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Anhang zu Skriptum Umweltsteuern SS 2008 Univ. Prof. Dr. Markus Achatz Mag. Ulrike Stephan (abrufbar unter <http:\\www.steuerrecht.jku.at>) Gesetzestexte (in aktueller Fassung zum 30.05.2008) Auszug aus dem Tiroler Naturschutzgesetz 2005, LGBl.Nr. 26/2005 ....................2 Auszug aus dem Salzburger Naturschutzgesetz 1999, LGBl.Nr. 73/1999........................ 4 NÖ Landschaftsabgabegesetz 2007 .........................................................................7 Kärntner Motorbootabgabengesetz 1992, Ktn LGBl 10/1993 ..............................10 Elektrizitätsabgabengesetz, Erdgasabgabengesetz, Energievergütungsabgabengesetz sowie Kohleabgabegesetz ...............................14 § 3 Mineralölsteuergesetz 1995, BGBl 630/1994..................................................26 Normverbrauchsabgabegesetz, BGBl 695/1991....................................................28 Bundesstraßen-Mautgesetz 2002, BGBl 109/2002................................................37 Kraftfahrzeugsteuergesetz 1992, BGBl 449/1992 .................................................54 Altlastensanierungsgesetz, BGBl 299/1989...........................................................62 Auszüge aus dem Gemeinschaftsrecht...................................................................69 Richtlinie 2003/96/EG ...........................................................................................74 Judikatur VfGH 3.12.1996, G 207/96, ua (NÖ Standortabgabengesetz 1992) .....................97 VfGH 26.9.1996, G 12/95 (Sbg Zapfsäulenabgabe)............................................105 VfGH 10.10.1996, B 1088/93 (Sbg Zapfsäulenabgabe)......................................117 VfGH 13.12.2001, B 2251/97, ua........................................................................121 EuGH 8.11.2001, Rs C-143/99 (Adria-Wien Pipeline GmbH und Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH gegen FLD Kärnten)......122 VfGH 12.12.2002, B 1348/02..............................................................................131 VwGH 12.8.2004, EU 2004/4-6 ..........................................................................133 Schlussanträge des GA Jacobs vom 29.11.2005, C 368/04.................................141 EuGH 5.10.2006, Rs C-368/04 (Transalpine Ölleitung in Österreich GmbH ua).................................................157 VwGH 20.11.2006, 2006/17/157.........................................................................168 VwGH 30.1.2007, 2004/17/0078.........................................................................173 VwGH 23.11.2000, 99/15/0092...........................................................................176 EuGH 29.4.2004, Rs C-387/01 (Weigel und Weigel gegen FLD Vorarlberg)....180 EuGH 2.4.1998, Rs C-213/96 (Outokumpu Oy)..................................................196 VfGH 30.11.2005, G 99/05..................................................................................204 1 Auszug aus dem Tiroler Naturschutzgesetz 2005, LGBl.Nr. 26/2005 § 19 TNSchG Naturschutzabgabe (1) Für die Inanspruchnahme der Natur durch Vorhaben nach Abs. 3, für die eine naturschutzrechtliche Bewilligung oder eine Bewilligung nach dem Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000, BGBl. Nr. 697/1993, zuletzt geändert durch das Gesetz BGBl. I Nr. 149/2006, erteilt wurde, ist eine Naturschutzabgabe zu entrichten. Der Abgabepflicht unterliegen nicht Vorhaben von Körperschaften öffentlichen Rechts innerhalb ihres Wirkungsbereiches, ausgenommen Vorhaben im Rahmen der Führung erwerbswirtschaftlicher Unternehmen. (2) Die Naturschutzabgabe ist eine ausschließliche Landesabgabe. Ihr Ertrag ist dem Tiroler Naturschutzfonds (§ 20) zur Erfüllung seiner Aufgaben zu überweisen. (3) Zur Entrichtung der Naturschutzabgabe ist der Inhaber der Bewilligung für eines der in den lit. a bis e genannten Vorhaben verpflichtet. Die Höhe der Naturschutzabgabe beträgt: a) für den maschinellen Abbau von mineralischen Rohstoffen 25 Cent je Kubikmeter; b) für die Errichtung oder den Ausbau von Seilbahnen 2,- Euro je Meter Trasse; für die Errichtung oder den Ausbau von Sportanlagen 1,- Euro je Quadratmeter, höchstens c) jedoch 40.000,- Euro; für Anlagen zur Erzeugung von Schnee 30,- Euro je tausend Kubikmeter jährlicher d) Wasserentnahmemenge; für die Ableitung oder Entnahme von Wasser zum Betrieb von Stromerzeugungsanlagen e) 1,- Euro je Sekundenliter Ausbauwassermenge. (4) Der Abgabenanspruch entsteht mit dem Eintritt der Rechtskraft des Bewilligungsbescheides. Die Abgabe wird mit dem Beginn der Ausführung des betreffenden Vorhabens fällig. Der Abgabepflichtige hat den Beginn der Ausführung des Vorhabens innerhalb einer Woche dem Amt der Landesregierung anzuzeigen. (5) Die Landesregierung kann die Beträge nach Abs. 3 mit Verordnung bis zum Doppelten erhöhen, um den Ertrag aus der Naturschutzabgabe den Kosten für Maßnahmen nach § 20 Abs. 3 lit. a und b anzupassen. (6) Wurde ein Vorhaben ohne Bewilligung ausgeführt, so ist die Naturschutzabgabe nach Abs. 3 nachträglich vorzuschreiben. Das Ausmaß der Inanspruchnahme der Natur ist im Bescheid nach § 17 Abs. 1 oder 4 festzusetzen. Der Abgabenanspruch entsteht mit der Rechtskraft dieses Bescheides. Zugleich wird die Abgabe fällig. 2 § 20 TNSchG Tiroler Naturschutzfonds (1) Zur Förderung der Erhaltung und der Pflege der Natur im Sinne der Ziele nach § 1 Abs. 1 wird als Sondervermögen des Landes der Tiroler Naturschutzfonds eingerichtet. (2) Die Mittel des Fonds werden aufgebracht: a) aus dem Ertrag der Naturschutzabgabe; aus dem Ertrag von Geldstrafen für Übertretungen naturschutzrechtlicher Vorschriften und b) von den für verfallen erklärten Sicherheitsleistungen; c) durch Zuwendungen des Landes und d) durch sonstige Zuwendungen. (3) Die Mittel des Fonds sind zu verwenden: zur Förderung von Maßnahmen zur Erhaltung und zur Pflege der Natur im Sinne der Ziele a) nach § 1 Abs. 1 und § 18 Abs. 1 und 2; zur Deckung der Kosten für Maßnahmen zum Ausgleich der Eingriffe in die Natur, die b) durch Vorhaben im Sinne des § 19 Abs. 3 bewirkt werden; zur Förderung von Forschungsvorhaben und der Öffentlichkeitsarbeit auf dem Gebiet des c) Naturschutzes. Die nach Abzug der Kosten für Maßnahmen nach lit. c verbleibenden jährlichen Mittel des Fonds sind nach Möglichkeit zu 50 v. H. für Vorhaben nach lit. a oder b in Gemeinden jenes politischen Bezirkes zu verwenden, dem die Gemeinde, in der das Vorhaben verwirklicht wird, angehört. (4) Die Verwaltung des Fonds obliegt der Landesregierung. Sie hat das Vermögen des Fonds zinsbringend anzulegen. (5) Die Landesregierung hat Richtlinien für die Verwendung der Mittel des Fonds zu erlassen. Der Naturschutzbeirat ist vor der Erlassung der Richtlinien und vor der Gewährung von Förderungen für Forschungsvorhaben nach Abs. 3 lit. c zu hören. Die Landesregierung hat weiters jährlich einen Bericht über die Verwendung der Mittel zu erstellen und diesen dem Naturschutzbeirat unverzüglich zur Kenntnis zu bringen. (6) Auf die Gewährung von Förderungen aus dem Fonds besteht kein Rechtsanspruch. 3 Auszug aus dem Salzburger Naturschutzgesetz 1999, LGBl.Nr. 73/1999 zuletzt geändert durch LGBl Nr 46/2001 Naturschutzabgabe Gegenstand und Höhe der Abgabe; Abgabenerklärung § 59 NSchG (1) Das Land erhebt zur Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege eine Naturschutzabgabe. (2) Die Naturschutzabgabe wird von der Gewinnung von Bodenschätzen (Erze, Steine, Schotter, Kiese, Sande, mineralische Erden, Abbaumaterial aus fossilen Lagerstätten) erhoben. Die Abgabepflicht ist daran gebunden, dass für die Gewinnung oder für die dazu erforderlichen Anlagen nach diesem Gesetz eine Bewilligung erforderlich ist oder, wenn die Anlagen schon errichtet sind, erforderlich wäre. Die Abgabepflicht besteht nicht, wenn die jeweilige Abgabensumme eines Jahres den Betrag von 36 € nicht übersteigt. (3) Die Naturschutzabgabe wird in folgender Höhe festgelegt: Bodenschätze Abgabenhöhe Lockergesteine 1) 14,6 Cent/t Festgesteine 2) 14,6 Cent/t Torf 29,1 Cent/m3 1) zB Schotter, Sande, Kiese zB Kalksteine, Marmor, Dolomite, Tone, Mergel, Konglomerate, Diabas, Quarzite, Gips, 2) Anhydrit, Gneise, Erze, mineralische Erden Die Landesregierung kann diese Beträge durch Verordnung entsprechend den Änderungen des in Österreich allgemein verwendeten Verbraucherpreisindex zum Beginn eines Jahres neu festsetzen, wenn die Änderung des Verbraucherpreisindex seit der letzten Festsetzung mindestens 10 % beträgt. (4) Die Abgabepflichtigen haben der Abgabenbehörde erster Instanz jeweils bis 30. April eines Jahres die im Vorjahr entstandene und von ihnen selbst auf Grund geeigneter Unterlagen ermittelte Abgabenschuld zu erklären und bis zum selben Zeitpunkt zu entrichten. Form und Inhalt der Abgabenerklärung und die von den Abgabepflichtigen zu führenden Aufzeichnungen können durch Verordnung der Landesregierung näher geregelt werden. (5) Abgabenbehörde erster Instanz ist das Landesabgabenamt. Die Landesregierung ist Abgabenbehörde zweiter Instanz und sachlich in Betracht kommende Oberbehörde gegenüber dem Landesabgabenamt. 4 Salzburger Naturschutzfonds § 60 NSchG (1) Zur Förderung des Naturschutzes und der Naturpflege einschließlich der wissenschaftlichen Forschung gemäß Art 10 der Vogelschutzrichtlinie und Art 18 der FFH- Richtlinie und der Finanzierung von Maßnahmen gemäß § 4 Abs 1 wird als Sondervermögen des Landes der Salzburger Naturschutzfonds eingerichtet. (2) Die Mittel des Fonds werden aufgebracht: 1. aus dem Ertrag der Naturschutzabgabe ; 2. aus Strafbeträgen gemäß § 61 Abs 6; 3. aus für verfallen erklärten Sicherheitsleistungen

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