Turtmann, Ausgangspunkt Zum Hopschilpfad

Turtmann, Ausgangspunkt Zum Hopschilpfad

Turtmann, Ausgangspunkt zum Region Turtmann / Turtmanntal Turtmann liegt in der Talsohle des Rhonetales im Herzen der Wanderre- Hopschilpfad gion Turtmanntal/Augstbordregion/Region Leuk. Insbesondere das Turt- Turtmann liegt in der linken manntal hat sich für Natur- und Wanderfreunde längstens zu einem Rhonetalebene im Bezirk Leuk Eldorado herauskristallisiert. Das gut ausgebaute Wanderwegnetz ist auf 628 m ü.M. Der Ort wird bestens unterhalten und auch für Ortsunkundige ausgezeichnet signa- als «Terra de Thortemanei» lisiert. Abwechslung und Vielfalt dieses Gebietes sind kaum zu über- urkundlich im Jahre 1210 bieten. Das Angebot erstreckt sich von der klassischen Rundwanderung, erstmals erwähnt. Früher war über Suonen- und Höhenwanderungen bis hin zu den Erlebnispfaden Turtmann ein ausgesproche- (Wolf, Adler, Bär und neu auch Hopschil). Als eine der ersten Wander- nes Bauerndorf. Doch im Ver- adressen im Wallis kann hier der Wanderer die Naturschönheiten in laufe der letzten 30–40 Jahre vollen Zügen geniessen. Die intakte Landschaft ist geprägt von einer ist die Landwirtschaft stark zurückgegangen. Mittlerweile haben sich einmaligen Fauna und Flora, umgeben von majestätischen Bergen, hier auch Industrie- und Gewerbebetriebe angesiedelt. Das Dorf zählt immer wieder mit dem Blick ins Turtmanntal mit all seinen Facetten. HOPSCHILPFAD heute rund 1000 Einwohner. Für ein «Hopschildorf» erstaunt es bestimmt Das Wasser als wichtiges Lebenselement spielt auch hier eine aus- 3 nicht, dass der Hopschilpfad von einem Wasserfall in Turtmann bergseits geprägte Rolle. Sei dies nun in Form der ruhig fliessenden Rhone oder Rundwanderung 3 ⁄4 Stunden bis zum anderen Wasserfall in Tennen (Weiler, 2,4 km Luftlinie östlich der wilden Turtmänna und dem Tännbach mit den Wasserfällen oder der Turtmann – Chrizhubel – Bachtoli – Ried – von Turtmann) führt. sich dahinziehenden Suonen zum Bewässern von Wiesen. Wandern und die Natur geniessen stehen in diesem Gebiet auf der Tagesordnung. Ergisch – Brenner – Tennen – Turtmann Der quakende Hopschil Wanderzeiten: Turtmann–Ergisch 2 Stunden 3 Ergisch–Turtmann 1 ⁄4 Stunden Vor allem nicht einheimische Wanderer stellen gewiss bald einmal die Frage nach der Bedeutung Erlebniswanderungen sind im Oberwallis, insbesondere des Wortes «Hopschil». Der obige Titel gibt in der klassischen Wanderregion Turtmanntal, längs - eigentlich schon die Antwort: Bei einem quaken- tens zu einem Begriff geworden. Nachdem im vorderen den Lebewesen muss es sich bestimmt um einen Turtmanntal dem Natur- und Wanderfreund mit dem Frosch handeln; in diesem konkreten Fall um einen Wasserfrosch (Rana esculenta). Und im hiesigen Walliser Dialekt nennt man den Wasser- Wolfs-, Adler- und Bärenpfad bereits drei Themenwege frosch «Hopschil». In welchem Zusammenhang ist aber das Wort Hop- offen stehen, gesellt sich mit dem Hopschilpfad eine schil im Hopschilpfad zu verstehen? Ganz einfach: Der Turtmänner vierte Wanderung hinzu. Als weiteren Stein im Mosaik Bevölkerung gab man wahrscheinlich irgendwann gegen Ende des Jahr- des Wanderwegnetzes im vorderen Turtmanntal hat nun hunderts den Übernamen «Hopschla». Und woher stammt wohl dieser auch Turtmann als Pforte zum wildromantischen Tal Übername? Noch bis gegen Ende des 19. Jahrhunderts war die Talebene Turtmanntal einen Themenweg eingerichtet. Der Hopschilpfad gilt als bei Turtmann ein mit Schilf überwachsenes Sumpfgebiet. Jeweils im eine klassische Rundwanderung unter dem Motto: «Von Frühling/Sommer und vor allem nachts soll aus diesem Sumpfgebiet bei Auskunft Turtmann ein weit zu hörendes, lautstarkes Quaken all dieser unzähli - InfoCenter Turtmann Wasserfall zu Wasserfall». Er kann in beiden Richtungen gen Wasserfrösche zu vernehmen gewesen sein. Als Folge dieses akusti- www.turtmanntal.ch begangen werden und bietet mehrere Anschluss mög- schen Naturereignisses sind schlussendlich aus den Turtmännern [email protected] lichkeiten, insbesondere ab dem Wanderdorf Ergisch, zu «d Hopschla» geworden. Durch die grosse Rottenkorrektur der Jahre Tel. +41 27 932 34 18 weiteren Erlebniswanderungen und zum übrigen Wan- 1872–1878, der sich Turt- Agarn Oberems derwegnetz. Der Hopschilpfad bietet im Frühling (Blü- mann zuerst massiv wider- www.agarn.ch www.oberems.ch tezeit) und im Herbst (Zeit der Laubverfärbung) ausser- setzte, wurde das Gebiet um [email protected] [email protected] halb der Sommersaison eine willkommene Abwechs lung Turtmann entsumpft. Infol- Tel. +41 27 474 96 30 Tel. +41 27 932 15 33 für den Wanderfreund. Von Langeweile keine Spur. Im gedessen verstummten die Eischoll Turtmann nächtlichen Froschgesänge www.eischoll.ch www.turtmann.ch Gegenteil: jeder Abschnitt hat seine Reize. Ob über Wie- allmählich, aber die Turt - [email protected] [email protected] sen und Weiden, durch Wälder, entlang von Suonen oder männer Hopschla überlebten. Tel. +41 27 934 24 04 Tel. +41 27 932 50 25 Rebbergen – der Natur- und Wanderfreund kommt voll Und ein paar dieser Turt - Ergisch Unterems und ganz auf seine Rechnung. Der Hopschil pfad – eine männer Hopschla realisierten www.ergisch.ch www.unterems.ch Rundwanderung, welche die Wandermöglichkeiten rund schlussendlich den [email protected] [email protected] Hopschilpfad. Tel. +41 27 932 28 15 Tel. +41 27 932 24 54 um Turtmann aufzeigt. Von Wasserfall zu Wasserfall Morency-Haus 4.11 408854 taleinwärts bis Bachtoli (820 m) führt. Hier biegt der Pfad links ab, die Strasse querend, auf die Riederu. Entlang von kleineren Felspartien nach der Weg- kreuzung Bärg führt der Hopschilpfad über Wiesen neben der offenen Suon bis zum Riedweg (805 m). Diesem folgt man bergwärts am Adonisgarten (Blütezeit April/Mai) vorbei bis Ried (890 m). Von hier aus zieht sich der Weg durch urchigen Wald und über Bachtoli blumige Wiesen ins Wanderdorf Ergisch 820m (1086 m) als Etappenziel. Nach einer Stärkung und einem kleinen Rundgang im typischen Walliser Dorf wird die Als Ausgangsort zum Hopschilpfad gilt das Bauerndorf Rundwanderung fortgesetzt. Ab Ergisch Turtmann (628 m). Südlich des Schulhauses bei der alten führt die Wanderung über Obers Ried in Ergisch Säge ist der Einstieg in die Rundwanderung signalisiert. Richtung Gampel. Vor dem Einbiegen in Bevor der Weg unter die Füsse genommen wird, lohnt es sich, den Scheichelwald bietet sich ein einen kleinen Abstecher zum Wasserfall der Turtmänna zu schöner, imposanter Rundblick auf die machen. Dieser ist innerhalb fünf Minuten ab dem Start zum umliegenden Dörfer, auf das Ergisch- Hopschilpfad in südlicher Richtung erreichbar. Tritt für Tritt horn, das Emshorn, Wildhorn, Torrent- Anschlusswanderungen beginnt der Hopschilpfad in Richtung Chrizhubel. Dabei horn und Bietschhorn sowie ins Rhone- ab Turtmann: Turtmänna kann der Wanderer mehr und mehr den Ausblick auf die tal, auf Leuk-Susten, den Pfynwald bis — Mühlachern–Agarn (50 Min.) alten Patrizierhäuser und die markante Dorfkirche von Turt- zum Plateau von Crans-Montana. Durch — Leukerfeld–Rottenweg–Leuk SBB 1 mann geniessen. Nach einem halbstündigen Anstieg gelangt den Schei chelwald führt ein wunder - (1 ⁄4 Std.) man zum Rastplatz «Heidnisch-Biel». Von hier aus lohnt barer Weg ins Ober Ried (949 m). Über ab Bachtoli: sich ein erster Blick ins Turtmanntal und hinunter auf den einen Wiesenpfad mit Blick auf Gampel/ — Tuminen–Unterems (40 Min.) Wasserfall der Turtmänna. Durch die Rebberge von Chriz Steg und ins Lötschental gelangt der ab Ergisch: und Linden gelangt man bequem zum alten Talweg, welcher Wanderer in den idyllischen Weiler 1 Wandergebiet Turtmann/Ergisch — Ifil–Eischoll (Wolfspfad) (2 ⁄4 Std.) Adonisröschen Brenner (850 m). Anschliessend biegt — Wasserleite–Ober-/Unterems (2 Std.) der Weg talwärts in Richtung Tennen in den Wald ein. Hier kann der Wasserfall ab Brenner: des Tännbachs bewundert werden. Ein — Bahnhof Gampel/Steg (30 Min.) weiterer Platz, der nach dem Abstieg von Ergisch zu einer willkommenen Rast Heidnisch-Biel einlädt. Vor dem Weiler Tennen (660 m) zweigt man links auf die Riedersuon ab. Durch einen Mischwald entlang der romantischen Wasserleite, bei heisser Witterung eine willkommene Abkühlung, steigt man am früheren Weiler Trogere (785 m) vorbei bis zum Riedweg (805 m). Bergabwärts findet man über den früheren Saumpfad durch Laubwald zurück ins Dorf Turtmann. Dem alten Dorfteil entlang mit bekannten alten Häusern findet der Hopschilpfad einen erlebnisreichen Abschluss. Turtmann Herbststimmung Riederu Tännbach.

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