Senatsverwaltung Bezirksamt für Stadtentwicklung Treptow-Köpenick und Umwelt Spreepark Neustart Dialogveranstaltung am 1. Juli 2016 | Dokumentation 1 Inhaltsverzeichnis I. Verfahren Kurzübersicht / Summary 3 Masterplan Spreepark 4 Dialogverfahren Spreepark Neustart 4 Auftaktveranstaltung am 1. Juli 2016 (mit Programm) 5 II. Ergebnisse Zusammenfassung der Kernaussagen an den Dialoginseln 6 Methodik 6 Sortierung nach thematischen Oberbegriffen 6 1. Übergeordnete Themen 6 2. Zielgruppen und Tourismus 7 Vorbemerkungen 3. Zugänglichkeit (zeitlich, räumlich, ökonomisch) 7 3.1 Öffnungszeiten und Einfriedung 7 Der Spreepark wurde 1969 zum 20. Geburtstag der DDR als 3.2 Eintritt 7 „Volkseigener Betrieb (VEB) Kulturpark Plänterwald“ eröffnet. 3.3 Ver- und Entsorgung 7 Nach der politischen Wende suchte das Land Berlin einen 3.4 Barrierefreiheit 7 neuen Betreiber und fand ihn in der Spreepark GmbH, mit 3.5 Ausstattung 7 der ein Erbbaupachtvertrag geschlossen wurde. Trotz 3.6 Wege 8 zahlreicher neuer Fahrgeschäfte konnte der Freizeitpark nicht an die früheren Besucherzahlen anknüpfen und ging 4. Nutzungen 8 2001 in die Insolvenz. Die Berliner Verwaltung bemühte sich 4.1 Naturerlebnis 8 vergeblich, einen neuen Investor für den Spreepark zu finden. 4.2 Hunde 8 4.3 Anknüpfungselemente zum „alten Spreepark“ 8 Als 2013 die Zwangsversteigerung des Erbbaurechts eingeleitet 4.4 Spielen 8 wurde, gelang es dem Land Berlin, vertreten durch den Berliner 4.5 Umweltbildung 8 Liegenschaftsfonds, rechtzeitig, das Erbbaurecht im Februar 4.6 Wasser 8 2014 zurückzukaufen und damit den Weg für eine neue Perspek- 4.7 Bewegung und Aktivitäten im Freien 8 tive zu bereiten. 4.8 Kunst / Kultur / Veranstaltungen 9 4.9 Essen und Trinken 9 Zentrale Zukunftsaufgabe ist die Entwicklung eines neuen 4.10 Eierhäuschen 9 Nutzungs-, Gestaltungs- und Betriebskonzepts für den 4.11 Führungen 9 Spreepark und das historische Eierhäuschen. Durch den 4.12 Gärten und Gärtnern 9 vom Abgeordnetenhaus von Berlin beschlossenen Investi- 5. Mobilität und Verkehrsanbindung 9 tionsfonds (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden 5.1 ÖPNV-Anbindung 10 Stadt) standen ab 2015 Mittel zur Verfügung, um mit der 5.2 Radverkehr 10 Sanierung des Eierhäuschens zu beginnen. 5.3 Motorisierter Individualverkehr (MIV) 10 5.4 Ruhender Verkehr (Parkplätze) 10 Mit der Erarbeitung eines hochwertigen und kulturaffinen 5.5 Wasseranbindung 10 Nutzungs- und Betriebskonzept mit touristischer Strahlkraft 5.6 Weitere Mobilitätsangebote 10 beauftragte das Land Berlin die landeseigene Grün Berlin GmbH, die seit Januar 2016 für den Spreepark zuständig ist. Die Grün 6. Umweltbelange 10 Berlin GmbH wird die Konzeption in enger Abstimmung und 6.1 Klima, Wasser und Boden 10 durch die Integration partizipativer Verfahren mit der Senats- 6.2 Fauna und Flora 10 verwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, dem Bezirk Trep- 7. Beteiligung der Öffentlichkeit 10 tow-Köpenick und der interessierten Öffentlichkeit erarbeiten. Die öffentlichen Dialogveranstaltungen werden dokumentiert III. Anlagen und veröffentlicht. Auflistung aller Beiträge an den Dialoginseln 11–27 2 I. Verfahren Kurzübersicht · Summary Die Grün Berlin GmbH ist seit Januar 2016 für die Entwicklung des Die vorliegende Dokumentation ist somit die beschreibende Spreeparks zuständig. Vorrangige Aufgabe ist die Erarbeitung einer Zusammenfassung der 1. Dialogveranstaltung ohne Bewertung oder zukunftsorientierten Nutzungskonzeption, des Masterplans Spree- Ableitung von Handlungsempfehlungen. Sie wird in das Master plan- park. Die Erstellung des Masterplans wird vom öffentlichen Dialog- Verfahren Spreepark einbezogen und auf der Internetseite der Grün verfahren „Spreepark Neustart“ begleitet. Mit dem Dialogverfahren Berlin GmbH veröffentlicht. Das noch zu findende, interdisziplinäre wird der interessierten Stadtgesellschaft von Anfang an die Mög- Team, das den Masterplan Spreepark erarbeiten soll, muss die von lichkeit geboten, sich intensiv in den Prozess der Erstellung des den Bürgerinnen und Bürgern geäußerten Ideen im Hinblick auf Masterplans einzubringen. Umsetzbarkeit und Integration in das Masterplan-Konzept prüfen. Die Auftaktveranstaltung fand am 1. Juli 2016 statt – noch vor der In den folgenden Dialogveranstaltungen im Herbst 2016 und Frühjahr Beauftragung des Masterplan-Teams. Über 1.100 Personen nahmen 2017 wird der jeweils erarbeitete Sachstand der Masterplanung vor- an der Veranstaltung teil, insgesamt wurden 1.312 Anregungen, Wün- gestellt und diskutiert. Das interdisziplinäre Team soll dann an den sche, Hinweise und Ideen eingebracht. Alle Ideen und Anregungen Veranstaltungen teilnehmen. sind wörtlich übernommen und liegen als Auflistung vor. Mehrfach- nennungen wurden bei gleichem Wortlaut nur einfach aufgenom- Die Grün Berlin GmbH bedankt sich bei allen Bürgerinnen und men. Eine Mehrfachnennung bedeutet nicht, dass diese Anregung Bürgern für die Ideen, Anregungen und Vorschläge, aber auch für eine stärkere Gewichtung erhält. Alle Nennungen werden zunächst die vielen persönlichen Geschichten und Erinnerungen! gleichrangig behandelt. 3 Masterplan Spreepark Die landeseigene Unternehmensgruppe Grün Berlin ist für die Entwicklung, Realisierung und den Betrieb komplexer Freiraum- projekte und einer Vielzahl touristisch bedeutsamer Projekte und Parkanlagen in der Hauptstadt verantwortlich. Seit dem 1. Januar 2016 ist die Grün Berlin GmbH für das 23,4 Hektar große Areal des Spreeparks zuständig. Aufgabe ist es, den Spree- park wieder dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und das sogenannte „Eierhäuschen“ als bedeutenden Anziehungs- punkt für Erholungssuchende zu reaktivieren. Dabei gilt es – unter Beibehaltung des besonderen Charakters des Ortes – neue Formate zu definieren und im Park zu implementieren. Die Grün Berlin GmbH beabsichtigt, ein interdisziplinäres Team aus Masterplans für die zukünftige Nutzung und Gestaltung des Spree- (Landschafts-)ArchitektInnen, SzenografInnen und ExpertInnen aus parks zu beauftragen. Das Team soll bis zum Frühjahr 2017 ein dem Kunst-, Kultur- und Tourismusbereich mit der Erarbeitung eines Rahmenkonzept erarbeiten. Dialogverfahren Spreepark Neustart Die interessierte Stadtgesellschaft wird im Rahmen von öffentlichen im Masterplan auch umgesetzt werden. Die Grün Berlin GmbH stellt Dialogveranstaltungen einbezogen. aber sicher, dass transparent dargestellt wird, warum manche Aspekte aus den öffentlichen Dialogen in der Planung berücksichtigt In der 1. Dialogveranstaltung ging es vorrangig darum, zu erfahren, werden konnten und andere nicht. was den interessierten Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang mit dem Spreepark und seiner Zukunft wichtig ist. Alle Äußerungen In den folgenden Dialogveranstaltungen wird der jeweils erarbeitete wurden dokumentiert und zusammengefasst. Die Wünsche, Ideen Sachstand der Masterplanung vorgestellt und diskutiert. Nach aktu- Stadtentwicklung und Umwelt und Anregungen fließen in die Arbeitsschritte des Masterplans ein. eller Zeitplanung sollen die zweite Dialogveranstaltung im Herbst Sicherlich kann nicht alles, was im Rahmen des Dialogs gesagt wird, 2016 und die dritte im Frühjahr 2017 stattfinden. Rahmenbedingungen Beteiligungsverfahren zum Masterplan zum Masterplan Der Spreepark befindet sich nach der aktuellen Berlin Strategie 2.0 in direkter Öffentliche Auftaktveranstaltung Zweite öffentliche Veranstaltung Dritte öffentliche Veranstaltung Nachbarschaft zum Transformationsraum Stadtspree und Neukölln. Mit seiner am 1. Juli 2016 Herbst 2016 Frühjahr 2017 besonderen Lage am Fluss hat er sowohl Bezüge zum Zentrum der Stadt als Grün Berlin GmbH Grün Berlin GmbH + Grün Berlin GmbH + informierte über Bearbeitungsteam Masterplan Bearbeitungsteam Masterplan auch – über den angrenzenden Plänterwald – zur Landschaft. Außerdem die Rahmenbedingungen informieren über informieren über das Verfahren erste Ansätze zum Masterplan Übernahme von Anregungen ergeben sich aus seiner historischen Identität heraus ganz spezielle Bezüge die Örtlichkeit dabei aufgetauchte Detailfragen der Teilnehmer das Bearbeitungsteam Ergebnis Masterplan sowohl zur Stadt als Ganzes als auch zu den Bewohnern der Stadt. TeilnehmerInnen äußerten Weiteres Vorgehen Ideen und Anregungen TeilnehmerInnen äußern Hinweise und Einschätzungen Zustimmung oder Kritik TeilnehmerInnen äußern Fragen und Bedenken Fragen und Anregungen Kommentare und Hinweise Ziele und Wünsche zum Masterplan Die Standortentwicklung erfordert eine verträgliche Erschließungsstruktur, die Arbeitsphase 1 Masterplan Moderation Arbeitsphase 2 Masterplan zum weiteren Vorgehen auf das angrenzende Landschaftsschutzgebiet Plänterwald Rücksicht nimmt. Moderation leitet Diskurs leitet e Diskurs fasst zusammen für die weitere Moderation Darüberhinaus sind die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nachbarschaften zu fasste zusammen für das Bearbeitung des Masterplans leitet Diskurs Arbeitsprogramm zum Masterplan dokumentiert fasst zusammen beachten. dokumentierte dokumentiert Diese Phase ist bereits abgeschlossen. Im Rahmen des Planungsprozesses wird geprüft, welche Flächen des Spree- In den nächsten Monaten, bis zum Frühjahr 2017, wird ein Masterplan für die GmbH stellt jedoch sicher, dass im Verlauf des Verfahrens immer transparent zukünftige Entwicklung des Spreeparks erarbeitet. Seine Erstellung liegt in der dargestellt wird, warum Aspekte aus den öffentlichen Dialogen in der Planung parks für welche Nutzungsintensitäten geeignet sind. Zudem wird festgestellt, Hand der Grün Berlin GmbH. Diese ist als landeseigene Gesellschaft für die berücksichtigt werden
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages28 Page
-
File Size-