SKD-Jahresbericht-2009.Pdf

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für Dresden des18.JahrhundertsMalerei Wirklichkeit.« und Sehnsucht »Wunschbilder. BlickindieAusstellung Titel: –1709) (1548 derKunst« im Spiegel Ehen undAllianzen Sachsen undDänemark– »Mit Fortuna übersMeer. Die Sonderausstellung Staatlich E Ku nStsammlu ngEn Dresden · JAh resbEricht 2009 2009 Jahresbericht 2009 Kunsthalle im Lipsiusbau Zwinger Schloss Pillnitz, Bergpalais Seite 4 i nstitution mit freundlicher Vorwort im Wan del u nterstützung Seite 27 Seite 35 Von barock Die Staatlichen Kunstsammlungen Gemeinsam »Für Canaletto« – bis baselitz Dresden als Staatsbetrieb im Ein Dresdner Wahrzeichen braucht Freistaat Sachsen Unterstützung! Seite 7 Seite 28 Seite 36 Wirtschaftsdaten Freundeskreise son der- Seite 30 Seite 39 ausstellungen Kunstsammlungen und Ethno­ Sponsoren und Förderer 2009 graphische Sammlungen unter­ zeichnen Kooperationsvertrag Seite 13 aus den sammlu ngen Sonderausstellungen Seite 31 in Dresden, Sachsen Zwei Direktoren verabschieden und Deutschland 2009 sich – Wechsel bei Alten Meistern Seite 43 und Kupferstich­Kabinett Erwerbungen und Schenkungen Seite 24 Sonderausstellungen im Seite 50 Ausland 2009 Publikationen Seite 52 Recherchen und Restitutionen Seite 53 Restaurierungen Japanisches Palais Albertinum Residenzschloss Wissenschaft Seite 62 museumsbauten u n d ­Forsch u ng Zum Beispiel: Kooperation mit der Technischen Universität Dresden Seite 77 Seite 59 Seite 63 Unsichtbare und Wissenschaftliche Projekte Zum Beispiel: Staatliche Ethno­ sichtbare Architektur und Kooperationen graphische Sammlungen Sachsen Seite 59 ausblick Zum Beispiel: »Daphne« – besuch er Provenienzforschung und mehr Seite 81 Seite 60 Seite 65 Höhepunkte im Zum Beispiel: Der Kunsttransfer Historische Momente Jubiläumsjahr 2010 zwischen Dresden und Russland Seite 67 Seite 84 Seite 61 Marketing und Besucherservice – Ausblick 2011 auf Zum Beispiel: Von neuen Orten und fremden ausgewählte Projekte »DDR­Kunst im Depot« Sprachen Seite 62 Seite 69 an hang Zum Beispiel: Bestandskatalog Museumspädagogik zwischen der antiken Skulpturen Antike und Gegenwart Seite 86 Seite 62 Seite 70 Adressen der Museen Zum Beispiel: Kurz notiert … Numismatischer Kongress Seite 88 Seite 74 Impressum Besucherzahlen VorWort Vor 20 Jahren war die Welt noch in Ost und West geteilt. cherfoyer im Residenzschloss. Im August folgte die Fürsten­ Die Museen der DDR boten geistige Freiräume und die galerie, ein eleganter Raum, der auch für Feierlichkeiten Museen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, vor genutzt werden kann. Eine Etage über der Fürstengalerie allem die Gemäldegalerie Alte Meister und das Grüne wird gerade, noch vor der Öffentlichkeit verborgen, die Gewölbe, verzeichneten traumhafte Besucherzahlen. Der Türckische Cammer eingerichtet. In der Porzellansammlung Semperbau und das Albertinum waren bereits in den 50er wird eine weitere Baumaßnahme durch den amerika­ Jahren wieder aufgebaut worden. Das Residenzschloss war nischen Architekten Peter Marino gestaltet und in be­ erst 1986 in Angriff genommen worden und 1989 noch währter Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staats­ nicht weit gediehen. Aus der Ruine des gegenüberlie­ ministerium der Finanzen realisiert. Die Eröffnung der genden Taschenbergpalais wuchsen hohe Bäume und die neugestalteten Bogengalerie und des Tiersaales ist für Frauenkirche war noch ein mahnender Trümmerberg. April 2010 geplant. Das Albertinum wird saniert und Heute ist die Stadt kaum wiederzuerkennen. Die Leistungen komplett neu konzipiert. Das Jahr 2009 ist von intensiver der zurückliegenden 20 Jahre sind gigantisch. Das Resi­ Bautätigkeit geprägt. Für das Team der Staatlichen Kunst­ denzschloss ist die derzeit größte Kulturbaustelle im sammlungen Dresden bedeutete das vor allem konzepti­ Freistaat Sachsen und – zusammen mit den Baustellen im onelle und restauratorische Arbeit. Zwinger und im Albertinum – die komplexeste Investition Das Japanische Palais wurde mit der Ausstellung »Verwan­ 4 in die Zukunft der Kunstsammlungen. In 2010 feiern die delte Götter – Antike Skulpturen des Museo Nacional del Kunstsammlungen 450­jähriges Jubiläum. 1560 hatte Prado zu Gast in Dresden« als neuer Ort für Sonderausstel­ Kurfürst August die Kunstkammer gegründet und den lungen der Kunstsammlungen einge führt. Zuvor waren Grundstein gelegt für grandiose Sammlungen. Heute die Skulpturen aus Dresden mit großem Erfolg in Madrid stehen die Museen nicht nur mit ihren Kunstwerken – das gezeigt worden, Bundes präsident Horst Köhler und das sowieso –, sondern auch in technischer Ausstattung und spanische Kronprinzenpaar besuchten die Ausstellung im Präsentation auf einer Stufe mit den berühmtesten Mu­ Prado. Von den antiken Skulpturen spannte sich der inhalt­ seen der Welt. Im Sommer wählte US­Präsident Barack liche Bogen des Ausstellungsjahres bis in die Gegenwart. Obama Dresden als ein Ziel unter wenigen in Europa und Im Schloss stellte die Ausstellung »Mit Fortuna übers Meer traf sich mit Bundeskanzlerin Angela Merkel im Residenz­ – Sachsen und Dänemark – Ehen und Allianzen im Spiegel schloss. Zu Konsultationen zogen sie sich in das Grüne der Kunst (1548 – 1709)« die über Jahrhunderte engen Be­ Gewölbe zurück, die Pressekonferenz fand im Schlosshof ziehungen zwischen dem Kurfürstentum Sachsen und dem statt. Im Juni 2010 übernimmt der Präsident der Europä­ mächtigen Königreich Dänemark vor. Mit »Carl Gustav ischen Kommission José Manuel Barroso die Schirmherr­ Carus – Natur und Idee« wurde in Schloss und Semperbau schaft für die Wiedereröffnung des Albertinums. Die eine herausragende Persönlichkeit des 19. Jahrhunderts Staatlichen Kunstsammlungen Dresden sind 20 Jahre nach gewürdigt, ein Exponent des »Universalgelehrtentums« der politischen Wende international höchst anerkannt. im Sinne von Goethe und Alexander von Humboldt. Georg Aber der Museumsverbund sieht sich bei aller internatio­ Baselitz zeigte in den Räumen der Gemäldegalerie Alte nalen Ausstrahlung als sächsische und Dresdner Institution. Meister großformatige Gemälde und Skulpturen. Im Auftrag des Freistaates verantworten die Staatlichen Mit Prof. Dr. Harald Marx und Prof. Dr. Wolfgang Holler Kunstsammlungen Dresden die 3. Sächsische Landes­ sind im Jahr 2009 zwei Kollegen verabschiedet worden, ausstellung »via regia – 800 Jahre Bewegung und Begeg­ die lange Jahre in den Staatlichen Kunstsammlungen nung«. Sie wird 2011 in Görlitz stattfinden und die Geschich­ Dresden gewirkt haben. Harald Marx war 43 Jahre in der te einer über Jahrhunderte bedeutenden Handelsstraße Gemäldegalerie Alte Meister tätig, zunächst als wissen­ erzählen, die Geschichte eines Grenzen überschreitenden schaftlicher Assistent, seit 1980 als Kustos, seit 1991 als Wirtschafts­ und Kulturraums. Direktor. Er ging im Februar in Ruhestand, nachdem sein Wenn wir den Fokus nun enger ziehen und in die Kunst­ Amt auf Bitten der Kollegen sowie der Landespolitik schon sammlungen hineinblicken, sehen wir im Jahr 2009 ein zwei Jahre über das 65. Lebensjahr hinaus verlängert vielgestaltiges, lebendiges Bild. Im Januar wurde der worden war. Wolfgang Holler ging nach 18­jähriger Tätig­ Kleine Schlosshof eröffnet und mit ihm erstmals ein Besu­ keit als Direktor des Kupferstich­Kabinetts. Unter seiner finanziell ermöglicht durch die sächsische Staatsregierung. Ein Ergebnis der systematischen Provenienzforschung ist die Rückführung von zwei Gemälden der Stiftung Preußi­ sche Schlösser und Gärten nach Potsdam, die bisher als Kriegsverluste galten. Eine besonders intensive Zusammenarbeit begann im Januar 2009 mit den drei Museen der Staatlichen Ethno­ graphischen Sammlungen Sachsen mit dem Ziel, diese ab 2010 in den Museumsverbund der Staatlichen Kunst­ sammlungen Dresden aufzunehmen. Bei den Überle­ gungen spielen praktische Aspekte wie die gemeinsame Nutzung von Verwaltung, Marketing und technischen Diensten eine wichtige Rolle. Vor allem aber bietet die Kooperation inhaltlich ganz neue Möglichkeiten für ge­ meinsame Projekte, Ausstellun gen und Forschungsar­ beiten. Die Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Ägide kehrte das Kupferstich­Kabinett als erstes Museum Sachsen bewahren in ihren Objekten einen immensen 5 in das im Wiederaufbau befindliche Residenzschloss zu­ kulturellen Reichtum der Völker, ein bedeutendes Poten­ rück. Er verabschiedete sich Ende Juni nach Weimar, wo tial, dessen globale Wahrnehmung auch in Kreisen der er als Generaldirektor die Geschicke der dortigen Kunstgeschichte in dieser Kooperation betont werden soll. Kunstsamm lungen leitet. Um den Museumsverbund auch verwaltungsseitig für die Zurück in Dresden begrüßten wir einen ganz besonderen immensen Aufgaben der Zukunft zu stärken, wurde im »Gast«. In der Reihe »Ehrengast aus Moskau« wurde in der Januar 2009 die Umwandlung in einen Staatsbetrieb Gemäldegalerie Alte Meister die »Madonna Stroganoff« vollzogen. Diese Verwaltungs reform ermöglicht eine fle­ von Angelo Bronzino aus dem Staatlichen A. S. Puschkin xiblere Bewirtschaftung der Mittel und bietet dem Muse­ Museum für Bildende Künste ausgestellt. Die Beziehungen umsverbund innerhalb der Haushaltsjahre mehr Gestal­ zu Moskau sind 20 Jahre nach dem Mauerfall andere ge­ tungsmöglichkeiten. worden, keine verordnete Freundschaft mehr, sondern Seit der Gründung der Kunstkammer vor fast genau 450 echte Anerken nung und Wertschätzung unter Kollegen. Jahren wurde immer wieder an der Zukunft der Institution Die gute Zusammenarbeit macht es möglich, gemeinsam gebaut. Dazu tragen auch heute täglich große und kleine über schwierige Themen zu sprechen. Veranstaltet von den Schritte bei. Das berühmte Gemälde von Bernardo

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