Herzlich willkommen in Bischofswerda, DEM TOR ZUR OBERLAUSITZ Grußwort Liebe Leserinnen und Leser, Impressum wir sagen: Herzlich willkommen in Bischofswerda! Wir, das sind die Herausgeber: Stadt Bischofswerda, vertreten Stadtführer, die aus Liebe zu ihrer Stadt zu Verführern werden, und mei- durch Oberbürgermeister ne Person, Oberbürgermeister Holm Große. Gemeinsam entführen wir Prof. Dr. Holm Große Altmarkt 1 • 01877 Bischofswerda Sie in eine wunderschöne, im klassizistischen Stil geprägte Kleinstadt, Layout & Grafik: Sven Pluhár • www.pluvision.de die darauf wartet, von Ihnen entdeckt zu werden. In Bischofswerda kön- Alin Poetzsch nen Sie beispielsweise durch die vielen Parks der Stadt schlendern oder Bildnachweise: Janine Werab - www.fotogen-dresden.de auf den Butterberg – als Hausberg der Stadt – wandern. Ganz in Familie Martin Voigt - www.martin.weickersdorf.de erwarten Sie der naturnahe und besucherfreundliche Tier- und Kultur- Rocci Klein - www.roccipix.de IG Panorama Bischofswerda - www.igpanorama.de park oder das idyllisch gelegene Freibad, die Carl-Lohse-Galerie mit Wer- Westlausitz e.V. ken von einem der größten deutschen Expressionisten oder die Biblio- Peter Stürzner thek mit Lesestoff sowie digitalen Medien für Jung und Alt. Berg-Gasthof Butterberg Oberlausitz Pflegeheim & Kurzzeitpflege gGmbH Bodo Hering Sie können natürlich auch die Vorzüge des attraktiven Branchenmixes TV 1848 Bischofswerda e.V. Archiv Barockschloss Rammenau im Einzelhandel für entspannte Einkäufe nutzen und danach noch auf Steffen Jehring kulinarische Entdeckungsreise gehen. All dies wird Ihnen im Herzen Eu- Saurierpark_Tobias Ritz FOTOGRAFISCH-Juliane Mostertz ropas vor den Toren Dresdens geboten – Bischofswerda ist aktuell für Regina Berger über 11.000 Menschen ein liebens- und lebenswerter, infrastrukturell Tier- und Kulturpark Bischofswerda Stadtverwaltung Bischofswerda optimal angebundener Lebensmittelpunkt. Stadtarchiv Bischofswerda Stadtbibliothek Bischofswerda Ihr Oberbürgermeister, Prof. Dr. Holm Große Carl-Lohse-Galerie Bischofswerda Kinderhaus Sonnenschein & Ihre Stadtführer www.istockphoto.com Druckauflage: 2.500 Stück 2 Willkommen | Grußwort 3 Eingebettet in das Lausitzer Hügelland wird Bischofswerda nicht nur als das „Tor zur Oberlausitz" bezeichnet, sondern im Volksmund auch liebe- voll „Schiebock" genannt. Viele Legenden ranken sich um diesen Spitzna- men, der die Holzkarren zum Warentransport (Schieböcke) unwiderruf- Familie Scholl: lich mit der Stadt verbindet. Zur Geschichte der "Die Stadtführung hat mir gezeigt, dass Bischofs- Das historische Stadtbild Bischofswerdas kombiniert Geschichte mit Stadt Bischofswerda werda eine aufregende Moderne und ist geprägt von dem im klassizistischen Stil errichteten Geschichte hat und diese an Rathaus, dem Paradiesbrunnen und den Bürgerhäusern rund um den Der mittelalterliche Stadtkern von Bischofswerda, sor- vielen Stellen noch Altmarkt. Seit der Neugestaltung des mittelalterlichen Stadtkerns bil- bisch „Biskopicy," liegt auf einem flachen Hügel aus sichtbar ist." det der moderne Mediaturm, welcher an der Stelle des alten Rathauses eiszeitlichen Sanden und Kiesen, der nach allen Seiten steht, das Zentrum des Platzes. Mit einer Höhe von 12,27 Metern symbo- leicht abfällt. Wahrscheinlich ist, dass um 600 diese lisiert der Turm die erste urkundliche Erwähnung der Stadt Bischofswer- inmitten eines unwirtlichen Sumpfgebietes gelegene da im Jahr 1227. Erhebung von Sorben besiedelt wurde und „Werda” - Flussinsel - genannt wurde. Vieles spricht dafür, dass Die Grundmauern des alten Rathauses wurden teilweise frei gelegt und unsere Stadt ihren Namen und ihre Entstehung dem sind so für Jedermann zugänglich. Auch die Schieböcke, welche der Stadt Bischof „Benno, Graf von Waldenburg”, Vorsteher des ihren Rufnamen gaben, sind auf dem Altmarkt als Sitzbänke verankert. Bistums Meißen, zu verdanken hat. Dank ihm soll Bi- Dem ältesten Gebäude der Stadt, der Fronfeste, widmet sich seit dem schofswerda von einem „unbedeutenden Marktfle- Jahr 2010 ein Förderverein. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt hat, das Ge- cken” in eine Stadt umgewandelt und 1076 ihre erste bäude zu erhalten und dessen Tradition weiter leben zu lassen. Nach Kirche erhalten haben. jahrelangem Ringen um die Zukunft der Fronfeste wird diese nun durch einem Umbau zum stationären Hospiz durch die Christliche Hospiz Ost- Im Jahr 1227 erfolgte die erste urkundliche Erwäh- sachsen gGmbH vor dem Verfall gerettet. nung von Bischofswerda. Unter Bischof Withigo I. wurde um 1286 die Ringmauer mit Graben und Wall Die Innenstadt Bischofswerdas verbindet gleich mehrere Merkmale, errichtet. Damit waren die Voraussetzungen für das die ein modernes und lebendiges Stadtzentrum ausmachen: 790 Jahre Stadtrecht erfüllt. Seit 1361 wird Bischofswerda offizi- Geschichte und privates Engagement von Eigentürmern schufen über ell Stadt genannt. In den Folgejahren entwickelten sich die Jahre eine moderne Innenstadtarchitektur. Das gesamte Gebäude- rasch Handwerk und Gewerbe. Nachdem bereits 1379 ensemble auf dem Altmarkt und der im klassizistischen Stil erbaute Bi- das Bäckergewerbe historisch nachweisbar war, folg- schofssitz sind nur einige Beispiele der geschichtsträchtigen Innenstadt- ten später die Innungen der Schuhmacher, Kürschner, architektur im neuen Glanz. Tuchmacher, Schlosser, Schmiede, Radmacher, Stell- macher, Leineweber, Maurer, Fleischer, Schneider und Jede Woche freitags lädt das rege Markttreiben der regionalen Händler Nadler. Bald darauf schlossen sich auch die Brauer der Einheimische und Besucher ein. An verschieden Wochenenden finden Stadt zusammen. Im Jahr 1392 erhielt die Stadt das unterschiedlichste Feste und Veranstaltungen statt. Ob zentral in der erste Stadtwappen und -siegel. Nach der Verleihung Innenstadt oder in den Einkaufszentren am Stadtrand - zahlreiche Fach- des Marktrechtes 1406 entwickelte sich die Stadt zu händler bieten Einheimischen und Gästen vielfältige Möglichkeiten zum einem belebten Handwerker- und Handelsstädtchen. Shoppen, Bummeln und Genießen. 4 Geschichte | Historie Geschichte | Historie 5 Der Schiebock als Markensymbol einer ganzen Stadt Bischofswerda wird im Volksmund auch „Schiebock“ genannt. Viele Ge- schichten ranken sich um die Herkunft des Namen. Doch am weitesten verbreitet ist die Legende, dass der Name von der einrädrigen Holz-Karre stammt, mit der früher Waren von Bischofswerda nach Leipzig transpor- tiert wurden. So sind die Schieböcke vielfach in Bischofswerda verankert: auf dem Altmarkt als gemütliche Sitzbank, im Bürger- und Tourismus- service als Souvenir und zum Stadtfest bei der legendären Weltmeister- schaft im Schiebock-Rennen. Anlässlich des Festjahres „790 Jahre Bischofswerda“ wurde der Schie- bock-Wettbewerb ausgerufen. Gesucht wurde der originellste Schie- bock. Ob geschmiedet, getöpfert, als Hausnummer – alles war möglich. Die Ergebnisse wurden in einem kurzen Film festgehalten. So trugen die Einwohner der Stadt dazu bei, dass seitdem noch mehr Schieböcke im Stadtbild zu entdecken sind. Ziel ist es, das Markensymbol „Schiebock“ zu etablieren und in der Stadt auf verschiedenste Art und Weise zu verankern. Mit Blick auf bspw. die Breslauer Zwerge soll der Schiebock perspektivisch Bewohner und Besu- cher durch die Stadt begleiten und allgegenwärtig sein. 6 Schiebock als Markensymbol 7 CARL-LOHSE-GALERIE Bischofswerda Carl-Lohse-Galerie Das Schaffen des Malers Carl Lohse ist eng mit der Stadt verbunden. Ihm ist eine Galerie gewidmet. In einem der schönsten und repräsentativsten Gebäude Bischofswerdas, dem Bischofssitz, befindet sie sich: die Carl-Lohse-Galerie. Sie liegt damit direkt gegenüber dem ehemaligen Atelier und Wohnhaus ihres Na- mensgebers: des gebürtigen Hamburger Malers Carl Lohse (1895-1965). 1990, fünfundzwanzig Jahre nach seinem Tod, gründete sich in der Stadt eine Interessengemeinschaft, mit deren Hilfe drei Jahre später die Galerie zu Ehren des bedeutenden Vertreters des deutschen Expressionismus eingerichtet werden konnte. Neben einer Dauerausstellung über sein Leben und Wirken ist die Carl-Lohse-Galerie eines der kulturel- len Zentren, in dem vor allem regionale Künstler die Möglichkeit bekommen, ihre Werke zu präsentieren. Freibad Dank des großen Engagements ehrenamtlich tätiger Bürger kann die Galerie am Leben gehalten werden. Abkühlung an heißen Sommertagen verspricht ein Be- such im Stadtbad. Mit weitläufigen Liegewiesen, einer großen Rutsche, einem Kinderbecken mit Piratenschiff, einem großen Schwimmerbecken und einer Multi- sportanlage lädt es Jung und Alt zum Erholen und zum Freizeitspaß ein. 8 Carl-Lohse Galerie Freibad 9 Silvia Berger, Tierparkleiterin: "Ich möchte Sie zu einem Besuch in den Tier- und Kulturpark Bischofs- werda einladen. Nur fünf Minuten Fußweg vom Marktplatz entfernt liegt der ein Hektar große Park. Ein Ort, wo man Erholung und Entspan- nung inmitten von 200 Tieren aus 60 verschiedenen Arten fi ndet. Der Park strahlt das aus, was man auch in der Stadt fi ndet: Eine grüne Oase, die liebevoll von vielen fl eißigen Menschen gepfl egt wird." Trekking mit Alpakas Tier- und Kulturpark „Kulleraugen statt Knopf im Ohr" und ein Wesen zum Der wunderschöne Tier- und Kulturpark befi ndet sich Verlieben: Das sind die Markenzeichen der Alpakas. nur 5 Minuten vom Altmarkt der Innenstadt entfernt. Bei einem ersten Blickkontakt schließen Sie Freund- In ihm leben mehr als 60 verschiedene Tierarten, allen schaft mit den Tieren. Auf Ihrer Wanderung lernen Sie voran die Nasenbären sowie Braunbär Balu und Grizz- die friedliebenden Anden-Kamele kennen und stellen ly-Bärin
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