PAUL RASSINIER WAS IST WAHRHEIT? Die Juden und das Dritte Reich 7. Auflage 1981 ISBN 3 8061 09117 Landsberger Verlagsanstalt Martin Neumeyer, Museumsstraße 14, Landsberg a. Lech Hinweis: Die Anmerkungen des Verfassers sind mit Nummern, die des Übersetzers mit * bezeichnet. Zitate nach den Protokollbänden des Internationalen Militär Tribunals Nürnberg sind mit den abgekürzten Quellenvermerk IMT versehen. Die angegebenen Fundstellen beziehen sich auf die deutsche Ausgabe der IMT - Veröffentlichung. 2 INHALTSVERZEICHNIS ZWEI BRIEFE DES VERLAGES........................................................................ 4 VORWORT........................................................................................................... 7 TEIL 1: NÜRNBERG ......................................................................................... 13 1. VON STALINGRAD NACH NÜRNBERG............................................... 13 2. DER NÜRNBERGER PROZESS ............................................................... 28 A. Definition des Verbrechens und des Verbrechers ................................... 28 B. Die Kriegsverbrechen .............................................................................. 40 C. Die Verbrechen gegen den Frieden ......................................................... 56 D. Verbrechen gegen die Menschlichkeit .................................................... 78 E. ... und andere Kleinigkeiten ...................................................................115 3. DER EICHMANN-PROZESS ..................................................................123 A. Wer ist Adolf Eichmann!.......................................................................124 B. Die Umstände des Prozesses .................................................................126 C. Die Anklage und ihr politischer Rahmen ..............................................127 D. Schlusswort............................................................................................133 TEIL II: VERSAILLES..................................................................................... 140 4. VOM KRIEGSEINTRITT DER VEREINIGTEN STAATEN BIS ZUM WAFFENSTILLSTAND 1918......................................................................140 5. DIE VERTRÄGE VON VERSAILLES....................................................164 6. DAS PROBLEM........................................................................................198 ANHANG.......................................................................................................... 219 Anlage l - EINGABE DER GESAMTVERTEIDIGUNG AN DAS INTERNATIONALE MILITÄRTRIBUNAL IN NÜRNBERG, 19. NOVEMBER 1945 115 ...................................................................................219 Anlage 2 - ZUM "DOKUMENT GERSTEIN" .............................................221 Anlage 3 - DAS DOKUMENT KASZTNER................................................227 Anlage 4 - "GERMANY MUST PERISH!" - "DEUTSCHLAND MUSS STERBEN"!...................................................................................................231 Anlage 5 - "ARZT IN AUSCHWITZ" ..........................................................233 Anlage 6 - DOKUMENTATION ..................................................................237 Anlage 7 - JUDEN KÄMPFEN FÜR DIE DEMOKRATIEN......................240 Anlage 8 - ANZAHL .....................................................................................242 Anlage 9 - RÜCKSCHLUSS.........................................................................243 Anlage 10 - DIE JUDEN UND DIE KONZENTRATIONSLAGER ...........266 ZUSATZ ZUM ARTIKEL IN "LE CHARIVARI".......................................... 273 NAMENSVERZEICHNIS................................................................................ 274 3 ZWEI BRIEFE DES VERLAGES Die beiden nachstehend wiedergegebenen Briefe des Verlages unterrichten den Leser über die Vorgeschichte der deutschen Ausgabe des vorliegenden Buches: Leoni, den 31. Januar 1963 An den Verlag "Les Sept Couleurs" Paris 6 Sehr geehrte Herren! Durch zollamtliche Behandlung verzögert, erreichte uns Ihre Einschreibsendung vom 25. Januar: "Le veritable proces Eichmann ou les vainqueurs incorrigibles" von Professor Paul Rassinier. Da uns ein Lektor für die französische Sprache nicht zur Verfügung steht, können wir uns zunächst mit dem Inhalt der übersandten Schrift nicht vertraut machen. Die flüchtige Durchsicht zeigt jedoch, dass der Autor mit offenbar starker Eindringlichkeit einen Themenkreis behandelt, der uns Deutsche in besonderer Weise angeht und beschäftigt. Wenn Professor Rassinier als französischer Publizist, der einst wegen seiner ablehnenden Einstellung gegenüber der damaligen Besatzungsmacht lange Zeit in einem deutschen Konzentrationslager interniert war, zu so wichtigen und tragischen Angelegenheiten Stellung nimmt, so scheint es angezeigt, dass seine Darlegungen der deutschen Öffentlichkeit jedenfalls übermittelt werden - und sei es nur, um eine Diskussion zu ermöglichen. Sie appellieren an uns, nachdem Ihre anderweitigen Bemühungen eine deutschsprachige Ausgabe der Schrift zu veranlassen, gescheitert sind. Wir müssen anerkennen, dass in diesem Fall für einen deutschen Verlag eine Art Verpflichtung vorliegt - gleichgültig, ob wir mit Professor Rassiniers Thesen und Ansichten übereinstimmen. Wir werden uns also um eine Übersetzung der Schrift bemühen und sie dem gegenüber diesem Thema gewiß besonders kritischen Leserpublikum des deutschen Sprachraumes vorlegen - ohne Zutat oder Kürzung an der in Ihrem Verlag erschienenen Originalausgabe. Als selbstverständlich setzen wir voraus, dass die Texte zu den in der Bundesrepublik Deutschland geltenden gesetzlichen Vorschriften für die Verbreitung von Druckschriften nicht in Widerspruch stehen. Mit verbindlicher Empfehlung DRUFFEL-VERLAG 4 * Leoni, den 7. März 1963 Herrn Professor Paul Rassinier Asnieres / Seine 5 Sehr geehrter Herr Professor! Der Verlag "Les Sept Couleurs" wird Sie vom Inhalt unseres Schreibens vom 31.01. unterrichtet haben. Inzwischen liegt uns nun eine Übersetzung Ihrer Schrift vor. Wenn sie auch noch nicht in allen Einzelheiten ausgefeilt ist, so konnten wir uns nun doch eine genauere Vorstellung vom Inhalt verschaffen. Wir mussten dabei feststellen, dass Sie an zahlreichen Stellen Ihrer Schrift Erwägungen und Argumente vorbringen, die wir von unserer Seite aus weder so noch ähnlich anführen oder ausdrücken würden. Wir vermuten, dass Ihre Ausführungen manchen ernsten Widerspruch hervorrufen werden. Andererseits konnten wir nicht unberührt bleiben von der inneren Leidenschaft ehrenhafter Wahrheitssuche, mit der Sie Ihre oft verblüffenden Thesen dem Leser vor Augen führen. Textstellen, die mit den in der Bundesrepublik geltenden gesetzlichen Vorschriften in Widerspruch stünden, waren nicht festzustellen. Es bleibt also bei unserer Stellungnahme vom 31. Januar - wir werden Ihre Schrift der deutschen Öffentlichkeit übermitteln, wobei wir uns allerdings fast versucht fühlen, an das berühmte Wort Ihres Landsmannes Voltaire zu erinnern: "Ich denke nicht wie Du, aber ich verteidige Dein Recht, zu sagen, was Du denkst ..." Mit aufrichtiger Empfehlung Ihr DRUFFEL-VERLAG ________________ P.S.: Der Haupttitel Ihrer Schrift hat sich als schwer übersetzbar erwiesen. Wir erbitten Ihr Einverständnis, die deutsche Ausgabe unter einem Titel herauszubringen, der an die Pilatus Frage erinnert: "Zum Fall Eichmann - was Ist Wahrheit?." 6 VORWORT Bankrott der Links-Intellektuellen 1867: Die europäischen Staatsmänner streben nach Europa und hoffen es dadurch zu verwirklichen, dass sie jedem Volk sein eigenes Wohngebiet innerhalb klarer natürlicher Grenzen zuerkennen; auf der anderen Seite strebt die sozialistische Bewegung nach Europa und hofft es auf dem Wege der Internationale zu erreichen. Für die Intellektuellen ist Europa eine der wesentlichsten Aufgaben des Humanismus. Für die Kaufleute ist es die Frage der Geschäftsbeziehungen über die Grenzen hinweg, ob es nun natürliche oder nichtnatürliche sind. Bei den Kaufleuten ist der Sinn für das Praktische am besten entwickelt: wenn die Völker ihre industriellen und ihre künstlerischen Leistungen vergleichen, können sie nicht umhin, sich kennen und schätzen zu lernen. Die Staatsmänner fördern diese Entwicklung, weil sie ihren Einfluss vergrößern möchten, die Intellektuellen aus Prinzip. Seit 1850 werden zu diesem Zweck Weltausstellungen organisiert1: 1851 in London, 1855 in Paris, 1862 wieder in London ... Die Achse London-Paris. 1867 ist Paris wieder an der Reihe. Und damit die ausländischen Besucher noch etwas mehr sehen können als das, was innerhalb der Umzäunungen auf dem Camp de Mars und der Insel von Billancourt an Sehenswertem gesammelt ist - kurz, damit Paris den Gästen einen viel ausgedehnteren Kontakt mit Frankreich vermitteln könnte, veröffentlichten die Organisatoren der Ausstellung eine Liste von allem, was es in Paris zu sehen gab - oder wenigstens von allem, was sie zeigen möchten: 'Paris-Guide', den Führer durch Paris. Da man Victor Hugo beauftragt hatte, das Vorwort zu schreiben zu dieser Inventur aller Schätze, die Paris zu bieten hatte, möchte ich dieses Vorwort hier anführen, denn es gibt die Idee hinter dem ganzen Unternehmen so gut wieder: "Das Zwanzigste Jahrhundert wird die Geburt einer außergewöhnlichen Nation erleben. Sie wird groß sein aber trotzdem frei. Sie wird herrlich, reich, intelligent, friedlich und liebenswert der übrigen Menschheit begegnen. Sie wird mit dem milden Ernst einer älteren Schwester auftreten.
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