Geburtstage Im Juli Und August 1998

Geburtstage Im Juli Und August 1998

Ausgabe Dezember 2019/ Gemeindebrief der Prot. Verbandspfarrei Schifferstadt Januar 2020 Überregional und Ortsausgabe Prot. Kirchengemeinden Dannstadt und Hochdorf-Assenheim Gedanken zum A D V E N T von Vikarin Daniela Nürck, Schifferstadt Wenn ich an Advent denke, dann denke ich an Stress, Wandkalender dem Ende zu. Das neue Jahr beginnt Termine, Einkaufen, Backen, Dekorieren, Hetzen von erst, wenn der dunkelste Tag des Jahres hinter uns liegt. einer Weihnachtsfeier zur nächsten zusätzlich zu den Das scheint uns ganz vernünftig so. übrigen Aufgaben, die mich Tag für Tag begleiten. Ich Das sogenannte Kirchenjahr beginnt dagegen schon denke daran, an alles denken zu müssen und es doch etwas früher und gegen diese Vernunft mit dem ersten keinem recht machen zu können. Ich denke an auf- Advent. Diese etwas andere Zeitrechnung ergibt sich dringliche pseudoheimelige Kaufhausmusik, die mich aus der christlichen Überzeugung, dass auch in den zum unbekümmerten Geld-Ausgeben bewegen sollen düstersten Zeiten immer schon Grund zur Hoffnung und an redliche wie aber auch unseriöse Spenden- besteht. Nicht auffällig und mit einer Hollywood-reifen aufrufe, die mich manchmal richtig nerven können. Parade, sondern klein und unauffällig tritt Gottes Kritisch denke ich an Kommerz und blinde Verheißung ins alltäg- Geldmacherei, an aufgesetzte Freundlichkeit, liche Leben. an Kitsch und Klischees. Und ich denke an die Gerade dann, wenn wenigen ruhigen Stunden, die ich mir zum wir gar nicht damit Durchatmen nehme und zum „Besinnen“ auf rechnen und wenn es das, „um was es eigentlich geht“. uns auch gar nicht in Aber um was geht es denn „eigentlich“? Da ist den Zeitplan passt. vor gut 2000 Jahren ein Kind auf die Welt Vielleicht hilft diese gekommen. Dies geschah wohl nicht in unserem Erkenntnis auch im schmuddeligen Dezemberwetter, bei dem man Adventstrubel. Wenn keinen Hund auf die Straße jagt und es sich am ich mal all meine liebsten drinnen bei Kerzenschein gemütlich Bewertungen von Foto: Lotz macht, um sich vor Kälte, Nässe und Dunkelheit Kitsch und Klischees zu schützen. Das Wetter in Israel war sicher ange- beiseiteschiebe, dann denke ich an die unbekümmerte nehmer, als Jesus geboren wurde. Und doch ist es eine Art, wie ich die Adventszeit als Kind wahrnehmen düstere Zeit, zu der dieses besondere Kind das Licht der konnte. Ich sah nicht Kommerz und blinde Geld- Welt erblickte. Während wir das römische Reich meist macherei, sondern schöne Lichter und Musik überall, als faszinierende Hochkultur begreifen, der wir zahl- herrliche Düfte von Gewürzen und Plätzchen, schöne reiche archäologische Schätze verdanken, stellte es für Treffen mit guten Freunden und Familie und natürlich die Menschen in Israel eine Besatzungsmacht dar. Für die Vorfreude auf schöne Tage und auch wunderbare sie stellten Unsicherheit und Bedrohung die Zeichen Geschenke. der Zeit dar. Alles ging dem Ende zu. Bei aller berechtigter Kritik sollte ich wohl auch als Das können wir in der aktuellen Jahreszeit gut nach- Erwachsene nicht vergessen, die kleinen schönen Dinge fühlen. Die letzten Blätter sind von den Bäumen ver- manchmal einfach zu sehen und mich daran zu schwunden, nichts grünt und blüht mehr und die Tage erfreuen. Vielleicht geben gerade sie etwas Kraft, mit werden immer dunkler. Und so neigt sich auch unser der wirklich gute Dinge entstehen können. 1 Inhaltsverzeichnis Titelbeitrag/Seite 1+2 „Gedanken zum ADVENT“ von Vikarin Daniela Nürck, Schifferstadt (überregional) Seite 2-6 (überregional) „Auf einen Blick!“ (musikal. Veranstaltungen), Gemeindeveranstaltungen Seite 7-14 (Ortsteil) Prot. Kirchengemeinden Dannstadt und Hochdorf-Assenheim Seite 14 Kontakte Pfarrer, Gemeindediakonin, Pfarrbüro und Internet; Persön- liches aus unseren Gemeinden Seite 15 + 16 Gottesdienstpläne 1 + 2 mit Impressum Aufruf zur 61. Aktion Brot für die Welt Hunger nach Gerechtigkeit Ein Kleinbauer in Peru bekommt für seine Bananenernte keine fairen Preise. Eine Frau aus Tansania hat zu wenig Saatgut, ihr Land ist ausgetrocknet ‒ sie kann sich und ihre Kinder nicht ernähren. Menschen aus der Gruppe der Dalit in Indien stehen in der sozialen Ordnung ganz unten und leben ohne Schutz. Menschen haben Hunger nach Nahrung, aber ebenso hungern sie nach Gerechtigkeit. Nach Gerechtigkeit in Form von fairen Preisen. Nach Gerechtigkeit bei der Verteilung von Gütern und Land. Sie hungern danach, in Würde gut leben zu können. Jesus Christus preist die selig, die nach Gerechtigkeit hungern. Er sagt ihnen zu: Sie sollen satt werden! In dieser Spur ist Brot für die Welt seit 60 Jahren unterwegs, den Hunger zu stillen. „Hunger nach Gerechtigkeit“ lautet deshalb das Motto der 61. Spendenaktion. Der Kleinbauer in Peru braucht faire Preise. Brot für die Welt engagiert sich im Fairen Handel, damit er von seiner Ernte leben kann. Die Frau aus Tansania braucht Saatgut und Wasser. Brot für die Welt hilft Kleinbauernfamilien, ihre Landwirtschaft auf neues Saatgut und agrarökologische Methoden umzustellen und dadurch mehr zu ernten. Die Dalit in Indien brauchen Rechte und den Mut, diese auch einzufordern. Brot für die Welt fordert einige Menschenrechtsorganisationen, die die Dalit unterstützen, und deren Vernetzung. Für diese engagierte Arbeit in mehr als 90 Ländern der Welt bitten wir auch in diesem Jahr um Ihre Spende! Dank Ihrer offenen Hände kann der Hunger nach Gerechtigkeit gestillt werden ‒ in Peru, in Tansania, in Indien und in vielen anderen Ländern. Wir danken Ihnen für Ihr Gebet, Ihre Gabe und für Ihr großes Vertrauen! Für die Evangelische Kirche in Deutschland Für Brot für die Welt Für die Frei- und altkonfessionellen Kirchen Landesbischof Präsidentin Pastor DR. HEINRICH BEDFORD-STROHM DR. H. C. CORNELIA FÜLLKRUG-WEITZEL CHRISTOPH STIBA Vorsitzender des Rates der EKD Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. Präsident Vereinigung Evangelischer Freikirchen Spenden nimmt Ihr Prot. Pfarramt entgegen oder Sie können Ihre Spende direkt überweisen an: Brot für die Welt Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 500 500 BIC: GENODED1KDB 2 Auf einen Blick! Musikalische Veranstaltungen innerhalb der Prot. Verbandspfarrei (Stand: 18.11.2019) (Sa) Prot. Lutherkirche 17.00 Uhr „Gitarrenmusik von Bach bis Clapton“, 07.12.2 Langgasse 56 Solokonzert des Gitarristen Karl-Heinz Nicolli 019 67105 Schifferstadt (Mi) Prot. Gustav-Adolf-Kirche 19.00 Uhr „Russische Weihnacht“, traditionelles 18.12.2 Lillengasse 99 Weihnachtskonzert der ZAREWITSCH 019 67105 Schifferstadt KOSAKEN (Sa) Prot. Lutherkirche 19.00 Uhr „Kirchenmusik auf dem Dörfel“, Konzert des 21.12.2 Langgasse 56 Ökum. Chors Schifferstadt mit Lie- 019 67105 Schifferstadt dern/Texten zu Advent und Weihnachten (So) Prot. Kirche Assenheim 17.00 Uhr „Es geht uff Bethlehem“, Konzert von 22.12.2 Langstraße 25 Liedermachern der Region 019 67126 Hochdorf-Assenheim (So) Prot. Kirche Böhl 19.00 Uhr „Maxim Kowalew DON KOSAKEN“, festliches 29.12.2 Schulstraße 45 Weihnachtskonzert 019 67459 Böhl-Iggelheim – Gemeindeveranstaltungen „Gitarrenmusik von Bach bis Clapton“ am erklingen lassen. Sie singen von ihrer Freude, von ihrer 07. Dezember 2019 in Schifferstadt Melancholie, von ihrem Schmerz Original-Melodien ihrer russisch-kosakischen Heimat In der Lutherkirche in Schifferstadt gibt es am 07.12. Zu den gängigsten Russland-Klischees, dampfender um 17.00 Uhr ein Solokonzert mit festlicher Gitarren- Samowar, Matryoshkas, die Weite des Landes, das musik. Zu Gast ist der Kölner Gitarrist Karl-Heinz ewige Eis und die Tiefe der Seele, verkörpern sich auch Nicolli. Er spielt Werke europäischer und südameri- in der Assoziationskette Momente der Sehnsucht, kanischer Komponisten. romantische Vorstellungen von schwermütiger Stim- Karl-Heinz Nicolli, der weit über die Grenzen Deutsch- mung, von mystischer Seelen-Versenkung, aber auch lands bekannte Gitarrist, erhielt bereits mit 12 Jahren von impulsiver Lebensfreude, die aus der mentalen seinen ersten Gitarrenunterricht und studierte zunächst Tiefsinnigkeit erwächst. All diese Sehnsuchtsmomente Klarinette bei August Schmidt (Köln), ehe er sich der und Russland-Projektionen schwingen mit beim Klassischen Gitarre unter Ioana Gandrabur (Montreal) Konzert der Zarewitsch Don Kosaken, die mit ihren zuwandte. mehrs- A-cappella-Gesang in die „russische Weih- Anschließend spielte er in mehreren Ensembles. Seine nacht“ entführen. gitarristische Laufbahn begann er als Mitglied des Kölner Gitarren-Quartetts. Inzwischen ist der Kölner Für uns Westeuropäer wieder einmal eine Gelegenheit Künstler auf vielen europäischen Bühnen als Solist wunderbare Chormusik zu erleben sowie Choräle aus erfolgreich. der orthodoxen Liturgie, getragen von slawischer Weiter Infos unter www.nicolli-gitarre.de Musikalität und Geistigkeit, kennen zu lernen Das 1958 gegründete Ensemble hat sein Programm in Auswahl und Zusammenstellung als „Festliches RUSSISCHE WEIHNACHT Konzert“ ausgerichtet; Geistliche Gesänge, russische Volksweisen, aber auch klassische Kunstlieder und traditionelles Weihnachtskonzert der Lieder zur Weihnachtszeit stehen auf Programm und ZAREWITSCH KOSAKEN werden das Publikum in den Bann von Mütterchen Mittwoch, 18. Dezember, 19.00 Uhr Russland ziehen. Ev. Gustav-Adolf-Kirche Schifferstadt Aus dem Programm: Vater unser, Lobet den Namen des Herrn, Dir singen wir, Cherubim Hymne, Die Legende Vom glockenhellen Tenor bis zum erdig-sonoren Bass von Mönch Pitirim, Abendmahlsgesang, Gelobt sei reicht das Stimmspektrum, das die Zarewitsch Don Herr aus Zion, Lobgesang, Abendglocken, Kosakisches Kosaken bei ihrem traditionellen Weihnachtskonzert

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