Corona Magazine 9/2019 (PDF)

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Corona Magazine 9/2019 Der Verlag in Farbe und Bunt Beschreibung & Impressum Das Corona Magazine ist ein traditionsreiches und nicht- kommerzielles Online-Projekt, das seit 1997 die Freunde von Science-Fiction, Phantastik und guter Unterhaltung mit Informationen und Hintergründen, Analysen und Kommen- taren versorgt. Seit dem Wechsel des Projekts zum Verlag in Farbe und Bunt im Herbst 2014 erscheint es im zeitgemäßen E-Book- Gewand. Redaktion Uwe Anton, Reiner Krauss, Bettina Petrik, Thorsten Walch, Reinhard Prahl, Alexandra Trinley, Oliver Koch, Lieven L. Litaer, Birgit Schwenger, Sven Wedekin, Kai Melhorn, Armin Rößler, Rüdiger Schäfer, Anna Pyzalski, Sharine Jansen, C. R. Schmidt, Bernd Perplies, Hermann Ritter, Carsten Schmitt, Hartmut T. Klages, Frank Stein, Bastian Ludwig Chefredakteur Medienjournalist & Autor Björn Sülter schreibt Romane (Beyond Berlin, Ein Fall für die Patchwork Kids) & Sach- bücher (Es lebe Star Trek), ist Headwriter und Experte für SYFY und mit Kolumnen und Artikeln bei Quotenmeter, Serienjunkies, in der GEEK! oder im FedCon Insider ver- treten. 2 Dazu präsentiert er seinen beliebten Podcast Planet Trek fm und ist als Hörbuchsprecher (Der Earl von Gaudibert, Dunkle Begegnungen, Star Trek - The Next Generation: Q sind herzlich ausgeladen) und Moderator aktiv. Er lebt mit Frau, Tochter, Pferden, Hunden & Katze auf einem Bauern- hof irgendwo im Nirgendwo Schleswig-Holsteins. Ausgabe #350, September 2019 1. Auflage, 2019 ISBN 978-3-95936-178-1 © September 2019 / Alle Rechte vorbehalten Der Verlag in Farbe und Bunt Gneisenaustraße 103 3 45472 Mülheim an der Ruhr Herausgeber | Mike Hillenbrand Chefredakteur & E-Book-Satz | Björn Sülter Lektorat | Bettina Petrik, Telma Vahey & Björn Sülter Cover | EM Cedes Corona Webseiten | www.corona-magazine.de Kontakt | [email protected] +49 (0) 201 / 36 03 68 01 [email protected] http://www.ifub-verlag.de/ https://www.ifubshop.com/ 4 Vorwort Liebe Leserinnen und Leser, 350 Ausgaben wird das Corona Magazine dieser Tage jung! Unfassbare 22 Jahren liegen bereits hinter der Redaktion aus Ehrenamtlern. Unzählige Menschen haben hinter den Kulissen in dieser Zeit in verschiedener Funktion daran mitgewirkt, dass Sie regelmäßig mit phantastischen Artikeln, Rezensionen, Kolumnen und Specials aus allen Themengebieten versorgt werden. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle für den unermüdlichen Einsatz danken. Ein Projekt wie dieses wäre ohne diese Hingabe nicht möglich. Und vergessen wir nicht: Das Corona Magazine ist von Beginn an und bis heute nicht-kommerziell und somit für Sie, liebe Leser, kostenfrei! Seit zwei Jahren ist es mir nun bereits eine Ehre, für das Corona Magazine verantwortlich zu sein. Und auch wenn 5 die Aufgabe viele Stunden der mühsamen Arbeit mit sich bringt, so ist das fertige Produkt doch immer wieder jede Sekunde wert. Das Corona Magazine ist für uns alle eine Herzensangele- genheit. Bleiben Sie uns gewogen! Zu Ihrer Information: Die nächste Ausgabe erscheint recht- zeitig zur Verleihung des DPP 2019 auf der BuchBerlin am 23. November 2019. Vielleicht treffen wir uns dort ja am Stand des Verlags in Farbe und Bunt? Nach der Ausgabe #351 verabschieden wir uns in eine kurze Winterpause und sind Mitte Februar 2020 wieder mit vollem Elan für Sie da! Ihr Björn Sülter Chefredakteur 6 Termine – Treffen sie uns! Sie treffen den Verlag in Farbe und Bunt und das Corona Magazine in den kommenden Monaten auf folgenden Ver- anstaltungen an: 23./24. November 2019, BuchBerlin, Berlin Ende November ist der Verlag auf der BuchBerlin vertreten. Am Samstag ab 18.30 Uhr wird im Atrium zusätzlich der DPP 2019 verliehen. Thorsten Walch liest für uns aus seinem Es lebe Star Wars, das pünktlich zur Messe erscheinen wird. 7 Tipps fürs Lesevergnügen »Ich habe gar keinen eBook-Reader« ist eine häufig gehörte Aussage, wenn es darum geht warum ein phantastisch interessierter Mensch noch kein neues Corona Magazine gesehen und gelesen hat. Beispielsweise sind Kindle Paperwhite und Tolino tolle eBook-Reader, sie können tausende von Büchern in einem schmalen, robusten Gerät mitnehmen und dank mattem eInk-Display und dezenter Hintergrundbeleuchtung sowohl in der Sonne am Strand als auch abends, ohne Taschen- lampe, im Bett lesen. Jede Ausgabe ihres Corona Magazines kann ganz selbstver- ständlich auch auf ihrem Smartphone, iPhone oder Compu- ter geschaut und gelesen werden. Hier haben sie gar die volle Farbkraft unserer Bilder in den Beiträgen. 8 Wie das geht? Amazon-Kunden installieren sich idealer- weise die Kindle-App oder schauen im Browser selbst, genau wie beim Tolino webreader. Windows 10 Nutzer können gar ein lokales eBook ganz einfach mit dem integ- rierten Edge-Browser öffnen. Schauen sie uns somit in Zukunft auf vielen Geräten und sagen sie es allen weiter, die noch nicht wussten wie sie uns lesen können und freuen sie sich somit auf ein Magazin von und in »Farbe und Bunt«. Kindle-App für Windows und iOS https://www.amazon.de/kindle-dbs/fd/kcp Tolino webReader https://mytolino.de/tolino-webreader-ebooks-online- lesen/ 9 Ihr Reiner Krauss Autor und eBook-Gestaltung 10 Podcast Ab sofort hat das Corona Magazine einen eigenen Podcast: Deep Inside mit Joshua Hillenbrand & Reiner Krauss. Die erste Ausgabe behandelte das Thema Franchises. Die zweite Ausgabe bot ein Interview mit Jacqueline May- erhofer (Hunting Hope). Via Soundcloud: https://soundcloud.com/user-104747826 Via RSS-Feed: http://feeds.soundcloud.com/users/sound- cloud:users:521030382/sounds.rss 11 Thema des Monats Doktor … wer? von Peter R. Krüger Einige Skeptiker unter den Phantastik-Fans kennen Doctor Who (seit 1963) vielleicht noch als billige und albern wirkende Serie von der Insel aus längst vergangenen Tagen; manche Fans hingegen fühlen sich durch die aktuellste Erneuerung des Charakters des Doctors verunsichert. Doch Doctor Who ist viel mehr als das alles. Seit dem Neustart der Serie im Jahr 2005 hat sich vieles gewandelt. Was ist dran an der Skepsis und der Verunsicherung? Und lohnt es sich überhaupt, jetzt noch damit anzufangen, die Welt von Doctor Who zu entdecken? 12 Am Anfang war das ZDF – und wollte den Doctor nicht Die erfolgreiche britische Science-Fiction-Serie Doctor Who erfreut sich auch hierzulande immer größerer Beliebtheit, doch brauchte sie eine sehr, sehr lange Anlaufphase. Das ZDF hielt sie nämlich bei einer Sichtung im Jahr 1968 für nicht programmtauglich. Erst 1989 durfte man den Doctor erstmals in deutscher Sprache erleben – gerade, als der Serie in Großbritannien der vorläufige Todesstoß versetzt wurde. Der Autor des Artikels wagt einen kurzen Blick zurück auf besagtes Jahr, darauf, was die Serienwelt im Bereich der Science-Fiction zu dieser Zeit sonst so geboten hatte. Das Genre-Highlight im deutschen Fernsehen war damals wohl V – Die außerirdischen Besucher kommen (1984–1985). Aber auch von älteren Formaten wie Mondbasis Alpha 1 (1975–1977) oder Buck Rogers (1979–1981) war man hierzulande schon verwöhnt gewesen, als der Doctor zum ersten Mal auf das deutsche Publikum losgelassen wurde. 13 Bis die neue Star Trek-Serie mit Captain Picard & Co. auch die heimische Mattscheibe erobern durfte, sollte allerdings damals noch etwa ein Jahr vergehen, obwohl sie im Original bereits erfolgreich lief. Von 1989 bis 1990 konnte das deutsche Publikum dafür den siebten und bis dahin letzten Doctor im TV erleben, 1995 dann das Special zum 20-jährigen Jubiläum aus dem Jahr 1983 mit dem fünften Doctor und anschließend erst den sechsten Doctor. 1998 gab es den Film mit dem achten Doctor zu sehen, und dann war für zehn Jahre Pause in Deutschland. Überhaupt schien es so, als wäre die Zeit von Doctor Who vorbei, denn auch bei den Briten war Sendepause. Die BBC Studios hatten die Serie abgesetzt. Doctor Who im Schnelldurchlauf Für den Fall, dass einige Leser gerade darüber gestolpert sind, was es mit der Regeneration und der Aufzählung der Nummern auf sich hat, nachfolgend ein Crashkurs zum Hauptcharakter der Serie. Nachdem der erste Schauspieler des Doctors (William Hartnell) die Rolle nicht mehr übernehmen konnte, musste sich die BBC etwas einfallen lassen, um diese erklärbar an einen anderen Schauspieler zu übertragen. So kam es, dass es hieß, der Doctor sei ein außerirdischer Zeitreisender mit 13 Leben, und fortan wurde bei jedem Wechsel des Darstellers eine Inkarnation verbraucht. 14 In diesem Artikel geht es zwar später hauptsächlich um den 13. Doktor, jedoch ist nicht davon auszugehen, dass es sich bei diesem wirklich um die letzte Inkarnation handelt. Diese Thematik intensiver zu beleuchten, erfordert aber mindestens einen eigenen Artikel, zu einer anderen Zeit. Und dann kam der neue Doctor 2005 (hierzulande drei Jahre später) erfolgte dann den Neustart, und dieser schlug ein wie die berühmte Bombe. Auf einmal war Doctor Who salonfähig. Spannende Geschichten, überzeugende Schauspieler und eine Tricktechnik, die sich nicht mehr verstecken musste, sondern – bis dato untypisch für Doctor Who – sich mit einem Mal zu den Big Playern der Science-Fiction-Serien zählen konnte. Battlestar Galactica (2004–2009)? Firefly: Der Aufbruch der Serenity (2002–2003)? Doctor Who? Optisch und inhaltlich alles auf einem, sehr hochwertigen Niveau. Nun zum aktuellen Stand der Dinge – obwohl, geht das eigentlich bei einem Zeitreisenden? Im Anbetracht dessen, dass sich dieser Artikel gleich munter durch die Zeitgeschichte bewegen wird, nicht ganz einfach zu beantworten. Aber zumindest, was die Veröffentlichung als Serie angeht, ist die Sache simpel. Aktuell bestreitet man mit dem nunmehr 13. Doctor das 56. Jahr seit

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