1 ADRESSEN FORSTREVIER 2054 OBERGURNIGEL - OBERES AMT SEFTIGEN Gemeindeverband Obergurnigel: Herrn Christen Alois, Wiesenweg 1, 3661 Uetendorf (Präsident ab Jan.2011) Herrn Fritz Zimmermann, Dorfstraße 15, 3634 Thierachern Herrn Thomas Hadorn, Breiten 2, 3636 Forst - Längenbühl Herrn Hans-Ulrich Herren, Im Hüsi 1, 3662 Seftigen Herrn Michael Stucki, Wiederhub, 3663 Gurzelen Herrn Christoph Rubi, Schürmatt 2, 3628 Uttigen (Kienersrüti) Herrn Walter Reber, Spengeli, 3635 Uebeschi Burgergemeinde Uttigen: Herrn Fritz Senn, Auweg 17, 3628 Uttigen Burgergemeinde Gurzelen: Herrn Martin Hodler, Geistacker 57, 3663 Gurzelen Burgergemeinde Seftigen: Frau Sarah Dähler, Dengel 337, 3662 Seftigen Schlossgarten Riggisberg: Direktorin Regula Mader, Schlossweg 5, 3132 Riggisberg Herrn Hans Brönnimann, Gantrischweg 4, 3132 Riggisberg Herrn Andreas Heger, Schnarz, 3132 Riggisberg Nünenenalp-Korporation: Herrn Andreas Schmutz, Dorf 92, 3088 Oberbütschel Waldgenossenschaft Noflen: Herrn Heinz Stucki, Hubmatt, 3116 Noflen Forstbeauftragter Armeelogistikcenter Thun Herrn Andreas Wenger, Schwäbis, 3602 Thun Bannwarte / Waldaufseher: BG Gurzelen: Herrn Michael Stucki, Wiederhub, 3663 Gurzelen BG Seftigen: Herrn Martin Dähler, Dengel 336, 3662 Seftigen BG Uttigen: Herrn Ueli Künzi, Limpach, 3628 Uttigen Forstrevier 2012: Gemeindeverband der acht Holzgemeinden Untergurnigel: Herrn Christian Zurbuchen, Fahrbühlweg 35, 3125 Toffen Holzgemeinde Riggisberg: Herrn Fritz Wittwer, Beissern 2, 3132 Riggisberg Holzgemeinde Innere 8 Ortschaften: Herrn Werner Stöckli, Schwalmernstrasse 3, 3135 Helgisried Waldabteilung Voralpen: Förster Rolf Lüscher, Schwand 2, 3110 Münsingen Revierförster Markus Dummermuth, Zelg 6, 3662 Seftigen 2 WALDFLÄCHEN UND NUTZUNGEN 2017 Fläche Nutzungsmenge Nutzung in ha Min. & Max in Efm in Efm Gemeindeverband Obergurnigel: 254,9 1’600 bis 2’200 952 Burgergemeinde Seftigen: 56,4 600 bis 800 1‘150 Burgergemeinde Uttigen: 42,3 180 bis 220 206 Burgergemeinde Gurzelen: 40,8 350 bis 450 556 Nünenenalp-Korporation 102,0 580 119 Infrastruktur-Center Thun, Forstbetrieb: 141,0 900 210 Schlossgarten Riggisberg: 75,3 780 731 Schlosswaldungen Burgistein 49,9 400 ca. 380 Inklusive Waldfläche von Gemeinde Burgistein Waldgenossenschaft Noflen 28,0 416 bis 570 ca. 600 WGN 70% Zwangsnutzungen und 20% BKW-Leitung. Übriger Privatwald Revier 235,0 ca. 900 Wo keine Nutzungskontrolle geführt wird, war nur eine Schätzung möglich Revierfläche und Schätzung Nutzung 1‘025,6 5‘804* * Ein Teil des Burglind- und Käferholzes ist bis Ende 2018 nicht aufgerüstet und ist deshalb in der Nutzungsmenge nicht enthalten. Trotz Sturmschäden und Käferholz ist die Nutzungsmenge gegenüber dem Vorjahr um 1'470 Efm kleiner!!! In Wirklichkeit ist Nutzungsmenge etwa gleich gross, da die Nutzung im 2017 im Privatwald nach den Anzeichnungsprotokollen errechnet wurde und ein grosser Seilbahn-Holzschlag bisher nicht ausgeführt wurde. Burgergemeinde Seftigen: Zum bereits geschlagenen Holz kommt im Jan. 2018 noch Sturmholz mit einem grossen Anteil von Holz welches nur als Energieholz verwendet werden kann. Gemäss Reviervertrag, gültig ab 1. Januar 2016 beträgt die beitragsberechtige Revierfläche neu 998,6 Hektaren. Bei 3 der beitragsberechtigten Revierfläche werden verschiedene Waldformen (z.B. Gebüschwald) nicht mehr voll berechnet womit die Differenz zur Revier-Waldfläche entsteht. Die Angabe der Nutzungsmenge an die Waldabteilung gemäss Anzeichnung und die im Jahresbericht enthaltene Nutzungsmenge sind nicht identisch. Die gemeldeten Zahlen bei der Waldabteilung stützen sich auf die Anzeichnung und Holzschlagbewilligungen. Im Jahresbericht wird bei den Waldbesitzern (zumeist öffentlich-rechtliche Waldbesitzer) mit einer Pauschalbewilligung nach Betriebsplan, die effektiv genutzte Holzmenge nach Nutzungskontrolle verwendet. ARBEITEN DES REVIERFÖRSTERS Revierarbeiten inklusive Betriebsaufgaben, Anzeichnen und Beratung Arbeiten gegen ohne Kosten (bez. Kanton) Verrechnung Forstrevier 2054 Gemeindeverband Obergurnigel: 59.5 Std. Burgergemeinde Uttigen: 10.5 Std. 39.5 Std. Burgergemeinde Gurzelen: 24.0 Std. 41.0 Std. Burgergemeinde Seftigen: 10.0 Std. 98.5 Std. Schlossgarten Riggisberg 11.0 Std. 8.0 Std. Nünenenalp-Korporation 11.5 Std. 7.5 Std. Infrastruktur-Center Thun, Forstbetrieb 7,0 Std. 6.5 Std. Privatwald, verschiedene Revierarbeiten 314.0 Std. Weitere Revierförsterarbeiten Revier 2054 185.0 Std. Betriebsaufgaben Forstrevier 2012: Gemeindeverband der acht HG Untergurnigel 133.0 Std. Holzgemeinde Riggisberg 82.0 Std. Holzgemeinde Innere 8 Ortschaften 34.5 Std. Weitere Revierförsterarbeiten inkl. Projekte Revier 2012 63.5 Std. Total inkl. Kurse/Rapporte WAV 447.5 Std. 699.0 Std. Försterarbeiten für Dritte: Mit und ohne Rechnungsstellung durch den Gemeindeverband Obergurnigel, inklusive Waldpädagogik und Führungen wurden 1‘368.0 Revierförsterstunden erbracht. Der Aufwand für die Wohlfahrt und die Waldführungen Obergurnigel beträgt 13.5 Stunden. ZWANGSNUTZUNGEN / BEITRÄGE UND FORSTSCHUTZ 2018 Ab 2004 hat es im sogenannten „Wirtschaftswald“ keine Beiträge, an die defizitäre Aufrüstung von Zwangsnutzungen zwecks Borkenkäferbekämpfung - Ausbreitung mehr gegeben. Die Wälder der damaligen Waldabteilung 5 wurden 4 zweigeteilt. Im Voralpengebiet, südlich der Staatsstraße Wattenwil – Riggisberg – Wislisau – Schwarzenburg: Dort können noch Forstschutzbeiträge ausgerichtet werden. Nördlich dieser Linie ist dies nicht mehr möglich. Nachdem die Januar-Stürme Burglind und Evi in den Wäldern viel Holz geworfen hatten, wurden die Beiträge, ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt, für das defizitäre Aufrüsten von Weisstannen gestrichen! Dies löste bei den betroffenen Waldbesitzern grosses Unverständnis aus. Die Waldbesitzer der Gemeindeverbände Ober- und Untergurnigel, der Holzgemeinde Riggisberg und der Inneren Ortschaften verfassten einen Wiedererwägungsantrag an den Bernischen Waldbesitzerverband, damit die gestrichenen Beiträge des Kantons, wieder ausgerichtet werden. Eine für die Antragsteller befriedigende Antwort blieb aus. Besonders unverständlich für die Waldbesitzer ist, dass in Schutzwaldprojekten der Fichtenanteil zumeist reduziert - und der Weisstannenanteil gleichzeitig erhöht werden muss. Der Gemeindeverband Obergurnigel wurde dann, wenn auch nur am Rand, vom Meierislirutsch betroffen. Somit war die Zufahrt in die Gürbewälder des Verbandes, von Wattenwil her, unmöglich. Dies bedeutete einen deutlich grösseren Aufwand für die Ausführung der Massnahmen in diesen Wäldern. Im Frühjahr wurde, für diese Wälder, eine intensive Forstschutzüberwachung durch die Waldabteilung Voralpen angeordnet. Durch den ausserordentlich trockenen Sommer wurde dann auch noch der Borkenkäfer zu einem Problem! Dies insbesondere in den tieferen Lagen, ausserhalb des Käferbekämpfungsgebietes. Da in diesem Teil auch ein Grossteil des Kleinst-Privatwaldes ist, wurden bis in den Winter hinein viele Käferbäume nicht aufgerüstet und schon gar nicht in nützlicher Frist um dem Borkenkäfer Einhalt zu gebieten! Zudem wurde in diesen Wäldern auch die verschiedenen Tannenborkenkäfer immer aktiver. Zwangsnutzungsbeiträge im Forstrevier Für total 1‘780.79 m3 Fichten Windfall- , Rutsch- und Käferholz, wurden im Jahr 2018 Beiträge ausbezahlt (ohne Weisstanne). Im Vorjahr waren es 214.39 m3 (inkl. Weisstannen) und im Jahr 2016 waren es nur 184.27 m3. Im Jahr 2012 waren es sogar 1‘181,17 m3. Im Jahr 2011 waren es mit 178,10 m3 Tannen und Fichten, wieder sehr wenig Holz für welches Beiträge ausbezahlt wurden. Mit den Sturmschäden vom Januar 2018 war klar, dass das Jahr betreffend Zwangsnutzugen ein ausserordentliches Jahr sein wird. Dies verschärfte sich noch damit, dass der Sommer seit Jahrzehnten, wenn nicht überhaupt, der trockenste war und sich somit der Borkenkäfer, besonders unterhalb 1‘000 Meter über Meer, stark vermehrte. Die beitragsberechtigte Käferholzmenge betrug im Revier nur 241.73 m3. Die grösste Käferholzmenge viel aber im Revier ausserhalb des Käferbekämpfungsgebietes an, womit an die Aufrüstung keine Beiträge ausgerichtet werden konnten. Da das Holz auch nicht vermarktet werden konnte, wurde ein Grossteil der vom Borkenkäfer befallenen Fichten und Weisstannen erst gar nicht aufgerüstet. Sollte das Jahr 2019 nochmals trocken werden, wird dies grosse Folgen für die Nadelholzbestände in diesen Lagen haben. Es wurden nur 41 Forstschutzabrechnungen eingereicht, bei welchen die Aufrüstung im „beitragsberechtigten Käferbekämpfungsgebiet“ nicht kostendeckend war. In den beiden Vorjahren waren es 4 und 5 und im Jahr 2015 waren es 13 Abrechnungen. Bei einem Teil der Abrechnungen wurde das Holz gebietsweise zusammengefasst. Durch den Kanton wurden im Jahr 2018 im Forstrevier, durchschnittlich 5 Fr.37.27 pro m3 ausbezahlt. Das sind Fr. 6.88 pro m3 mehr als im Vorjahr. Auch wenn es für die Weisstanne keine Beiträge mehr gibt, womit der Holzerlös pro m3 kleiner wurde, so wurden deutlich mehr m3 ohne Verwertung abgerechnet. Da das Holz nicht vermarktet werden konnte, musste es entrindet werden um es Käferunschädlich zu machen, da es mindestens vorläufig im Wald verblieb. Forstschutz-Beiträge total im 2018 Fr. 66‘377.10 Forstschutz-Beiträge total im 2017 Fr. 6‘516.15 Forstschutz-Beiträge total im 2016 Fr. 4‘903.65 Forstschutz-Beiträge total im 2015 Fr. 23‘211.15 Forstschutz-Beiträge total im 2014: Fr. 21‘518.90 BORKENKÄFER Nach „Lothar“ kam es in der Schweiz zu einer Massenvermehrung des Fichtenborkenkäfers (Buchdrucker). Mit einer Menge von 2,5 Mio. m3 stehend befallener Fichten in den Jahren 2001 und 2002, erreichte der Befall
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