Umschlag10 04

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IMPRESSUM KANTONINHALT THURGAU Schulblatt der Kantone Schaffhausen und Thurgau ZUM TITELBILD ALLGEMEINER TEIL Spaghettikelle, siehe auch Seite 12 Bildungsszene · EDK 2 Verlag Kanton Thurgau, Bildungsszene · BFS 2 Büromaterial-, Lehrmittel- und Bildungsszene Forschung 3 Drucksachenzentrale Rund um die Schule · Medien 8 Riedstrasse 7, 8510 Frauenfeld Rund um die Schule · Unterricht 8 Jahresabonnemente Rund um die Schule · Umweltbildung 9 sind zu beziehen bei. TG. Andrea Gamma 052 724 30 52 Rund um die Schule · Veranstaltungen 9 SH. Anita Edelmann 052 632 75 07 Gestaltung 12 Das Schulblatt erscheint monatlich. Es wird am 15. des Monats pauschalfran- kiert der Post übergeben. Die Ausgabe der Monate Juli und August erscheint als Doppelnummer am 15. August. Eingang für Beiträge bis spätestens am 24. des vorangehenden Monats in der Redaktion. KANTON SCHAFFHAUSEN Sprachheildienst 13 Redaktionskommission Hedy Wismer, Schulamt, PHSH · LBW 14 Herrenacker 3, 8201 Schaffhausen KANTON THURGAU PHSH · DZ 15 E-Mail. [email protected] Berufsbildungsamt · BIZ 16 AVK Susanne Ita-Graf, Amt für Volksschule Kultur/Museen 18 und Kindergarten des Kantons Radikale Innovationen am ICSEI- Diverses 19 Thurgau, 8510 Frauenfeld Kongress – die Entwicklung hin zur E-Mail. [email protected] «inclusive school» Seite 25 Anzeigenverkauf und Promotion PHTG Publicitas AG, Krummgasse 25, 8201 Schaffhausen Peer Coaching, ein Weiterbildungs- Telefon 052 632 07 70 angebot zur Gestaltung kollegialer Telefax 052 632 07 77 Hospitationen Seite 28 E-Mail [email protected] Berufs- und Studienberatung KANTON THURGAU Satz und Druck BIZ-News – Aktuelles und Druckerei Steckborn, Louis Keller AG DEK 21 Informationen Seite 32 Seestrasse 118, 8266 Steckborn AVK · Amtsleitung 22 Adressänderungen für das Schulblatt AVK · Schulentwicklung 25 schriftlich an. PHTG · Weiterbildung 27 Kanton Schaffhausen PHTG · Forschung 29 Erziehungsdepartement Herrenacker 3 · Postfach Berufsbildung · Berufsberatung 32 8201 Schaffhausen Synode/Konferenzen · Veranstaltung 33 Kanton Thurgau Kultur/Museen 33 Amt für Volksschule und Kindergarten Verschiedenes 34 Spannerstrasse 31 Schulpraxis · Sportstunde 36 8510 Frauenfeld Schulpraxis · TKHL 37 E-Mail [email protected] TG/SH 05 2005 1 ALLGEMEINER TEIL SCHAFFHAUSEN UND THURGAU BILDUNGSSZENE EDK I CORECHED-Preis Bildungsforschung 2005 Am 18. April 2005 wurde erstmals der Forschungspreis der Schweizerischen Koordinationskonferenz Bildungs- forschung (CORECHED) verliehen. Mit dem diesjährigen Preis wurde ein unter der Leitung von Peter Sieber (Pädagogische Hochschule Zürich) stehendes Team mit Andrea Bertschi-Kaufmann (Pädagogische Hochschule Aargau) und Wassilis Kassis (Universität Basel) sowie Thomas Bachmann (PH Zürich), Hansjakob Schneider (PH Aargau) und Christine Tresch (Schweiz. Institut für Kinder- und Jugendmedien) für das Forschungsprojekt «Ler- nen im Kontext neuer Medien» ausgezeichnet. Der mit 25 000 Franken dotierte Preis wurde durch Bundesrat Pas- cal Couchepin und den EDK-Präsidenten, Regierungsrat Hans Ulrich Stöckling, im Rahmen einer Feier in Bern überreicht. In ihrer innerhalb des Schwerpunktpro- – so folgern die Forscher – müssen daher len Schulleistungsvergleichen. Prof. Betti- gramms «Zukunft Schweiz» angesiedel- für Mädchen und Jungen unterschiedlich na Hurrelmann (Universität Köln) lobte in ten Studie haben die Forscherinnen und angegangen werden. ihrer Laudatio besonders die vorbildliche Forscher die Mediensozialisation von Kin- In seiner Ansprache unterstrich der Präsi- Kooperation und Interdisziplinarität sowie dern und Jugendlichen unter dem Blick- dent der EDK, Regierungsrat Hans Ulrich den überzeugenden Theorie-Praxis-Be- winkel von Lese- und Schreibaktivitäten Stöckling, u.a. den generellen Stellenwert zug der Forschenden. Durch die vorlie- untersucht. Diese Entwicklungen verlau- von Forschungsresultaten als Steuerungs- gende Forschung habe nicht zuletzt die fen, so eine der Erkenntnisse aus dem Pro- wissen für eine wirksame Bildungspolitik Wissenschaft der Deutschdidaktik drin- jekt, je nach Geschlecht unterschiedlich sowie den Wert der prämierten Forschung gend notwendige empirische Impulse er- und sind besonders bei den Jungen stark für den Deutschunterricht in der Volks- fahren. durch Geschlechtsstereotypen geprägt. schule, gerade auch mit Blick auf die Er- Mehr Informationen: http://www.core- Lese- und Schreibförderung in der Schule kenntnisse aus den jüngsten internationa- ched.ch/preis/preis de.html BILDUNGSSZENE BFS I Anhaltender Rückgang der Schülerzahlen in der obligatorischen Schule Angesichts der demografischen Entwicklung dürfte die Anzahl Schülerinnen und Schüler in der Vorschule und in der obligatorischen Schule zwischen 2003 und 2014 um rund 105 000 Personen zurückgehen (-11,6%). Den Sze- narien des Bundesamtes für Statistik (BFS) zufolge wird die Gesamtzahl der Lernenden 2014 wahrscheinlich annähernd wieder die Tiefststände von 1987 und 1988 erreichen. Es ist damit zu rechnen, dass die Schüler- einen deutlichen Rückgang der Anzahl dieser beiden Stufen bis gegen Ende des zahlen der Primarstufe zwischen 2003 Kinder im Schulalter (-13% zwischen nächsten Jahrzehnts weiter zurückgehen. und 2014 stetig abnehmen werden 2003 und 2014). Die Zahl der Abgängerinnen und Abgän- (-14%), während jene der Sekundarstufe Auf der Primarstufe ist mit einem stetigen ger der 9. Klasse dürfte bis 2007 weiter 1 bis 2005 noch leicht ansteigen dürften Rückgang der Schülerzahlen über den ge- wachsen (+4% gegenüber 2004) und da- (+1,9%), um danach zwischen 2005 und samten Prognosezeitraum hinweg zu nach sinken. Je nach Kanton ist mit einer 2014 um 13% nachzugeben. Auf der Vor- rechnen (von 499 900 im Jahr 2003 auf Entwicklungsbandbreite von -12% bis schulstufe prognostizieren die Szenarien 430 000 im Jahr 2014, -14%). Die Zahl der +13% zu rechnen. je nach Entwicklung des Vorschulbesuchs Lernenden auf der Sekundarstufe I wird Die Vorschule und die obligatorische entweder insgesamt stabile oder rückläu- voraussichtlich bis 2005 noch leicht zu- Schule zusammengenommen, dürften die fige Schülerzahlen (-10%). nehmen (257 900 im Jahr 2003 und Schülerzahlen zwischen 2003 und 2014 262 700 im Jahr 2005, +1,9%), um da- um rund 105 000 Personen zurückgehen Deutlicher und dauerhafter Rückgang nach zwischen 2005 und 2014 um 13% (-11,6%). Damit würde die Gesamtzahl der Schülerzahlen nachzugeben (229 000). Sollten sich die der Lernenden 2014 annähernd wieder Das Bevölkerungsreferenzszenario des Bevölkerungsszenarien längerfristig be- die Tiefststände um 1987 und 1988 errei- TG/SH 05 2005 BFS erwartet für die kommenden Jahre wahrheiten, würden die Schülerzahlen chen. 2 SCHAFFHAUSEN UND THURGAU ALLGEMEINER TEIL Hinter dieser Gesamttendenz verbergen Szenarien in Betracht gezogen: Das Sze- Regionen besuchen fast alle Kinder wäh- sich deutliche regionale Unterschiede: Für nario «Wachstum» geht von der Hypo- rend mindestens zwei Jahren die Vorschu- die Ostschweiz, den Espace Mittelland, these aus, dass die Vorschulbesuchsdauer le, was zu geringen Unterschieden zwi- die Nordwestschweiz und die Zentral- weiterhin mässig zunehmen wird und schen den Szenarienergebnissen führt. schweiz ist ein Rückgang um 16% bis kommt damit auf eine Verringerung der Sollten sich die Bevölkerungsszenarien 22% zu erwarten, und in der Genfersee- Anzahl Schülerinnen und Schüler um rund bewahrheiten, könnte die Anzahl Vor- region dürften es -6% sein. In der Region 9% bis 2014. Nach dem Szenario «Status schülerinnen und Vorschüler ab ungefähr Zürich werden die Schülerzahlen voraus- quo» (künftig keine Verlängerung der dem Jahr 2015 wieder ansteigen. sichtlich stabil bleiben. Vorschulbesuchsdauer) ist bis 2014 lan- desweit mit einem Rückgang der Schüler- Neuerscheinung Entscheidende Rolle des zahlen um11% zu rechnen. Sollten jedoch Schülerinnen und Schüler der obliga- Vorschulbesuchs bis 2014 alle Kinder während mindestens torischen Schule: Szenarien 2005 bis Die künftige Anzahl Vorschülerinnen und zwei Jahren die Vorschule besuchen (Sze- 2014. Bestellnummer: 608-0500. Vorschüler hängt weitgehend von der nario «Konvergenz»; systematische Ein- Preis: Fr. 6.– Entwicklung des Vorschulbesuchs ab. schulung ab dem Alter von vier Jahren), Nähere Informationen auf dem Inter- Zwar hat die mittlere Vorschulbesuchs- würde die Zahl der Lernenden in den net http://www.eduperspectives-stat. dauer insgesamt gesehen deutlich zuge- kommenden Jahren insgesamt stabil blei- admin.ch. Ergebnisse nach Kanton nommen (+7% zwischen 1993 und 2003) ben (-3% zwischen 2003 und 2006; Ver- gemäss kantonalen Gliederungen der und sich der Zweijahresgrenze an- ringerung um weniger als 1% zwischen Schulstufen. Pressestelle BFS, Tel. 032 genähert, sie liegt jedoch in einigen Kan- 2006 und 2014). 713 60 13, Fax 032 713 63 46. Publi- tonen immer noch nahe bei einem Jahr. In der Zentralschweiz und im Espace Mit- kationsbestellungen Tel.: 032 713 60 Der Trend zur Senkung des Einschulungs- telland wird die Zahl der Vorschülerinnen 60, Fax 032 713 60 61, E-Mail: alters und zu einer Verlängerung der Vor- und Vorschüler stark von der Entwicklung order@bfs. admin.ch schulbesuchsdauer dürfte sich aller Wahr- der Vorschulbesuchsdauer abhängen. Je Weiterführende Informationen und scheinlichkeit nach in den kommenden nach Szenario kann sie zwischen 2003 Publikationen in elektronischer Form Jahren fortsetzen, allerdings ist das Tempo und 2014 für die Zentralschweiz -17% bis finden Sie auf der Homepage des BFS dieser Entwicklung kaum vorhersehbar. +18% und für den Espace Mittelland – http://www.statistik.admin.ch

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