Horst Korn & Ute Feit (Bearb.) Treffpunkt Biologische Vielfalt VI Aktuelle Forschung im Rahmen des Übereinkommens über die biologischen Vielfalt vorgestellt auf einer wissenschaftlichen Expertentagung an der Internationalen Naturschutzakademie Insel Vilm vom 22. – 26. August 2005 Bundesamt für Naturschutz Bonn – Bad Godesberg 2006 Titelbild: Annette Pahl Konzeption und Redaktion: Dr. habil. Horst Korn, Ute Feit Bundesamt für Naturschutz INA Insel Vilm 18581 Putbus Fachbetreuung des F+E-Vorhabens durch das BfN: Ute Feit Die BfN-Skripten sind nicht im Buchhandel erhältlich. Herausgeber: Bundesamt für Naturschutz Konstantinstr.110 53179 Bonn Tel.: +49 228/ 8491-0 Fax: +49 228/ 8491-200 URL: http://www.bfn.de Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit , die Genauigkeit und Vollständigkeit der Angaben sowie für die Beachtung privater Rechte Dritter. Die in den Beiträgen geäußerten Ansichten und Meinungen müssen nicht mit denen des Herausgebers übereinstimmen. Nachdruck, auch in Auszügen, nur mit Genehmigung des BfN. Druck: BMU-Druckerei Gedruckt auf 100% Altpapier Bonn – Bad Godesberg 2006 Inhaltsverzeichnis Vorwort .........................................................................................................................................................7 ANDREAS ZEHM Inter- und transdisziplinäre Forschung am Beispiel des BMBF-Förderschwerpunktes „Sozial- ökologischen Forschung“ (SÖF) ...................................................................................................................9 SUSANNE SCHÖN Inter- und transdisziplinäres Kooperationsmanagement: Fallstricke und Methoden ..................................19 Nutzung genetischer Ressourcen und gerechter Vorteilsausgleich JULIA DENGER Gerechte Nutzung oder Biopiraterie? Kriterien für den ausgewogenen und gerechten Vorteils- ausgleich für genetische Ressourcen in der Landwirtschaft........................................................................25 RADADIANA TARIC Biodiversität und Patentrecht: Genetische Ressourcen und Angabe Ihrer geographischen Herkunft.........31 Invasive gebietsfremde Arten BIRGIT SEITZ Zertifizierung gebietseigener Gehölze trägt zur Erhaltung der Biologischen Vielfalt bei ..........................39 MICHAEL BEILHARZ Das Makrozoobenthos der Oberelbe zwischen Regeneration, hydrologischen Störungsereignissen und Neozoenproblematik ............................................................................................................................45 Agrobiodiversität / Bestäuberinitiative CHRISTIAN AHRNS Dörfer als Kerne der Phytodiversität in peripheren Kulturlandschaften Mittel- und Nordostdeutschlands ...................................................................................................................................51 MELANIE HAGEN & MANFRED KRAEMER Einfluss der Landschafts-Strukturierung auf Pflanze - Bestäuber - Interaktionen in einem ostafrikanischen Wald-Agrarland Mosaik...................................................................................................63 CAROLIN MAYER Einfluss von Beweidung auf die Diversität von Insekten und Folgen für die Bestäubung von Cheiridopsis denticulata (Aizoaceae) (Haw.) N.E.Br im Namaqualand, Südafrika...................................69 Nachhaltige Nutzung GEORG BERKEMEIER Beschreibung der Veränderung von Landschaften durch den Menschen im nördlichen Westfalen unter Auswertung geschichtlicher und vorgeschichtlicher Quellen............................................................77 KANE-ANTONIA BLASCHKE Ethnospezifische Nutzung von Wildpflanzen in der Republik Guinea/Westafrika – Ihre sozio- kulturelle, ökonomische und ökologische Bewertung im regionalen Vergleich.........................................85 KIM POLLERMANN Partizipative Prozesse im Spannungsfeld von Naturschutz und Regionalentwicklung...............................93 JULIAN HEIERMANN Führt der Umbau von naturfernen Waldbeständen in naturnahe Bestände zu einer höheren Artendiversität innerhalb der nachtaktiven Großschmetterlinge? ............................................................101 ARNO RÖDER, ERWIN HUSSENDÖRFER & HANS PRETZSCH Auswirkungen der Waldbewirtschaftung auf die Dynamik genetischer Variation in struktur- und artenreichen Waldbeständen......................................................................................................................107 3 STEFAN SCHÄFFER Das CBD-Arbeitsprogramm für Wälder und seine Umsetzung in Deutschland .......................................115 CHRISTINE SCHMITT Schutz und Nutzung der biologischen Vielfalt von Bergregenwald mit wildem Kaffee (Coffea arabica L.) in der Bonga-Region Südwest-Äthiopiens ................................................................121 Anreizmaßnahmen / Honorierung ökologischer Leistungen CORNELIA DEIMER Honorierungsansätze für Umweltleistungen in der Landwirtschaft – Genese, Trends und Bewertung....127 ANNIKA HÖFT & BÄRBEL GEROWITT Artenvielfalt als Produktionsgut der Landwirtschaft? – Neue Wege in der Honorierung ökologischer Leistungen der Landwirtschaft – ein ergebnisorientiertes Honorierungskonzept und seine Umsetzung im Landkreis Bad Doberan........................................................................................................................135 SANDRA RAJMIS Wertschätzung von Biodiversität als Quelle ökologischer Versicherungsleistungen in Deutschland ......143 CLAUDIA CERDA Valuing Biological Diversity in Navarino Island, Cape Horn Archipelago, Chile: a Choice Experiment Approach................................................................................................................................149 JAN-PATRICK WITTE Determination of willingness to pay for “Ecosystem Health” in terms of prevention of unknown environmental dangers in Central Sulawesi (Indonesia) – A Choice Experiment Approach) ..................155 JÜRGEN MEYERHOFF & ULF LIEBE Der ökonomische Wert von Veränderungen der Biodiversität im Wald: Ergebnisse aus zwei Choice Experimenten.............................................................................................................................................163 Ökosystemarer Ansatz HASAN ARSLAN Förderung der biologischen und kulturlandschaftlichen Vielfalt in ländlichen Regionen um städtische Ballungsräume...........................................................................................................................................171 ILONA KLINGELE Der Ökosystemare Ansatz im Biosphärenreservat Pfälzerwald – Das Querschnittsthema artizipation....179 Bestimmung und Überwachung (Art. 7) UTE BECKER Die Bedeutung von quantitativ genetischer Differenzierung und lokaler Anpassung für den Schutz von Pflanzenarten in Europa am Beispiel von Carlina vulgaris und Hypochoeris radicata ......................185 RALF MOSHAMMER Erfassung der Biodiversität von Wäldern anhand von Stichprobeninventuren.........................................193 CARSTEN NOWAK, ANNIKA PUPP & CHRISTIAN VOGT Reaktion genetisch verarmter Populationen der Zuckmücke Chironomus riparius auf anthropogen verursachten Umweltstress – Konsequenzen für den Artenschutz............................................................199 KARL M. WANTZEN, MICHAEL KORN, JOHANNES PUCHER & KARL-OTTO ROTHHAUPT Einfluss des Flutpulses auf aquatische Invertebraten im eulitoralen Interstitial des Bodensees ...............205 KATHRIN STENCHLY, CARSTEN SCHMIDT, DETLEF BERNHARD & O.D. FINCH Die Biodiversität der Spinnen und Käfer im Kronenraum eines mitteleuropäischen Auwaldes...............215 FLORIAN STRAUB Ausbreitungsgeschichte und Ökologie des Dreizehenspechts im Schwarzwald – 22 Jahre Monitoring einer stenöken Waldvogelart..................................................................................................223 4 In-situ Erhaltung KRISTIN KASCHNER Vorhersagemodell über globale Verbreitungsgebiete und Biodiversitäts-Hotspots von Meeressäugern...........................................................................................................................................229 AXEL BUSCHMANN Einbeziehung explizit räumlicher Landschaftsstrukturmaße in Habitateignungsanalysen – ein Fallbeispiel für den Rotmilan....................................................................................................................231 ALEXANDER GUTSCHE Freilanduntersuchungen als Basis für ein Arten- und Lebensraummanagement des Utila- Schwarzleguans (Ctenosaura bakeri STEJNEGER 1901) ...........................................................................239 Sonstiges CARSTEN NEßHÖVER Nutzung des Diversitätswissens – hin zu einer Plattform zur Biodiversitätsforschung in Deutschland ...245 Teilnehmer des Workshops.......................................................................................................................251 5 Vorwort Im vergangenen Jahrzehnt ist "Biodiversität" zu einem häufig gebrauchten Schlüsselbegriff sowohl in den Wissenschaften als auch in der politischen Arena geworden. Er steht zusammen mit dem Begriff der Nachhaltigkeit im Zentrum der nationalen und internationalen Umweltpolitik. Diese Karriere des Biodiversitätsbegriffs steht in engem Zusammenhang mit dem Übereinkommen über die Biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD), das 1992 in Rio de Janeiro im Rah- men der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung (UNCED) verabschiedet wurde. Bei den politi- schen Verhandlungen im Umfeld der Konvention hat sich gezeigt, dass der Begriff geeignet ist, Interes- sen und Belange unterschiedlicher Gruppen zu integrieren:
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