Gemeindebrief April/Mai 2021 Für Das Hammerbachtal

Gemeindebrief April/Mai 2021 Für Das Hammerbachtal

APR / MAI 21 Der Kirchenbote ist kostenlos. HENFENFELD ENGELTHAL OFFENHAUSEN ALLGEMEIN JUNGE JÜNGER / JUGEND INHALT Andacht „Aufgeschlossen“ 2 Aktuelles 3 Monatsspruch April Dekanats-Kinderfreizeit 4 Christus ist Bild des Geschäftsführer Kindertagesstätten 5 unsichtbaren Gottes, Offenhausen 6 der Erstgeborene Henfenfeld 10 der ganzen Schöpfung. Gottesdienstplan 12 Kolosser 1,15 Haus für Kinder Henfenfeld 15 Extrablatt Jugend Henfenfeld 16 Storch im Hammerbach Haus der Kinder Engelthal 17 Engelthal 19 Kontakte und Adressen 24 ANDACHT - „AUFSCHLUSSREICH“ 2 Liebe Leserin, lieber Leser! Oh nein! versuchen hinein zu kommen. Oder auch, auch den Himmel für uns aufschließt. Wir Jetzt hab ich meinen Schlüssel verloren! wenn wir irgendwo eingesperrt worden müssen nicht mehr hektisch den Schlüs- sind und uns selbst nicht befreien können. sel suchen. Aber umgekehrt, wir müssen Hektisches Suchen beginnt. Im schlimms- Schlüssel, Alltagsgegenstand und doch so ten aller Fälle wird der Schlüsseldienst an- das Vertrauen haben, einem anderen die wichtig. Ganz wörtlich, alltäglich. Aber gerufen. Wohl jeder von uns kennt diese Schlüsselgewalt über unser Leben zu ge- eben auch im übertragenen Sinn. Wenn Schreckensminuten, wenn der Schlüssel ben. Ja überhaupt müssen wir uns erst sich uns z.B. etwas erschließt, weil wir weg ist. Schlüssel – sie sind Alltagsge- einmal eingestehen, dass eben ein anderer endlich verstehen. Oder wie gerne hätten genstand. Jeden Tag zigmal benutzt, ohne die Schlüsselgewalt hat, auch über mein wir den Schlüssel zum Glück. Ja, auch als einen Gedanken an sie zu verschwenden. Leben. Bild ist uns der Schlüssel vertraut. Und doch haben sie eine ganz wichtige In diesem Sinne wünsche ich uns allen, Funktion. Schließlich schützen Schlösser Umso eindrucksvoller die Worte Jesu, dass sich uns ganz neu Gottes Gnade in und Schlüssel uns selbst und auch unser wenn er von sich selbst sagt: Ich war tot, Jesus Christus erschließen mögen! Weil er Eigentum vor anderen. Wir überlegen uns und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu tot war und doch auferstanden ist. Weil er genau, wem wir einen Schlüssel für unse- Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes re Wohnung anvertrauen. Es ist auch ein und der Hölle. (Off. 1, 18) den Tod hinter Schloss und Riegel bringt, Vertrauensbeweis: Wen lass ich in meinen und uns dafür die Himmelspforten auf- Der Schlüssel ist also auch ein wunder- Privatbereich, wenn ich selbst nicht da schließt! bares Zeichen für die Osterzeit. Weshalb bin, in der Urlaubszeit etwa. diese Worte auch der Wochenspruch für In diesem Sinne: Aber auch umgekehrt hat der Schlüssel die Osterwoche sind. Jesus Christus, der Ein „aufschlussreiches“ Osterfest eine wichtige Funktion, gerade wenn wir den Schlüssel in der Hand hält. Der Tü- wünscht Ihnen keine Schlüsselgewalt haben. Wenn wir ren für uns öffnet: Tod und Hölle können uns ausgesperrt haben, und verzweifelt uns nicht mehr einschließen. Der aber Ihre Kathrin Klinger Foto: Adobe Stock 3 HINWEISE ZUR AKTUELLEN LAGE Frei nach der Bibel und ein bissl überspitzt: „Denn wir wissen nicht, was sie tun.“ Wir haben Ostern nach bestem Wissen und Gewissen ge- plant, feiern unsere Gottesdienste gewissenhaft und „dis- Deutsche Kleiderstiftung zipliniert“. Dafür danken wir auch Ihnen und Euch als Ge- sammelt im Juni meinde. Die Sammlung der Deutschen Klei- derstiftung findet für den Dekanatsbezirk Leider können wir Sie nach Erhalt des Gemeindebriefes Hersbruck nicht über das Mitteilungsblatt über eventuelle Änderun- vom 7.-12. Juni 2021 statt. gen bzgl. Ostern informieren. Beachten Sie deshalb bitte Weitere Informationen erhalten Sie mit unsere gemeindlichen Nachrichtenkanäle: dem nächsten Gemeindebrief. Engelthal: Homepage (engelthal-evangelisch.de) Schaukasten an der Kirche Henfenfeld: Schaukasten Kirchenstraße, innere Kirchentür Offenhausen: Schaukasten an der Kirche Homepage (offenhausen-evangelisch.de) Social-Media-Kanäle KINDERFREIZEIT DER DEKANATSJUGEND 4 GESCHÄFTSFÜHRER FÜR DIE KINDERTAGESSTÄTTEN 5 Krippe und Kindergarten sind für Kinder Kleinsten unserer Gesellschaft vorfinden. die ersten Bildungsorte, außerhalb der Diese möglich zu machen und gleichzeitig Familie. Hier erwerben sie grundlegende die Einrichtungen wirtschaftlich solide zu Kompetenzen für ihr Leben. Unsere evan- führen, wird die zentrale Aufgabe meiner gelischen Kindertagesstätten leisten mit Stelle sein. Darauf freue ich mich! Dazu ihrem religiösen Profil einen wertvollen ist die Arbeit im Bereich der Kindertages- Beitrag und bereichern mit ihrer Arbeit stätten, nicht erst seit der Corona-Pan- auch den Gemeindeaufbau. Seit Jahrzehn- demie und der sich ständig wechselnden ten sind deshalb in fast allen Kirchen- Rechtsvorschriften, zunehmend komple- gemeinden des Evang.-Luth. Dekanats xer geworden. Hier sehe ich meine Rolle, Hersbruck Trägerschaften für solche Ein- als Übersetzer die Anweisungen aus dem richtungen übernommen worden. Ministerium auf die Praxis zu übertragen. Wichtig ist mir bei all der Arbeit der Aus- Allerdings sind in den letzten Jahren die tausch mit den Leitungen und Mitarbei- Anforderungen an die Träger gestiegen. ter*innen in der Praxis, umso gemeinsam Der Verwaltungs- und Betreuungsauf- Lösungen und Konzepte zu entwickeln. wand kann zunehmend nicht mehr im Rahmen der normalen Pfarramtsführung Was reizt Sie an der Geschäftsführung von geleistet werden. Zugleich erhöht sich kirchlichen Kindertagesstätten? durch den langsamen Rückgang der Ge- Als Diakon ist es mir ein Anliegen, dass wir meindegliederzahlen der finanzielle Druck als kirchlicher Träger mit unserem bibli- auf die Kirchengemeinden. Um die kirch- schen-christlichen Menschenbild gerade liche Trägerstruktur zu erhalten und zu auch den Bildungsauftrag im Elementar- komplexen, sich wandelnden gesellschaft- stärken, haben sich acht Kirchengemein- bereich wahrnehmen. Mir geht es darum, lichen Feld mit unterschiedlichen Akteu- den des Dekanats Hersbruck entschlossen, dass die biblische Aussage über den Men- ren gemeinsam Bildung und das Gemein- eine Zweckvereinbarung zur Errichtung schen von der Ebenbildlichkeit Gottes sich wesen mitzugestalten. einer KiTa-Geschäftsführung zu schließen. auch in unseren Einrichtungen, im Um- Diese neue Stelle hat zu Beginn dieses Welche Kirchengemeinden sind an der gang mit und unter den Mitarbeiter*in- Jahres der Diakon und Betriebswirt David Zweckvereinbarung beteiligt und wie wer- nen, Eltern und nicht zuletzt den Kindern Geitner übernommen. den Sie mit ihnen zusammenarbeiten? im pädagogischen Alltag wiederfindet. Als Herr Geitner, Sie sind Geschäftsführer für kirchlicher Arbeitgeber und Träger, haben Alle Pfarrer*innen habe ich in den ersten neun Kindertagestätten verschiedener wir dabei eine besondere Verantwortung. Tagen bereits kennenlernen und besuchen Kirchengemeinden unseres Dekanats. In Dazu möchte ich beitragen: Rahmenbe- können. Mit viel Offenheit und Wertschät- Zeiten von Corona ist der Start gewiss eine dingungen schaffen, dass die evangeli- zung, wurde ich willkommen geheißen und Herausforderung. Welche Aufgaben um- schen Kindertagesstätten, die sich dem wir konnten bereits erste Absprachen über fassen Ihre neue Stelle? biblisch-christlichen Menschenbild ver- die konkrete Zusammenarbeit treffen. Der pflichtet sehen, in all ihrem Tun diesem Zweckvereinbarung angeschlossen haben Zunächst geht es um ein „Hineinwachsen“ Bild entsprechen können. Es geht mir dabei sich neben den Gemeinden Alfeld, Engelt- in den neuen Verantwortungsbereich: Ich um die Grundhaltung, wie wir den Kindern hal, Förrenbach, Hohenstadt, Pommels- will möglichst schnell die Mitarbeiter*in- und allen, die in diesem Bereich arbeiten, brunn, Schnaittach und Vorra auch die nen, Kirchenvorsteher*innen, die Personen begegnen: Offen, mit Wertschätzung und beiden Einrichtungen der Kirchengemein- in den Stadtverwaltungen und Entschei- einem positiven, bestärkenden Blick. de Happurg. dungsträger*innen in den Kommunen kennenlernen. Dabei ist es mir wichtig, Eine wichtige Voraussetzung, dass gute Wir werden uns nach Bedarf und zu ge- zunächst einmal zu hören wie ich in mei- Arbeit geleistet werden kann, ist die fi- gebener Zeit in großer oder kleiner Runde ner Rolle unterstützen kann. Einen wichti- nanzielle und personale Ausstattung un- austauschen, um immer wieder miteinan- gen Teil der praktischen Arbeit umfassen serer Einrichtungen. Als Betriebswirt und der „draufzuschauen“, wie der eingeschla- die Verantwortung für das Personal und Diakon will ich, dass wir einerseits unse- gene Weg gerade läuft. die betriebswirtschaftliche Steuerung der rem sozial-diakonischen Profil gerecht Besonders freue ich mich auf den regel- Kita-Haushalte. Dazu gehören, die Bedarf- werden, indem wir unser Gemeinwesen mäßigen Austausch mit den Leitungen der sermittlung und Anpassung des Personals, nachhaltig mitgestalten, und andererseits Einrichtungen und auf ein Kennenlernen Bewerbungsgespräche und die Budgetpla- ist es mir wichtig, dass wir bei dieser Auf- der einzelnen Kirchenvorstände, wenn es nung sowie das Controlling. Und das geht gabe gleichzeitig ein wirtschaftlich solider die Situation zulässt. nur im Team. und vertrauenswürdiger Partner sind. Danke für Ihre Zeit! Wir wünschen Ihnen Ich sehe mich in diesem Prozess in erster Diese verschiedenen Dimensionen im All- für Ihren Dienst an der neuen Stelle Gottes Linie als „Möglichmacher“ und „Überset- tag zusammenzubringen, bringt immer Segen. zer“. Mir ist es wichtig, dass die Mitarbei- wieder Herausforderungen mit sich – das ter*innen in den Einrichtungen optimale durfte ich in den ersten Tagen schon

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