Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG 6. Geschäftsbericht 2012 Organe Inhalt Verwaltungsrat Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG Organe 2 Biasiutti Gianni Dr., Innertkirchen, Präsident (bis 31. März 2012) Editorial 3 Egger Christian, Meiringen (bis 31. März 2012) Wesentliches in Zahlen 4 Huber Susanne, Meiringen (bis 31. März 2012) Betrieb 5 Nägeli-Lüthi Katrin, Hasliberg (bis 31. März 2012) Personal 5 von Bergen Andreas, Hasliberg Goldern Marketing und Verkauf 6 Ghelma Christian, Meiringen, Präsident (31. März 2012 bis 2. Juli 2012)- Pisten- und Rettungsdienst / Baugruppe 8 Wenger Hanspeter, Goldswil, (ab 31. März 2012, Präsident ab 2. Juli 2012) Baugruppe 8 Wyler Albert, Engelberg (ab 31. März 2012) Bau und Unterhalt 9 Braendli Ralph, Ortschwaben (ab 31. März 2012) Finanzen 10 Sutter Stefan, Frenkendorf (ab 31. März 2012) Erfolgsrechnung 11 Bilanz 12 Geschäftsleitung Antrag des Verwaltungsrates 13 Beeri Hans, Meiringen, Direktor (bis 31. März 2012) Anlagespiegel 13 Aeschbacher Manuel, Rotkreuz, CEO (1. April 2012 bis 18. September 2012) Anhang 14 Wenger Hanspeter, Goldswil, Vorsitzender der Geschäftsleitung (ab 18. September 2012) Bericht der Revisionsstelle 15 Hurkmans Angela, Wilen, Leiterin Finanzen und Personal Michel Peter, Brienz, Leiter Pisten und Sicherheit Zenger Andreas, Hasliberg, Leiter Betrieb und Technik Hug Ueli, Meiringen, Leiter Marketing und Verkauf (ab 1. Mai 2012) Knecht Beni, Bönigen, Leiter Zentrale Dienste und Administration (ab 1. Juli 2012) Restaurants Gehri-Gastronomie, Scherrer Judith und Gehri Jörg (Bidmi, Mägisalp, Alpen tower) Huggler Susi und Hans (Käserstatt) Revisionsstelle WISTAG Treuhand AG, Thun Impressum: Herausgeber: Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG Gestaltung: Atelier KE, Meiringen Titelbild: David Birri, Meiringen Fotos: Bergbahnen Meiringen-Hasliberg AG, David Birri, zvg 2 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre Ich freue mich, Ihnen den ersten Jahresbericht der mengen zu verzeichnen hatten. Dem weiteren Bergbahnen Meiringen-Hasliberg nach Abschluss Ausbau der künstlichen Beschneiungsanlagen in un- des Nachlassverfahrens vorlegen zu dürfen. serem Gebiet werden wir in den kommenden Jahren eine grosse Bedeutung zumessen, da diese für die Das per 31. Dezember 2012 abgelaufene Betriebs- Zukunft unseres Unternehmens enorm wichtig sein jahr war gekennzeichnet durch viele Ungewisshei- werden. ten. Die Wintersaison 2011/12 wurde grundsätzlich durch den Nachlassverwalter geführt. Als möglicher Obwohl die Zahlen der Jahresrechnung wegen der Investor hatte ich Gelegenheit bei operativen Sitzun- durchgeführten Nachlassstundung erklärungsbe- gen anwesend zu sein. Erst anlässlich der General- dürftig sind, darf ich feststellen, dass wir mit der fi- versammlung vom Mai 2012 war es definitiv, dass nanziellen Entwicklung des Unternehmens zufrieden die neue Organisation unter meiner Leitung die ope- sind. Die heute gesunde Bilanzstruktur sowie der rative Führung des Unternehmens übernimmt. sehr gute Winter 2012/13 macht es uns möglich, im laufenden Geschäftsjahr umfangreiche Investitionen Das erste Geschäftsjahr war hektisch und von vielen zu tätigen. Hierbei steht der Neubau der Sesselbahn wichtigen, auch personellen, Entscheidungen ge- Bidmi – Käserstatt sowie die künstliche Beschneiung prägt. Ich bin überzeugt, dass wir heute eine ideale Planplatte – Mägisalp im Mittelpunkt. und unternehmerisch starke Geschäftsleitung besit- zen. Zusammengefasst bezeichne ich das Geschäftsjahr 2012 als: START GEGLÜCKT. Ich bin überzeugt und Ich bin froh und stolz, dass es uns bereits im letzten setze mich mit all meinen Mitteln dafür ein, dass Sommer gelungen ist, den Pistenabschnitt Bidmi- sich die Bergbahnen Meiringen-Hasliberg in den Reuti mit einer künstlichen Beschneiungsanlage zu kommenden Jahren positiv zum Nutzen der ganzen versehen. Die Investition von rund CHF 2 Mio. hat Region weiter entwickeln werden. sich bereits im letzten Winter 2012/13 bestens be- währt, obwohl wir überdurchschnittliche Schnee- Wenger Hanspeter, Verwaltungsratspräsident 3 Wesentliches in Zahlen in TCHF 2012 % 2011 % +/- in % zum Vorjahr Ertrag Verkehrsertrag 12316 90 11568 90 6 Nebenertrag 1330 10 1215 10 9 Total Betriebsertrag 13646 100 12783 100 7 Aufwand Personalaufwand – 4 803 – 35 – 4 567 – 36 5 Sonstiger Betriebsaufwand – 4 576 – 34 – 3 848 – 30 19 EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern + Abschreibungen) 4 267 31 4 368 34 – 2 Abschreibungen – 734 – 5 – 46 574 – 364 -98 EBIT (Ergebnis vor Zinsen + Steuern) 3 533 26 – 42 206 – 330 – 108 Finanzaufwand – 8 0 – 776 – 6 – 99 Ordentliches Ergebnis 3 525 26 – 42 982 – 336 – 108 Ausserordentlicher Erfolg 37 196 273 – 948 – 7 4024 Ergebnis vor Steuern 40 721 298 – 43 930 – 344 193 Steuern – 95 – 1 – 99 – 1 – 4 Jahresergebnis 40 626 298 – 44 029 – 344 192 Cash-Flow (Gewinn vor Abschreibungen) 3 938 29 2 544 20 0 Saisonaler Vergleich mit dem Vorjahr 2012 % 2011 % +/- in % zum Vorjahr Verkehrsertrag Sommer 2 256 19.5 2 292 19.5 – 2 Verkehrsertrag Winter 10 060 80.5 9 276 80.5 8 Anzahl Gäste Sommer 128 617 30 137 515 29 – 6 Anzahl Gäste Winter 370 407 70 357 612 71 4 Betriebstage Sommer 149 58 142 56 5 Betriebstage Winter 118 42 115 44 3 Ø Ertrag Gast Sommer in CHF 17.54 14.55 21 Ø Ertrag Gast Winter in CHF 27.16 25.94 5 4 Betrieb Personal Die Wintersaison 2011/2012 konnte dank den frühen Am 31. Dezember 2012 zählte unsere Unternehmung hauptsächlich auf die Neustrukturierung der Berg- und ausgiebigen Schneefällen am 17. Dezember ge- 115 Mitarbeitende, das entspricht 64,5 Vollzeitstel- bahnen Meiringen-Hasliberg zurückzuführen ist. startet werden. Vom 24. Dezember bis zum Saison- len (Vorjahr 64,5). Im Verlauf des Jahres waren 21 schluss am 9. April waren alle Anlagen in Betrieb Neueintritte und 21 Austritte (davon 1 Pensionie- Die grosse Loyalität und das hohe Engagement unse- (114 Betriebstage). An sechs Tagen waren alle Anla- rung) zu verzeichnen. Die Arbeitsverhältnisse unse- rer Mitarbeitenden sind die Basis für die Leistungs- gen oberhalb Käserstatt und Mägisalp wegen Sturm rer Mitarbeiter sind in Jahresangestellte, Saisonan- fähigkeit und den Erfolg unserer Unternehmung. eingestellt. Alle Anlagen mussten wir lediglich an gestellte, Lehrlinge und Aushilfen strukturiert. Diverse Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besuchten einem Tag (20. Januar) wetterbedingt einstellen. im Geschäftsjahr 2012 Weiterbildungskurse der Ver- Die Personalkosten beliefen sich im Jahr 2012 auf bände Berner Bergbahnen und Seilbahnen Schweiz. Nach einem Wochenendbetrieb über Pfingsten konn- 35,2 % der gesamten Einnahmen. Die innerbetrieblichen Weiterbildungskurse und te ab dem 2. Juni durchgehender Sommerbetrieb an- Schulungen wurden von sämtlichen Mitarbeitenden geboten werden. Nach 149 Betriebstagen (Vorjahr Im Vergleich zum Jahr 2011 sind die Aufwendungen besucht, sodass alle immer auf den neuesten Wis- 142) wurde die Sommersaison 2012 am 28. Oktober für Personal um CHF 236 000 höher ausgefallen, was sensstand sind. abgeschlossen. 5 Marketing und Verkauf Nach einem aus Marketingsicht ziemlich verhalte- mit der SBB Junior- und Enkelkarte die Wege gratis später zusammen mit der neuen Informationsstelle nem 2011 konnten wir ab Frühling des Berichtsjahres erleben können. von Haslital Tourismus offiziell eröffnen konnten. Un- wieder richtig aktiv sein und aus einem geordneten ser herzlicher Dank geht an dieser Stelle noch einmal Budget eine ganze Reihe von Massnahmen am Berg, Auf den Spätsommer konnte unter der Koordination an den Tourismusverein Hasliberg als Bauherr der im Verkauf und in der Marketingkommunikation um- von Haslital Tourismus eine weitere Kampagne im neuen Räumlichkeiten. setzen. Heimmarkt Schweiz durchgeführt werden, diesmal mit den Partnern Aareschlucht und Feilichtmuseum Als Abschluss im Marketingjahr durften wir eine Ein erster Höhepunkt im Marketingjahr 2012 war Ballenberg. grössere Kampagne zum Winterstart lancieren, die das TeamRace, das bei hervorragenden Schnee- und auf sehr viel Echo gestossen ist und ihre Wirkung Wetterbedingungen zum 9. Mal durchgeführt wurde. Nebst der Unterstützung des Trailrunning-Events nicht verfehlte. Im Fokus standen diesmal vor allem Der Anlass ist mittlerweile fester Bestandteil auf «The Mountainman» und dem «Alpenbrevet» war vor die Städte im Mittelland, die aufgrund der A14 und unserer Agenda und kaum mehr wegzudenken vom allem die Chästeilet im September ein Riesenerfolg. des neuen Umfahrungstunnels in Lungern immer nä- Hasliberg. Bei bestem Wetter durften hunderte von Gästen auf her an den Hasliberg rücken. der Mägisalp zu einem fröhlichen Bergfest willkom- Die Angebotspalette für den Sommer wurde nicht men geheissen werden. Weniger Glück hatten wir Die verschiedenen Angebote im Sommerhalbjahr zei- verändert und umfasste das ausgedehnte Wander- mit dem Zwergenfest, das aufgrund schlechten Wet- gen leider eine fast durchwegs negative Tendenz im wegnetz, die beiden Muggestutz-Erlebniswege, die ters leider nicht durchgeführt werden konnte. Vergleich zum Vorjahr. Als Gründe dafür könnte man Trotti-Bike und die Monster-Trotti-Abfahrtsstrecken. das durchzogene Wetter, vor allem im Herbst, und Im November folgte das Highlight für den Verkauf: sinkende Logiernächtezahlen im Schweizerischen Auf die Sommersaison hin konnte in den stärksten Dank der neu gestalteten Preise für Jahresabonne- Tourismus nennen. Dies kann jedoch keinesfalls Quellregionen (Interlaken – Thun – Bern und Luzern – mente durften wir deutlich mehr Abos verkaufen und darüber hinwegtäuschen, dass im Sommergeschäft Zug – Zürich) eine emotionale Plakatkampagne für freuen uns sehr über das wiedergefundene
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