September 2013 NR. 3 27. Jahrgang Usem Dorf Erscheint Dorfzeitung der Gemeinde Gipf-Oberfrick 4x jährlich Fricktalerreise 2013 nach Ulm Alle genossen die Gemütlich- keit und Fröhlichkeit Die Fricktalerreise fand im Jahre 1977 erstmals statt,dies aus Anlass der Neuer- öffnung des Knecht-Reisebüro’s in Frick. Seither wurde jedes Jahr eine «Fricktaler- reise» durchgeführt. Es hat sich dabei die Tradition entwickelt, dass die Reise immer durch einen Fricktaler begleitet wird. In den ersten Jahren war dies Ar- nold Wüest sel., ehem. Bezirksamtmann, Gipf-Oberfrick. Die anschliessenden Jahre oblag die Reisebegleitung bei Werner und Gisela Schmid, alt Grossrat und alt Gemeinde- ammann, Gipf-Oberfrick und seit sieben Jahren ist die Aufgabe der Begleitung und Betreuung der Teilnehmenden, Irene und Werner Fasel übertragen. Sie sind nebst der Reisebegleitung auch für Schlosseingang Hohenzollern. die Auswahl des Reiseziels, der Reisevor- 1.Tag: Schloss Hohenzollern bereitung und für genügend Teilnehmer und Stadt Ulm besorgt. Die Reise ist jeweils so konzipiert, dass Der Doppelstöcker-Reisecar der Eurobus die Gemütlichkeit und die Fröhlichkeit an AG holte frühmorgens die Reisenden an erster Stelle stehen. Das Alterssegment den Einstiegsorten Gipf-Oberfrick, Frick, der Teilnehmenden bewegt sich so von Oeschgen, Eiken, Kaisten, Laufenburg 50 bis um die 90 Jahre. und Gansingen ab und entführte die 52 So ist es auch verständlich, dass die Hast Personen umfassende, fröhliche Reise- keinReisebegleiteristunddieProgramme schar via Koblenz/ Waldshut ins deut- auch nicht überladen, aber dennoch inte- sche Nachbarland. Leichter Nieselregen ressant sind. Die Reise dauert vier Tage begleitete uns, was uns aber im Bus und findet immer vom Auffahrtstag bis nichts anhaben konnte. Wir fuhren dem am darauf folgenden Sonntag statt und nebelverhangenen Randen auf der deut- die drei Übernachtungen sind jeweils schen Seite entlang bis nach Blumberg. immer im gleichen Hotel. Hier gab’s im Hotel «Kranz» den Kaffee- halt mit Gipfeli. Dieses Jahr fand die Fricktalerreise vom Durch das Donautal ging es weiter, ohne Donnerstag, 9. Mai bis Sonntag, 12. Mai Regen, via Tuttlingen bis nach Sigmarin- 2013 statt. Reiseziel war die die Donau- gen. Die Fahrt durch das breite Donau- stadt Ulm mit der erweiterten Umgebung tal, das mit hohen Felswänden durch die Das Münster in Ulm: ein prächtiges Bauwerk. der Schwäbischen Alp. Eiszeit geformt und seitlich abgegrenzt ist und mitten drin grosse Sumpfflächen aufweist, wird zu Recht als Naturpark bezeichnet. Mit einem feinen, gutbürgerlichen Mit- tagessen im Hotel «Traube» in Sigma- ringen stärkten wir uns für den Nach- mittag. Auf dem Programm stand die Besichtigung des imposanten Schlosses «Hohenzollern». Das Schloss, das erha- ben auf dem Felsen über der Stadt steht, ist mit seinen Prunkräumlichkeiten eine Besichtigung wert. Nicht alle konnten und wollten zum Fel- senschloss hinauf steigen. Für diejeni- gen war bei herrlichem Sonnenschein ein Stadtbummel angesagt und manche gönnten sich noch eine Kaffeepause. Die Reise führte uns weiter der Donau entlang, über die Oberschwäbische Ba- rockstrasse bis nach Ulm, der Geburts- stadt von Albert Einstein und mit dem bekannten Münster. Während und nach dem Essen unterhielt man sich in gemütlicher Runde. Im Hotel «Maritim», angrenzend an die Altstadt, bezogen wir unsere Zimmer. begann mit der Führung im Münster. Das Dort stand uns ein weiterer Höhepunkt Sie sollten für die nächsten drei Nächte Münster wird vom 161 m hohen Stein- bevor, der Galaabend mit musikalischer unser «Daheim» sein. turm überragt, dem Wahrzeichen von Unterhaltung. Mit einem feinen Nacht- Ulm. Die Besichtigung der Einsteinstadt, essen vom Schwäbischen Buffet wurden geführt in zwei Gruppen, war eindrück- wir verwöhnt. Was uns der «singende lich und offenbarte viele Details einer Wirt Egon» musikalisch vorgetragen hat Stadt mit grossem geschichtlichem Hin- und wie er uns mit Witzen unterhalten tergrund. hat, das gehört zum Besten. All das führte zu einer grossartigen Stimmung Der Abend klang, wie gewohnt auf einer in unserer Gesellschaft. Nur zu schnell Fricktalerreise, mit einem Stadtbummel verging ein unvergesslicher Abend. oder in gemütlicher Runde aus. Während der Fahrt mit dem Blautopf-Bähn- 3.Tag: Bäderstadt lein sahen wir viel Sehenswertes. Bad Urach und Galaabend Der dritte Tag begann bei schönstem 2.Tag: Steiff-Museum und Wetter mit der Fahrt nach Bad Urach. Münster Führung in Ulm Diese Gegend hat viele Ähnlichkeiten mit unserem Jura – immer wieder durch Am zweiten Tag brachte uns der Bus Täler und über Höhen. Auf der Führung nach dem Morgenessen nach Giengen durch die Bäderstadt mit ihren 13’000 an der Brenz. Wir besichtigen das Steiff- Einwohnern, erfuhren wir viel Wissens- Museum. Imposant ist der 8-jährige wertes. Wir bestaunten die vielen alten Museums-Rundbau. Darin befindet sich Riegelbauten und genossen zum Schluss das Museum mit der ganzen Firmenge- ein zwanzigminütiges Orgelkonzert in schichte und mit allen bisher hergestell- der Pfarrkirche. ten Stofftieren. Auch der Bärendoktor Nach dem Mittagessen im Hotel «Vier- verrichtet hier seine Arbeit. Die Zeit ver- jahreszeiten» führte die Reise weiter rann im Fluge und viele Reisende be- nach Blaubeuren zur Blautopf-Quelle. stiegen den Bus wieder mit einer mehr Mit dem Blautopfbähnlein befuhren oder weniger gefüllten «Steiff-Einkaufs- wir den Panoramaweg und erhielten tasche». so einen wunderbaren Überblick über die in einem Talkessel liegende Stadt Wir fuhren zurück nach Ulm, wo der Mit- Blaubeuren. Nach diesen gewonnenen tagsaufenthalt individuell in der Stadt Eindrücken erfolgte bald die Rückkehr in gestaltet wurde. Die Stadtbesichtigung unser Hotel. Am 4. Tag gab’s noch eine Pferdefahrt zur Burgruine «Hohen 2 4.Tag: Pferdefahrt, Hof- besichtigung und Rückreise ins Fricktal Nach einem letzten Frühstück vom Buf- fet wurden schon morgens um acht Uhr die Koffer für die Heimreise verladen. Die Reise führte via Ehingen durch das Zwiefaltental nach Zwiefalten, mit Klos- terkirche und Klosterbrauerei, bis nach Hohenstein zum Heidäckerhof. Das Wet- ter war eher garstig – wir bestiegen aber trotzdem die 4 bereitstehenden Plan- wagen mit Pferdegespann und begaben uns auf die gut einstündige Fahrt bis zur Burgruine «Hohenstein». Wegen des Regens und der Kälte ver- zichteten wir aber auf den Aufstieg zur Ruine. Wieder auf dem Heideckerhof zurück, wurden wir über die Bewirt- Herrliche Riegelhäuser und einladende Plätze in Bad Urach. schaftung des Hofes mit seinen 100 ha Wiesen- und Getreideland, sowie über die Büffelzucht orientiert. Die Selbstver- marktung von Getreide und Käse hat uns erstaunt. Zu denken gab uns das Klima mit einer Jahresdurchschnittstempera- tur von 14°C. Die Heimreise führte uns via Sigmarin- gen, Stockach, Schaffhausen, durch das Rafzerfeld nach Kaiserstuhl. Im Hotel «Kreuz» machten wir unseren Zobighalt. Gegen 19 Uhr erreichten dann die Ers- ten im Fricktal ihren Aussteigeort. Zurück In der Bäderstadt Bad Urach gab’s viel Interessantes zu hören! bleiben gute Erinnerungen an eine sehr schöne und gelungene Fricktalerreise. Impressum Bereits freuen sich viele wieder auf das Redaktionsschluss: nächste Jahr, wenn wir an Auffahrt zur Nr. 4/2013: 15. November 2013 37. Fricktalerreise aufbrechen. Die Reise findet von Auffahrt 29. Mai bis Sonntag Redaktion: 1. Juni 2014 statt. Das Reiseziel ist noch Ernst Auer (ea) nicht festgelegt. Wer noch nie dabei war [email protected] und Interesse hat, kann sich bei Fasel Claudia Bonge (cb) Werner, Tel. 062 871 41 16 oder wfasel@ [email protected] bluewin.ch näher erkundigen und die nächsten Unterlagen anfordern. Daria Wegmüller (dw) Die Ausschreibung zur Reise wird Ende [email protected] Januar 2014 erfolgen. ohenstein». Werner Fasel 3 AUS deM GeMeINdeHAUS News SBB-Brücke; Sanierung Mehrzweckhalle Hüttenwart Waldhaus Verzicht auf Sperrung Im Rahmen der Sanierung der Mehr- AlsdritterHüttenwartimWaldhausThier- Wie bereits Anfang August informiert, zweckhalle wurde auch die Umgebung steinberg ist Daniel Mangold, wohnhaft haben die Gemeinderäte Gipf-Oberfrick erneuert. Christian Boss, Mitglied der in Gipf-Oberfrick, gewählt worden. Er und Frick beschlossen, auf die vorgese- Baukommission, hat spontan zwei sel- unterstützt die beiden Hüttenwarte An- hene Sperrung der SBB-Brücke zu ver- ber gezogene Speierlinge gespendet, selm Ruflin und Daniela Jehle. Mit drei zichten. Ausgangslage war der Beschluss die nun einen würdigen Platz vor der Hüttenwarten lässt sich eine lückenlose der beiden Gemeinderäte im Frühjahr Mehrzweckhalle erhalten haben. Der Stellvertretung besser organisieren. 2013, die SBB-Brücke auf der Gemein- Speierling (Sorbus domestica) ist ein degrenze (Juraweg/Gerenweg) für den Wildobstbaum aus der Familie der Ro- motorisierten Verkehr zu sperren. sengewächse. In der freien Natur ist der Information neues Speierling, ein wertvoller Baum auch für erwachsenenschutzrecht die Vogelwelt, selten geworden. Herzli- chen Dank an Christian Boss. Am 1. Januar 2013 ist das neue Erwach- senenschutzrecht in Kraft getreten. Es bringt etliche Änderungen mit sich. Von Jogging- und Walkingtrail den neuen Bestimmungen sind wir alle betroffen. Wir haben das Glück, für eine Aus einer Idee der Leitbildgruppe und öffentliche Information eine äusserst Brücke bleibt bis auf weiteres offen. der Aktion «Schweiz bewegt» ist in die- fachkundige Persönlichkeit gefunden zu sem Frühjahr ein Jogging- und Walking- haben. Am Freitag, 27. September 2013, Dies mit dem Ziel, die entlang der Verbin- trail realisiert worden.
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