Biotopbetreuung in Rheinland-Pfalz

Biotopbetreuung in Rheinland-Pfalz

LANDESAMT FÜR UMWELT, AnsprechpArtner WASSERWIRTSCHAFT UND GEWERBEAUFSICHT Die Biotopbetreuerinnen und -betreuer kümmern sich nicht nur um den Erhalt, die Beobachtung oder die Pflege der Biotope vor Ort, sondern sie sind auch Berater für Kommunen, Verbände, die Wasser- und die Forstwirtschaft. Sie informieren aber auch gerne Kindergärten, Schulen oder interessierte Gruppen, die mehr über Biotope und deren Erhaltungszweck erfah- AufgAben der biotopbetreuung BiotopBetreuung ren möchten. in rheinland-pfalz Das in Rheinland-Pfalz vor etwa 25 Jahren eingeführte Auf der Rückseite dieses Faltblatts stellt sich die je- Biotopbetreuungsprogramm soll die Lebensräume weilige Person vor. Gerne beantwortet sie auch Ihre im Sinne von natur und Mensch (= Biotope) wildlebender Tiere und Pflanzen bewahren. Fragen und nimmt Ihre Anregungen und Beobach- Vor allem die gefährdeten Biotope, z. B. bestimmte tungen entgegen. Feuchtgebiete, Wiesen oder Felsfluren müssen sach- gerecht betreut, also beobachtet und gegebenenfalls bewirtschaftet bzw. gepflegt werden. Grünland muss z. B. auf „Biotop-typische“ Weise gemäht oder beweidet werden, wenn es seine Artenvielfalt behalten soll. impressum Herausgeber: Landesamt für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht Je Landkreis werden fachkundige Biotopbetreuerinnen Rheinland-Pfalz (LUWG) und Biotopbetreuer eingesetzt (derzeit insgesamt www.luwg.rlp.de ca. 30). Diese organisieren die nötigen Maßnahmen im Bearbeitung: F.W. Kniepert, H. Jansen, R. Horn, P. Wahl Auftrag der Naturschutzverwaltung und beraten Land- Fotos: K. Pohlmey, T. Weber, E. Rosleff Sörensen, wirte, andere Nutzer und ehrenamtliche Helfer bei der G. Hahn, P. Keller Umsetzung vor Ort. Stand: Februar 2010 © LUWG 2010 Ihre BIotopBetreuer Im LandkreIs BesonderheIten In unserem LandkreIs Was tun wir? biodata gmbh® Regionaltypisch sind die trockenwarmen, vom Weinbau • Freistellung, Offenhaltung und Sukzessionsent- Winfrid schepp, dr. corinna Lehr geprägten Hänge entlang der Mosel mit ihren gefähr- wicklung tel.: +496131 963990 deten Arten wie Apollofalter, Smaragdeidechse und • Mahd von Weinbergsbrachen und Feuchtwiesen Felsen-Gelbstern. Als weitere Besonderheiten gelten die • Beweidung mit Schafen, Ziegen und Rindern www.biodata.info, [email protected] ehemaligen Schiefergruben im Kaulenbachtal und der • Tümpelbau für den Amphibienschutz Ulmener Jungferweiher, der als Zugvogelrastgebiet eu- • Obstbaum- und Kopfbaumpflege ropaweite Bedeutung besitzt. Ziel der Biotopbetreuung • Sicherung alter Bergwerksstollen für den Fleder- ist die Pflege, Erhaltung und Entwicklung ausgewähl- mausschutz ter Bereiche der Kulturlandschaft für den Arten- und • Zusammenarbeit im Projekt „Null-Emissions-Land- Biotopschutz. Schwerpunkte hierbei sind die Natura kreis Cochem-Zell“ 2000-Flächen und die Naturschutzgebiete. Entbuschung Mahd am Jungferweiher cochem-zell (coc) Schiefergruben im Kaulenbachtal Beweidung in Lütz Honigberg bei Klotten Apollofalter Text: Dr. Corinna Lehr Fotos: Dr. Corinna Lehr, Winfrid Schepp.

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