DIPLOMARBEIT Titel der Diplomarbeit Josef Bick. Versuch einer Monographie. Verfasserin Beate Fechter, Bakk. angestrebter akademischer Grad Magistra der Philosophie (Mag.phil.) Wien, 2013 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A 332 Studienrichtung lt. Studienblatt: Diplomstudium Deutsche Philologie Betreuer: a.o. Univ.-Prof. Dr. Murray G. Hall „DANKE“ für … mein Studium, die Unterstützung und dass Ihr an mich denkt – meine Familie. …die Überlassung des Themas, die Geduld, die Betreuung und die Jours fixes – Herr Prof. Hall. …die Bereitschaft, mir Einblick in den privaten Teilnachlass Ihres Großvaters zu gewähren, Ihr stets freundliches Entgegenkommen und die Unterstützung – Herr Hofrat Dr. Krause. …die Vermittlung zu Herrn Hofrat Dr. Krause – Herr Hofrat Dr. König. …die offene und freundliche Teilhabe an Ihrem Wissen – Herr Offermann. …das Gespräch, das Interesse und die Begeisterung – Herr Mag. Bauer. …die ständige Bereitschaft Dich durch ein Gespräch unterbrechen zu lassen – Stefan. …den stets unkomplizierten Zugang zu den Archivalien und die Zeit für ein ermutigendes Gespräch – Herr Prof. Mikoletzky und das Team des Österreichischen Staatsarchivs. …die immer freundliche und rasche Beantwortung meiner Anfragen – Herr Rataj vom Universitätsarchiv Prag. …den Zuspruch, die Ermutigung und die Kritik – Natalie und Romy. …die Anteilnahme und Unterstützung, und ENTSCHULDIGUNG – diejenigen, die ich in der Aufzählung hier leider übersehen habe und denen ich dennoch zu Dank verpflichtet bin! INHALTSVERZEICHNIS 1. Einleitung ................................................................................................................... 1 2. „Unter den besten Wünschen für seine Zukunft...“ – Kindheit und Ausbildung ........................................................................................... 5 2.1. „Ein schneidig Füchslein…“ – Studentenleben ........................................................................................................... 9 3. „Ein sehr tüchtiger und energischer Beamte…“ – Aufstieg in der Nationalbibliothek .......................................................................... 16 3.1. „Nichts weniger als geheim…“ – Deutsche Gemeinschaft und Freimaurerei ............................................................... 21 4. „Ein Bibliotheksbeamte von internationalem Rufe…“ – Josef Bick als Leiter der Nationalbibliothek ........................................................... 25 5. „Namentlich seit dem Jahre 1926…“ – Josef Bick als Konsulent des Bundesministeriums für Unterricht .......................... 32 5.1. „Markstein in der Geschichte unseres Berufes…“ – Eine Ausbildung für den Bibliotheksdienst ............................................................. 34 5.1.1. „Volle rückhaltlose Einigung…“ – Exkurs: Die Direktorenkonferenz ............................................................................ 36 5.2. „Wir fügten uns…“ – Die Vereinheitlichung der Katalogisierungsvorschriften ........................................ 43 6. „Ideal eines CVers…“ – Josef Bick als Systemträger ..................................................................................... 46 6.1. „Austrofaschismus…“ – Begriffsbestimmung ................................................................................................ 47 6.2. „Grundsätzlich war alles Weltanschauliche politisch…“ – Träger des Austrofaschismus – der „Politische Katholizismus“ ............................. 49 6.2.1. „Intellektueller Vordenkerkreis…“ – Die Leo-Gesellschaft ............................................................................................... 50 6.2.2. „Bindung für das ganze Leben…“ – Der ÖCV .................................................................................................................. 53 6.3. „An den Archivbeständen lebhaft interessiert…“ – Exkurs: Die Liquidierung von Arbeiterbüchereien ................................................. 56 6.4. „Das radikalste Heilmittel…“ – Die neue Gesetzgebung ........................................................................................... 60 6.4.1. „Eine fast völlige Abhängigkeit…“ – Der Bundeskulturrat.......................................................................................... 60 6.4.1.1. „Nicht einmal eine Aufregung…“ – Handlungsspielraum des Bundeskulturrates ............................................................ 64 6.4.1.2. „Die Arbeit in den gesetzgebenden Körperschaften als erstes…“ – Josef Bicks Berufung in den Bundeskulturrat ......................................................... 68 6.4.2. „Auf jeden Fall eine regierungsfreundliche Mehrheit…“ – Der Bundestag ......................................................................................................... 72 6.4.2.1. „Ratifikationsinstrument…“ – Handlungsspielraum des Bundestages ..................................................................... 73 6.4.2.2. „Hafer für das Pferd…“ – Josef Bicks Berufung in den Bundestag .................................................................. 77 7. „Eine einflussreiche Persönlichkeit des Schuschnigg-Systems…“ – Josef Bicks Verbleib im Dritten Reich .................................................................... 82 8. „Rückgängig zu machen…“ – Nach dem Zweiten Weltkrieg .................................................................................. 92 8.1. „In unvorstellbarer Weise verschmutzt…“ – Bibliotheksinterne Aufgaben ................................................................................... 93 8.2. „Wiederaufbau des gesamten österreichischen Bibliothekswesens…“ – Bibliotheksexterne Aufgaben .................................................................................. 95 8.2.1. „In Erwartung der Verabschiedung des Literaturreinigungsgesetzes…“ – Zentralstelle für die Ablieferung von nationalsozialistischer Literatur ................... 96 8.2.2. „Verfasst, die Politik der Nationalsozialistischen Partei zu vertreten…“ – Zentralkommission zur Bekämpfung der NS-Literatur ........................................... 96 8.2.2.1. „Gedankenverwandtschaft…“ – Exkurs: Josef Nadler .............................................................................................. 103 8.2.2.2. „Eine gedeihliche Zusammenarbeit…“ – Josef Bick in der Zentralkommission .................................................................... 110 8.2.3. „Der Bundeskanzler teilt mit, es sei ihm bedeutet worden…“ – Restitution in Österreich ........................................................................................ 117 8.2.3.1. „Wunschlisten…“ – Das Bundesdenkmalamt ........................................................................................ 121 8.2.3.2. „Weder ganz schwarz noch ganz weiß…“ – Restitution in der Österreichischen Nationalbibliothek ......................................... 125 8.2.4. „Interessen der österreichischen Bibliothekare vertreten…“ – Die Neugründung der Vereinigung österreichischer Bibliothekare ...................... 126 9. „Jüngere Kräfte…“ – Josef Bicks Lebensabend ...................................................................................... 130 10. Resümee ................................................................................................................. 132 11. Literaturverzeichnis ............................................................................................... 135 11.1. Ungedruckte Quellen ............................................................................................. 135 11.2. Amtliche Quellen ................................................................................................... 137 11.3. Nachschlagewerke ................................................................................................. 140 11.4. Literatur ................................................................................................................. 140 12. Anhang ................................................................................................................... 151 12.1. Abkürzungsverzeichnis .......................................................................................... 151 12.2. Abstract .................................................................................................................. 152 12.3. Lebenslauf .............................................................................................................. 153 1. Einleitung 1966 war von der „Vereinigung Österreichischer Bibliothekare“ (VÖB) eine statutenmäßige Ehrung geschaffen worden, um besondere Verdienste von Einzelpersonen um das österreichi- sche Bibliothekswesen zu würdigen, die Dr.-Josef-Bick-Ehrenmedaille.1 Josef Bick war ab 1921 Direktor, ab 1923 Generaldirektor der Nationalbibliothek und zusätzlich ab 1926 Kon- sulent für Bibliothekswesen im Unterrichtsministerium. 1938 wurde er durch Paul Heigl er- setzt, erhielt aber 1945 alle seine Funktionen zurück. 1949 ging er in Pension. Über Jahrzehn- te galt er als „Integrationsfigur des österreichischen Bibliothekswesens“2, da er dieses refor- mierte und auf eine gemeinsame Basis stellte. 1998 begann die Österreichische Nationalbibliothek im Zuge des Bundesgesetzes über die Rückgabe von Kunstgegenständen aus den Österreichischen Bundesmuseen und Sammlun- gen3 ihre Geschichte während des Zweiten Weltkrieges aufzuarbeiten. Ergebnis waren ein Bericht an die Kommission für Provenienzforschung 20034, etliche Restitutionen und die Ausstellung Geraubte Bücher. Die Österreichische ationalbibliothek stellt sich ihrer S- Vergangenheit5, die von Dezember
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