Kirchenbote Dezember 2019 – Januar 2020

Kirchenbote Dezember 2019 – Januar 2020

Kirchenbote Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinden Elstra – Prietitz und Schmeckwitz Dezember 2019 & Januar 2020 Liebe Leserinnen und Leser des Kirchenboten, wir sind auf dem Weg Richtung Weihnach- diensten und Musiken. Auf die Begegnung ten. Ich freue mich, dass auch in diesem mit einem Gott, der Mensch geworden ist. Jahr der Lebendige Adventskalender (S. Der Glaube und das Vertrauen auf diesen 14) so viel Zuspruch und Engagement ge- Gott darf in uns wachsen - so, wie es mein funden hat und so schnell so viele Türchen Kollege Pfarrer Michael Gärtner in seiner gefüllt waren. Es wird eine Zeit wunderba- Andacht (S. 3) im Bild der Maria in Worte rer Begegnungen werden. gefasst hat, die mit Gott schwanger geht. Und darauf bereiten wir uns im Advent ja Dazu tun wir als Haupt– und Ehrenamtli- auch vor - mit dem Engelchor (S. 18) und che unserer Kirchgemeinde, was uns mög- den Krippenspielproben, mit den Gottes lich ist. Und manchmal auch mehr. Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Inhalt Menschen ehrenamtlich engagieren. Mit Andacht…………….………..…………… 3 der Mitarbeiter– und Ehrenamtlichenfeier Aus dem Gemeindeleben ……….. 4 (S. 15) im Januar möchten wir das wieder Rücktritt des Landesbischofs....... 8 würdigen. Ich wünsche Ihnen und Euch viel Freude Gottesdienste...………………..…….. 10 beim Stöbern durch diesen Kirchenboten Konzerte und Musik……..……….… 12 und freue mich auf viele adventliche Lebendiger Adventskalender…… 14 und weihnachtliche Begegnungen! Ehrenamtsfeier……………………….. 15 Pfn. Karin Großmann Aneinander Denken - Füreinander Beten………….………. 16 Titelbild: Lotz Gruppen und Kreise...……..………. 17 Kinder, Konfis, Jugendliche…....… 18 Alle Texte in diesem Kirchenboten, wenn nicht anders gekennzeichnet, Ansprechpartner/Impressum..…. 20 von Pfn. Karin Großmann. 2 Andacht Liebe Gemeinde, zen Welt. Diese Sehnsucht kommt von in der Advents- und Weihnachtszeit seh- Gott und kann nur von Gott gestillt wer- nen wir uns nach Harmonie und Geborgen- den. heit. Doch in dem Lied, das Maria an- Sich darauf zu besinnen, worin diese Sehn- stimmt, lobt sie Gott dafür, dass er das sucht besteht, dafür möchte die Advents- Gewohnte verändert und neu ordnet, zeit Gelegenheit bieten. Deshalb möchte wenn er zu uns kommt. Maria, die mit Gott ich Sie einladen, sich in den kommenden schwanger geht, singt das Adventslied Wochen ausreichend Zeit zu nehmen für schlechthin: das Magnificat. solche Fragen: Und was Maria hier besingt, das ist wie ein Was ist mir zutiefst wichtig im Leben? Paukenschlag: Gott stößt die Machthaber Was will Gott in mir wachsen lassen? vom Thron und erhöht die, die am Boden Welchen Menschen möchte ich etwas Gu- sind. tes tun? Wem möchte ich danken? Das Magnificat ist einer der Wie kann ich etwas von meistgesungenen Texte der Gottes Barmherzigkeit und Kirche. Es wurde in den Klö- Liebe aufleuchten lassen? stern um 18 Uhr zum Abend- gebet gesungen. Aber mit der Nehmen Sie sich die Zeit! Zeit wurde es so verinnerlicht, Ob nun in einer ruhigen dass es seine politische und Stunde zu Hause, bei einem soziale Sprengkraft weitge- Abend des „Lebendigen hend verlor. Adventskalenders“, einem Dabei gehört doch beides Gottesdienst oder dem Ad- zusammen: das tiefe Vertrau- vents- und Weihnachtslie- en auf Gott und die Hoff-nung, dass Gott dersingen in der St.-Just-Kirche. Nehmen zu uns kommt und die ungerechten Ver- Sie sich die Zeit und sprechen Sie mit hältnisse verändert. Gleichgesinnten. In unserer Kirchgemeinde So wie es auch im Herbst ’89 war, wo wir wollen wir dafür Gelegenheit bieten. in den Kirchen zu den Friedensgebeten Wenn wir dieser Sehnsucht nach neuem zusammenkamen und uns Gott anvertrau- Leben nachgehen, dann kann es gesche- ten in unserem Wunsch auf Veränderun- hen, dass Gott zu uns kommt, in uns gebo- gen und Gewaltlosigkeit. Mit leuchtenden ren wird und in unsere Welt kommt mit Kerzen und dem Ruf „Keine Gewalt!“ wur- seiner alles verändernden Kraft. de Gottes Geist des Friedens und der Ge- Eine gesegnete Advents- und Weihnachts- rechtigkeit auf die Straßen getragen. zeit wünscht Ihnen im Namen aller Mitar- Maria geht mit Gott schwanger. Gott beiterinnen und Mitarbeiter wächst in Maria heran. Wie kann das ge- hen – mit Gott schwanger gehen? Ihr Pfarrer Michael Gärtner Indem ich der Sehnsucht in mir Raum gebe – der Sehnsucht nach Frieden in mir, Foto: Altar St.-Just-Kirche, Pfr. Gärtner mit meinen Mitmenschen und in der gan- 3 Aus dem Gemeindeleben Rückblicke und Ausblicke Bläsergottesdienst zur Jahreslosung in Kamenz und Elstra Auch in diesem Jahr taten sich wieder seinen eigens geschriebenen Kanon die Posaunenchöre aus den Kirchge- zur Jahreslosung eingeübt und gesun- meinden Kamenz und El- gen hat. Nicht anders als stra-Prietitz zusammen im letzten Jahr haben die und bekamen darüber hin- Bläser auch dieses Mal aus Unterstützung u.a. aus für einen berührenden Schmeckwitz und Höcken- Gottesdienst gesorgt. Wir dorf, sodass in großer Be- freuen uns schon auf das setzung der Bläsergottes- nächste Mal. Bis dahin dienst zur Jahreslosung sind „unsere“ Bläser wie- „Suche Frieden und jage der zu hören bei der Ad- ihm nach!“ (PS 34,15) gefeiert werden ventsmusik in Prietitz am 2. Advent konnte. Musikalisch wurden die Blä- und zum Festgottesdienst am 1. Weih- ser von KMD Michael Pöche aus Ka- nachtsfeiertag in Prietitz! menz geleitet, der mit uns auch gleich Martinstag in Elstra Einer der wenigen Tage im Kirchenjahr, schen Martin von Tours und einem an dem auch wir Evangelischen eines armen Bettler gezeigt. Jahr für Jahr ist Heiligen gedenken, ist der Martinstag. diese Geschichte bewegend und Am 11.11.19 haben uns die Konfirman- macht uns den Wert des Teilens deut- den und Konfirmandinnen aus Elstra in lich. Im Anschluss an die Andacht führ- einem Martinsspiel die Begegnung zwi- te uns der Martinsumzug um das Schloss in Elstra. Zwei Reiterinnen, die St. Martin und den Bettler mimten, führten den Zug voller Lampions an und brachte ihn sicher in den Pfarrgar- ten, wo wir ganz im Sinne des Tages bei Punsch und Lagerfeuer Martins- hörnchen teilten und vielleicht auch so manche Sorge. Danke allen Helfenden! Foto: Wolfram Sembdner 4 Reformationstag in Schmeckwitz mit Gästen aus der Kirchgemeinde Dresden-Bühlau 31. Oktober zu verlängern. Auch der Gottesdienstbeginn wurde auf 10:00 Uhr festgelegt, so dass die Dresdener, die mit 12 Personen anreisten, am Gottesdienst teilnehmen konnten. Nach den traditionellen Reformations- brötchen am Schluss des Gottesdien- stes informierten wir sie noch über die Entstehung der Kirchgemeinde Schmeckwitz und den Kirchenbau so- Unsere Schmeckwitzer Kirche wurde wie über Elsa Brändström, die ja über am Pfingstfest im Jahr 1901 geweiht. viele Jahre in Schmeckwitz gewirkt Seit Pfingsten diesen Jahres ist in der hat. Anschließend fuhr die Gruppe Kirche eine Ausstellung über deren noch nach Cunnersdorf, um auch dort Architekten Woldemar Kandler zu se- die Kandler-Kirche zu besichtigen. hen, die wir leihweise von der Kirchge- meinde Deutscheinsiedel bekommen Herzlichen Dank an alle, die den haben. Zum 150. Geburtstag von Gottesdienst und die anschließende Woldemar Kandler im Jahr 2016 ha- Führung ausgestalteten, besonders an ben sie eine Ausstellung über den Ar- unseren Chor und an die Bäckerei chitekten ihrer Kirche, die 1906 ge- Schlappa, die uns die leckeren Refor- weiht wurde, mit vielen Bildern sächsi- mationsbrötchen spendeten. scher Kirchen, die unter seiner Leitung entstanden sind, zusammengestellt. Text und Foto oben: Eberhard Zobel, Foto unten: U. Döring Angeregt durch einen Artikel im „Sonntag“ über die Ausstellung in un- serer Kirche, meldete sich die Kirchge- meinde aus Dresden-Bühlau bei uns und fragte an, ob sie ihren jährlichen Gemeindeausflug zu uns machen könnten, um die Kandler-Ausstellung anzusehen. Mit Herrn Gabler vom Kir- chenvorstand Deutscheinsiedel kamen wir überein, die Ausstellung bis zum 5 Ökumenisches Frauentreffen in Panschwitz-Kuckau Das Wort Ökumene stammt aus dem Pfarrer Dawidowski führte uns in das Griechischen und hat etwas mit dem katholische Verständnis der Heiligen Oikos, dem Haus, zu tun. Zwei Konfes- ein und gönnte uns den Hörgenuss sionen (oder zu anderer Gelegenheit eines sorbischen Liedes, das er zum auch mehr) unter einem Dach, da be- Abschluss mit den Frauen des Pan- ginnt Ökumene. Das durften wir am schwitzer Frauenkreises sang. Wir 13. November wieder bei einer Begeg- freuen uns auf das nächste Mal. Dann nung der Frauenkreise von Elstra- wieder bei uns! Prietitz und Panschwitz-Kuckau erle- Foto: Stephanie Thies ben. Die Kontakte bestehen zu den Frauen des ehemaligen Prietitzer Frauenkreises bereits einige Jahre. Das jährliche Treffen - mal unter evangeli- schem, mal unter katholischem Dach - ebenfalls. In diesem Jahr waren wir wieder zu Gast bei den Panschwitzer Frauen, die mit viel Liebe für einen reich gedeckten Tisch gesorgt hatten. Neue Akustikanlage für die Kirche in Elstra Was länge währt, Kirchenschiff unten finden sich neue wird gut. Nach Lautsprecher. Darüber hinaus stehen einem sehr lan- neben unseren bisherigen Mikrofonen gen Anlauf haben nun ein neues Funkmikrofon und ein wir nun endlich Headset zur Verfügung. Wir freuen eine erneuerte uns schon darauf und sind vor allem Akustikanlage in gespannt, ob in der vollen Kirche zu der Elstraer Kir- Heilig Abend nun alle besser hören che! Es wurde können als bisher... eine neue Sprechanlage zur Beschal- lung der Kirche angeschafft, über die nun die Lautsprecher mit den Mikro- fonen gekoppelt werden. Wir konnten die bereits vorhandenen Lautsprecher wiederverwenden - sie sind jeweils eine Etage nach oben gewandert. Im

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