Zupacken Für Die Region

Zupacken Für Die Region

Ausgabe 02 · Dezember 2012 HALLO Eine Zeitung der Dow Olefi nverbund GmbH für die Nachbargemeinden NACHBAR Editorial Liebe Nachbarn, Zupacken für die Region liebe Leser, die mitteldeutschen Dow-Standorte 180 Dow-Ingenieure aus der ganzen Welt tauschten einen Tag lang Computer und Reagenzglas gegen Pinsel und Schaufel. haben in diesem Jahr erneut ihre wirtschaftliche Leistungsstärke unter Beweis gestellt. Auch unsere Wenn sich der internationale Sicherheitsarbeit konnten wir Dow-Nachwuchs zu einem Work- weiter verbessern und arbeiten mit shop in Mitteldeutschland trifft, unseren Partnern seit fast 300 Tagen profi tieren davon auch die Nach- unfallfrei (Anm. d. Redaktion: Stand bargemeinden. Bereits das dritte 16.11.2012). Ein Ergebnis, auf das Jahr in Folge halfen im August wir sehr stolz sind. junge Ingenieure aus aller Welt in Dennoch ist angesichts der europä- sozialen Einrichtungen der Region. ischen Schuldenkrise, schwankender Ingrid Heroguel, Ingenieurin bei Rohstoffpreise und des nachlas- Dow im badischen Rheinmünster, senden Wirtschaftswachstums in ist geschafft, aber begeistert: „Es Europa und Asien die Stimmung ist fantastisch! Selbst nach den nicht ungetrübt. Um Wettbe- anstrengenden Seminaren, die wir werbsfähigkeit und Kosteneffi zienz seit einer Woche absolvieren, holt sicherzustellen, musste auch Dow hier trotzdem jeder noch einmal mit einem Sparprogramm auf die das Letzte aus sich heraus.“ Die weiterhin schwache Weltwirt- 26-Jährige ist seit einem Jahr bei schaftslage reagieren. Das Programm Dow und freut sich, dass der Kin- umfasst u. a. Veränderungen in der dergarten in Großdeuben nahe globalen Organisationsstruktur, die dem Dow-Werk Böhlen durch Stilllegung von 20 Produktionsanla- ihre Hilfe vorankommt. Ines gen und eine Reduzierung von 2.400 Walter, Geschäftsführerin des Arbeitsplätzen weltweit. Die deut- „Kleine Hände“ e. V., zu dem der schen Standorte sind nicht von den Kindergarten gehört, freut sich Anlagenschließungen betroffen. über die Unterstützung: „Allein hätten wir das niemals geschafft!“ 30 Tonnen Sand und viele Schubkarren Rindenmulch haben die Jungingenieure während ihres Arbeitseinsatzes in Zuverlässiger Partner Insgesamt 30 Tonnen Sand haben Großdeuben, Merseburg und Bad Lauchstädt bewegt. Die Themen dieser Ausgabe verdeut- die Dow-Mitarbeiter an diesem lichen jedoch, dass Dow trotz des Tag für die Kinder geschippt. Zwei in der Kita „Sonnenblick“ in Bad gebaut und Zäune gestrichen. Nach dergärtnerinnen, Sozialarbeitern schwierigen Umfeldes ein zuverläs- frisch befüllte Sandkästen sind Lauchstädt und im Mehrgenerati- getaner Arbeit kam auch der Spaß und Einheimischen aus. Und siger Partner für Nachbarschaft und das Ergebnis. Dazu wurden Beete onenhaus in Merseburg. Auch hier nicht zu kurz: Trotz Sprachengewirr spätestens beim gemeinsamen Region ist. Die Baumaßnahmen für angelegt und Zäune gestrichen. wurden gemeinsam mit den Verant- tauschten sich die Dow-Mitarbeiter Abschiedslied waren dann alle eine neue Anlage zur Herstellung Ein ähnliches Bild bot sich auch wortlichen vor Ort Sandspielplätze beim gemeinsamen Essen mit Kin- Sprachbarrieren vergessen. von Folien für Solarmodule laufen planmäßig. Gleichzeitig wurden im Dow-ValuePark® Erweiterungsinves- tionen durch die Ansiedler erfolgreich zum Abschluss gebracht. Ihre Meinung zu Dow, Herr Bürgermeister? Allen 33 Dow-Auszubildenden, die in diesem Jahr ihre Ausbildung Zwenkaus Bürgermeister Holger Schulz (links) und Andrej Haufe, Bürgermeister von Schkopau, über Dow in Mitteldeutschland. erfolgreich beendeten, konnte ein Arbeitsvertrag angeboten werden. Und wir setzen weiter auf den „Dow ist ein auch bei Störungen stattfi ndet. Eine „Schon kurz Anerkennenswert ist auch die Nachwuchs: Über 100 Jugendli- sehr wichtiger feine Sache ist zudem das lokale nach meinem Unterstützung der Gemeinde: zum che begannen im September ihre Industriepart- Spendenprogramm, das von der Amtsantritt im Beispiel durch die gezielte Förde- Ausbildung bei Dow und den Unter- ner, der offen Gemeinde rege angenommen wird, Februar wurde rung von Projekten im Rahmen des nehmen des Ausbildungsverbundes mit Unterneh- oder der Community Event, der ich von den lokalen Spendenprogramms oder Olefi npartner. mensthemen bereits zweimal in unserem Kultur- Dow-Geschäfts- durch die Unterstützung der Sekun- Mit dem lokalen Spendenprogramm umgeht, bei- kino stattfand. Bei diesem Projekttag führern zum darschule „Saale-Elster-Auen“ bei „Wir für hier“ konnten wir unsere spielsweise werkeln und helfen Jungingenieure gemeinsamen zahlreichen Umweltprojekten. Ich Zusammenarbeit mit den Kommu- gegenüber der aus aller Welt und bauen gemein- Gedankenaus- wünsche mir eine Fortsetzung der nen ausbauen und zum dritten Mal Bürgerkontakt- sam etwas auf. Das ist großartig. Ich tausch ein- guten Zusammenarbeit und Dow hintereinander 120.000 Euro für gruppe, deren hoffe, dass Dow als Geschäftspartner geladen. Das weiterhin wirtschaftlichen Erfolg. gemeinnützige innovative Projekte Arbeit ich als sehr erfolgreich ein- immer am mitteldeutschen Standort Unternehmen pfl egt einen regelmä- Denn wenn es den Unternehmen spenden. Auch im kommenden Jahr schätze. Ganz toll fi nde ich zudem da sein wird – vor allem mit der jet- ßigen Dialog mit seinen Nachbarn gut geht, dann geht es auch der werden wir uns in diesem Rahmen den direkten Informationsfl uss, der zigen Leistungsfähigkeit.“ und das schätze ich sehr. Region gut.“ für soziale Projekte engagieren. Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen der Zeitung und eine KURZMELDUNG wunderschöne Vorweihnachtszeit mit Ihren Familien. Einmal Volt tanken, bitte Ihr Redaktionsteam Ein völlig neues Fahrgefühl – Jörg Kurzstreckenverkehr im Werk. Das Nottrodt und Sebastian Radke aus per Lithium-Ionen-Batterie ange- dem Instandhaltungsbereich in triebene Fahrzeug läuft komplett Ergänzend zu dieser Ausgabe erhalten Sie eine Schkopau sind seit März 2012 mit emissionsfrei. Ist der Akku leer, einem E-Car fast geräuschfrei auf dem reicht eine 230-Volt-Steckdose, um BÜRGERINFORMATION* Werksgelände unterwegs. Um Hei- es wieder fahrbereit zu machen. zungs-, Klima- und Lüftungsanlagen Mit dem Einsatz von derzeit sieben Darin informieren wir Sie über Veränderungen der Betriebsbereiche an zu warten und zu kontrollieren, legen Elektroautos im Werksverkehr an den Standorten sowie über die Stoffe, die sie im Monat rund 500 Kilometer verschiedenen deutschen Standor- in der Produktion eingesetzt werden. zurück. Aufgrund seines geringen ten leistet Dow einen Beitrag zur * gemäß § 11 der Störfallverordnung Dow setzt auf E-Mobilität: Jörg Nottrodt (rechts) und Sebastian Radke bei der Energieverbrauchs eignet sich das Nachhaltigkeitsverpfl ichtung des nach Bundesimmissionsschutzgesetz Überprüfung von Klimaanlagen im Werk Schkopau. Elektroauto ausgezeichnet für den Unternehmens. 2 HALLO NACHBAR Ausgabe 02, Dezember 2012 Ausgabe 02, Dezember 2012 HALLO NACHBAR 3 PARTNERSCHAFT VERANTWORTUNG Produkte für den Weltmarkt Alles nach Plan „Die Schüler können nur gewinnen“ Wenn Lehrer lernen Der ValuePark in Schkopau wächst. Die beiden seit Jahren am Standort ansässigen Unternehmen BYK Mitte des Jahres wurde bei Dow Produktionsstart alle bestens vor- Seit fünf Jahren unterstützen Dow und die Hochschule Merseburg eine begleitende Ausbildung für Lehrer aus naturwissenschaftlich-technischen Fächern informierten Kometra und Styron haben ihre Produktion erneut ausgebaut. mit einem symbolischen Ham- bereitet. Schüler des Georg-Cantor-Gymnasiums in Halle. Anlass genug, Bilanz zu ziehen. sich über Ausbildungsmöglichkeiten bei Dow. merschlag der Grundstein für den Bau einer Produktionsanlage zur Effi zienz durch Innovation „Da möchte man gern selbst noch zum Mechatroniker oder Automa- Herstellung von neuartigen Spe- Die Folien mit dem Markennamen mal Azubi sein“, war die Reaktion tisierungstechniker. Manch Lehrer zialfolien für die Solarindustrie ENLIGHTTM sind eine Innovation der Lehrer nach dem Besuch bei traf hier auf ehemalige Schüler, gelegt. Die Arbeiten schreiten gut auf dem Photovoltaikmarkt. Sie Dow in Schkopau. Im Rahmen die heute ihre Ausbildung bei Dow voran. erhöhen die Langzeiteffizienz der Weiterbildungsveranstaltung oder einem der Unternehmen des „Die Montagearbeiten verlaufen von Solarmodulen um bis zu 15 „Praxis erleben – Bildung gestalten“ Ausbildungsverbunds Olefi npartner planmäßig“, freut sich Produkti- Prozent. konnten Lehrer aus den weiter- absolvieren. onsleiter Dr. Thomas Köhler. Im Zugleich wird durch ihren Einsatz führenden und berufsbildenden Frühjahr 2013 soll die neue Pro- der Produktionsprozess beschleu- Schulen in Sachsen-Anhalt praxis- Chemie in der Praxis duktions- und Forschungsanlage in nigt, weil entstehende Blasen beim nahe Einblicke in den Berufsalltag Beim anschließenden Besuch einer Schkopau in Betrieb gehen. Laminieren – anders als bei her- bei Dow und in die Angebote für Produktionsanlage für Kunststoffe kömmlichen Folien – vollständig Ausbildung und Schülerpraktika konnten sich die Lehrer dann ein Gute Vorbereitung ist alles beseitigt werden können. Das redu- gewinnen. Bild von den zahlreichen Produkten 35 neue Arbeitsplätze entstehen. ziert den Ausschuss und verkürzt Nach einer kurzen Vorstellung des machen, die bei Dow hergestellt Die meisten der neuen Kollegen die Produktionszeit um bis zu 30 Unternehmens ging es zunächst in werden, und einmal in den Berufs- sind bereits an Bord. „Parallel zum Prozent. Ein entscheidender Faktor, das Ausbildungszentrum. Dort konn- alltag hineinschnuppern. In der Bau der Anlage erhalten die neuen um Kosten zu sparen und die Wett- ten sich

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