Stadtnachrichten 20

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MARKKLEEBERGER Ausgabe 13/2018 STADTNACHRICHTEN 20. Juni 2018 Amts- und Mitteilungsblatt der Großen Kreisstadt Markkleeberg Von links: Dr. Andreas Auerbach, Vorstand Vertrieb der enviaM, Karsten Schütze, Oberbürgermeister der Stadt Markkleeberg, und Konstanze Lange, Kommunalbetreuerin bei der enviaM, stellten die Schnellladesäule vor. (Foto: Christian Kortüm) Liebe Markkleebergerinnen und Markkleeberger, sind Sie schon einmal mit einem Elektroauto gefahren? Oder gehören Chip auf Ihren Führerschein aufgeklebt und schon kann es losgehen. Den Sie zu den Skeptikern, denen gleich mehrere Vorbehalte einfallen? Ich Führerschein halten Sie an das Fahrzeug, die Tür öffnet sich und im Fahr- empfehle Ihnen, es einfach mal auszuprobieren. In Markkleeberg ist das zeug finden Sie die Schlüssel. möglich. Unsere Stadt ist Standort für einen Pilotversuch des Unterneh- Sollten Sie nun doch zu den Skeptikern gehören, dann befürchten Sie mens enviaM. vielleicht, im Winter ohne Heizung und im Sommer ohne Klimaanlage Seit März 2018 gibt es E-Autos im Car-Sharing. Car-Sharing bedeutet, auskommen zu müssen oder gar in der Wildnis ohne Strom liegenzublei- dass Sie sich ein Fahrzeug mit anderen teilen. Sie können Ihr Fahrzeug im ben. Der Reichweitenmonitor sollte Sie beruhigen. Eine Batteriefüllung Stunden-, Tages- oder Wochenendpaket mieten. Dabei haben Sie die Wahl reicht 240 bis 350 Kilometer. Sollte doch einmal etwas schief gehen, gibt zwischen einem VW e-Golf oder einem BMW i3. In der gebuchten Zeit fah- es eine 24-Stunden-Hotline. Und auf Wärme oder Frischluft brauchen Sie ren Sie ohne Kilometerbegrenzung, denn bezahlt wird nur nach Zeit. An nicht zu verzichten. vorerst zwei Standorten sind die Fahrzeuge stationiert: am Rathausplatz Das Netz an Ladesäulen für Elektrofahrzeuge wächst immer weiter. und in der Friedrich-Ebert-Straße, Ecke Dietrich-Bonhoeffer-Platz. Portale im Internet geben Auskunft über verfügbare Zapfsäulen. Zuneh- Die Anmeldung ist simpel. Online können Sie sich unter www.e-qar.de mend gibt es auch Schnellladesäulen. registrieren. Am enviaM-Sitz in der Friedrich-Ebert-Straße 26 wird ein Fortsetzung auf Seite 2 Amtsblatt der Stadt Markkleeberg – Editorial Ausgabe 13/2018 | 20. Juni 2018 Die erste in Markkleeberg ging Anfang Juni Aktuell mangelt es in Deutschland im ÖPNV noch an der Ladeinfra- in Betrieb. Zwei Fahrzeuge lassen sich parallel struktur für Busse, bezahlbaren Fahrzeugen und technischen Lösungen, in etwa 30 Minuten laden. An drei verschie- insbesondere für Überlandfahrten. Hierzu brauchen wir Konzepte, die denen Anschlüssen lässt sich nahezu jedes gemeinsam mit allen Partnern erstellt werden. Der technische Fortschritt Elektrofahrzeug „betanken“. wird diese Zukunftsvision möglich machen. Die erste öffentliche Ladesäule ging in Hierzu tauschen wir uns mit den in Markkleeberg verkehrenden Bus- Markkleeberg an der enviaM-Niederlassung unternehmen aus. Experten rechnen, dass in drei bis fünf Jahren ein Test- bereits 2011 an das Netz. Im Februar 2018 betrieb realistisch wäre. Ich kann Ihnen versichern, dass ich hartnäckig folgte eine zweite am Rathausplatz. Am nachfragen werde. Europäische Nachbarländer sind uns hier schon vo- Dietrich-Bonhoeffer-Platz stehen nun zwei raus. weitere Normal- und eine Schnellladesäulen. Allerdings dürfen wir betriebswirtschaftliche Gründe, die eben in Weitere Standorte sind in Markkleeberg ge- Deutschland auch direkt Auswirkungen auf die Fahrpreise im ÖPNV ha- plant. Es freut uns, dass sich die enviaM, ein Unternehmen, an dem auch ben, nicht außer Acht lassen. Insofern ist die Lage im ÖPNV leider kom- die Stadt Markkleeberg Anteilseigner ist, hier am Standort so engagiert. plexer. Umso erfreulicher ist es, dass wir mit dem eCarsharing einen gro- Nun liegt es an den Markkleebergern, dieses Angebot zu nutzen. „Wer ßen Schritt Richtung Zukunft bereits getätigt haben. einmal mit einem Elektroauto gefahren ist, verlässt es mit einem strah- lenden Gesicht“, behaupten Insider. Bei mir hat der Test jedenfalls funk- Mit freundlichen Grüßen tioniert. Die Beschleunigung, die Ein-Gang-Automatik, das leise Fahren und der Komfort insgesamt machen Geschmack auf mehr. Daher mein Tipp: einfach ausprobieren. Die umweltfreundlichen Elektrofahrzeuge im Car-Sharing können so- Ihr Oberbürgermeister Karsten Schütze wohl von Privatpersonen als auch von Gewerbetreibenden genutzt wer- den. Dank der guten Zusammenarbeit mit der enviaM können wir somit die Energiewende in unserer Stadt positiv voranbringen. Der Verkehrssek- tor wird in den nächsten Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Auch der ÖPNV wird sich auf Veränderungen einstellen müssen. Im- EINLADUNG zur Bürgersprechstunde bei merhin haben die Dieselbusse auf der Linie 106 allesamt die EURO Oberbürgermeister Karsten Schütze 6-Norm. Der Einsatz von Elektrobussen wird wohl noch etwas Zeit in Dienstag, 03. Juli 2018, ab 16.00 Uhr. Anspruch nehmen. Der Gesprächsfaden zwischen Energieversorger, Her- Bitte melden Sie sich unter der Telefonnummer 0341 3533277 an. steller und Busunternehmen ist allerdings schon hergestellt. Baustart für schnelles Internet in Markkleeberg Die Bauarbeiten für das schnelle Internet beginnen. 1.900 Haushalte „Schnelle Internetverbindungen sind aus dem Leben der Bürgerinnen in den Stadtteilen Auenhain, Wachau und Gaschwitz profitieren vom und Bürger nicht mehr wegzudenken – privat und geschäftlich. Sie sind leistungsstarken Netz. Zukünftig wird dann Telefonieren, Surfen im In- ein wichtiger digitaler Standortvorteil.“ ternet und Fernsehen gleichzeitig, und zwar in Lichtgeschwindigkeit, „Wir werden Markkleeberg mit modernster Internet-Technik versor- möglich sein. gen und machen die Stadt damit zukunftssicher. Die Planungen sind „Ich freue mich, dass die Arbeiten der Telekom nun in unserer jetzt abgeschlossen und jetzt nehmen wir ‚den Spaten‘ in die Hand“, so Stadt starten“, sagt Jana Thomas, Bürgermeisterin von Markkleeberg. Alexander Vogler, Leiter Technik der Telekom im Freistaat Sachsen. Der Ausbau für rund 1.900 Haushalte und Betriebe in der Großen Kreis- Beim Trenching-Verfahren kommt modernste Technik zum Einsatz. stadt soll Ende 2018 abgeschlossen sein. Dazu wird die Telekom 48 (Foto: Anne Schmidt) Kilometer Glasfaser verlegen und 36 neue Netzverteiler im Stadtgebiet aufstellen. Möglich wird dieser schnelle Ausbau durch den Einsatz des Tren- ching-Verfahrens. Dabei müssen für die Verlegung der Glasfaser keine Gräben ausgebaggert werden. Stattdessen werden schmale Schlitze in den Bodenbelag gefräst. „So können wir Zeit und Geld sparen und die Anwohner werden weniger belästigt. Wir hoffen, dass sich in Zukunft mehr Kommunen für die innovative Technik entscheiden, um ihren Bürgern schnellere Internetanschlüsse zu ermöglichen“, sagt Beatrice Strangalies, Account-Managerin Infrastrukturvertrieb Region Ost der Telekom. Nach der erfolgreichen Vorvermarktungsphase werden nun die neu- en Leitungen und Anschlüsse in das Gesamtnetz der Telekom eingebun- den. Bereits gegen Ende dieses Jahres werden die Kunden ihre neuen Anschlüsse nutzen können. Anne Schmidt / Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing Markkleeberger Stadtnachrichten | 2 Ausgabe 13/2018 | 20. Juni 2018 Aktuelles aus der Stadtverwaltung B2-Brücke soll Tunnel zu Gunsten der Parkgestaltung weichen Gute Nachrichten für den agra-Park: Sachsen schlägt dem Bund als Ein guter Tag für den agra-Park und für den Verein Pro agra-Park e.V., Baulastträger der Bundesstraße B2 vor, die marode Brücke durch einen der seit vielen Jahren einen harten Kampf um die Tieferlegung der B2 Tunnel zu ersetzen. Der Antrag soll im Sommer gestellt werden. Beim zu Gunsten der Parkgestaltung führt. Auch Oberbürgermeister Karsten Küchentischgespräch Ende Mai verkündete Staatsminister Martin Du- Schütze freut sich, denn diese Entscheidung hat nicht nur für Mark- lig das Vorhaben. kleeberg, sondern auf die ganze Region positive Auswirkung. Bei der Veranstaltung im Kleinen Lindensaal hatte Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, die Neuigkeiten im Anne Schmidt / Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmarketing Gepäck. „Wir haben gute Gründe gefunden, die mit Denkmalschutz- überprüfungen zusammenhängen, den Bund davon zu überzeugen“, erklärte Dulig. Schon mal im Parkhaus in der Innenstadt geparkt? Zwei Stunden kostenlos parken und das im Zentrum! Das Parkhaus in der Schulstraße, einer Parallelstraße zur Rathausstra- ße, bietet viele Parkplätze. Dort kann man sein Fahrzeug sicher ab- stellen und ist nur wenige Schritte von der Einkaufsmeile entfernt. Ein weiter Vorteil ist, das Auto steht im Schatten – gerade bei Sommerhitze bietet das Parkhaus die geeignete Parkmöglichkeit. Alle Geschäfte und der Wochenmarkt sind während der Sanierung der Rathausstraße geöffnet und freuen sich auf Kundschaft. Wirtschaftsförderung der Stadt Markkleeberg (Kartengrundlage: MapConcept Ltd) „Markkleeberg - das sind wir!“ – Kreative Köpfe und Hände für Kunstwinkel gesucht Ein Kunstmosaik für unsere „Neue Mitte“ – aus Ihrer Hand. Wir laden Sie Die Rohlinge werden von der Stadt im September ausgegeben. So hat recht herzlich ein, dabei zu sein. Ob allein oder in Gruppe, im Verein, als jeder Künstler zehn Monate Zeit, um ein Schmuckstück daraus zu ma- Schulklasse, Kindergartengruppe oder als Firma – gestalten Sie künst- chen. Unterstützung und Anregungen gibt‘s in verschiedenen Work- lerisch ein 80 mal 80 Zentimeter großes Mosaik für unseren künftigen shops. Unser Projekt-Schirmherr Michael Fischer-Art, Graffiti-Künstler Kunstwinkel in Markkleeberg. Ihre Werke werden für ein Jahr die Giebel- Marc Knust und Studenten der Kunstpädagogik

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