Caritas Jahresbericht 2003.Pdf

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AusREDEN Jahresreport 2003 ÖSTERREICH Caritas in Österreich Österreichische Caritaszentrale Präsident: Generalsekretariat: Franz Küberl DW 400 Generalsekretär: Internat. Programme/ Mag. Stefan Wallner-Ewald Katastrophenhilfe: DW 410 Generalsekretär Kommunikation: DW 423 Internationale Programme: Franz Karl Prüller Flüchtlinge und Migration: DW 440 1160 Wien, Albrechtskreithgasse 19-21, Sozialpolitik und Tel. 01/4 88 31-0, Grundlagen: DW 410 Fax 01/4 88 31-9400, e-mail: Rechnungswesen [email protected] und Controlling: DW 452 Caritas im Internet: www.caritas.at Caritas der Diözese Linz Kapuzinerstraße 84, 4021 Linz, Tel. 0732/76 10-0, Fax 0732/76 10-2121, e-mail: [email protected] Caritas der Erzdiözese Salzburg Caritas der Diözese St. Pölten Universitätsplatz 7, 5020 Salzburg, Hasnerstraße 4, 3100 St. Pölten, Tel. 0662/84 93 73-0, Fax 0662/84 93 73-130, Tel. 0 27 42/844-0, Fax 0 27 42/844-180, e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] Caritas der kath. Kirche Vorarlberg Caritas der Erzdiözese Wien Wichnergasse 22, 6800 Feldkirch, Albrechtskreithgasse 19-21, 1160 Wien, Tel. 0 55 22/200-0, Fax 0 55 22/200-1005, Tel. 01/8 78 12-0, Fax 01/8 78 12-9200, e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] Österreichische Caritaszentrale Albrechtskreithgasse 19-21, 1160 Wien, Tel. 01/4 88 31-0, Fax 01/4 88 31-9400, e-mail: [email protected] Caritas der Diözese Innsbruck Heiliggeiststraße 16, 6021 Innsbruck, Tel. 0512/72 70-0, Fax 0512/72 70-5, e-mail: [email protected] Kärntner Caritasverband Caritas der Diözese Eisenstadt Sandwirtgasse 2, 9020 Klagenfurt, St.-Rochus-Straße 15, 7000 Eisenstadt, Tel. 0463/5 55 60-0, Fax 0463/5 55 60-30, Tel. 0 26 82/7 36 00, Fax 0 26 82/7 36 00-306, e-mail: [email protected] e-mail: [email protected] Caritas der Diözese Graz-Seckau Raimundgasse 16, 8011 Graz, Tel. 0316/80 15-0, Fax 0316/81 23 58, e-mail: [email protected] 2 Jahresreport 2003 Inhalt & Editorial AusREDEN Heuer haben wir für Sie in diesem Jahresreport die häufigsten Ausreden gesammelt, die uns im letzten Jahr in unserer Arbeit untergekommen sind. Gründe dafür, warum Menschen sich raus- reden, gibt es viele. Wir versuchen mit diesem Jahresbericht Antworten zu finden. Zu zeigen, warum es wichtig ist, für Menschen in Not das Wort zu ergreifen und in die Tat umzusetzen. Für Menschen am Rande einen Weg zu suchen, sie wieder in die Mitte unserer Gesellschaft zu in- tegrieren. Für Menschen am Ende ihres Lebens einen würdevollen Abschied zu garantieren. Franz Küberl, Präsident 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, da- von 8.428 hauptamtliche und rund 26.600 ehrenamtliche sind im Caritas-Auftrag rund um die Uhr, rund um die Welt im Einsatz. Weil Inhalt uns die Menschen wichtig sind. Weil der christliche Glaube und der Caritas im Überblick 5 Einsatz für die Armen untrennbar miteinander verbunden sind. Highlights aus den Diözesen 6 Womit ist Ihnen das Jahr 2003 in Erinnerung geblieben? Viel- Kampagne für Menschen mit Behinderungen 8 leicht als das europäische Jahr der Menschen mit Behinderungen. Die Caritasarbeit in Österreich Caritas hat es für sich unter das Motto „Behindert ist, wer behindert Beratung und konkrete Hilfe 13 wird“ gestellt. Mit über 100 Aktionen in ganz Österreich, einer Be- Familienhilfe 15 wusstseinsbildungskampagne und unserer täglichen Arbeit für mehr Betreuen und Pflegen 16 als 3.000 Menschen mit Behinderungen haben wir gezeigt, dass es Hospiz und Palliative Care 17 nicht das Handicap, nicht die so genannte geistige oder psychische Flüchtlinge und MigrantInnen 18 Behinderung ist, die es Menschen verunmöglicht, ihren Platz in un- Pfarrcaritas und youngCaritas 21 serer Gesellschaft zu finden, sondern die vielfach mangelnde Auf- Integration durch Arbeit 23 nahmebereitschaft der Gesellschaft. Öffentliche Förderungen 24 Oder ist Ihnen das Jahr 2003 als das Jahr des Irak-Krieges präsent. Kampagnen 25 Einem Krieg, gegen den Millionen Menschen demonstrierten, der Caritas in Zahlen 26 aber nicht verhindert werden konnte. Krieg löst nichts, er löscht al- Internationale Projekte les aus. Gezielt wird auf einen Diktator, getroffen wird ein Volk. Die Katastrophenhilfe 29 Caritas half den Menschen während der Angriffe und danach. Denn Menschen mit Behinderungen 30 wir dürfen nicht auf die vergessen, die am meisten betroffen sind. Die Straßenkinder 33 Kinder und Frauen, die alten Menschen und die Kranken. Wir kön- Gesundheit und Pflege 34 nen und dürfen den Glauben an den Frieden nicht aufgeben und uns Frauenprojekte 36 wegdrehen. Flüchtlingshilfe 39 Oder erinnern Sie sich an das Jahr 2003 weil jemand in Ihrer Fa- Internationale Hilfe in Zahlen 41 milie, Nachbarschaft oder Firma Hilfe benötigt hat? Vielleicht finden Adressen 43 Sie auch etwas von dem was für Sie ganz persönlich wichtig war, in diesem Jahresreport. Wir danken den Sponsoren Caritas ist mehr als eine Einrichtung, ein Mittagstisch, ein Spen- denlager, ein Katastropheneinsatz. Caritas sind die vielen Spende- Caritas im Fernsehen, Caritas am Plakat, Caritas im Zeitungsinse- rinnen und Spender, die Firmen und Sponsoren, die Politikerinnen rat. Diese dichte Werbung ist nur möglich, weil die Werbewirt- und Politiker. Jeder von uns. Caritas ist Nächstenhilfe (Günther schaft die Caritasappelle gratis veröffentlicht und Sponsoren die Brus). Sie lebt nicht von Ausreden, sie lebt von persönlichem Enga- Produktionskosten von Werbematerial übernehmen. Herzlichen gement, Begeisterung, Mitgefühl und Hilfsbereitschaft. Caritas ist Dank. Mit Ihrer Hilfe können wir helfen. auch der unbedingte Wille zur Verbesserung von schwierigen Le- benssituationen. Das Tun der Caritas soll eine Ahnung erspüren las- sen von der Fülle des Lebens an der alle teilhaben können. Vielen herzlichen Dank dafür. Ihr Kontakt für Kooperationen: Caritas Kommunikation, Mag. Florian Pomper Tel. 01/488 31-439, [email protected] Franz Küberl Jahresreport 2003 3 „Es spenden doch eh die anderen“ Wenn jeder so denkt, würden tausende Obdachlose in Öster- reich im Winter auf der Straße stehen, Familien in Not auch in Österreich keine Unterstützung erhalten, jede Minute ein Kind auf dieser Welt an Unter- ernährung sterben. 4 Jahresreport 2003 Caritas im Überblick 8.428 angestellte MitarbeiterInnen und rund 26.600 ehrenamtliche MitarbeiterInnen sind in ganz Österreich im Einsatz. In 31 Senioren- und Pflegehäusern leben rund 2.650 Menschen. 1,3 Millionen Stunden leisten die MitarbeiterInnen der Caritas in der mobilen Pflege und Betreuung. 700 geschulte ehrenamtliche MitarbeiterInnen und hauptamtliche KoordinatorInnen betreuen schwerkranke und sterbende Menschen in inter- disziplinären Hospiz-Teams. Die Caritas begleitet und betreut jährlich rund 3.000 Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung sowie 2.000 psychisch erkrankte Menschen. Rund 1.300 Menschen mit Behinderungen werden beim Wohnen voll- oder teilzeitbetreut. In 15 Flüchtlingshäusern und 13 Notquartieren der Caritas finden 1.600 AsylwerberInnen vorübergehend Obdach und Betreuung. In den RückkehrHilfe-Büros in Wien, Linz, Graz, Salzburg, Inns- bruck, Feldkirch und Eisenstadt werden 1149 Menschen beraten, davon kehren 761 KlientInnen in ihr Heimatland zurück. Im Rahmen des von der EU geförderten Equal-Projektes „Integration durch Arbeit“ (ida) wurden insgesamt 472 arbeitssuchende Personen beschäftigt, beraten und qualifiziert. Rund 50.000 Arbeitsstunden wurden durch die TeilnehmerInnen geleistet und 39.000 Beratungs- stunden in Anspruch genommen. Die Caritas hilft mit 508 Projekten in Osteuropa, Afrika, Asien und Lateinamerika. Jahresreport 2003 5 Highlights aus den Diözesen Caritas Salzburg Mobile „Palliativ-Teams“ Caritas Innsbruck Die Caritas wird vom Land Salzburg mit Zustimmung der Ge- bietskrankenkasse beauftragt, die Trägerschaft, den Aufbau und den Einsatz der Mobilen Regionalen „Palliativ-Teams“ zu über- nehmen. Palliativ Care bezeichnet die aktive und umfassende Ver- sorgung von PatientInnen und ihren Familien durch ein Team der Hospizbewegung: Ziel ist den PatientInnen durch Unterstützung und Pflege in der letzten Lebensphase ein erfülltes und beschwer- defreies Leben zu ermöglichen. Seit 1.7. 2003 arbeitet ein Team im Pinzgau. Die Finanzierung erfolgt über das Land Salzburg, die Krankenkassen und durch die Caritas. Caritas St. Pölten Neueröffnung von Beratungszentren in vier Bezirken Bei der Beratung von Menschen mit seelischen Krisen und in der Brot für Afrika Betreuung psychisch Kranker hat die Caritas St. Pölten 30 Jahre Erfahrung. Damit psychosoziale Beratung, Arbeitsassistenz als Im Rahmen der Augustaktion Brücke zwischen Menschen mit Behinderung und Betrieben, 2003 geht die Caritas erstmals Suchtberatung und der „Club aktiv“ als Freizeittreffpunkt unter eine Kooperation mit „Der Bä- einem gemeinsamem Dach genutzt werden können, eröffnet die cker Ruetz“ ein. Für die Aktion Caritas in Lilienfeld, Melk, Amstetten und Horn neue Caritas-Be- „Brot für Afrika“ wird eigens ein ratungszentren. Diese „Dächer für die Seele“ verbinden profes- Afrika-Weckerl entworfen, wel- sionelle Beratung mit kreativen Freizeitangeboten für die Betrof- ches den ganzen August hin- fenen. durch in allen 50 Ruetz-Filialen angeboten wird. 20 Cent pro verkauftem Weckerl kommen dabei einem Aids-Waisen Pro- Caritas Graz Der erste Homeless Worldcup jekt in Burkina Faso zugute. Beispielhafte Initiative zur Integration von obdachlosen und ge- Mehr als 40.000 Stück des spe- sellschaftlich benachteiligten Menschen: Der erste Homeless ziellen Brotes kaufen die Tirole-

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