Gestaltung Der Daseinsvorsorge in Alternden Und Schrumpfenden Gemeinden – Anpassungs- Und Bewältigungsstrategien Im Harz

Gestaltung Der Daseinsvorsorge in Alternden Und Schrumpfenden Gemeinden – Anpassungs- Und Bewältigungsstrategien Im Harz

Sonderheft 367 Special Issue Gestaltung der Daseinsvorsorge in alternden und schrumpfenden Gemeinden – Anpassungs- und Bewältigungsstrategien im Harz Annett Steinführer, Patrick Küpper, Alexandra Tautz Landbauforschung vTI Agriculture and Forestry Research Sonderheft 367 Special Issue Preis / Price 12 € LBF_SH_367_U4 8,46 LBF_SH_367_U1 Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiblio- grafie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http:// www.d-nb.de/ abrufbar. 2012 Landbauforschung vTI Agriculture and Forestry Research Johann Heinrich von Thünen-Institut Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei (vTI) Bundesallee 50, D-38116 Braunschweig, Germany Die Verantwortung für die Inhalte liegt bei den jeweiligen Verfassern bzw. Verfasserinnen. [email protected] www.vti.bund.de Preis 12 € ISSN 0376-0723 ISBN 978-3-86576-099-9 LBF_SH 367_U2 8,46 LBF_SH 367_U3 Landbauforschung vTI Agriculture and Forestry Research Sonderheft 367 Special Issue Gestaltung der Daseinsvorsorge in alternden und schrumpfenden Gemeinden – Anpassungs- und Bewältigungsstrategien im Harz Annett Steinführer, Patrick Küpper, Alexandra Tautz Autorinnen und Autor: Dr. Annett Steinführer Dr. Patrick Küpper Alexandra Tautz (M.A.) Institut für Ländliche Räume Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei Bundesallee 50 38116 Braunschweig Kontakt: [email protected] Vorwort I VORWORT Diese Studie wäre ohne die Unterstützung zahlreicher Beteiligter nicht zustande gekom- men. In erster Linie möchten wir uns bei den 48 Vertreterinnen und Vertretern der Kom- munalverwaltungen, Ortschaftsräte, Vereine sowie anderen lokalen und regionalen Einrich- tungen in Bad Sachsa und Harzgerode, im Landkreis Osterode am Harz und im Landkreis Harz bedanken, die uns für ausführliche Interviews und oft mit großem persönlichem En- gagement und Interesse zur Verfügung standen. In gleichem Maße geht unser Dank an die 57 Frauen und Männer aus Bad Sachsa, Tettenborn, Harzgerode, Dankerode, Straßberg und Neudorf, die unsere wissenschaftliche Neugier, was Daseinsvorsorge in Kleinstädten und Dörfern ausmacht und wie sie im Alter gestaltet werden kann, im Rahmen der Treffen ihrer Seniorenkreise geduldig ertrugen und unsere Fragen beantworteten. Die Bereichsseniorenvertretung Quedlinburg des Seniorenbeirats des Landkreises Harz stand uns im März 2012 dankenswerterweise für eine Diskussion vorläufiger Forschungs- ergebnisse zur Verfügung und trug mit Kommentaren und lebhafter Diskussion zu deren weiterer Schärfung bei. Des Weiteren bedanken wir uns beim Landesbetrieb für Statistik und Kommunikations- technologie Niedersachsen (LSKN) und beim Statistischen Landesamt Sachsen-Anhalt für die unproblematische Datenbereitstellung und die stets kurzfristige Beantwortung von Nachfragen. Im Thünen-Institut für Ländliche Räume unterstützte uns insbesondere Anne Jendoubi zuverlässig und geduldig mit der Transkription von Interviews. Dr. Stefan Neumeier hat eigens für das Projekt Erreichbarkeiten zu den Daseinsvorsorgeeinrichtungen mittels GIS- Analyse errechnet, dabei neue Vorgehensweisen erprobt und vielfältige technische Hinder- nisse überwunden. Sebastian Rolfsmeier (Marburg und Frankfurt/M.) leistete im Rahmen seines Praktikums wichtige Hilfe bei den letzten Auswertungsschritten der Interviews. An diese drei geht unser besonderer Dank. Prof. Dr. Peter Weingarten und Dr. Claudia Kriehn kommentierten frühere Textfassungen kritisch und konstruktiv, Helge Meyer-Borstel er- stellte mehrere Karten. Ihnen danken wir ebenfalls. Alle Unzulänglichkeiten des nachfolgenden Berichtes sind selbstverständlich nur den Auto- rinnen und dem Autor anzulasten. Dr. Annett Steinführer Braunschweig, Dezember 2012 Dr. Patrick Küpper Alexandra Tautz (M.A.) Inhaltsverzeichnis III INHALTSVERZEICHNIS VORWORT I ABBILDUNGSVERZEICHNIS V TABELLENVERZEICHNIS VI KURZFASSUNG 1 1 EINLEITUNG 7 2 PROBLEMSTELLUNG UND EINBETTUNG IN DIE FORSCHUNG 8 2.1 Begriffsdefinitionen 8 2.2 Stand der Forschung 13 2.3 Forschungsfragen und untersuchte Daseinsvorsorgebereiche 19 3 METHODIK 23 4 FALLSTUDIENREGION UND UNTERSUCHUNGSGEMEINDEN 26 4.1 Der Harz 27 4.2 Bad Sachsa 28 4.3 Harzgerode 29 5 DEMOGRAPHISCHE ENTWICKLUNG 32 5.1 Natürliche Bevölkerungsentwicklung und Wanderungen 32 5.2 Altersstruktur und Alterung 36 5.3 Interpretationen des demographischen Wandels vor Ort 40 5.4 Strategien zum Umgang mit dem demographischen Wandel 42 5.5 Zwischenfazit 45 6 STRATEGIEN ZUR ANPASSUNG VON DASEINSVORSORGE- EINRICHTUNGEN 47 6.1 Kinderbetreuung 47 6.2 Allgemeinbildende Schulen 55 6.3 Medizinische Versorgung 69 6.4 Altenbetreuung und -pflege 76 6.5 Internetanbindung 85 6.6 Öffentlicher Personennahverkehr und Schülerverkehr 90 6.7 Nahversorgung 100 6.8 Brandschutz und technische Hilfeleistung 109 6.9 Zwischenfazit 120 7 BEWÄLTIGUNGSSTRATEGIEN DER ÄLTEREN BEVÖLKERUNG 124 7.1 Methodische Vorbemerkungen 124 7.2 Bewertungen der lokalen Versorgungslage 126 IV Inhaltsverzeichnis 7.3 „Man kann sich zwar dran gewöhnen, aber es gibt gute und schlechte Gewohn- heiten“ – Bewältigungsstrategien und -kapazitäten der älteren Bevölkerung 139 7.4 Zwischenfazit und Ausblick 142 8 BÜRGERSCHAFTLICHES ENGAGEMENT – KÖNIGSWEG ZUR SICHERUNG DER DASEINSVORSORGE? 144 8.1 Bürgerschaftliches Engagement als (vermeintliche) Selbstverständlichkeit 145 8.2 Bürgerschaftliches Engagement als Bewältigungsstrategie 147 8.3 Zwischenfazit 150 9 DISKUSSION AUSGEWÄHLTER ERGEBNISSE 151 9.1 Methodische Reflexionen 151 9.2 Stärkung kleinstädtischer Zentren 152 9.3 Daseinsvorsorge konzeptionell überdenken 154 10 ZUSAMMENFASSUNG UND SCHLUSSFOLGERUNGEN 157 10.1 Zusammenfassung der Ergebnisse 157 10.2 Schlussfolgerungen für die weiterführende Forschung 160 10.3 Schlussfolgerungen für die Praxis 161 LITERATUR UND DATENQUELLEN 167 ANHANG 1: Maßnahmen zur Anpassung an die Alterung: „Gute Beispiele“ aus der Fallstudienregion 177 Abbildungsverzeichnis V ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 4.1: Topographisch-politische Karte des Harzes und Lage der Unter- suchungsgemeinden 27 Abbildung 4.2: Fläche und Siedlungsstruktur der Untersuchungsgemeinden im Vergleich 30 Abbildung 5.1: Bevölkerungsentwicklung der Untersuchungsgemeinden und der Fallstudienregion 1981-2011 im Vergleich (1981=100) 32 Abbildung 5.2: Bevölkerungsbewegungen in Bad Sachsa 1980-2011 33 Abbildung 5.3: Bevölkerungsbewegungen in Harzgerode 1991-2011 34 Abbildung 5.4: Bevölkerungsbewegungen in den Landkreisen Osterode am Harz und Harz, 2001–2011 35 Abbildung 5.5: Wanderungssalden der Altersgruppen ab 45 Jahre (Bad Sachsa, 2000-2010) 38 Abbildung 5.6: Altersstruktur von Bad Sachsa 1980-2010 39 Abbildung 5.7: Altersstruktur von Harzgerode 1981-2010 39 Abbildung 6.1: Schüler an allgemeinbildenden Schulen in Bad Sachsa, 1982-2011 56 Abbildung 6.2: Schülerzahlen in Harzgerode, 2007/08-2018/19 59 Abbildung 6.3: Distanz zur nächsten Grund- und zur nächsten weiterführenden Schule 60 Abbildung 6.4: Distanz zum nächsten Hausarzt 70 Abbildung 6.5: Distanz zum nächsten Vollsortimenter 101 Abbildung 7.1: Aktionsraum der in Neudorf befragten Seniorinnen und Senioren 131 Abbildung 7.2: Aktionsraum der in Straßberg befragten Seniorinnen 132 Abbildung 9.1: Daseinsvorsorge als prozessuales Handlungsfeld unterschiedlicher Akteure 154 VI Tabellenverzeichnis TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 2.1: Bereiche der Daseinsvorsorge: Schnittmenge unterschiedlicher Kategori- sierungen 9 Tabelle 2.2: Übersicht über die untersuchten Daseinsvorsorgebereiche 21 Tabelle 3.1: Übersicht über die Interviews mit Schlüsselpersonen 23 Tabelle 3.2: Übersicht über die Gruppeninterviews mit Seniorinnen und Senioren 24 Tabelle 5.1: Bevölkerungsvorausberechnung für die Fallstudienregion im Vergleich zu den jeweiligen Bundesländern (bis 2025) 36 Tabelle 5.2: Altersgruppen ab 65/75 Jahre in ausgewählten Jahren in den Land- kreisen und Untersuchungsgemeinden sowie Projektion für 2025 (in Prozent) 37 Tabelle 5.3: Kommunale Strategien und Maßnahmen im Umgang mit dem demogra- phischen Wandel sowie konkrete Beispiele aus der Fallstudienregion 43 Tabelle 6.1: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich Kinderbetreuung 55 Tabelle 6.2: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich allgemeinbildende Schulen 68 Tabelle 6.3: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich medizinische Versorgung 75 Tabelle 6.4: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich Altenbetreuung und -pflege 85 Tabelle 6.5: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich Internetanbindung 90 Tabelle 6.6: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich öffentlicher Personennahverkehr und Schülerverkehr 99 Tabelle 6.7: Nahversorgungsangebote in Bad Sachsa 100 Tabelle 6.8: Nahversorgungsangebote in Harzgerode 103 Tabelle 6.9: Anpassungsstrategien und -maßnahmen im Daseinsvorsorgebereich Nahversorgung 109 Tabelle 6.10: Entwicklung der Mitglieder- und Einsatzzahlen der Freiwilligen Feuer- wehr in Bad Sachsa (2005/2006 bis 2010) 110 Tabelle 6.11: Aktive und Tageseinsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr in Harzgerode (2011) 112 Tabelle 6.12: Anpassungsmaßnahmen und -strategien im Daseinsvorsorgebereich Feuerwehren 120 Tabelle 7.1: Übersicht über die Schwerpunktinterviews zum Thema Alterung 125 Tabelle 7.2: Bewertung des Daseinsvorsorgeangebots in den Gruppeninterviews 127 Tabelle 7.3: Bewertung der Nahversorgung durch die Älteren 130 Tabelle 7.4: Bewertung

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