NEUHEITEN INFO 18 2017 Vom 06.09.2017 ______Mini Auto A

NEUHEITEN INFO 18 2017 Vom 06.09.2017 ______Mini Auto A

NEUHEITEN INFO 18 2017 vom 06.09.2017 ________________________________________________________________________________________________________________________________ mini auto a. bunte kg * hardenbergstr. 16 – 18 * 45472 mülheim ruhr * tel. 0208 435989 * telefax 0208 435990 * [email protected] ________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Liebe Modellautofreunde, bei AutoCult geht es Schlag auf Schlag und wir können Ihnen die Neuheiten 09/2017 hier und heute vorstellen. Bitte beachten Sie, dass die AutoCult Modelle allesamt auf nur 333 Stück limitiert sind und wieder schnell vergriffen sein werden, insbesondere der Horch 853 als Feuerwehr Fahrzeug wird davon betroffen sein. Spark kündigt für den Herbst wieder einiges an Neuheiten an und wir sind sicher, da ist für jeden was dabei. Brekina überrascht uns mit dem Melkus 1000, einem Sportwagen der damaligen DDR, und auch der Skoda / Liaz als Sattelzugmaschine wird ein interessantes Modell. Mit Fertigstellung dieser Info sind zudem die Wiking Neuheiten 10/2017 vorgestellt worden und das Le Mans 2017 Starterfeld von Spark. Das alles finden Sie in der nächsten Info 19/2017 die sehr kurzfristig fertig sein wird. Bis bald, Ihr MINI AUTO Team AutoCult 1:43 Neuheiten 09/2017 ATC 12006 Horch 853 T. Lepil (CZ, 1938) € 99,95 Vom Edel-Cabrio zum Einsatzwagen In den Wirren der letzten Kriegstage musste offenbar ein hochrangiger deutscher Kommandeur seinen Dienstwagen auf tschechoslowakischem Gebiet zurücklassen. Es handelte sich dabei um einen Horch des Typs 853. Dieses Modell war die Cabriolet-Version der 1935 vorgestellten Wagenreihe 850 und hatte einen Achtzylinder Reihenmotor mit 100 PS eingebaut. Mit der politischen Neuausrichtung der gesamten späteren Tschechoslowakei zur kommunistischen Sowjetunion wurde alles, was aus Deutschland kam, mit dem Stempel des schlechten gebrandmarkt. Dies galt 1945 auch für das noble Cabriolet. Jedoch erkannten die neuen Eigner sehr wohl, dass der Horch ein seltenes Glück war und überlegten sich sehr genau, wie das Potential dieses starken Autos genutzt werden konnte. Der Tschechoslowakische Renommierkarossier T. Lepil, bekannt durch seine Aufbauten für namhafte tschechische Autohersteller, nahm sich dem Horch an und entwarf einen komplett neuen Aufbau, der ganz gezielt auf den Einsatz als zukünftiges Feuerwehrauto zugeschnitten wurde. Lepil nahm keine Rücksicht auf die Karosseriekünste der Horch-Gestalter und schnitt den gesamten Kofferraum weg, ersetzte die große Einstiegstüre auf jeder Seite durch zwei kleinere, damit man auch separat in den Fond einsteigen konnte. Für den Heckbereich ergab sich nach dem massiven Eingriff nun eine lang gestreckte Ladefläche, auf die Wasserschläuche und weitere Utensilien ihren Platz fanden. Für das Dach entschied er sich für eine komplette Verglasung des gesamten Fahrgastraums mit dem Laderaum. Nach überlieferten Angaben wurde der Wagen in den Jahren 1946 bis 1949 aufgebaut. Vermutlich blieb der Motor unberührt und so konnte die örtliche Feuerwehr im Bezirk Brno-Komin nicht nur eines der damals schnellsten Einsatzfahrzeuge in ihren Fuhrpark stellen, sondern auch eines, das so exklusiv für seinen neuen Zweck aufgebaut wurde, wie kein anderes. 1 ATC 08007 Volvo L3314 (SWE, 1961) € 89,95 Der kantige Skandinavier Ende der 1950er Jahre wünschte sich das schwedische Militär ein spezielles Fahrzeug, das hauptsächlich zum Transport von Soldaten eingesetzt werden sollte. Die Konstrukteure bei Volvo erhielten den Auftrag zur Entwicklung eines allradgetriebenen Frontlenkers, der auch in sehr unwegsamem Gelände ein Fortkommen garantierte. Die Techniker unter der Leitung von Chefkonstrukteur Nils-Magnus Hartelius entwickelten einen Leiterrahmen, auf dem ein kastenförmiger Fahrerhaus-Aufbau vorgesehen wurde, der sich wannenförmig in den Heckbereich fortsetzte. Diese Lösung war sehr stabil und gleichzeitig auch ein sehr robuster Aufbau, der aber im hinteren Bereich dennoch individuell gestaltet werden konnte. Die Optik wurde von denen mit den Maßen 8.90-16 Zoll sehr ungewöhnlich groß dimensionierten Niederdruckreifen beherrscht. Diese waren auch einer der ganz wenigen Komponenten, die nicht aus dem Regal der Volvo-Serienfertigung entnommen werden konnten, denn durch die Vorgabe einer kostengünstigen Produktion griffen die Volvo-Techniker durchaus beherzt auf Bauteile ihrer damals aktuellen Personenwagenreihe zurück. Dies traf auch für den 1,8 Litern großen Motor mit 75 PS zu. Unter der Typenbezeichnung L3314 - im Sprachgebrauch etablierte sich der Begriff Laplander - begann die Serienmontage im Jahre 1963. Als Abnehmer kam zunächst nur das schwedischen Militär in Betracht, deren Wünsche stets direkt in die Fertigung mit einflossen. Eine hohe Bodenfreiheit, die extra dicken Reifen, der kurze Radstand und der hohe Böschungswinkel erleichtern im Volvo das Erklimmen von hochgelegenen Bereichen, in denen es sonst kaum ein Fortkommen gab. Insgesamt fertigte Volvo von der Militärversion 7.737 Exemplare. ATC 03013 Berkeley T60 (GB, 1960) € 89,95 Eine kurze Karriere Ab dem Jahr 1956 begann im britischen Biggleswade (Bedfordshire) die Firma Berkeley Cars die Fertigung von kleinen, meist zweisitzigen Sportwagen aufzunehmen. Die Fahrzeuge fanden auf Anhieb den Gefallen der Briten und das Sortiment wurde rasch erweitert. Nach dem großen Erfolg der vierrädrigen Roadster, kam ab 1959 ein dreirädriger Typ mit dem Kürzel T 60 hinzu. Das Weglassen des vierten Rades hatte den einfachen Grund, dass nach britischem Recht der Wagen nun auch mit einem Motorradführerschein gefahren werden durfte. Als Antriebeinheit setzten die Techniker auf einen 2-Zylinder Zweitaktmotor von Excelsior mit 328 cm³ und 18 PS. Der Motor war kurz vor der Vorderradachse eingebaut und erhielt durch das großflächige Lüftungsgitter in der Front seine notwendige Kühlung. Am Heckteil lief die aus GFK gefertigte Karosserie mittig wannenförmig zusammen und verdeckte dadurch vollkommen das einzelne Hinterradrad. Im britischen Königreich gab es die größte Nachfrage nach dem T 60, während er auf dem europäischen Festland kaum die Herzen der Autofans eroberte. Die Abneigung außerhalb Großbritanniens lag eindeutig an dem einzelnen Hinterrad, das sowohl optisch als auch beim Fahren für die meisten Autofahrer sehr ungewohnt war. Der T 60 bot nur Platz für zwei Personen und für deren Gepäck stand ein großzügiger Kofferraum über dem Hinterrad zur Verfügung. Im Dezember 1960 endete die Produktion bei Berkeley Cars, nachdem durch finanzielle Engpässe das Werk nicht mehr gerettet werden konnte. Insgesamt wurden 1.800 Dreiräder vom Typ T 60 gefertigt. ATC 05016 LMX Sirex (I, 1970) € 89,95 Das Ende kam schnell Vermutlich hatten die beiden Herren, der Franzose Michel Liprandi und der Italiener Giovanni Mandelli großes im Sinn, als sie 1967 die Autofirma L.M.X. Automobile Srl mit Sitz in Mailand gründeten. Vom damaligen Topdesigner Franco Scaglione ließen sie sich die Karosserie für ihren Sportwagen gestalten. Es entstand eine geschmeidige, leicht geschwungene Form, bei der sowohl die vorderen als auch die hinteren Kotflügel dezent herausgestellt wurden. Eine formschöne kleine Wölbung auf der Motorhaube erinnerte an US-Designkünste und schloss mit einem breiten, klassisch ausgeprägten Kühlergrill ab. Gefertigt wurde die komplette Karosserie aus Fiberglas. Der Wagen wurde als Typ LMX 2300 HCS im Jahre 1968 erstmals präsentiert. Die Resonanz war jedoch so verhalten, dass die Firma L.M.X. schon 1973 von dem Unternehmen SAMAS übernommen wurde. Das neue Werk fertigte den Sportwagen weiter und bot ihn nun unter der Kürzel LMS Sirex bzw. LMX Sirex an. Unter dem neuen Namenskürzel wurde die Konstruktion minimal überarbeitet, was vor allem dem Motor zu Gute kam. Der eingebaute V6- Motor mit 2,3 Liter Hubraum wurde weiterhin dem US-amerikanischem FORD-Taunus entnommen. Im LMX 2300 HCS leistete 2 der Saugmotor nur knapp 110 PS, was den neuen Herren bei SAMAS als zu wenig Power für den Sportwagen war. Auf Wunsch war es fortan möglich, durch einen Turbolader von May die Leistungsausbeute auf bis zu 210 PS anzuheben. Das Leistungsplus alleine verhalf dem LMX Sirex jedoch auch nicht zu einer größeren Nachfrage und so war dem sportlichen Italiener auch unter der neuen Regie kein Erfolg gegönnt. Die Fertigung lief weiterhin auf minimalem Level und nach 20 gefertigten Modellen war auch die Firma SAMAS am Ende. ATC 04011 Wikov 35 Kapka (CZ, 1931) € 94,95 Der Erste seiner Art Mit dem Typ 35 präsentierte das tschechoslowakische Unternehmen Wikov ab 1930 ein Modell, das als Adressat die gutsituierte Bevölkerung ansprach. Der Wikov 35 war der weiterentwickelte Typ 7/28 und sein Vierzylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von exakt 1.743 cm leistete 35 PS. Über ein Drei-Gang Getriebe wurde die Kraft vom Frontmotor auf die Hinterradachse übertragen und beschleunigte den 1.170 Kg schweren Wagen auf knapp 100 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Luxuswagen hatte eine Karosserie in der damals üblichen, klassischen Variante, die ohne jegliche Berücksichtigung aerodynamischer Grundsätze entstanden war. In der Formgebung unterschied sich der Wikov 35 kaum von seinen Konkurrenten in der Rubrik der Luxuslimousinen und doch kam bei diesem Modell die Weitsichtigkeit der Unternehmensgründer - Frantisek Wichterle und Dipl. Ing. Frantisek Kovářik - zum Tragen. Fast sieben Jahre bevor der tschechoslowakische Konkurrent TATRA seinen Typ 87 als

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