Gute Frage Ich dachte früher immer „es sei unpolitisch, den Einzelnen in die Pflicht zu nehmen. Aber jeder sollte VERDAMMT NOCHMAL Hans-Joachim tatsächlich etwas beitragen. … Wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen, Schellnhuber wenn wir das Schiff nicht über Wasser halten können, brauchen wir über Einkommensverteilung, Rassismus und guten Geschmack nicht mehr nachzudenken.“ Finanzwirtschaft-Realwirtschaft Fehlende Steuereinnahmen pro Jahr, in Milliarden USD 600 Untergrenze privat Untergrenze Konzern Obergrenze Konzern 500 400 300 200 100 0 EU Commission - nur EU! Alstadsaeter et al. Henry Cobham & Jansky OECD Zucman Übernutzung natürlicher Ressourcen: Nicht nur Klimawandel! Geschwindigkeit und Komplexität technischer Innovation Aber: Für alles gibt es Lösungen, die aber nicht umgesetzt werden. Deshalb: Das eigentliche Problem ist Governance & Demokratie! • Es gibt keine Nicht-Entscheidung. Wer sich jetzt nicht- entscheidet, stimmt für das „Weiter-So!“ • Wir müssen verstehen, dass wir Teil des Problems und Teil der Lösung sind. • „Strukturen der Sünde“ („TINA“) fielen nicht vom Himmel, sondern sind menschengemacht und können aufgelöst werden. • Wir brauchen eine zweite Aufklärung: Bediene Dich Deshalb: Deines Verstands zur Befreiung aus selbstverschuldeter Unmündigkeit • Ohne individuelle Umkehr keine strukturelle Reform, strukturelle Reform befördert Wirkung individueller Umkehr. Individual- und Sozialethik sind komplementär • Das Gemeinwohl im Zeitalter globaler Vernetzung und globaler Risiken kann nur global verwirklicht werden. • Jeder Verzicht ist zugleich Gewinn. • Ein „Weiter so!“ können wir uns nicht mehr leisten! Jetzt ist eine Zeit des Umbruchs Es gibt Handlungsmöglichkeiten: Not TINA, but TAMA! American Institutionalist School Marxian economics Austrian economics Mutualism Binary economics Neuroeconomics Bioeconomics Participatory economics Complexity economics Political Economy Distributivism Post-Keynesian economics, including Modern Doughnut Economics (K. Raworth) Monetary Theory and Circuitism Ecological economics Post scarcity Evolutionary economics (partly mainstream economics) Post Growth/Degrowth Economics (N. Paech, T. Jackson) Feminist economics Pluralism in economics Freiwirtschaft Resource-based economics Georgism Real-world economics Gemeinwohlökonomie (Chr. Felber) Rhenish Capitalism/Social Market Economy Gift-based economics Sharing economics Green Economics Socialist economics, incl. Millennial Socialism (G. Blakeley) Happiness Economics (Chr. Layard, Br. Frey) Social economics (partially heterodox usage) Humanistic economics Sraffian economics Innovation Economics Technocracy (Energy Accounting) Institutional economics Thermoeconomics Islamic economics Mouvement Anti-Utilitariste dans les Sciences Sociales Wikipedia Eintrag „Fields of heterodox Economic thought“ – mit persönlichen Ergänzungen Parameter der aktuellen Ordnung Katholische Soziallehre Freie Märkte (unbepreiste Externalitäten, private Gewinne, Sozial-gerechte und ökologisch-nachhaltige Märkte vergemeinschaftete Lasten) Leitwissenschaft Mathematik/Statistik Leitwissenschaft Human-/Sozialwissenschaft Individualismus, „Homo Oeconomicus“, Konsument Person und Personwürde Freihandel/Global Value Chain… Fairer Handel, Regionalisierung… Business erzeugt Shareholder Value, CSR Business dient der Gemeinschaft, “Sozialpartnerschaft“; CC & CSA Wachstum, Quantität, Müll Qualität, Reparierbar, Recycling Kapital über Arbeit Arbeit über Kapital Bezahlte Erwerbsarbeit Alle Formen von Arbeit Privateigentum Ja, aber soziale und ökologische Hypotheke von Eigentum Belohnung von Leistung Ja, wenn Chancengleichheit Individuelle Interessen- und Nutzenoptimierung („Trickle Down“) (Globales) Gemeinwohl („Solidarismus“) Oligarchie, Lobbyismus, fehlende Transparenz Transparenz und Partizipation, Demokratie Private, kapitalbasierte Sozialsysteme Solidarische Sozialsysteme (Steuer)Wettbewerb, Steuerparadiese… tierische Evolution (Steuer)Kooperation menschliche Evolution Wenig Staat Angemessen regulierender Staat Wenig Steuern Angemessen Steuern • Transformation hin zu mehr sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit • Abgrenzung vom Anglo-Amerikanischen Aufbruch mit Finanzsystem, chinesischer Vereinnahmung einer und allen, die diese Transformation nicht mitmachen reformierten • Demokratischere EU, Aufgabe des EU Einstimmig-keitsprinzips • Partnerschaft mit Afrika Politische Leitlinien der neuen EU Kommission! Zukunftskonferenz! • Klarstellen: Katholisches Christentum hat nicht nur eine individualethische Kompo- nente, sondern auch eine sozialethische. • Klarstellen: Die Katholische Soziallehre verpflichtet uns zum Einsatz für ein alternatives System. Meine • Klarstellen: Wenn Lebensgefühl/-wirklichkeit und Tradition sich beißen, sollte man sich Hoffnungen fragen: Wie würde sich Jesus hier verhalten? und Ziele für • Fragen stellen mit dem Ziel, dass dadurch Wichtigeres in den Fokus gerät als jenes, das dieses Buch zumeist die Gemüter bewegt. • Werben, dass sich kompetentere als ich an der Beantwortung der Fragen beteiligen. • Nachhaltiges Mobilisieren von 3,5% der Bevölkerung um Druck zur Umsetzung des Erforderlichen auszuüben. Eine Utopie? Eine Vision! Danke für Ihr Kommen.