LEHRERRUNDBRIEF Sonderthema:105 Institutionen Inhalt Gesichtspunkte zum internationalen Engagement des Bundes der Freien Waldorfschulen Die »International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education« (IASWECE) International Forum for Steiner/Waldorf Education – Haager Kreis Die Zusammenkünfte der Internationalen Konferenz der Waldorfpädagogischen Bewegung aus einer persönlichen Perspektive Arbeitsgebiete der Pädagogischen Sektion Die europäische Waldorfbewegung Freunde der Erziehungskunst Internationale Assoziation für Waldorfpädagogik in Mittel- und Osteuropa und weiter östlich liegenden Ländern e.V. – IAO Austausch, Begegnung und Zusammenarbeit in schwieriger Zeit Notfallpädagogik European Network for Academic Steiner Teacher Education (ENASTE) Internationale Fortbildungswoche in Kassel Zur Waldorfpädagogik · Fachpädagogische Beiträge Lebensbilder · Informationen · Buchbesprechungen Oktober 2016 Foto: Charlotte Fischer Vollständig überarbeitete Neuausgabe 2016! Menschenkunde und Erziehung 69 Welche pädagogischen Ziele verfolgt die Lehrplan Waldorfschule? Mit welchen Inhalten werden sie erreicht? – Jeder Lehrer muss sich mit Pädagogischer Auftrag einem Lehrplan auseinandersetzen und daran und Unterrichtsziele – orientieren. Das gilt in besonderer Weise vom Lehrplan der Waldorfschule in der Waldorfschule, wo die Inhalte ganz Herausgegeben von Tobias Richter der Entwicklungssituation der Kinder und Verlag Freies Geistesleben Jugendlichen entsprechen sollen. Dieser von vielen Pädagogen in gemeinsamer Arbeit erstellte Lehrplan stellt umfassend Bildungs- ziele, Methodik und Unterrichtsinhalte der Waldorfschule dar. Er gibt sowohl eine horizontale Übersicht – die Beschreibung dessen, was in den verschiedenen Altersstufen unterrichtet wird – Herausgegeben von Tobias Richter unter als auch eine vertikale Übersicht, die die Inhalte Mitarbeit von Christian Boettger und Alexander Hassenstein (Pädagogische aller Fächer vom ersten bis zwölften Schuljahr Forschungsstelle Stuttgart), Claus-Peter skizziert. Alle Angaben sind auf den aktuellen Röh (Pädagogische Sektion am Goethe- anum und Michael Zech (Pädagogische Stand gebracht worden, die Neuausgabe enthält Forschungsstelle Kassel) zudem Web-Links zu digitalen Ergänzungen. Pädagogischer Auftrag und Unterrichtsziele – vom Lehrplan der Waldorfschule | Herausgegeben von Tobias Richter. | Menschenkunde und Erziehung 69 | Neuausgabe 2016 (4., gänzlich überarb. Auflage) | 705 Seiten, gebunden | € 35,– (D) | ISBN 978-3-7725-2669-5 | www.geistesleben.com Sie erhalten dieses Buch auch bei www.waldorfbuch.de Freies Geistesleben : Wissenschaft und Lebenskunst Lehrerrundbrief Nr. 105 · Oktober 2016 Inhalt INSTITUTIONEN Albrecht Hüttig Gesichtspunkte zum internationalen Engagement des Bundes der Freien Waldorfschulen 6 Philipp Reubke Die »International Association for Steiner/Waldorf Early Childhood Education« (IASWECE) 9 M. Michael Zech International Forum for Steiner/Waldorf Education – Haager Kreis 16 Robert Thomas Die Zusammenkünfte der Internationalen Konferenz der Waldorfpädagogischen Bewegung aus einer persönlichen Perspektive 19 Claus-Peter Röh Arbeitsgebiete der Pädagogischen Sektion 25 Richard Landl Die europäische Waldorfbewegung 38 Nana Göbel Freunde der Erziehungskunst 47 Christoph Johannsen Internationale Assoziation für Waldorfpädagogik in Mittel- und Osteuropa und weiter östlich liegenden Ländern e.V. – IAO 60 M. Michael Zech Austausch, Begegnung und Zusammenarbeit in schwieriger Zeit 64 Bernd Ruf Notfallpädagogik 70 Carlo Willmann European Network for Academic Steiner Teacher Education (ENASTE) 83 M. Michael Zech Internationale Fortbildungswoche in Kassel 94 2 Inhalt ZUR WALDORFPÄDAGOGIK Detlef Hardorp Das SSC als Zusatzangebot deutscher Waldorfschulen oder Brauchen wir eine Heiligsprechung des Abiturs? 99 Martyn Rawson Expansives oder defensives Lernen? SSC als Gegenpraxis: erste Erfahrungen 119 FACHPÄDAGOGISCHE BEITRÄGE Jozef Bitzner Maly Die Bothmer-Gymnastik und der Ätherraum 137 LEBENSBILDER Bernhard Heck Maria Antonakakis-Eller (11. 2. 1921 – 28. 11. 2014) 167 Walter Kugler · Karl Fischer Peter Werner (3. 7. 1939 – 2. 1. 2015) 174 Friedrun Christa Karsch Wolfgang Jacobi (1. 5. 1936 – 7. 9. 2015) 179 Michael Weisskircher Hermann Bauer (29. 11. 1932 – 26. 10. 2015) 182 Angelika Fried Sonna Kürzdörfer (16. 1. 1926 – 27. 1. 2016) 187 Christoph Küchel Lieselotte Gerhardt (7. 4. 1924 – 7. 2. 2016) 190 Peter Baum · Michael Ulex Klaus Ulex (21. 2. 1924 – 16. 2. 2016) 194 Christian Boettger Karin Unterborn (22. 6. 1940 – 24. 2. 2016) 198 Henry Fahlke Ernst-Hermann Hörburger (30. 3. 1936 – 10. 5. 2016) 203 Winfried Paarmann Käthe Paarmann (28. 8. 1921 – 19. 5. 2016) 205 Gabriele Böttcher (20. 12. 1935 – 27. 8. 2016) 208 Inhalt 3 INFORMATIONEN Renate Barth EurythmielehrerIn Bachelor 210 BUCHBESPRECHUNGEN Christian Breme Form, Leben, Bewusstsein – Einführung in die Menschenkunde der Anthroposophischen Medizin von Armin Husemann 212 Der Lehrerrundbrief wird im Auftrag des Bundes der Freien Waldorfschulen e.V., Wagen- burgstraße 6, 70184 Stuttgart, als internes Mitteilungsblatt herausgegeben. Jeder Autor verantwortet seinen Beitrag selbst. Die im Rundbrief erscheinenden Texte werden mit Genehmigung der Rudolf-Steiner-Nachlass-Verwaltung abgedruckt. Die Beiträge des Lehrerrundbriefs können nur nach Rücksprache mit der Redaktion nachgedruckt wer- den. Der Lehrerrundbrief wird der persönlichen Verantwortung der Empfänger anver- traut. Wenn Sie in den Verteiler aufgenommen werden möchten, senden Sie bitte eine Email an [email protected] Hinweise für Autoren: Einsendungen von Manuskripten gehen an [email protected]. Die Re- daktion behält sich Kürzungen und formale Korrekturen vor. Wenn Texte nicht in den Lehrerrundbrief aufgenommen werden können, erfolgt eine Benachrichtigung ohne Begründung per Email. Autoren des Lehrerrundbriefs haben Anspruch auf drei Autorenexemplare. Wir bitten um Zusendung der Beiträge in Word oder OpenOffice in neuer deutscher Rechtschreibung und mit einer kurzen Autorennotiz und Kontakt- daten versehen. Redaktion: Rita Schumacher und Florian Stille, Pädagogische Forschungsstelle Kassel, Brabanter Str. 30, 34131 Kassel, Tel. 0561 207568-25, [email protected] Walter Riethmüller, Seminar für Waldorfpädagogik Berlin, Weinmeisterstraße 16, 10178 Berlin, [email protected] Michael Zech, Lehrerseminar für Waldorfpädagogik Kassel, Brabanter Straße 30, 34131 Kassel, [email protected] Der Redaktionsschluss für die zwei Hefte im Jahr ist jeweils am 15. Mai und 15. November. 4 Liebe Kolleginnen und Kollegen, seit 1919 verbreitet sich die Idee der Waldorfpädagogik über Deutschland und Europa hinaus und ist heute weltweit mit über 1000 Waldorfschulen und einer noch viel größeren Anzahl von Kindergärten präsent. Vor allem in den vergangenen Jahrzehnten wurde in diesem Zusammenhang eine Vielzahl von internationalen Konferenzen und Institutionen hervorge- bracht, die der Ausbreitung, der Vertiefung und der Internationalisierung der Waldorfpädagogik dienen. Diese Entwicklung folgt mit einer gewissen Logik aus der von Beginn an menschheitlich ausgerichteten Idee der Waldorfpädagogik, die gerade heute angesichts der traurigen Renaissance des Nationalismus mit ihrem Konzept, soziale, ökologische und humani- täre Verantwortung aus einer Unterstützung des Individuationsprozesses zu fördern, verstärkt Aktualität erfährt. Obwohl die Waldorfschulen in Deutschland mit ihrem personellen und finanziellen Engagement wesentlich zur Unterstützung der internationalen Zusammenarbeit beitragen und vielerorts Aufbauhilfe leisten, lebt diese Aktivität im Bewusstsein vieler Lehrerinnen und Lehrer, die mit ihrer vollen Arbeitskraft in den Schulen engagiert sind, nur ansatzweise. Außer- dem sind für Außenstehende die internationalen Gremien und Instituti- onen hinsichtlich ihrer Aufgabenstellung und Wirkungsweise nur schwer zu durchschauen. Insofern hoffen wir mit diesem Lehrerrundbrief zum Schwerpunktthema »Internationale Zusammenarbeit« etwas zur Bewusst- seinsbildung und im günstigen Fall zu einer Identifikation mit dieser schö- nen Seite unserer Schulbewegung beitragen zu können. Das Heft soll Ih- nen einen Einblick in die Aufgaben, Arbeitsweisen und Organisationsformen der international ausgerichteten Institutionen und Gremien geben. 5 Freude an der Vielfalt von Kulturen, wechselseitiges Interesse, zivilgesell- schaftliches Engagement und die Bejahung der Individualität als Quell für ethisches Handeln und offene Gesellschaftsformen sind Rahmenbe- dingungen und Voraussetzungen, damit die Umsetzung der Waldorfpäda- gogik gelingen kann. Dies braucht Menschen, die sich in der länder- und erdteilübergreifenden Zusammenarbeit aktiv engagieren, aber auch die Unterstützung der diesem Zweck dienenden Einrichtungen. Walter Riethmüller Rita Schumacher Florian Stille Michael Zech 6 INSTITUTIONEN Albrecht Hüttig Gesichtspunkte zum internationalen Engagement des Bundes der Freien Waldorfschulen Dass sich der Bund der FWS international engagiert, ist ein jahrzehnte lange und bekannte Tatsache. Im Überblick lassen sich die Kooperationen thesenartig aufzählen: European Council for Steiner Waldorf Education (ECSWE), European Forum for Freedom in Education (effe), Internatio- nale Assoziation für Waldorfpädagogik in Mittel- und Osteuropa und wei- ter östlichen Ländern (IAO), die Pädagogische Sektion am Goetheanum, Internationale Konferenz/Haager Kreis und die »Freunde der Erziehungs- kunst Rudolf Steiners«. Der Bund der FWS ist in den aufgeführten
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