HERRHERR Allen, Die Ihn Rufen

HERRHERR Allen, Die Ihn Rufen

Hausgottesdienst für die Fastenzeit 2017 Nahe ist der HERRHERR allen, die ihn rufen. Psalm 145,18 1 Impressum: Bischöfliches Ordinariat Würzburg Hauptabteilung Seelsorge Kürschnerhof 2, 97070 Würzburg Telefon 0931 386-65 105 | Fax 0931 386-65 109 [email protected] Text: Paul Weismantel, Referat Geistliches Leben 2 Liebe Schwestern und Brüder, Der Atem der Seele ist das Gebet. Darin suchen Menschen die Nähe Gottes, seinen Schutz und seine Hilfe. Beten kann auf sehr verschiedenen Wegen geschehen. Wir kennen dafür viele Formen, vom Schweigen und Hören, bis zur Anbetung, von Andachten und Wallfahrten, bis zum Morgen-, Abend-, oder Tischgebet. Zu den großen Gebetsschätzen unseres christlichen Glaubens gehören die Psalmen. Sie sind die Lieder Jesu und seiner Vorfahren. Sie bringen ins Wort, wie leidenschaftlich Gott für sein auserwähltes Volk gekämpft hat, aber auch wie Israel mit seinem Gott gerungen hat. Keine menschliche Erfahrung und Empfindung ist diesen Liedern fremd. Sie sind das tagtägliche Gebet der Kirche, wie es im Stundengebet gepflegt wird. Aber auch viele Gläubige beten mit diesen Psalmen und bringen darin ihr Leben vor Gott zur Sprache. Sie verbinden uns mit den Christen anderer Konfessionen. Psalmen sind zutiefst Klagelieder und Hoffnungslieder. Sie erinnern den Menschen an die verborgene Gegenwart Gottes, an seine Kraft und Stärke. In den höchsten Tönen besingen sie die erhabene Größe Gottes, die Schönheit seiner Schöpfung und das Geheimnis des Menschen. In ihnen schütten die Gott Suchenden ihr Herz aus und klagen ihm ihre Not, sie klagen an und beklagen sich über das Unrecht. Sie stellen ihre Fragen und lassen sich darin herausfordern, diesem Gott dennoch zu trauen, auch wenn er der ewig Unbegreifliche und Unergründliche bleibt. 3 Hausgottesdienst Die Anregung für dieses Leitwort aus dem Psalm 145 habe ich bekommen durch das Vorwort zum Stundenbuch von Bischof Julius Echter, dessen wir in diesem Jahr gedenken. Damit verbinde ich den Wunsch, dass wir die Tragweite und die Tragfähigkeit, die darin steckt täglich neu erfahren. Dazu segne Sie alle der allmächtige und barmherzige Gott, + der Vater und + der Sohn und + der Hl. Geist. Amen. Ihr Bischof von Würzburg 4 G E S Ä N GE 474 475 L O B , DA NK U ND A N BETUNG · V E R T R A UEN U ND T RO ST Kanon F 2 „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“, / kündet der Sterne 413 h 1 F F C7 B∫ 4 U strahlendes Heer. / „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“, / säu- 412 4 œ seln die Lüfte, brauset das Meer. |: Feiernder Wesen unend- Die Herrlichkeitœ œ desœ Herrn˙ bleibeœ œ ˙e.-- wigœ lich, licher Chor / jubelt im ewigen Danklied empor: / „Ehre …“ :| ˙ ˙ Hausgottesdienst 2 T: Johann Philipp Neumann 1827, M: Franz Schubert 1827 G E S Ä N GE U 474 475 L O B , DA NK U ND A N BETUNG · V E R T R A UEN U ND T RO ST Kanon œ œ œ ˙ œ ˙ œ œ ˙ œ ˙F 2 „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“, / kündet der Sterne 413 derh 1 F HerrF freu- e sichC7 sei- ner Wer.B∫ - ke. Vertrauen und Trost strahlendes Heer. / „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“, / säu- 3 4 U Teil Aq. | Hausgottesdienst 412 U seln die Lüfte, brauset das Meer. |: Feiernder Wesen unend- 4 œ œ œ œ ˙ œ œ 6 j j œ œ œDie˙ Herrlichkeit˙ œ œ des˙.Herrnœ bleibe˙ œ˙e.--œ wigœ lich,˙˙ Vlicher Im Namen8 Chorj des / jubelt Vatersœ im undœ ewigen des Sohnes œDanklied undœ desj empor: Hl.œ Geistes. / J„Ehre Amen.œ …“ :| 414 Ich2 will sin- gen dem Herrn mein Le- ben lang, T:[K] Johann1 PhilippHerr,œ Neumannun 1827,- M:ser Franz SchubertHerr, 1827 wie bistJ du zuJ - 4 U 2 Du bist nicht fern, denn die zu dir œ œ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙. œ U˙ 1. Lied3 | GLDu 414 Str.bist 1 –nicht 3 sicht - bar für uns - re der œ Herrœ œ freuœ- eœ sich˙ seiœ - nerœ Wer œ- ke. Vertrauen und Trost ich3œ will lo- ben meinen Gott, so - lang˙. ich bin.˙ U q.j j j j j j œ. T: Gitta Leuschner nach Ps 104,31.33, M: Keith Chrysler 6œ œ œj œj œ œ œj œ œ œœ œ œ ˙ œ œ ˙. œ ˙ œ œ ˙ 1 ge8 - genj undœ wieœ un --œsag barœ nahœ beiJ uns.œ 414 Ich will sin- gen dem Herrn mein Le- ben lang, 2[K] 1beHerr,-œten, unwis--sen,ser dassHerr,du wieuns nichtbistJ verdu - lässt.zuJ - 3 4 / 2Au-Dugen, bistund nichtnie-mandfern,hat denndich jedie gezu- sehn.dir 413 4 j j U 3 Du bist nicht sicht - bar für uns - re 4 œ œœ œj œj œ œ œ œ œ œ 1 „Ehœ --œre,œ œ Eh œre sei˙ Gottœ œ in ˙der. Höœ - ˙he!“, j j j œ j ich will lo- ben meinen Gott, so - lang ich bin. j œ œ œ œ œ œ œ œ „Eh --re, Eh re sei Gott in der Hö- he!“, [A] 1 Allœj - zeit bistj jdu jum uns inJ Sorj - ge,. T: Gitta Leuschner nach Ps 104,31.33, M: Keith Chrysler œ œ œ j œ œ œ 1 2 Duge - genbistœ undso wiemenschunœ lich--sagœ in barunsœ -nahrerœ beiMit -uns.te, j j j j . 2 3 Wirbe - ten,a - wisber-sen,ahdass- nendudichuns undnicht verglau- -lässt.ben, œ œ œ œ œ j j /. 3 Au-gen, und nie-mand hat dich je ge - sehn. sin - get der Himmœ --li schen seœ --liœ geœ Schar. 413 4 j j ˙ j j stam4-melnœ auch wir,œ dieœj dieœj œEr --œde œge œbar. œ œ œ j j j 1 „Eh --re, Eh re sei Gott in der Hö - he!“, 1 in deij - nerjœ Lieœ -j beœ birgstœœ duœ# j uns.œ. œ / j œ œ œ œ œ œ œ „Eh --re, Eh re sei Gott in der Hö- he!“, [A]2 1 dassAllœ - zeitdu bistwohl dudieum- sesuns LiedinJ ver Sor- stehst.- ge,œ . j j j j 3 . œ j j œ œ œ œ œ œ œ 2 dassDu bistdu sounsmenschträgst,lich dassin unswir-rer be Mit- stehn.- te, Stau- nenœ nurœ kannœ ich und stau- nend mich freun, 3 Wir a - ber ah - nen dich und glau-ben, j j j j . 4 Du bist in allem ganz tief verborgen, / was lebt und sich œ œ œ œ œ j j /. sin - get der Himmœ --li schen seœ --liœ geœ Schar. entfalten kann. / Doch in den Menschen willst du wohnen, / j j j j ˙ j j stamœ -melnœ auchœ wir, diej diej Er --deœ geœ bar.˙ mit ganzerœ Kraftœ unsj zugetan. j j Va- ter der Welœ - ten,œ dochœ stimmœ ich mit ein: œ œ œ œ œ. / 15 Herr,in unserdei Herr,- ner wie bistLie du- zugegen,be birgst / woduœ# nur aufuns. Erden 2Menschendass sind.du /wohl Bleib gnädigdie - soses um unsLied in verSorge,- /stehst. bis wir . j j j j 3 . j j œ œ œ œ in dirdass vollkommendu uns sind.trägst, dass wir be - stehn. Stauœ - nenœj nurj kannœ ichœ œ undœ stauœ - nend mich freun, . œ œ œ œ œ . T: Huub Oosterhuis „Heer, onze Heer“ 1965, Ü: Peter Pawlowsky und Nikolaus Greitemann 1969, M: aus œ œ J œ ˙ 4 Du bist in allem ganz tief verborgen, / was lebt und sich „Eh- re sei Gott in derJ Hö- he!“ den Niederlanden / j j j j entfalten kann. / Doch in den Menschen willst du wohnen, / œ œ œ œ œj œj œ œ œ ˙ mit ganzer Kraft uns zugetan. Va- ter der Wel- ten, doch stimm ich mit ein: 5 Herr, unser Herr, wie bist du zugegen, / wo nur auf Erden Menschen sind. / Bleib gnädig so um uns in Sorge, / bis wir 5 j j œ œ œ . in dir vollkommen sind. œ œ œ J œ œ ˙ . T: Huub Oosterhuis „Heer, onze Heer“ 1965, Ü: Peter Pawlowsky und Nikolaus Greitemann 1969, M: aus „Eh- re sei Gott in derJ Hö- he!“ den Niederlanden Hausgottesdienst 2. Eröffnungsgebet V Dreieiniger Gott, in deinem Namen sind wir hier versammelt. Du bist gegenwärtig in unserer Mitte als Schöpfer des Himmels und der Erde. A Verborgen bist du gegenwärtig als göttliche Kraftquelle in uns. V Du bist gegenwärtig und nahe in deinem Geist, deinem ewigen Schweigen und deinem Wort. Es bleibt das immer schöpferische Wort, durch das alles geworden ist. A Hilf uns, es mit hörendem Herzen in uns aufzunehmen, damit es unter uns wohnt und wirkt. V Du bist gegenwärtig in deinem Sohn Jesus Christus, der Mensch geworden ist aus Maria, der Jungfrau, um unser Leben anzunehmen und unser Geschick zu teilen, um die Welt zu retten und uns zu heilen. A Als Getaufte und Gefirmte tragen wir den Namen Jesu Christi. Wir sind berufen, erwählt und gesandt, seine glaubwürdigen und liebenswürdigen Boten in der heutigen Welt und Zeit zu sein. V Herr Jesus Christus, du bleibst bei uns alle Tage unseres Lebens. In allem, was uns bewegt und bedrängt, stehst du uns bei. Du gehst mit uns und stehst hinter uns. Keine noch so große Not kann uns trennen von dir. A Herr Jesus Christus, du bist wahrer Gott und wahrer Mensch. Wir bekennen dich als Gottes- und Menschensohn. Du bist unser Herr und Meister, unser aller Bruder und Freund. 6 G E S Ä N GE 474 475 L O B , DA NK U ND A N BETUNG · V E R T R A UEN U ND T RO ST Kanon F 2 „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe!“, / kündet der Sterne 413 h 1 F F C7 B∫ U strahlendes Heer.

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