03. Jahrgang Nr. 5 Ausgabe Mai 2012 03. Jahrgang Seite 2 Mai 2012 Aktuelles In unserem Stadt- und Landboten haben wir Sie in den vergangenen Ausgaben über die beschlossenen Haushalte 2012 unserer Mitgliedsgemeinden Obhausen, Farnstädt und Nemsdorf-Göhrendorf informiert. Fortführen möchten wir heute mit unseren Mit- gliedsgemeinden Barnstädt und Schraplau. In der nächsten Ausgabe informieren wir über die Haushalte der Gemeinde Steigra und der Verbandsgemeinde. Informationen zum beschlossenen Haushalt • Sanierungsmaßnahmen im Feuerwehrgebäude 15.000 Euro • Erneuerung Laufbahn und Weitsprunganlage Sportplatz der Gemeinde Barnstädt für das Jahr 2012 Grundschule 26.800 Euro Der Gemeinderat der Gemeinde Barnstädt hat in seiner Sitzung • neues Geländer um den Sportplatz 14.400 Euro am 03. April 2012 einstimmig einen ausgeglichenen Haushalt für • Zuwegung zum Sportlerheim 28.000 Euro dieses Jahr beschlossen. • Investitionszuschuss an den Sportverein für die Sanierung des Das Haushaltsvolumen der Gemeinde Barnstädt mit seinen rund Sportlerheims 30.000 Euro 1.100 Einwohnern beträgt insgesamt 1,09 Millionen Euro, davon • Fußweg Scherrne – Turnhalle – Einfahrt Franke 38.700 Euro; rund 811.000 Euro im Verwaltungshaushalt und rund 278.500 beantragte Fördermittel 21.100 Euro Euro im Vermögenshaushalt. • Fußweg Friedrich-Weise-Straße (Teilbereich Große Brücke – Die größten Einnahmepositionen im Verwaltungshaushalt sind Grundstück Trautmann) 35.400 Euro; beantragte Fördermittel die Zuweisungen vom Land (rund 261.000 Euro), die Realsteu- 19.300 Euro ern (rund 291.000 Euro) sowie die Gemeindeanteile an der Ein- • Erwerb von Technik – Traktor und Kettensäge für den Bauhof 51.500 Euro kommenssteuer (rund 145.000 Euro). • neuer Bekanntmachungskasten 1.500 Euro Dem gegenüber stehen die größten Ausgabepositionen des Ver- waltungshaushaltes, wie die Kreisumlage (rund 242.000 Euro) Abschließend die Information - zum 01.01.2012 hat die Ge- und die Verbandsgemeindeumlage (rund 330.000 Euro). meinde Barnstädt noch einen Kreditstand in Höhe von 219.000 Über die durch alle 6 Mitgliedsgemeinden zu zahlende Ver- Euro, das bedeutet einen Schuldenstand in Höhe von 197,09 Eu- bandsgemeindeumlage werden die Kosten für die Kernverwal- ro pro Einwohner. tung, die 8 Kindertagesstätten, die drei Grundschulen, die 9 Orts- Die 219.000 Euro beinhalten 175.000 Euro Kredit für das Ge- feuerwehren, die 6 Bauhöfe der Mitgliedsgemeinden sowie der werbegebiet und 40.000 Euro Kredit Altschulden für Wohnungs- Winterdienst in den Gemeinden finanziert. bau – Wohnblöcke. Der Kredit für die Altschulden für Woh- Im Übrigen wurde die Verbandsgemeindeumlage in diesem Jahr nungsbau – Wohnblöcke ist übrigens im Mai 2014 getilgt. im Vergleich zum Vorjahr um insgesamt 17.000 Euro gesenkt. Meyer Die Gemeinde Barnstädt finanziert über die Mittel des Verwal- Verbandsgemeindebürgermeisterin tungshaushaltes auch ihre gemeindlichen Pflichtaufgaben, wie z.B. Straßenbeleuchtung (18.000 Euro), Unterhaltung der Ge- meindestraßen und Gehwege (8.000 Euro), Grünflächen- und Baumpflege (3.000 Euro) oder die Mitgliedsbeiträge an die Ge- Informationen zum beschlossenen Haushalt wässer- und Unterhaltungsverbände (14.000 Euro). Darüber hinaus können auch in der Gemeinde Barnstädt in die- der Stadt Schraplau für das Jahr 2012 sem Jahr, wie bereits in den Jahren zuvor, zahlreiche sogenannte Der Stadtrat der Stadt Schraplau hat in seiner Sitzung am „freiwillige Aufgaben“ finanziert werden. 27.03.2012 einen ausgeglichenen Haushalt beschlossen. Hierüber werden sich sicherlich alle Barnstädter Einwohner und Das Haushaltsvolumen der Stadt mit seinen rund 1.180 Einwoh- Vereine sehr freuen. nern beträgt 1.312.000 Euro, davon rund 1.075.000 Euro im Ver- Zum Beispiel für Heimatfest und Förderung der Vereine werden waltungshaushalt und rund 237.000 Euro im Vermögenshaushalt. 18.000 Euro Zuschüsse zur Verfügung gestellt, insgesamt 1.000 Die größten Einnahmepositionen im Verwaltungshaushalt sind Euro Begrüßungsgeld für Neugeborene der Gemeinde, für den die Zuweisungen vom Land (184.000 Euro), die Realsteuern Seniorentreff und die Seniorenbetreuung 6.000 Euro, für die (458.000 Euro, davon allein 350.000 Euro Gewerbesteuer) sowie Sportstätten (Sportplatz, Sportlerheim und Kegelbahn) 13.000 die Gemeindeanteile an der Einkommenssteuer (188.000 Euro). Euro und für das Vereinshaus am Baumanger 3.400 Euro Zu- Dem gegenüber stehen die größten Ausgabepositionen des Ver- schuss. waltungshaushaltes, wie die Kreisumlage (rund 296.000 Euro) Zinsen für bestehende Kredite werden in Höhe von 8.400 Euro und die Verbandsgemeindeumlage (rund 380.000 Euro). beglichen, davon 7.000 Euro für das Gewerbegebiet. Nach Abzug dieser beiden Umlagen stehen der Stadt im Verwal- Die Gemeinde Barnstädt kann in diesem Jahr aus dem Verwal- tungshaushalt noch rund 400.000 Euro zur Verfügung. tungshaushalt einen Überschuss in Höhe von 71.100 Euro dem Mit diesen Mitteln des Verwaltungshaushaltes finanziert die Stadt Vermögenshaushalt für investive Maßnahmen zuführen. auch ihre gemeindlichen Pflichtausgaben, wie z. B. Straßenbeleuch- Der Vermögenshaushalt der Gemeinde Barnstädt hat ein Haus- tung (24.000 Euro), Unterhaltung der Gemeindestraßen und Gehwege haltsvolumen von rund 278.500 Euro. (10.600 Euro) und die Grünflächen- und Baumpflege (2.500 Euro). Die wesentlichen Einnahmequellen hierfür sind die Investitions- Des Weiteren muss im Verwaltungshaushalt ein Fehlbetrag aus pauschale vom Land (49.000 Euro), die Zuführung vom Verwal- dem Jahr 2010 in Höhe von 41.900 Euro eingestellt werden. Damit tungshaushalt (71.100 Euro); eine Entnahme aus der vorhandenen sind nun alle Fehlbeträge aus den Vorjahren ausgeglichen. Auch Rücklage der Gemeinde Barnstädt (103.000 Euro); Fördermittel müssen aus dem Verwaltungshaushalt dem Vermögenshaushalt (40.400 Euro) sowie Straßenausbaubeiträge (15.000 Euro). 41.000 Euro für die Tilgung bestehender Kredite zugeführt werden. Ausgegeben werden diese Mittel vorrangig für Baumaßnahmen Aus dem Verwaltungshaushalt werden aber auch, so wie in den in der Gemeinde (rund 188.000 Euro); Anschaffungen (rund Vorjahren, sogenannte „freiwillige Aufgaben“ wahrgenommen 53.000 Euro) sowie die Tilgung von Krediten (36.000 Euro). und hierfür Zuschüsse geleistet. Folgende Baumaßnahmen und Anschaffungen sind 2012 vorge- Zum Beispiel für Kinder- und Jugendarbeit wird ein Zuschuss von sehen: 3.100 Euro zur Verfügung gestellt, für die Sportstätten 6.000 Euro 03. Jahrgang Seite 3 Mai 2012 und für Werterhaltungsmaßnahmen an der Grundschule 4.000 Aktuelles über die Bäder Euro. Für das Erlebnisbad werden im Verwaltungshaushalt für das Betreiben des Bades und für die Zinsen des bestehenden Kre- unserer Verbandsgemeinde dites insgesamt 82.200 Euro Zuschuss benötigt. Der Vermögenshaushalt der Stadt Schraplau hat ein Haushalts- Erlebnisbad Schraplau volumen von rund 237.000 Euro. Die wesentlichen Einnahme- Herrenstraße 13, 06279 Schraplau, Tel.: 034774 / 42 72 70 quellen hierfür sind, die Investitionspauschale vom Land (rund vom 19.05. bis 15.09. täglich von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr geöffnet 41.000 Euro), die Zuführung vom Verwaltungshaushalt zur Kre- dittilgung (41.000 Euro), Fördermittel (42.000 Euro), die Ent- Tageskarte Ermäßigung Saisonkarte nahme aus der vorhandenen Rücklage (50.000 Euro) sowie Til- ab 17.00 Uhr gungszuschüsse im Rahmen der Teilentschuldung von Krediten. Ausgegeben werden diese Mittel vorrangig für Baumaßnahmen Kinder 1,50 Euro 1,00 Euro 25,00 Euro in der Stadt (126.700 Euro), Anschaffungen (6.500 Euro) sowie Erwachsene 3,00 Euro 2,00 Euro 50,00 Euro die Tilgung von Krediten (41.000 Euro). Parkgebühren: Tageskarte 1,00 Euro Durch die Teilnahme der Stadt an dem Förderprogramm zur Teil- entschuldung der kommunalen Haushalte „STARK II“ erfolgt ei- 1-2 Stunden 0,50 Euro ne Teilentschuldung von 2 bestehenden Krediten (Kredit für an- Das Erlebnisbad in Schraplau bietet seinen Besuchern: geschaffte Technik im Bereich Bauhof und Kredit für eine • große Wasserrutschanlage für mehr Badespaß Straßenbaumaßnahme). Eine Teilentschuldung des Kredites für • Schwimmerbecken mit Wassermassagebereichen das Erlebnisbad ist derzeit leider nicht möglich. • Kinderbecken mit kleiner Wasserrutsche Der Kreditstand der Stadt beträgt zum 01.01.2012 617.516 Euro • Liegeflächen und Sonnenterrassen zum Relaxen (529.000 Euro Kredit Erlebnisbad, 68.000 Euro Kredit Straßen- • saubere und moderne Sanitäranlagen bau, 15.000 Euro Kredit für Bauhoftechnik), das bedeutet eine • Schließfächer und großzügiger Umkleidebereich Kreditbelastung in Höhe von rund 524 Euro pro Einwohner. • Kinderspielplatz und Beachvolleyballplatz Ausgegeben werden die verbleibenden Mittel des Vermögens- • gastronomische Versorgung an der Strandbar haushaltes für folgende Baumaßnahmen und Anschaffungen: • Sanierung Teilbereich Stadtmauer 74.100 Euro; beantragte Nach Ab- Fördermittel 34.400 Euro sprache be- • Abbruch Haus Marktstraße 6 14.000 Euro; beantragte Förder- steht zum mittel 7.600 Euro Beispiel für • Sanierung Gehweg Wilhelm-Fichte-Siedlung 38.600 Euro; für Schulklas- diese Maßnahme können leider keine Fördermittel in Anspruch sen und Ver- genommen werden eine die • Installation einer Blitzschutzanlage am Rathaus 3.000 Euro Möglichkeit, • Erwerb von Mattenregalen / Liegen und einer Abdeckung für eine eigene den Sandkasten in der Kita 3.500 Euro Pool-Party Hinweis: Sollten es für die geplante Sanierung der Stadtmauer und mit Grill- den Abriss des Gebäudes Marktstraße 6 keine Fördermittel geben, abend zu werden beide Maßnahmen im Jahr 2012 nicht durchgeführt. feiern und Meyer im Anschluss
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