Tradition • Leidenschaft • Erfolg

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Tradition • Leidenschaft • Erfolg Geschäftsbericht Juli 2002 - Juni 2003 INHALT KENNZAHLEN AUF EINEN BLICK 3 PROLOG 11 GRUSSWORT AN DIE AKTIONÄRE 13 BERICHT DES AUFSICHTSRATES 15 ORGANE UND UNTERNEHMENSSTRUKTUR 16 BVB-AKTIE 18 SAISON 2002/2003 20BERICHT DER GESCHÄFTSFÜHRUNG Lagebericht und Konzernlagebericht der Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA 20Das Geschäftsjahr im Überblick 21 Entwicklung des Markt- und Wettbewerbsumfeldes 22 Geschäftsverlauf 28 Geschäftsentwicklung der fußballaffinen Marktfelder in den Tochtergesellschaften 30Corporate Governance Kodex 31 Risikobericht 31 Management und Personalentwicklung 32 Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag – Ausblick 34 INVESTOR RELATIONS 36 MEDIEN 38 SPONSORING 40 COMMUNITY 42 HOSPITALITY 44 MARKENPOTENTIALE 46 WESTFALENSTADION 48 NACHWUCHSARBEIT 50SOZIALES ENGAGEMENT 52 WM 2006 54 JAHRES- UND KONZERNABSCHLUSS 54 Bilanz 56 Konzernbilanz 58 Gewinn- und Verlustrechnung 59 Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung 60 Anhang und Konzernanhang für das Geschäftsjahr 2002/2003 78 BESTÄTIGUNGSVERMERK 79 IMPRESSUM / FINANZKALENDER PROLOG Borussia Dortmund setzt Maßstäbe. Auch 2003. Nach dem Ausbau des Westfalenstadions verfügt der BVB mit einem Fassungsvermögen von mehr als 83.000 Zu- schauern über die größte Bundesligaarena in Deutschland. In Europa weisen nur die Stadien von Barcelona, Madrid und Mailand eine vergleichbare Kapazität auf. Durch den Stadionausbau kann Borussia Dortmund seine Wettbewerbssituation im nationalen und internationalen Clubfußball nachhaltig stärken und zusätzliche Einnahmepotentiale erschließen. Die Investition in das Westfalenstadion ist eine Investition in die Zukunft von Borussia Dortmund. Genau diesen Nachweis zu erbringen, nämlich die Gegenwart und die Zukunft von Borussia Dortmund innovativ zu gestalten – darum geht es in unserem Geschäftsbericht 2002/2003. 3 BORUSSIA DORTMUND GMBH & CO. KGaA KENNZAHLEN AUF EINEN BLICK Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA 2002/2003 2001/2002 2000/2001 30.06.2003 30.06.2002 30.06.2001 Mio. € Mio. € Mio. € Eigenkapital 149,4 148,5 147,1 Investitionen 56,3 60,6 61,7 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 28,1 25,1 18,0 Gesamtleistung 155,0 140,2 107,0 Betriebsergebnis 3,9 4,1 -9,3 Finanzergebnis -2,9 -2,7 0,4 Ergebnis 0,8 1,4 -9,0 Ergebnis vor Steuern (EBT) 0,9 1,5 -9,0 Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 3,9 4,1 -9,3 Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen u. Steuern (EBITDA) 32,0 29,2 8,6 cash flow 32,0 29,7 9,5 Anzahl der Aktien (in Tsd.) 19.500 19.500 19.500 Ergebnis je Aktie ( in € ) 0,04221 0,07203 -0,46221 Borussia Dortmund Konzern 2002/2003 2001/2002* 2001/2002 2000/2001 30.06.2003 30.06.2002* 30.06.2002 30.06.2001 Mio. € Mio. € Mio. € Mio. € Eigenkapital 148,5 150,3 150,3 146,8 Investitionen 56,1 69,7 69,7 58,7 Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen 28,1 25,2 29,3 22,5 Gesamtleistung 162,3 150,4 150,4 114,6 Betriebsergebnis 7,1 4,8 6,0 -8,4 Finanzergebnis -3,6 -3,9 -4,9 -2,5 Konzernergebnis 3,3 0,7 0,7 -10,9 Konzern-Ergebnis vor Steuern (EBT) 3,5 1,3 1,3 -10,5 Konzern-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 7,1 5,2 6,2 -8,0 Konzern-Ergebnis vor Abschrei- bungen, Zinsen u. Steuern (EBITDA) 35,2 30,4 35,5 14,5 cash flow 34,5 29,2 33,2 11,7 Anzahl der Aktien (in Tsd.) 19.500 19.500 19.500 19.500 Konzern-Ergebnis je Aktie ( in € ) 0,16702 0,03874 0,03874 -0,56004 2 * an den Konsolidierungskreis angepasste Vorjahreszahl PROLOG GRUSSWORT Sehr geehrte Aktionärinnen, sehr geehrte Aktionäre, trotz des schwierigen Wettbewerbsumfeldes mit Umwandlung von festen Gehaltskomponenten in allgemein rückläufigen Einnahmen auf dem Erfolgsprämien zugestimmt. Werbe-, TV-, und Transfermarkt hat sich Borussia Dortmund im Geschäftsjahr 2002/2003 behaupten Sich der Zukunft innovativ zu stellen – dieser können – gegen den Trend. Unser Unternehmen Zielsetzung wird Borussia Dortmund weiterhin kann sowohl im Konzern als auch in der gerecht werden. Vor allem das Westfalenstadion ist Kommanditgesellschaft auf Aktien ein positives für die Zukunftsgestaltung ein ganz wichtiger Ergebnis ausweisen. Sämtliche Haupteinnahme- Baustein. Die Restrukturierung der Beteiligungs- quellen – mit Ausnahme der Transfererlöse – verhältnisse an der Westfalenstadion Dortmund konnten nochmals gesteigert werden. Die Umsätze GmbH & Co. KG, die wir bereits auf der in den fußballaffinen Geschäftsfeldern entwickel- Hauptversammlung im vergangenen Jahr ange- ten sich ebenfalls positiv. Das ist die gute kündigt hatten, sowie die Investitionen in den Botschaft, die wir unseren Aktionären übermitteln Ausbau des Stadions, durch den sich Borussia können. Dortmund zusätzliche Einnahmepotentiale er- schließt, zählten zu wesentlichen Ereignissen im Sportlich hat der BVB in der Saison 2002/2003 sei- vergangenen Wirtschaftsjahr. Nach dem Stadion- ne Zielsetzung dagegen nicht erreichen können. ausbau werden wir unseren Zuschauerschnitt Von Borussia Dortmund als amtierender nochmals steigern können. Mit 1,45 Millionen Deutscher Meister wurde die Titelverteidigung Besuchern in den Heimspielen im Westfalen- oder zumindest die direkte Qualifikation für die stadion haben wir bereits im vergangenen Spieljahr Champions League erwartet. Das gelang nicht. einen Rekord in der Liga aufgestellt. Begeisterung, Herzblut und Mut zum Risiko – die- se Qualitäten, die Borussia Dortmund in der Mit neuen Ideen und großem persönlichen Vorsaison zur Deutschen Meisterschaft und ins Engagement werden wir die vor uns liegenden UEFA-Cup-Finale getrieben hatten, konnten von Herausforderungen weiterhin angehen, um der Mannschaft diesmal nicht umgesetzt werden. Borussia Dortmund in einem veränderten Wett- bewerbsumfeld erfolgreich im nationalen und Leider hat der BVB die Teilnahme an der internationalen Clubfußball nachhaltig zu positio- Königsklasse des internationalen Clubfußballs nieren. Eine wesentliche Aufgabe besteht vor auch in den Ausscheidungsspielen gegen den bel- allem darin, den Markennamen von Borussia gischen Meister FC Brügge nicht sicher stellen Dortmund weiter auszubauen. Unser neuer können. Es wird daher die vordringliche Aufgabe Ausrüster- und Sponsorvertrag mit dem weltweit für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2003/2004 größten Sportartikelhersteller Nike unterstreicht sein, hierdurch entstehendende Einnahmeausfälle die Werthaltigkeit der Marke ‚Borussia Dort- durch neue Einnahmequellen und Kostenredu- mund’. Dieses Markenpotential wollen wir noch zierungen zu kompensieren. Die Spieler haben stärker nutzen und unsere ‚Community’ unter sich bereits ihrer Verantwortung gestellt und der kommunikativen und ökonomischen Gesichts- 11 GRUSSWORTGRUSSWORT punkten noch stärker an uns binden. Dadurch Wie Sie sehen, verfolgen wir zur Zukunftsgestal- legen wir die Grundlagen für ein weiteres konti- tung von Borussia Dortmund ehrgeizige, aber rea- nuierliches und langfristiges Wachstum unseres listische Ziele. Mit neuen Geschäftsideen und der Unternehmens. langjährigen Erfahrung in unserem Kerngeschäft werden wir uns den Herausforderungen der Sprechen wir über die Zukunft, müssen wir natür- Zukunft stellen. Dabei setzen wir auch weiterhin lich auch von unserer jungen Mannschaft spre- auf unsere Mitarbeiter, die zu den guten Ergeb- chen, die zu Beginn der laufenden Saison nissen im Geschäftsjahr 2002/2003 beigtragen 2003/2004 von einem unbeschreiblichen Verlet- haben. Ihnen danken wir für ihren persönlichen zungspech heimgesucht wurde, so wie es der BVB Einsatz. Und natürlich danken wir unseren in seiner Bundesligageschichte bislang noch nicht Sponsoren, Partnern und vor allem Ihnen, den erlebt hat. Unsere Mannschaft genießt auch nach Aktionärinnen und Aktionären, für die Unter- der nicht zufriedenstellenden letzten Saison unser stützung und für das in uns gesetzte Vertrauen. Vertrauen. Dass der UEFA-Cup ein interessanter und lukrativer Wettbewerb sein kann, hat der BVB Tradition, Leidenschaft, Erfolg – diese Attribute vor zwei Jahren unter Beweis gestellt, als die werden auch weiterhin nachhaltig für das erste und Mannschaft bis ins Finale vorgedrungen war. Im bislang einzige börsennotierte Fußball-Unterneh- UEFA-Cup wollen wir auch in dieser Spielzeit men in Deutschland stehen. Daran arbeiten wir. Maßstäbe setzen und in der Bundesliga natürlich eine gute Rolle spielen – mit dem Ziel, zum Abschluss der laufenden Saison sich direkt für die Champions League zu qualifizieren. Mit freundlichen Grüßen Dr. Gerd Niebaum Michael Meier 12 BERICHT DES AUFSICHTSRATES Bericht des Aufsichtsrates KONTROLL- UND BERATUNGSFUNKTION Geschäftsführung und der Aufsichtsrat die erfor- Der Aufsichtsrat nahm im zurückliegenden derliche Entsprechungserklärung zum Corporate- Geschäftsjahr 2002/2003 die ihm nach Gesetz und Governance-Kodex abgegeben. Diese Erklärung Satzung obliegenden Beratungs- und Kontroll- ist den Aktionären durch eine entsprechende pflichten uneingeschränkt wahr. Dabei ist dem Veröffentlichung auf der Investor-Relations- Aufsichtsrat von der Geschäftsführung der per- Website ( www.borussia-aktie.de ) dauerhaft zu- sönlich haftenden Gesellschafterin über die gänglich gemacht worden. Sie wird in diesem Unternehmensplanung und die Geschäftsent- Geschäftsbericht ebenfalls behandelt und erläutert. wicklung des Unternehmens und des Konzerns sowie über anstehende Grundsatzfragen von JAHRES- UND KONZERNABSCHLUSS- wesentlicher Bedeutung regelmäßig schriftlich und PRÜFUNG 2002/2003 mündlich berichtet worden. In den Sitzungen des Allen Aufsichtsratsmitgliedern haben der von der Aufsichtsrates wurde insbesondere die Geschäfts- persönlich haftenden Gesellschafterin

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