2.12. Votivkino/De France

2.12. Votivkino/De France

Eine Initiative des Jüdischen Instituts für Erwachsenenbildung Info: www.jfw.at [email protected] 894 33 06 ien , 1140 W 19.11.-2.12.19.11.-2.12. Votivkino/De France JÜDISCHEJÜDISCHEFILMWOCHE FILMWOCHE2004 20041 VOTIVKINO DE FRANCE 9. Währinger Straße 12 1. Schottenring 5 eichische Post AG / Sponsoring.Post Zulassungsnummer r Öster Karten: 317 35 71 Karten: 317 52 36 PROGRAMMÜBERSICHT Votivkino De France 20:00 Eröffnung in der Urania (nur mitDo Einladung!) 18.11. 16:00 BETWEEN THE LINES (S. 18) Do 25.11. ALLES AUF ZUCKER (S. 16) URI AVNERY: WARRIOR FOR PEACE (S. 38) 18:15 VOYAGES (S. 38) 17:00 ASESINO (S. 17) Fr 19.11. 20:30 MADE IN ISRAEL (S. 28) BORN IN BUENOS AIRES (S. 19) (Einführung/Introduction Prof. Dr. Frank Stern) 19:00 THE WALL (S. 36) (in Anwesenheit von Regisseur/ in attendance of Director Benny Brunner) 17:30 WIR MÜSSEN ZUSAMMENHALTENFr(S. 40)26.11. 20:30 NO. 17 (S. 31) 19:45 SAMY Y YO (S. 33) (in Anwesenheit von Regisseur/ in attendance of Director David Ofek) 21:30 SCHMELVIS (S. 33) 22:00 THE HEBREW HAMMER (S. 35) 15:00 DE TWEELING (S. 20) Sa 27.11. 15:30 IT IS NO DREAM (S. 25) 15:30 K (S. 27) (in Anwesenheit der Regisseure/inSa attendance 20.11. of 18:00 ABJAD (S. 15) Directors Benny Brunner & Joseph Rochlitz) 20:00 IN DER FREMDE ZU HAUS (S. 24) AL-NAKBA: THE PALESTINIAN CATASTROPHE 1948 (in Anwesenheit von Regisseur/ (in Anwesenheit von Regisseur/ (S. 16) in attendance of Director Hubert Canaval) in attendance of Director Benny Brunner) 22:00 MAKE ME A MATCH (S. 29) 18:00 THE RIGHTEOUS ENEMY (S. 36) MRS. MEITLEMEIHR (S. 30) TRUE CHILD OF VIENNA (S. 37) (in Anwesenheit von Regisseur/ HITLER: THE HORROR AND THE HORRAH (S. 24) in attendance of Director Joseph Rochlitz) 20:15 MARIAGE MIXTE (S. 29) 11:00 SLEEPING WITH THE ENEMY (S.So 34) 28.11. 22:30 EMPORTE-MOI (S. 22) BEHIND ENEMY LINES (S. 18) WAILING WALLS (S. 39) 11:30 KINKY FRIEDMAN: PROUD TO BE AN ASSHOLE FROM EL PASO (S. 28) 10:30 ROUTE 181 (S. 32) So 21.11. SHALOM Y’ALL (S. 34) 11:00 YENTL (S. 41) 14:30 SCHMELVIS (S. 33) 14:45 DIE SCHELME VON SCHELM (S. 21) 15:30 ABJAD (S. 15) 16:15 WARSAW – LANDSCAPE WITH SINGER (S. 39) (in Anwesenheit von Regisseur/ 16:15 ENEMIES: A LOVE STORY (S. 23) in attendance of Director Adam Kinaszewski) 18:30 NAHER OSTEN: HOFFNUNG UND TRAUMA DER JUGEND (in Anwesenheit von/in attendance of Produzent/ (S. 30) 18:00 POUR SACHA (S. 32) Producer Petrus van der Let und/and Regisseur/ Director Walter Wehmeyer) 20:45 K (S. 27) 20:15 DIE DRITTE MINUTE (S. 21) (in Anwesenheit von Regisseur/ in attendance of Director Christian Mehofer) 21:30 DER STELLVERTRETER (S. 20) 16:00 JEWISH LIFE IN BIALYSTOK (S.Mo 25) 22.11. JEWISH LIFE IN WARSAW (S. 26) 16:45 JOLLY PAUPERS (S. 27) Mo 29.11. JEWISH LIFE IN LWOW (S. 26) OUR CHILDREN (S. 31) DZIGA AND HIS BROTHERS (S. 22) 19:00 CHALTURA: LEILA & LENA (S. 19) (in Anwesenheit von Regisseur/in attendance of 18:30 DE TWEELING (S. 20) Director Michael Pfeifenberger) (in Anwesenheit von Regisseur/in attendance of Director Ben Sombogaart [angefragt/inquired]) 21:00 ZOOM IN ZOOM OUT (S. 42) 21:00 WONDROUS OBLIVION (S. 41) 18:15 THE HEBREW HAMMER (S. 35) Di 30.11. 16:00 JOLLY PAUPERS (S. 27) Di 23.11. 20:00 ENEMIES – A LOVE STORY (S. 23) OUR CHILDREN (S. 31) 22:00 MADE IN ISRAEL (S. 28) 18:30 WONDROUS OBLIVION (S. 41) 20:30 WIR MÜSSEN ZUSAMMENHALTEN (S. 40) 18:30 ALL I’VE GOT (S. 15) Mi 1.12. THE POSTWOMAN (S. 35) 16:00 WITHOUT A HOME (S. 40) 19:30 THINGS.PLACES.YEARS (S. 37) Mi 24.11. (in Anwesenheit der Regisseurinnen/in attendance of 18:15 DER STELLVERTRETER (S. 20) Directors Klub Zwei – Simone Bader & Jo Schmeiser) 20:30 ARNA’S CHILDREN (S. 17) 20:45 IT IS NO DREAM (S. 25) (Einführung/Introduction: Dr. John Bunzl) AL NAKBA: THE PALESTINIAN CATASTROPHE 1948 (S. 16) 22:15 JEWISH LIFE IN BIALYSTOK (S. 25) JEWISH LIFE IN WARSAW (S. 26) 18:00 EMPORTE-MOI (S. 22) JEWISH LIFE IN LWOW (S. 26) Do 2.12. 19:45 FLUCHT IN DEN DSCHUNGEL (S. 23) DZIGA AND HIS BROTHERS (S. 22) 21:30 KINKY FRIEDMAN: PROUD TO BE AN ASSHOLE FROM EL PASO (S. 28) Änderungen vorbehalten SHALOM Y’ALL (S. 34) Zahlen in Klammern weisen auf Katalogseiten hin 2 ZUR JÜDISCHEN FILMWOCHE 2004 Seit 1991 wird die Jüdische Filmwoche veranstaltet. All diese Ich freue mich, dass die Jüdische Filmwoche nach zweijähriger Jahre boten ein attraktives Programm, das für Vielseitigkeit und Pause heuer wieder stattfindet. Die Stadt Wien bemüht sich, Qualität der jüdischen Filmkultur steht und dem Wiener und Filmfestivals wie die Jüdische Filmwoche, aber auch die Kinder- österreichischem Publikum auf unvergleichliche Weise die jüdi- filmwoche, die Viennale und das queer-Filmfestival nach Kräften sche Kultur näher bringt. Die Österreichische Gesellschaft zur zu fördern. Weil sie von der Wichtigkeit überzeugt ist, die Vielfalt Erhaltung und Förderung der jüdischen Kultur und Tradition hat der Filmlandschaft zu erhalten; und zwar nicht um der Vielfalt als mit Mut und Risikobereitschaft wichtige Akzente gesetzt. Selbstzweck willen, sondern um die Visualisierung sensibler Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu gewährleisten. Mit ihrem Programm beweist die Jüdische Filmwoche, dass man mit Filmen außerhalb des aktuellen Mainstream-Angebotes und Das diesjährige Programm der Jüdischen Filmwoche ist avan- Programmkino-Klassiker-Kanons erfolgreich sein kann. Auch in ciert: es zeigt Bekanntes wie Unbekanntes, Klassiker wie soeben diesem Jahr werden dem interessierten Publikum ungefähr fünf- fertiggedrehte Produktionen. Die Filme haben jüdische Themen zig Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme vorgestellt. Einen zum Inhalt. Ein Schwerpunkt beschäftigt sich mit den Wurzeln Schwerpunkt bilden heuer Palästina und die neuen EU Mitglied- des Nahost-Konflikts; ein Thema, dessen traurige Aktualität uns staaten. täglich vor Augen geführt wird. Ein weiterer Schwerpunkt ist dem Nobelpreisträger Isaac Bashevis Singer gewidmet, der Elie Wiesel hat einmal geschrieben „dass eine Welt, die zerstört heuer seinen 100. Geburtstag begehen würde. Drei seiner zahl- wurde, ihren eigenen Untergang überleben kann“. Dies kann reichen Bücher wurden verfilmt; unter anderem „Yentl“ mit der geschehen, wenn kulturelle Zeugnisse bewahrt werden, wenn großartigen Barbara Streisand in der Hauptrolle – ein Klassiker die Erinnerung an diese Kultur gepflegt, wenn über diese Kultur der Filmgeschichte. systematisch geforscht und berichtet wird. Dazu leistet die Jüdi- sche Filmwoche in Wien einen wertvollen Beitrag. Darüber hinaus erzählen die Filme vom jüdischen Alltag, thema- tisieren die Folgen des Holocaust, stellen jüdische Intellektuelle Ich wünsche der Jüdischen Filmwoche viel Erfolg und ein inter- und Neurotiker in den Mittelpunkt. Die Hauptrolle in vielen Fil- essiertes Publikum, das rege Entdeckerfreude beweist und viel men spielt der unverwechselbare jüdische Humor; so auch im positive Resonanz. heurigen Eröffnungsfilm „Alles auf Zucker“, einer Komödie aus Deutschland mit Hannelore Elsner, Henry Hübchen und Udo Samel. Die Jüdische Filmwoche ist vor allem ein Cineasten-Festival. Inhalte, Regie, Schnitt und Kamera sind anspruchsvoll. Die Filme Franz Morak sprechen für sich selbst und benötigen nicht den lauten Rummel Staatssekretär für Kunst und Medien eines Multiplexkinos, um zur Geltung zu kommen. Sie sind Kul- tur und Unterhaltung, Nachdenken und Erinnerung in angeneh- mer Gesellschaft. Mit dem Votivkino und dem Kino de France wurden Aufführungsorte gewonnen, die den geeigneten Rahmen dafür bilden. In diesem Sinne wünsche ich den Veranstaltern „mazeltov“ und Ihnen, geschätztes Publikum, wünsche ich unterhaltsame aber auch nachdenkliche Kinoabende. Dr. Andreas Mailath-Pokorny amtsf. Stadtrat für Kultur und Wissenschaft in Wien 3 JÜDISCHE FILMWOCHE 2004 – ZUM GELEIT Nach einer zweijährigen Pause wird die Jüdische Filmwoche Regisseur Joseph Rochlitz berichtet in The Righteous Enemy Wien heuer im Votivkino und im De France Kino stattfinden. über die Rettung von 30.000 italienischen Jüdinnen und Juden Dank der Unterstützung durch die Constantin Film können wir durch italienische Soldaten und Diplomaten. In True Child Of die Eröffnung am 18. November im Urania Kino feiern. Vienna begleitet er seinen Vater und dessen Bruder bei einer Reise nach Wien. Die beiden waren Teenager, als sie 1938 aus Wie in den letzten Jahren wollen wir auch heuer wieder verschie- der Stadt fliehen mussten. dene Themenschwerpunkte präsentieren. Da uns die Medien zum Thema Israel/Palästina meist mit undifferenzierten Bildern Zum 100. Geburtstag des polnisch-jüdischen Schriftstellers und Informationen täglich bestürmen, scheint es uns wichtig, Isaac Bashevis Singer zeigen wir den Zeichentrickfilm Die Schel- Filme über die Wurzeln des Konfliktes zu zeigen. Einer unserer me von Schelm, Barbra Streisands Yentl und Paul Mazurskys Gäste, der israelische Regisseur Benny Brunner, wird dazu die Enemies: A Love Story. Dank einer Einladung des Polnischen Dokumentarfilme It Is No Dream, Al-Nakba: The Palestinian Instituts Wien wird Regisseur Adam Kinaszweski während der Catastrophe 1948 und The Wall präsentieren. In It Is No Dream Vorführung seines Dokumentarfilmes Warsaw: Landscape with stellt sich eine Gruppe israelischer Intellektueller die Frage, was Singer über das Leben von Isaac Bashevis Singer anwesend aus Theodor Herzls Vision geworden ist. Al-Nakba setzt sich mit sein. einer tragischen Seite der Staatsgründung Israels auseinander: der Vertreibung von 750.000 PalästinenserInnen. The Wall zeigt In einem Österreich-Schwerpunkt stellen österreichische Film- eindringlich, wie stark das Leben palästinensischer Familien schaffende ihre Produktionen vor. Hubert Canavals Dokumentar- durch die Mauer, die von Israel gebaut wird, beeinflusst ist. Dr. film In der Fremde zu Haus erzählt vom Leben dreier Österrei- John Bunzl wird die Vorführung von Arna’s Children einleiten. cherInnen, die auf der Flucht vor dem Nationalsozialismus in Dieser Film porträtiert Arna Mer Khamis, eine tapfere Jüdin, die Mexiko eine neue Heimat fanden.

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