Presseberichte (regional) vom 01.07.2012 bis 31.12.2012 der Prüfung einer Bewerbung für die Durchführung der IGA 2027 in der Region Weißwasser 14. November 2012 Kurz Notiert Gablenz unterstützt IGA Der Gemeinderat Gablenz beschließt, eine Bewerbung von Weißwasser für die Durchführung einer Internationalen Gartenausstellung (IGA) im Jahr 2027 zu unterstützen. Dieser Beschluss ist am Montag einstimmig gefasst worden. Sollte es künftig in diesem Zusammenhang um finanzielle Mittel gehen, so bedarf dies eines Extra-Beschlusses des Gemeinderates. 8. November 2012 Schöne Mitgift für die Gartenschau Mehrheit des Stadtrates Bad Muskau befürwortet IGA-Bewerbung von Weißwasser für 2027 BAD MUSKAU Die Region hat eine ordentliche Mitgift, um die Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027 in Angriff zu nehmen. Mit grenzübergreifenden Aspekten würde sie hier ihrem Namen auch wirklich gerecht werden. Die Chance will sich auch Bad Muskau nicht entgehen lassen. Nach Weißwasser, Rietschen, Trebendorf und Weißkeißel sieht auch die Parkstadt in einer Internationalen Gartenausstellung eine Chance für die Region. Mehrheitlich hat der Stadtrat in seiner Oktobersitzung deshalb beschlossen, die mögliche Bewerbung der Stadt Weißwasser für eine Durchführung der IGA 2027 zu unterstützen. "Es ist vielleicht mutig, weil bis dahin noch 15 Jahre ins Land gehen. Aber das Ganze muss sich ja auch entwickeln", so Bürgermeister Andreas Bänder (CDU). Für die Idee der IGA warben im Stadtrat gleich drei Personen: Weißwassers Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext), IBA-Chef Rolf Kuhn und Parkleiter Cord Panning. Letztgenannter hatte erste Ideen zusammentragen. Eine ordentliche Mitgift für die Ausstellung sind die kulturhistorisch wichtigen Parks und Anlagen (Muskauer Park, Kromlauer Park, Keulaer Tiergarten, Jagdschlossgebiet). Wichtig aus Sicht von Panning ist auch der Muskauer Faltenbogen, der für Anbindungen nach Brandenburg und Polen sorgt. Weiteres Thema sind die Braunkohlefolgelandschaft am Schweren Berg sowie Flächen in der Stadt Weißwasser, die im Zuge der IGA entwickelt werden könnten. Dabei fiel Panning die Waldeisenbahn ein. "Eine Anbindung Waldeisenbahn und Bahnhof muss uns gelingen", so Panning. Denn dann seien Muskauer und Kromlauer Park sowie Schwerer Berg noch besser erreichbar. Eine weitere wichtige Rolle spielen die Radwege, um das IGA-Gebiet zu erschließen. Seite 1 von 21 "Für mich ist dass alles nicht fassbar. Es ist wie eine Black Box", benannte Stadtrat Wilfried Bartholomäus (die Linke) seine Vorbehalte. Fraktionskollegin Heidi Knoop gab zu, sich damit schwer zu tun, über eine IGA nachzudenken, wenn es nicht mal für eine öffentliche Toilette auf dem Markt in Bad Muskau reicht. Michael Lang (Bürgerverein) war dagegen beruhigt, dass das finanzielle Risiko vorerst allein bei Weißwasser liegt. Denn die Stadt hat mit Beschluss sichergestellt, dass die Machbarkeitsstudie abgesichert ist. 150 000 Euro werden laut OB dafür bereitgestellt. Nun können acht bis zehn Büros angeschrieben werden, damit sie bis zum 4. Januar ihre Angebote abgeben. "Eine Matrix für die Bewertung liegt vor. Der Inhalt soll das Entscheidende sein", so Torsten Pötzsch. Wichtig ist, dass das entsprechende Büro mit einem polnischen Partner zusammenarbeiten soll. Die Ergebnisse werden bis Oktober 2013 vorliegen und sollen dann in der Region diskutiert werden, kündigt Pötzsch an. Einig sind sich Pötzsch, Kuhn und Panning, dass die IGA für die Region ein Katalysator sein kann. "Es geht um die Bündelung der Kräfte. Die Region hat eine andere Ausstrahlung", so Rolf Kuhn. Sie könnte dann von einer größeren Investitionsbereitschaft profitieren. "Freistaat, Bund und Land wollen sich ja auch sonnen", so Kuhn. Regina Weiß 7. November 2012 Zeit für Visionäre IGA 2027 in der Region rings um Weißwasser - die meisten, die jetzt dieses Projekt unterstützen und befürworten, werden zu diesem Zeitpunkt längst keine Verantwortung mehr tragen. Sie gehören dann vielleicht zu den Tausenden Besuchern und können sich beim Anblick umgestalteter Flächen oder neuer Angebote erfreuen und sich daran erinnern, was sie einst vor 15 Jahren beschlossen haben. Und dass es gut war, so visionär zu handeln. Diese gemeinsame Vision sollte aber auch dann nicht aus den Augen verloren werden, wenn es wieder mal ums Geld geht für die IGA. Denn finanzielles Rumgeeiere hat schon der BUGA-Bewerbung nicht gut getan. [email protected] 1. November 2012 Weißkeißel unterstützt Weißwasser bei IGA Die Weißkeißeler haben sich entschieden, Weißwassers Ansinnen, im Jahr 2027 die Internationale Gartenschau (IGA) in die Region zu holen, zu unterstützen. Dazu fasste der Gemeinderat am Dienstag einen einstimmigen Beschluss. Bürgermeister Andreas Lysk sprach sich vor der Abstimmung im Gemeinderat für die Willensbekundung aus, "um in der Region mit einer Sprache zu sprechen", begründet er. Seite 2 von 21 27. Oktober 2012 Mit dem Elektro-Fahrrad von Weißwasser zum Findlingspark Ausleihstation am Schweren Berg im Gespräch Die Arbeitsgemeinschaft Vattenfall mit Vertretern der Stadt Weißwasser und des Energiekonzerns diskutiert über ein neues touristisches Angebot: Touren mit dem Elektro-Fahrrad vom Aussichtsturm am Schweren Berg in Weißwasser durch das Tagebau-Rekultivierungsgebiet zum Findlingspark in Nochten. Wie Oberbürgermeister Torsten Pötzsch (Klartext) am Mittwoch im Stadtrat weiter informierte, soll das Thema bei einer Planungswerkstatt im Frühjahr nächsten Jahres in Weißwasser vertieft werden. Elektro-Radler könnten bald auch am Schweren Berg starten. Foto: ZB Foto: ZB Die Tour hin und zurück wäre 26 Kilometer lang. Die Arbeitsgemeinschaft, so Pötzsch, habe bereits Kontakt zu einem Fahrradhändler in Weißwasser aufgenommen. Mit den Ausleihgebühren für die Räder könnte ihr Kauf refinanziert werden. Die Gefährte mit Elektromotor und Akku sind deutlich teurerer als normale Räder und unter 600 Euro nicht zu haben. Außerdem, so Pötzsch, wolle er mit Vattenfall über ein Elektro-Auto für Weißwasser verhandeln. Andere Tagebaurandstädte wie etwa Welzow hätten sogar mehrere zur Verfügung gestellt bekommen. In Weißwasser gebe es zudem seit einigen Wochen eine Elektro-Tankstelle von Vattenfall. Schließlich soll Elektromobilität auch bei der geplanten Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2027 in der Region Weißwasser ein Thema sein. Die IGA-Vorbereitung liege derweil gut im Zeitplan, wie FDP-Stadtrat Jörg-Manfred Schönsee, Mitglied im Vorbereitungskuratorium, ebenfalls im Stadtrat informierte. So würden "zeitnah" Angebote für eine IGA-Machbarkeitsstudie eingeholt. 27. Oktober 2012 Der IGA ein Stück näher Weißwasser und die Region sind der Internationalen Gartenbauausstellung IGA ein Stück näher gerückt. Wie Initiator Jörg-Manfred Schönsee bekanntgab, ist die Finanzierung der Machbarkeitsstudie gesichert. Der Bergbaukonzern Vattenfall übernimmt die Kosten im Rahmen des mit Weißwasser 2011 geschlossenen Vertrages zur Kompensierung der Belastung durch den Tagebau Nochten („Vattenfall-Vertrag“). Das Geld sei in den Jahresarbeitsplan 2013 eingestellt, so Schönsee. Die Studie soll demnächst in Auftrag gegeben werden und Ende 2013 abgeschlossen sein. Anfang 2014 wird sich entscheiden, ob die Region Austragungskulisse für die IGA 2027 wird. (sdt) Seite 3 von 21 17. Oktober 2012 Trebendorf unterstützt Weißwasser Gemeinde sieht in seinem dendrologischen Dorf Potenzial für die IGA 2027 MÜHLROSE Die Trebendorfer haben sich entschieden, Weißwassers Ansinnen, im Jahr 2027 die Internationale Gartenschau (IGA) in die Region zu holen, zu unterstützen. Dazu fasste der Gemeinderat jüngst einen entsprechenden Beschluss, und das einstimmig. Waldemar Locke. Archivfoto: ni Wenn ein finanzieller Beitrag notwendig würde, dann könne dieser nur auf der Grundlage eines ausgewogenen Konzeptes und eines separaten Gemeinderatsbeschlusses erfolgen, einigten sich die Räte. Bürgermeisterin Kerstin Antonius hatte den Rat zuvor darüber informiert, inzwischen stehe die Finanzierung für die Machbarkeitsstudie. Des Weiteren liege eine Übersicht der Gemeinden vor, mit welchen Projekten sich diese in eine IGA einbringen wollen. Bei Trebendorf liegen die Potenziale unter anderem in den bergbaubedingten Umgestaltungen der Landschaften. Dazu würden vor allem das Vorhaben "Erstes dendrologisches Dorf" und die geplante Öko- Wasserdurchleitung gehören. Gemeinderat Waldemar Locke sieht noch einen weiteren "Schatz", mit dem Trebendorf für die Gartenausstellung punkten könnte: Jagdschloss mit Tiergarten. Ginge es nach ihm, sollte beides auf rekultivierter Fläche des Tagebaus Nochten nachgestaltet werden. "Die Nachgestaltung vom Tiergarten ist ja von Mühlrose gefordert worden", reagierte die Bürgermeisterin auf den Vorschlag des Mühlrosers. Der wiederum ergänzte: "Aber nur im Kleinformat . ." Kerstin Antonius. Archivfoto: privat Ni Seite 4 von 21 5. Oktober 2012 Wie kommt die IGA in die Region? Ohne Machbarkeitsstudie keine Gartenbauausstellung – jetzt werden die Weichen dafür gestellt, damit die wichtigen Infos alle da sind. Wenn sich die Region die Chance auf die Austragung der Internationalen Gartenbauausstellung IGA 2027 wahren will, muss sie Gas geben. Der nächste wichtige Schritt ist die Beauftragung einer Machbarkeitsstudie. Jörg-Manfred Schönsee, Urvater der Idee, Unternehmer und Stadtrat, hat mit dem Verein Lerda, deren Vorsitzender er ist, nun die Voraussetzung dafür geschaffen und eine fünfseitige Aufgabenbeschreibung für die Studie erarbeitet. Das Papier ist mit der Bundesgartenschaugesellschaft, die 2014 über die Vergabe des Events befindet, abgestimmt. Inzwischen
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