Dagmar Stuckmann „Gebt Raum Den Frauen“ 100 Jahre Internationaler Frauentag in Bremen Dagmar Stuckmann

Dagmar Stuckmann „Gebt Raum Den Frauen“ 100 Jahre Internationaler Frauentag in Bremen Dagmar Stuckmann

Dagmar Stuckmann „Gebt Raum den Frauen“ 100 Jahre Internationaler Frauentag in Bremen Dagmar Stuckmann „Gebt Raum den Frauen“ 100 Jahre Internationaler Frauentag in Bremen Wiesbaden 2011 ISBN 978-3-9809513-7-1 © Thrun-Verlag Wiesbaden Postanschrift: Postfach 5607, D-65046 Wiesbaden Mail: [email protected] Internet: www.thrun-verlag.de Satz und Gestaltung: Grafik & Satz, 65191 Wiesbaden, 0611-2043816 Titel: Dr. Gottfried Schmidt; Gestaltung unter Verwendung des auf der Zweiten Internationalen Frauenkonferenz im August 1910 in Kopenhagen beschlossenen Resolutionstextes Druck und Herstellung: www.indexdigital.de Printed in Germany Diese Veröffentlichung wurde gefördert von der Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf und dem DGB Region Bremen-Elbe-Weser, Bremen Inhalt Einleitung . 11 1. Die Vor geschichte des Internationalen Frauentages . 21 Arbeiterfrauen in Deutschland und Bremen zu Beginn des 20. Jahrhunderts 22 Die Bildung einer proletarischen Frauenbewegung 26 Eine sozialistische Frauenemanzipationstheorie – Bebels „Die Frau und der Sozialismus“ 26 Ein neuer Anfang mit neuer Leiterin – Clara Zetkin 28 Frauen organisieren sich in der Arbeiterbewegung 30 Exkurs: Die bürgerliche Frauenstimmrechtsbewegung – 1900 bis 1918 33 Neue Wege in der politischen Arbeit für das Frauenstimmrecht 35 Außerparlamentarische Aktionen für das allgemeine Wahlrecht für Frauen und Männer in Bremen – 1910 35 Von amerikanischen Sozialistinnen initiiert: Aktionstag für das Frauenstimmrecht erlangt internationale Bedeutung 38 2. Der Internationale Frauentag 1910–1914 . 43 Die Zweite Internationale Sozialistische Frauenkonferenz 45 „Die Resolution scheint nicht auf positive Resonanz gestoßen zu sein …“ 48 1911: Der erste Internationale Frauentag 49 „... und er ist gründlich vorzubereiten“ 49 Der 19. März 1911 in Bremen 52 Bilanz des ersten Internationalen Frauentages 54 „Wer nicht wählen kann, soll wühlen“ – Frauentage 1912 und 1913 56 Die sozialdemokratischen Frauen und die Reichstagswahlen – Januar 1912 56 „Gebt Raum den Frauen” – Frauentag 1912 58 Ein Frauentag unter anderem Namen 60 „Große Frauen-Demonstrationsversammlung“ – Frauentag 1913 61 Nach dem Gesetz der Serie – Frauentag 1914 63 „Wir ersuchen Sie, uns für das kommende Jahr den Frauentag zu gewähren“ – SPD-Parteitag September 1913 63 Rote Woche mit Internationalem Frauentag – 1914 64 Zwischenbilanz 68 3. Unter dem Regime des Ersten Weltkrieges 1914–1919 . 73 Konfliktlinien in der sozialdemokratischen Frauenbewegung 76 Die Antikriegsbewegung der Frauen 76 An der Heimatfront im Dienst fürs Vaterland 81 Kriegsfrauentage in Bremen – 1915 und 1916 83 Kriegsalltag der Proletarierinnen 83 Belagerungszustand und Burgfrieden diktieren den Rahmen für den Frauentag 1915 85 Der alltägliche Krieg an der Heimatfront 87 Trotz Repressalien: große Frauenversammlung am 14. März 1916 88 Sozialdemokratinnen organisieren den Frauenprotest 89 6 Inhalt Die Spaltung im Reich und in Bremen – 1916/1917 90 Die Revolution setzt das Frauenwahlrecht auf die Tagesordnung 92 ... und die Räterepublik in Bremen stellt das Frauenwahlrecht wieder in Frage 93 Zwischenbilanz 98 4. Die Internationalen Frauentage der USPD 1917–1922 . 105 Die Gründung einer zweiten Arbeiterpartei 107 Gründungskongress in Gotha 1917: Frauen ergreifen die Initiative 107 Der Aufbau einer USPD-Gruppe in Bremen 107 Die Frauentage der USPD-Frauen in Bremen – 1919 und 1920 109 „Die Frauen im Befreiungskampf der Arbeiterschaft“ 109 1919: Wieder ein Internationaler Frauentag in Bremen 110 USPD-Frauen organisieren zum zweiten Mal einen Internationalen Frauentag 112 Oktober 1920: Spaltung der Partei und der Frauen 114 Zwischenbilanz 116 5. Die Internationalen Frauentage der SPD 1917–1933 . 119 Die neuen Führungsfrauen entwickeln ihre Politik 121 Die geschlechtsspezifische Aktionsstrategie 122 Die Arbeiterwohlfahrt – Erschließung eines Wirkungsfeldes für die Arbeiterfrauen 123 Die Struktur der sozialdemokratischen Frauenorganisation 123 Frauenarbeit in der Mehrheits-SPD in Bremen – 1917 bis 1922 124 Die Anfänge als Wahlhelferinnen 124 Die SPD-Frauengruppe grenzt sich ab gegen die Kommunistinnen 126 Die Sozialdemokratinnen in der Vereinigten SPD – 1922 bis 1925 126 Die Vereinigung von USPD und MSPD 126 Neue Impulse in der Frauenarbeit 127 Die Internationalen Frauentage der SPD – 1926 bis 1930 129 Für die entschädigungslose Enteignung der Fürsten 1926 129 Frauentagaktionen und Wahlkampfeinsätze 131 Auch im Jahr 1929 wieder ein Frauentag 133 Exkurs: Internationaler Frauentag versus Muttertag 1930 134 Ein zweiwöchiges Aktionsprogramm zum Frauentag 1930 136 Gegen den Naziterror – Internationale Frauentage 1931 bis 1933 139 Für Weltfrieden, gegen Faschismus – Frauentag 1931 140 Eine Demonstration zur Abwehr des Faschismus – Frauentag 1933 143 Zwischenbilanz 144 6. Die Internationalen Frauentage der KPD 1919–1933 . 149 Frauenarbeit in der KPD (Spartakusbund) und der Kommunistischen Internationale 1918–1920 151 Die Anfänge in der neuen Partei 151 Frauen in der Kommunistischen Internationale 152 Richtlinien für die Frauenagitation in Deutschland 153 Inhalt 7 Der Frauentag der Kommunistinnen erhält ein Profil – 1921 und 1922 156 Ein Konzept für die Organisierung der Frauentage in Deutschland 156 Der Internationale Frauentag – für alle einheitlich am 8. März 157 Die Internationalen Frauentage im Bremer Parteialltag – 1920 bis 1924 157 Im innerparteilichen Richtungsstreit – der erste Internationale Frauentag der KPD in Bremen 157 In den ideologischen Kämpfen nur eine Randexistenz – die Frauentage 1921/1922 159 Die Kommunistinnen setzen sich auch in Bremen durch: Frauentage 1923/1924 160 Die ideologische und organisatorische Wende in der Frauenpolitik – 1925 164 Ein neues Konzept, eine neue Struktur für die Frauenarbeit der KPD 164 „Eine internationale Frauenwoche in Bremen, die nach außen wenig in Erscheinung trat“ 165 „Keinen Pfennig den Fürsten, dafür Hilfe den Erwerbslosen“ – Frauentag 1926 166 KPD-Parteitag 1927: neue Parteilinie für die politische Arbeit unter den Frauen 168 Erledigung einer Pflichtaufgabe – Frauentage 1927 bis 1930 169 „Es fand eine Frauenversammlung statt, die nur sehr geringen Besuch aufwies“ – Frauentag 1927 170 „Es lebe der Befreiungskampf der Arbeiterfrauen der ganzen Welt“ – Frauentag 1928 170 Nicht einmal die Parteipresse berichtete – Frauentage 1929 und 1930 171 „Antreten zur antifaschistischen Aktion“ – Frauentage 1931 bis 1933 172 Kampf gegen „das ganze faschistisch-kapitalistische System“ – Frauentag 1931 172 „Jede proletarische Frau ein roter Wahlhelfer in der Thälmannfront“ – Frauentag 1932 176 Zwischenbilanz 178 Exkurs: Zu den Frauentagaktionen der KPD und SPD in der Weimarer Republik 179 7. Deutsche Muttertage versus Internationale Frauentage 1933–1945 . 187 Machtübernahme der NSDAP in Bremen 189 Die nationalsozialistische deutsche Frauengemeinschaft 190 Der deutsche Muttertag – nationalsozialistischer Feiertag für die deutsche Mutter 192 Der „Deutsche Muttertag“ in der Weimarer Republik 192 „Der neue Geist der Muttertage“ 193 Das Ehrenkreuz der deutschen Mutter 197 Kriegsmuttertage 1939–1944 198 Zeichen des Widerstands gegen Faschismus und Krieg – Frauentage 1933 bis 1945 200 Die Bremer Kommunistinnen im Widerstand 200 Der Widerstand der sozialdemokratischen Frauen 202 Die Idee des Internationalen Frauentages begleitet die Verfolgten im Konzentrationslager 205 Frauentagaktion von Zwangsarbeiterinnen in Bremen – 8. März 1943 206 Die Internationalen Frauentage im Londoner Exil – 1941 bis 1945 207 Zwischenbilanz 210 8. Internationale Frauentage in der Bundesrepublik Deutschland 1945–1966 . 217 Die Reorganisation der politischen Strukturen in Bremen nach 1945 220 Die Überlebensarbeit der Frauen 222 8 Inhalt Die politischen Frauenorganisationen Bremens der Nachkriegszeit 222 Der Frauenclub 1945 222 Der Bremer Frauenausschuss (BFA) 223 Die KPD in der Nachkriegszeit und in den Zeiten des Kalten Krieges 225 Der organisatorische Aufbau der Partei nach der Legalisierung 225 „Ziel und Weg der KPD“ – Aufruf der Partei am 20. Oktober 1945: Programmatik und Frauenpolitik 225 Beginn der Isolation im Kalten Krieg 226 Internationale Frauentage der Kommunistinnen – 1948 und 1949 228 Der erste Internationale Frauentag in Bremen – 7. März 1948 228 Parteivorstandsbeschluss ist kein Ersatz für Frauenarbeit: Eine Frauentagaktion scheitert – 8. März 1949 229 Internationale Frauentage der KPD und des DFD 231 Internationaler Frauentag im Kalten Krieg – 1950 231 Die KPD überträgt dem DFD die Organisierung der Frauentage 234 Die Volksbefragungskampagne – Frauentag 1951 236 Für Wiedervereinigung, gegen Remilitarisierung – Frauentage 1952–1954 237 „Jeden Tag etwas für den Frieden tun“ – Frauentage 1955 und 1956 240 Die Bremer Sozialdemokratinnen und ihre Frauentage – 1945 bis 1966 242 Die SPD-Frauen bauen ihre Strukturen nach dem Krieg wieder auf 242 Die Sozialdemokratinnen organisieren den Internationalen Frauentag 1949 244 Frauenpolitik in der Bundesrepublik der 1950er Jahre 245 Die politische Arbeit der SPD-Frauen in Bremen 246 Abgrenzung zur KPD-Veranstaltung: der sozialdemokratische Frauentag 1950 250 „Frauen kämpfen für Frieden und Freiheit“ – Frauentage 1951 bis 1956 252 Als Teil der Bewegung „Kampf dem Atomtod“ – Frauentage 1957 und 1958 254 Neue Aktionsformen für die Frauentage 257 Eine Tradition sozialdemokratischer Frauenarbeit verschwindet 257 Die politische Ausrichtung der SPD zur Volkspartei 257 Bremer Frauentage ohne Höhepunkte – 1959 bis 1966 258 Der Internationale Frauentag verschwindet als politisches Datum 260 Zwischenbilanz 261 9. Neue Frauen

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