Und Aus Stel Lungsprojekt MUSEUM GLOBAL 27

Und Aus Stel Lungsprojekt MUSEUM GLOBAL 27

5 – 26 47 – 266 91 – 116 143 – 157 199 – 228 253 – 265 Grußwort Mikrogeschichten einer MOSCOW, 1913: Migration, Exil, Diaspora. BEIRUT, 1948: Die nigerianische Moderne: Preface ex-zentrischen Moderne Lasar Segall als »Ewiger Reflektionen über Microhistories of an 92 – 101 Wanderer« und Grenzgänger 200 – 211 Zeit und Dimension Kulturstiftung des Bundes Ex-centric Modernism der Moderne Nigerian Modernism: Über das Vorgestern Migration, Exile, Diaspora: Transmoderne. Ein erneuter Reflections on Time and Scale Vorwort 48 – 58 ins Übermorgen. Lasar Segall as an “Eternal Blick auf den Modernismus Editor’s Preface Wanderer” and Crossover Artist Ein E-Mail-Gespräch zwischen Neoprimitivismus in der in der arabischen Welt Bea Gassmann de Sousa (London) PROLOG of Modernism und Frank Ugiomoh (Port Harcourt) / Susanne Gaensheimer russischen Avantgarde Transmodernism: An email conversation between Paul Klee als Botschaft und From the Day before Yesterday Melanie Vietmeier A Renewed Outlook on Bea Gassmann de Sousa (London) Modernism in the Arab World and Frank Ugiomoh (Port Harcourt) Dank Botschafter. Die Düsseldorfer to the Day after Tomorrow. Klee-Sammlung auf Reisen, Neo-Primitivism in the Russian Acknowledgments Sam Bardaouil 1966 bis 1985 Avant-Garde »Center, what?« PROLOGUE Aage A. Hansen-Löve 159 – 184 212 – 228 267 – 280 Paul Klee as Message and Eine Einleitung zum Forschungs- Messenger: The Düsseldorf Klee 102 – 115 und Aus stel lungsprojekt Collection on Tour, 1966 to 1985 MEXICO CITY, 1923: »Der Schlüssel zum Werkliste MUSEUM GLOBAL Verständnis der arabischen List of Works Agnieszka Skolimowska 160 – 173 “Center, what?” »Long Live the Moderne liegt in der MUSEUM GLOBAL An Introduction to the Beautiful East!« modernen arabischen Kultur«. Biografien der ünstlerinnenK Research and Exhibition Project Niko Pirosmani und die Die politische Landschaft. Die libanesische Künstlerin und Künstler Moskauer Neoprimitivisten Zwei Spuren der Saloua Raouda Choucair Kathrin Beßen, Doris Krystof, 59 – 90 Biographies of the Artists Isabelle Malz, Maria Müller-Schareck “Long Live the Beautiful East!” mexikanischen Moderne “The Key To Understanding Modern Niko Pirosmani and the Moscow The Political Landscape. Arab Art is Modern Arab Cultures.” Impressum TOKYO, 1910: Neo-Primitivists Two Traces of Mexican Modernism The Lebanese Artist Saloua Raouda Choucair Colophon Nóra Lukács 27 – 46 60 – 71 Kathrin Beßen, Nóra Lukács Doris Krystof 174 – 184 Gedanken zum Schlüsselwörter der Konzept einer Transmoderne Modernität , am Beispiel 117 – 158 der Kunst des modernen Sich im »anderen« spiegeln: Thoughts on the Concept Luz Jiménez, ein Sinnbild 229 – 266 of Transmodernism Japan SÃO PAULO, 1922: der Moderne Keywords of Modernity: ZARIA, 1960: Christian Kravagna im Dialog The Case of Modern Japanese Art Reflecting Oneself in the “Other:” mit den Kuratorinnen der Ausstellung / 118 – 126 Luz Jiménez, Symbol of Modernity in conversation with the curators of the exhibition MUSEUM GLOBAL Mizusawa Tsutomu 230 – 252 Wilde Zivilisierte / Paula López Caballero Mikrogeschichten. 72 – 90 Zivilisierte Wilde »A New Art Culture for Die Routen Civilized Savages / a New Society«. »Ich beabsichtige, meinen Savage Civilized des transkulturellen 185 – 198 Verwobene Geschichten Modernismus eigenen Weg auszubauen«. einer postkolonialen Laymert Garcia dos Santos Microhistories: The Routes Moderne am Beispiel des Moderne in Nigeria SHIMLA, 1934: of Transcultural Modernism Malers Yorozu Tetsugorō 127 – 142 “A New Art Culture for a New “I intend to cultivate my own path.” Society:” Interwoven Histories Monica Juneja 186 – 197 Modernism through the Example of Postcolonial Modernism of the Painter Yorozu Tetsugorō »Nur der Kannibalismus in Nigeria eint uns«. Von der Woche Malerei als Übersetzung. Isabelle Malz Maria Müller-Schareck moderner Kunst in São Paulo Die Kunst von Amrita Sher-Gil zur Kulturanthropophagie Painting as Translation: “Only Canni balism Unites Us:” The Art of Amrita Sher-Gil From the Modern Art Week in São Paulo to Cultural Anthropophagy Sonal Khullar Melanie Vietmeier Gestattet ein neuer Blick auf die Sammlungsgeschichte diversen Kooperationspartner*innen dieses Projekts in dieser Zeit Freunde, die nicht nur die Kunstszene 16 – 25 relevante Einsichten? Wer wird repräsentiert und wer fortzuführen. im Rheinland entdeckten und Kontakte knüpften, sondern nicht? Wo und unter welchen Bedingungen entwickelten Wichtigen Input gaben zwei von der Kunstsammlung auch wichtige Impulse für das Projekt MUSEUM sich »andere« Modernen? Kann man überhaupt von organisierte Symposien: Unter dem Titel »museum global? GLOBAL gaben und in ihren Heimatländern viele Türen einem Zentrum und seinen Peripherien sprechen? Ist die Multiple Perspektiven auf die Kunst, 1904 – 1950« fand öffneten. 1 Moderne nicht vielmehr »multi-zentrisch« oder »ex- im Januar 2016, unter der Federführung der wissenschaft- In diesem Zeitraum kamen zudem Künstler*innen, »Center, what?« zentrisch«? Wo entwickelten sich Kontaktzonen? Welche lichen Abteilung, die erste Konferenz statt, zu der zahlreiche Kurator* innen und Wissenschaftler*innen zu Vorträgen Künstler*innen sind als Vermittlerfiguren wichtig? Parallel junge Wissenschaftler*innen neueste Forschungser- und Diskus sionen ins Schmela Haus. Die Liste ist lang, stellten sich – angestoßen u.a. von den Teilnehmenden gebnisse zu diversen Bewegungen einer Moderne hier einige Namen: Achim Borchardt-Hume, Yilmaz Eine Einleitung zum der Bildungsprogramme – grundlegende Fragen, die die jenseits des »westlichen« Kanons beitrugen. Genau ein Dziewior, Florian Ebner, Dávid Fehér, Doris Frohnapfel, Institution Museum sowie seine Relevanz für eine sich Jahr später, im Januar 2017, folgte »Wem gehört das Diana Hodali, Rita Kersting, Peter Kubelka, Jean- Forschungs- und verändernde Gesellschaft betreffen. Museum?«, mit dem die Abteilung Bildung des Museums Jacques Lebel, Nana Leigh, Bernhard Lüthi, María do dazu heraus forderte, die Haltung von Museen und ihre Mar Castro Varela, Georgina Maxim, Mehreen Murtaza, Ausstellungsprojekt Das Forschungsprojekt – Rolle für die Gesellschaft zu reflektieren. In beiden Fällen Yvette Mutumba, Susanne Neubauer, Carmen Rohrbach, Versuch einer Chronologie regten die Gedanken und Forschungsergebnisse der Dorothea Schöne, Wendy Shaw, Nadine Siegert, Seit Juli 2014 hat das Forschungsprojekt MUSEUM Referent*innen unseren Denkprozess nachhaltig an. Dies Sarah Thornton. MUSEUM GLOBAL GLOBAL die Arbeit und die Denkprozesse in der vermochten auch einige herausfordernde Projekte der Zudem luden die Abteilungen Wissenschaft und Bildung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen geprägt und das Kolleg*innen aus dem Bereich Bildung: Die Arbeit mit eine Reihe von Wissenschaftler*innen zu thematisch möglich gemacht, wovon die Mitarbeiter*innen durchaus internationalen Klassen trug ungewohnte und unbequeme definierten Workshops mit dem Team der Kunst sammlung Kathrin Beßen, Doris Krystof, gelegentlich geträumt hatten: das Arbeiten im größeren Fragen in die Institution (»Wem gehört das Museum?«, Nordrhein-Westfalen ein: Partha Mitter, Chika Okeke- Isabelle Malz, Maria Müller-Schareck Team, die Möglichkeit zu ergebnisoffener Diskussion, »Wer entscheidet?«). Für das Projekt »Wegen Umbau Agulu, Laymert Garcia dos Santos, Ansgar Schnurr, thematisch vielseitige Fortbildung durch Workshops, geöffnet« luden die Kunstvermittler*innen diverse Reprä- Sam Bardaouil, Simone Wille, Christian Kravagna und Vorträge, Diskussionsrunden und offene Dialoge sowie sentant*innen der Stadt gesellschaft ein. In einer Reihe von Monica Juneja lieferten wichtigen Input und standen das Erkunden bisher unbekannter künstlerischer Posi- Workshops arbeiteten sie mit verschiedenen Fokusgruppen dem Team auch über die einzelnen Workshops hinaus tionen, Themen und kulturpolitischer Zusammenhänge. und präsentierten Ergebnisse in dem von den Sammlungs- be ratend zur Seite. An dem Ansatz, die MUSEUM Gemeinsam befragten Kurator*innen und Kunstvermitt- räumen aus zugänglichen Labor. Letztlich konfrontierte GLOBAL- Ausstellung und das Programm für den lern*innen festgelegte Begriffe, Kunstgattungen sowie dieses Projekt mit der Frage: »Inwieweit sind wir bereit, begleitenden OPEN SPACE weitgehend selbstständig – Methoden und die eigene Fähigkeit zum Dialog mit den unsere Expertise infrage zu stellen beziehungsweise zu in enger Koope ration zwischen den Abteilungen Wissen- Besucher* innen. Eine abteilungsübergreifende Arbeits- relativieren und die Meinung externer Expert*innen zu schaft und Bildung – zu erarbeiten, hielten wir fest, Am Beginn unseres Forschungsprojekts stand eine gruppe fasste unter dem Titel »Das lernende Museum« akzeptieren, gar in eigene Denkprozesse zu integrieren?« denn nur so lässt sich die eigene Perspektive nachhaltig intensive Phase des Entdeckens und Befragens, nicht nur einige relevante Fragen im Blick auf den Alltag im verändern. Die diversen Kooperationen spiegeln sich der Sammlung, sondern auch der eigenen Haltung in Museum zusammen: Wie lässt sich intern und extern Ebenso unerlässlich für die kunsthistorische Recherche in diesem Katalogbuch. Monica Juneja, die unser Projekt Bezug auf die Kunst und Kunstgeschichtsschreibung die Trans parenz erhöhen? Wie können wir offenlegen, war das Eintreten in den Dialog mit Kolleg*innen aus von Beginn an be gleitet hat, und Christan Kravagna sowie die Rolle des Museums in einer sich verändernden wer spricht, wer Entscheidungen fällt und mit welchen außereuropäischen Ländern. Zahlreiche Beziehungen steuern mit ihren Beiträgen wichtige und

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