ArtArt OrtOrt 021021 artart mobilmobil salonsalon JuliJuli 8.-11.8.-11. 15.-18.15.-18. 22.-25.22.-25. Dankeschön Wir danken unseren Förderern, der Stadt Heidelberg und dem Land Baden-Württemberg Wir danken der GBI Holding AG für die Ermöglichung der Zwischennutzung des ehemaligen Autohauses Wir danken Lichtblick GmbH, Köln, sowie Lorenz Schmid und Paul Schilperoord für die Recherchen zu Josef Ganz Wir danken der Familie Bernhardt für die Einblicke ins Familienalbum Wir danken der Firma Farben Hauck für die Bereitstellung der Farben für die Intervention von Georges Rousse Wir danken den Veranstaltungsfirmen CR-Projects, rent4event und der Firma fours für die technische Unterstützung Wir danken unserem Techniker- und Aushilfsteam für deren Einsatz Wir danken den eingeladenen KünstlerInnen Wir danken den engagierten PressevertreterInnen Wir danken der Firma Komplus, Horst Becker, für die Computer-Leihgabe Wir danken unserem Publikum, das uns stets zu neuen Ufern folgt „Man kann sagen, dass der Faschismus der alten Kunst zu lügen Sehr verehrtes Publikum, liebe Art Ort - FreundInnen, gewissermaßen eine neue Variante hinzugefügt hat - die teuflischste willkommen beim Heidelberger Klassiker der „Kunst im Öffentlichen Raum“, unserem inzwischen 15ten Variante, die man sich denken kann - nämlich: das Wahrlügen.“ Art Ort, diesmal ganz im Namen der viel besungenen „Mobilität“, zu der die Vergänglichkeit gehört. Freuen Sie sich mit uns auf die Helden der Arbeit, die Frauen und Männer der Tat, die Tüftler und „Spin- Hannah Arendt ner“, die, manchmal mit Glück, oft ohne, an ihren Ideen festhalten und diese verwirklichen, koste es, was es wolle. Wie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts befinden wir uns wieder vor großem Wandel und weitgreifenden sozialen wie wirtschaftlichen Folgen bei rasant sichtbar werdenen sozial-politischen und klimatischen Veränderungen. Der wichtigste aller „Antriebe“ des homo ludens scheint uns nach wie vor die Neugierde und der Drang nach Freiheit zu sein, die Freude am Schaffen und der Glaube an die Großartigkeit der Welten, deren Türen uns KünstlerInnen wie IngenieurInnen, HandwerkerInnen wie Studierte im Sinne der Aufklärung aufstoßen helfen. Wir widmen diese besondere „ArtOrt 021 - art mobil salon - Edition“ dem Leben und Wirken des genialen Menschen Josef Ganz und freuen uns, dass Sie, verehrtes Publikum, zu uns gekommen sind! Herzlich Ihre Jai Gonzales, Bernhard Fauser und das UnterwegsTheater-Team „Liebe ist ihrem Wesen nach weltfremd, und nicht nur aus diesem Grund als ihrer Seltenheit ist sie nicht nur unpolitisch, sondern auch an- tipolitisch, vielleicht die mächtigste aller antipolitischen Kräfte“ Hannah Arendt Josef Ganz, 1967, Melbourne, Australien Horst Hamann, Mannheim Er wird oft als der "Erfinder" der vertikalen Fotografie bezeichnet. Die New York Times nennt Hamann ein "Genie der Komposition". Der legendäre Fotograf Andreas Feininger AMERI_CAR ( Sohn des Malers Lyonel Feininger ) verglich Hamanns America-Bilder mit den Gemälden Edward Hoppers. Das Museum of the City of New York ehrt Hamann als ersten deutschen „Es ist das Format von Cinemascope, das Format der großen Landschaftsaufnahmen, Fotografen mit einer sechsmonatigen Einzelausstellung. Seine vertikale Installation in der die uns in die amerikanischen Westernfilme hineinziehen und einen wesentlichen Teil ihrer Vanderbilt Hall in der Grand Central Station wurde von 12 Millionen Besuchern gesehen. Langzeitwirkung ausmachen. Auch wenn wir die Handlung längst vergessen haben, es blei- Die Kultfirma Zoo York widmete Hamanns Werk zwei exklusive NY-Skateboard-Editionen. ben die Bilder der Weite und Offenheit. Die Amerikafilme in unseren Köpfen laufen in Ci- Hamanns Kurzfilm "I am NY" aus dem Jahr 1999 markiert den ersten vertikalen Film der nemascope und Technicolor. Man kann den Sachverhalt auch prosaischer formulieren: Geschichte - fast zehn Jahre vor dem Erscheinen des i-Phones. Es ist das Format von Horst Hamanns Panorama-Kamera, das den Bildern diese Aura des Hamann ist Autor von 40 Fotobüchern. Seine Arbeiten werden weltweit ausgestellt und Amerikanischen gibt. Seine Technik verlangt das Gegenteil von Schnappschüssen quirlig seine Bilder sind Teil vieler öffentlicher und privater Sammlungen. Seine "Verticals" gelten bewegter Augenblicke; sie will mit Bedacht und Ruhe so aufgebaut werden, dass die große als ein Meilenstein der Fotografie. Sein Buch "New York Vertical" wurde ein internationaler Fläche des Bildes wirklich gestaltet und bedeutungsvoll wird.“ Bestseller mit mehr als 300.000 verkauften Exemplaren. Das Buch "America" war innerhalb Prof. Dr. Kaspar Maase | Universität Tübingen von sieben Wochen ausverkauft. ANY - Absolut New York, seine 400-seitige Liebeserklärung an New York gewann den deutschen Fotobuchpreis. Derzeit arbeitet Hamann an einem Horst Hamann wurde 1958 in Mannheim, Deutschland, geboren. Er hat fast die Hälfte sei- neuen vertikalen Buch über London, das demnächst in Zusammenarbeit mit Foster & Part- nes Lebens in NY verbracht. Seh-Fahrten führten Ihn um die ganze Welt und sind in zähl- ners erscheinen wird. reichen Publikationen und Ausstellungen dokumentiert. Marie Preaud, Mannheim LABOUR OF LOVE Marie Preaud, geboren in Nantua, Frankreich, ist bekannt für ihre einfühlsamen Porträts von Kindern. Sie studierte Fotografie in Paris an der Speos School of Photography und in New York am International Center of Photography. In New York nahm ihre Karriere Fahrt auf. Dort begann sie ihr Langzeitprojekt von interrassischen Paaren und eröffnete mit ihrem Mann Horst Hamann ihr erstes Studio in Tribeca. Sie bekam regelmäßig Aufträge und arbeitete für Publikationen in den gesamten Vereinigten Staaten. Marie ist Empfängerin mehrerer renommierter Auszeichnungen. Ihre Arbeiten wurden international ausgestellt. Galerien wie die Light Gallery in New York, die University of Southern Maine, The Camp in Aix en Provence oder der KunstRaum Bernusstrasse in Frankfurt haben ihre Arbeiten ausgestellt. Die kreative Food-Fotografie ist zu einer ihrer Leidenschaften geworden. 2018 wurde "Labor of Love" veröffentlicht. Dieses Werk wurde im Palais Hirsch in Schwetzingen und kürzlich im The Camp in Aix en Provence gezeigt. Marie Preaud hat acht Bücher veröffentlicht (Edition Panorama, Suhrkamp Insel Verlag). Ihr neuestes Buch, das die Gärten von Paris dokumentiert, ist eine Hom- mage an die Stadt, in der sie zehn Jahre lang lebte, bevor sie nach New York zog. Georges Rousse, Paris STAIRWAY TO HEAVEN Der Pariser Fotokünstler und Maler Georges Rousse gehört zu den auserwählten Künstlern, die wir über eine Periode von beinahe zwei Jahrzehnten auf zwei Kontinenten zu fünf Arbeitsaufenthalten eingeladen haben. Jedes mal sind wir von der Energie und Kreativität des Altmeisters begeistert. Egon Zippel, New York POLAROIDS Die POLAROIDS enthalten mein künstlerisches Universum - ich habe Tausende davon. Einerseits sind sie eine visuelle Darstellung meiner täglichen Erfahrungen, andererseits sind sie aber auch eigenständige Kunstwerke und Ausgangspunkt für viele meiner anderen Arbeiten. „Polaroid ist eine traditionsreiche Marke aus dem Bereich der Fotografie, die vor allem durch Sofortbildkameras internationale Popularität erlangte und somit zum Gattungsnamen für Sofortbildfotografie wurde“ (Wikipedia) MEINE POLAROIDS sind Zeichnungen, für die ich immer blauen Kugelschreiber und schweres Zeichenpapier der Größe 10,4 x 7,4 cm benutze. In einer Welt mit einer schier undendlichen Vielzahl technischer Möglichkeiten ist es für mich überaus reizvoll (und herausfordernd), mit diesem sehr reduzierten Format auskommen zu müßen. Ich habe diese Zeichnungen POLAROIDS genannt, weil ich sie an Ort und Stelle, augenblicklich, „so- fort“, mache. Sie sind Sofortbilder einer Situation, einer Begebenheit oder Idee, die mir festhaltenswert erschien. Ich bin die Kamera, das Objektiv und der Filter, aber ich habe mehr Flexibilität als eine Kamera. Ich kann die Realität bearbeiten, indem ich Informationen aus einer Szene hinzufüge Nach der Bundeswehr 1979-1981 oder eliminiere; ich kann Parallelitäten aufzeigen und mit Text, Konzepten und Assoziationen arbeiten. studierte Egon Grafikdesign an Ab und zu sieht man das Buchstabenkürzel "GA" – es steht für "Geschlossene Augen" und bedeutet, daß ich das jeweilige POLAROID gezeichnet der Fachhochschule für Gestal- habe, ohne dabei hinzuschauen (z. B. während eines Gesprächs, während des Fernsehens oder im Dunkeln). Das Akronym "BAB" (Bundesautobahn) tung, Mannheim, und erhielt ein erscheint oft in Verbindung mit "GA“ – diese POLAROIDS wurden während der Fahrt auf der Autobahn gezeichnet, und ich habe selbstverständlich Fulbright-Stipendium, das ihn auf die Strasse und nicht auf das POLAROID geschaut, während ich es zeichnete. Wenn ein "CR" auftaucht, dann habe ich hier einen "coïncidence 1984-85 an die University of Texas remarquable", einen bemerkenswerten Zufall, festgehalten. in Austin führte. Alle POLAROIDS sind mit dem Datum und dem Ort ihrer Entstehung gekennzeichnet - so können sie chronologisch oder thematisch geordnet wer- In den folgenden Jahren arbeitete den (z. B. "Mickey", "Träume", "Namen", „Warten auf“, „Tod“), oder in einer Kombination davon. er als Grafikdesigner in New York Wohin auch immer ich gehe, meine Kamera (Papier und blauer Kugelschreiber) ist immer in meiner Brieftasche dabei – seit über 30 Jahren schon. und studierte Computergrafik am www.egonzippel.com/polaroids New York Institute of Technology. Sein Studium setzte er am Institut Egon Zippel wurde 1960 in Temesvar (Timisoara), Rumänien, als Sohn deutscher
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