdruck machen ihn zu einem international gefragten Interpreten. Eine große Leidenschaft verbindet Holger Falk neben dem barocken und klassischen Repertoire mit dem zeitgenössi- schen Musiktheater. So hat er in den letzten Jahren auch mit Wolfgang Rihms große Hauptpartien das Publikum be- geistert: Er sang den Jakob Lenz an der Nationaloper War- schau und Dionysos am Theater Heidelberg (Nominierung zur Produktion des Jahres 2013 in der Opernwelt) sowie auf Einladung von Gérard Mortier den Cortez in „Die Eroberung von Mexico“ am Teatro Real Madrid. Zahlreiche neue Parti- en wurden darüber hinaus für Holger Falk geschrieben. Aufgrund seiner engen Verbindung zu Komponisten wie Peter Eötvös brachte Holger Falk seine Oper „Der Goldene Drache“ an der Oper Frankfurt zu Uraufführung und sang „Paradise reloaded“ am Palace of Arts – Müpa Budapest. Weiterhin interpretierte er die Premieren von „Frühlings Er- wachen“ von Benoit Mernier am La Monnaie Brüssel, „Make no Noise“ von Miroslav Srnka an der Bayerischen Staats- oper München, „Weine nicht, singe!“ von Michael Wertmüller an der Hamburgische Staatsoper sowie Werke von Steffen Schleiermacher (Kokain), Jan Müller-Wieland (Die Irre), Hans Gefors (Schattenspiele), Vladimir Tarnopolski (Jen- seits der Schatten), Beat Furrer (La biancha notte),
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