Fahlke 68 Pollmann 144 Yes! 221

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IMPRESSUM INHALT Einbandgestaltung: Luis dos Santos unter Verwendung von Fotos aus den Archiven VORWORT 4 IRMSCHER 82 RUF 180 der Hersteller. 9FF 6 ISDERA 84 RUSH 184 Bildnachweis: Sofern Bilder nicht gemeinfrei sind, befinden sich die Bildquellen unter ABT 8 KODIAK 88 SIN-CARS 186 den jeweiligen Abbildungen; die Rechte an den Bildern verbleiben bei den Urhebern. ALPINA 12 KOENIG SPECIALS 89 THURNER / KOHLMUS 188 Eine Haftung des Autors oder des Verlages und seiner Beauftragten für Personen-, AMG 18 KTM 90 TRESER 190 Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen. ARTEGA 24 KUREK 92 VERITAS 192 ISBN 978-3-613-03785-4 AUDI 28 LORENZ & RANKL 94 VM 198 BMW 38 LOTEC 96 VW 200 Copyright © by Motorbuch Verlag, Postfach 103743, 70032 Stuttgart. Ein Unter- nehmen der Paul Pietsch-Verlage GmbH & Co. KG BRABUS 60 MAYBACH EXELERO 98 WARTBURG 212 CCG AUTOMOTIVE 62 MELKUS 102 WEINECK 214 1. Auflage 2015 DAUER 64 MERCEDES 108 WIESMANN 216 © 2015 & TM Discovery Communications, LLC. DMAX and associatede logos are trade ENZMANN 66 OPEL 130 WEBER 220 marks of Discovery Communications, LLC. Used under license. All rights reserved. FAHLKE 68 POLLMANN 144 YES! 221 Sie finden uns im Internet unter WWW.MOTORBUCH-VERLAG.DE FORD 70 PORSCHE 146 ZENDER 222 GEMBALLA 74 RODING 178 Nachdruck, auch einzelner Teile, ist verboten. Das Urheberrecht und sämtliche weite- GUMPERT 76 ren Rechte sind dem Verlag vorbehalten. Übersetzung, Speicherung, Vervielfältigung und Verbreitung einschließlich Übernahme auf elektronische Datenträger wie DVD, HISPANO-SUIZA 80 CD-ROM usw. sowie Einspeicherung in elektronische Medien wie Internet usw. ist ohne vorherige Genehmigung des Verlages unzulässig und strafbar. Lektorat: Martin Gollnick/Joachim Köster/Joachim Kuch Innengestaltung: Luis dos Santos Druck und Bindung: Appel & Klinger, 96277 Schneckenlohe Printed in Germany (Foto: © Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG) Die Renn-Limousine von AMG erzielte beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps/ Zum Auftakt der Saison 2014 gab es beim 24-Stunden-Rennen von Dubai für die SLS Belgien im Jahre 1971 einen international beachteten Erfolg. (Foto: © Daimler AG) AMG GT3 zwei Podestplätze. (Foto: © Daimler AG) AMG Was tun, wenn man bei einem der ältesten und prestigeträchtigsten deutschen Automobilhersteller arbeitet, aber viele eigene Ideen hat, wie sich gediegene Oberklasse-Wagen in schnelle Flitzer auch für den professionellen Rennsport verwandeln ließen? Diese Frage stellten sich in den 60er Jahren die beiden Schwaben Hans-Werner Aufrecht und Erhard Melcher, die damals bei Daimler-Benz arbei- teten, und die Antwort, die sie sich selber gaben, bestand in der Gründung der Motor-Tuningfirma AMG (A für Aufrecht, M für Melchior und G für Aufrechts Geburtsort Großaspach) bei Burgstall in der Nähe von Stuttgart im Jahr 1967. Die Zwei: Der AMG GT ist die zweite eigenständige AMG-Neuentwicklung nach dem SLS und ist 2015 in zwei Varianten lieferbar. Im Vordergrund ein GT, dahinter – wie das Dach verrät – ein GT S »Edition 1«. (Foto: © Daimler AG) AMG AMG spezielle, auch abgehobene Privatkundenwünsche. Mit dem AMG-Performance- Studio werden seit 2006 drei limitierte Editionen angeboten (Signature Series, Black Series, Editions), in deren Rahmen sogar Einzelanfertigungen erhältlich sind. War der Weg vom reinen Autotuner bis hierher bereits ein weiter gewesen, erfolgte 2009 in Konsequenz der letzte noch ausstehende Schritt: AMG stellte sein erstes vollständig Alpha und Omega oder Grundstein und (vorläufige) Krönung des AMG-Erfolgs: Der 300 SEL 6.8 AMG und der SLS AMG in der Rennversion als GT3. (Foto: Daimler AG) selbst entwickeltes Fahrzeug vor, den SLS AMG mit Flügeltüren und 571 PS starkem V8-Motor, der dem Zweisitzer eine Höchstgeschwindigkeit von 317 km/h bescherte. Der SLS AMG kam kurz darauf auch als Roadster auf den Markt. 2011 erschien dann eine GT3-Rennsportversion; 2012 folgten weitere Modelle, dar- unter der 422-PS-Roadster SLK 55 AMG sowie der mit einem 5,5-Liter-V8-Biturbo- Motor ausgestattete Sportwagen SL 63 AMG mit einer Leistung von 537 PS. Das SLS AMG Coupé Electric Drive des Jahres 2013 leistete unglaubliche 751 PS. Der neue Stern am Sportwagenhimmel: AMG GT. (Foto: Daimler AG) Angetrieben wurde der Flügeltürer von vier Synchron-Elektromotoren, die dem Fahr- zeug eine Reichweite von zirka 250 km ermöglichen. Anfang 2013 schob dann AMG mit der »Black Series« ein 70 kg leichteres, aber mit 631 PS um 60 PS stärkeres Spitzenmodell nach. Zu dem Zeitpunkt war die Produktionseinstellung bereits in Sicht, der SLS verabschiedete sich Ende 2013 mit der auf 350 Stück limitierten »Final Edition«. Hier entwickelte der 6,3-Liter-V8 dann 591 PS. AMG GT Muffensausen in Zuffenhausen? So jedenfalls mutmaßten nicht wenige Betrachter bei Präsentation des GT, des kleinen Bruders des SLS. Dieser zweite bei AMG ent- wickelte Sportwagen richtete sich an die Porsche-911-Klientel und basierte auf dem Chassis des SLS. Der Front-Mittelmotor-Sportwagen war demzufolge auch nur zehn Zentimeter kürzer als der SLS, etwas höher und ebenso breit. Auch die Technik war im Prinzip bekannt, Front-Mittelmotor-Bauweise, Radführung an Doppelquerlenkern, Doppelkupplungsgetriebe vor der Hinterachse und Karbon-Kardanwelle gehörten zu den Features des gut 1,6 Tonnen schweren Elfer-Rivalen. Der neue Sportwagen, der im Oktober 2014 vorgestellt wurde, hatte einen Vierliter-Biturbo unter der langen Schnauze, den V8 gab es als Volksausgabe mit 462 PS und mit 510 PS in der 310 km/h schnellen S-Version. Die Auslieferung begann im Frühjahr 2015, die Preisliste begann bei rund 116.000 Euro – teuerer als ein 911 Carrera S, aber immer noch Das 24-Stunden-Rennen von Dubai 2014 bescherte dem von Kundenteams eingesetzten SLS AMG GT3 zwei Podiumsplätze. (Foto: Daimler AG) wesentlich günstiger als ein 911 Turbo. Trotz der Aluminium-Spaceframe-Bauweise besteht beim AMG GT die Heckklappe aus Die Ende November 2013 präsentierte »Final Edition« hatte eine Karbon-Motorhaube, eine geänderte Frontschürze, einen Heckflügel sowie exklusive Leichtmetallräder. (Foto: © Daimler AG) Stahl. (Foto: Daimler AG) 22 23 AUDI AUDI R8 Nachdem Audi seit den 2000ern im Grunde genommen im Prototypensport nach Belie- ben dominierte, lag es nahe, ein wenig von diesem Glanz auch in die Schauräume der Händler zu bringen: Anfang Juni 2007 begann die Auslieferung des neuen sportlichen Spitzenmodells mit dem Namen R8. Der 420 PS starke Zweisitzer mit Alu-Karosserie, Mittelmotor und Allrad-Antrieb war ein brillanter Supersportwagen mit überraschend hohem Alltagsnutzen. Über jeden Tadel erhaben zeigte sich die Verarbeitung, und ein wahrhaft faszinierendes Design gab es obendrein. Breit und satt lag der Sportwagen mit Aluminium-Spaceframe-Karosserie auf der Straße, auf die er seine geballte Kraft mit dem permanenten Allradantrieb quattro übertrug, bis er nach 4,6 Sekunden Tempo 100 erreichte, nur um danach weiter bis zur Höchstgeschwindigkeit von 301 km/h zu beschleunigen. Geschaltet wurde dabei mit einem sequentiellen Sechsgang-Getriebe mit Bedientasten am Lenkrad. Serienmäßig verfügte der Sportler über Bi-Xenon-Licht Der R8 der zweiten Generation wurde auf dem Genfer Salon im März 2015 enthüllt. Al- und ein Tagfahrlicht aus zwölf Leuchtdioden, noch beeindruckender aber waren die lerdings tauchten vorab erste Fotos im Internet auf, daher war der Überraschungseffekt Voll-LED-Scheinwerfer, mit denen der R8 als erstes Serienauto weltweit ab Ende 2007 nicht mehr ganz so groß. Eine wesentliche Neuheit war das Laserlicht. (Foto: © Audi AG) Anfang Juni 2014 wurde der R8 LMX vorgestellt, ein R8-Sondermodell mit 570 PS und Laser-Fernlicht. (Foto: © Audi AG) optional ausgestattet werden konnte. Als zweite R8-Variante folgte im April 2010 der Audi R8 Spyder mit Stoffverdeck und separat versenkbarer Heckscheibe, produziert in der Manufaktur der quattro GmbH im Werk Neckarsulm. Wie beim Coupé standen zunächst zwei Hightech-Motoren zur Wahl, der 4.2-Liter-Achtzylinder mit FSI-Direkteinspritzung mobilisierte 430 PS, eine Stufe darüber rangierte der 5.2-Liter-Zehnzylinder mit 525 PS. Auf Wunsch gab Audi dem R8 Spyder 5.2 FSI ein automatisiertes Sechsganggetriebe mit. Die R- tronic bietet ein Normal- und ein Sportprogramm sowie einen vollautomatischen und einen manuellen Modus. Zudem hat der offene Mittelmotor-Sportwagen eine Launch Control an Bord – ein Programm, das beim Start das volle Beschleunigungspotenzial ausschöpft. Im Unterschied zum Coupé entfallen die Sideblades hinter den Türen; die Seitenteile bestehen aus Kohlefaser-Verbundmaterial, ebenso der große Deckel über der Verdeckablage. Das Verdeck ist, typisch Audi, aus Stoff gefertigt, wiegt nur 20 kg und ist voll Highspeed-tauglich. Sechs Jahre nach der Premiere und gut 20.000 gebauten Fahrzeugen unterzog Audi sein Flaggschiff einer umfangreichen Modellpflege. Auf dem Pariser Salon 2012 gezeigt, präsentierte sich der Hochleistungssportwagen in vielerlei Hinsicht verbes- sert. Die vielleicht wichtigste technische Änderung bestand in der Einführung der neu entwickelten Siebengang-S-tronic. Das Programm umfasste nach wie vor die beiden Karosserievarianten Spyder und Coupé, zu haben als R8 V8 mit dem 4.2 FSI quattro (430 PS), und als R8 V10 (5.2 FSI quattro, 525 PS). Spitzenmodell war der noch stärkere R8 V10 plus (550 PS) mit einer Spitzengeschwindigkeit von 317 km/h. Auf Basis des R8 begann Audis Sportabteilung, die quattro GmbH, in Zusammenarbeit mit Rennsport-Entwicklungspartner Abt 2008 mit dem Aufbau eines Fahrzeugs für Sportwagenrennen. Der 5,2-Liter-V10 TFSI leistete rund 500 PS; das Reglement der FIA GT-3-Klasse setzte

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