PASTORALKONZEPTION DER SEELSORGEEINHEIT DURMERSHEIM - AU AM RHEIN - 2 - INHALT Hintergrund zur Pastoralkonzeption ............................................................. - 5 - Biblisches Leitbild .......................................................................................... - 6 - Sehen, was ist – Eine Situationsanalyse ........................................................ - 8 - Die Seelsorgeeinheit Durmersheim – Au am Rhein .................................. - 8 - Gesellschaftliche und kirchliche Wirklichkeit in der Seelsorgeeinheit Durmersheim-Au am Rhein .................................................................... - 11 - Die Ergebnisse der Sinus-Milieu-Studie .............................................. - 11 - Statistische Wahrnehmungen ............................................................. - 14 - Angebote, Gruppierungen und einrichtungen der Seelsorgeeinheit Durmersheim – Au am Rhein .................................................................. - 20 - Kategorie 1: Liturgie (Leiturgia) .......................................................... - 20 - Kategorie 2: Verkündigung (Martyria) ................................................ - 22 - Kategorie 3: Nächstenliebe (Diakonia/Caritas) ................................... - 24 - Gemeindeanalyse durch eine Umfrageaktion ........................................ - 26 - Auswertung zu Punkt 16a: Die Gottesdienste sind ansprechend – ja, weil… ................................................................................................... - 27 - Auswertung zu Punkt 16b: Den Gottesdienst finde ich nicht ............. - 28 - Auswertung zu Punkt 17: Eigene Ideen und Wünsche zur Gottesdienstgestaltung ....................................................................... - 29 - Auswertung zu Punkt 21: Stärken ....................................................... - 30 - Auswertung zu Punkt 22 und 23: Kritik, Verbesserungsvorschläge, Anmerkungen ...................................................................................... - 32 - Ziele ............................................................................................................. - 34 - - 3 - Auftrag: Als unverzichtbare Grundaufgaben unserer Seelsorgeeinheit erachten wir ........................................................................................ - 34 - Liturgie und Gottesdienst ....................................................................... - 34 - Kinder- und Jugendpastoral .................................................................... - 35 - Kindergärten ........................................................................................... - 37 - Wege erwachsenen Glaubens................................................................. - 38 - Caritas ..................................................................................................... - 39 - Verwaltung und Organisation ................................................................. - 40 - Aufbruch: Mit grösserer Aufmerksamkeit als bisher widmen wir uns in ZukunT ................................................................................................. - 41 - Jugendkirche VIA ..................................................................................... - 42 - Wallfahrt Maria Bickesheim .................................................................... - 43 - Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................... - 44 - Abschied: Von folgenden Aktivitäten müssen wir uns verabschieden- 45 - Schlusswort ................................................................................................. - 46 - Beschlussfassung .......................................... Fehler! Textmarke nicht definiert. - 4 - HINTERGRUND ZUR PASTORALKONZEPTION Am 1. November 2005 hat Erzbischof Dr. Robert Zollitsch die Pastoralen Leitlinien der Erzdiözese Freiburg in Kraft gesetzt1. Diese Leitlinien stehen im Zeichen der Neubesinnung und der Neubewertung kirchlichen Handelns. Sie nehmen die Zukunft in den Blick und wollen ebenso hauptberufliche wie eh- renamtliche kirchliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ermutigen, die notwendigen Veränderungsprozesse mitzugestalten. Die Leitlinien verpflichten die Seelsorgeeinheiten mit ihren Gemeinden 2, ei- gene Konzeptionen zu erarbeiten, in denen „die Grundaufgab en der einzelnen Seelsorgeeinheit und deren Schwerpunkte vereinbart werden. Darin ist auch festzulegen, welche Aufgaben reduziert oder wegfallen werden“ 3. Die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte der Pfarrgemeinden der Seelsorge- einheit Durmersheim – Au am Rhein haben nach einem längeren Beratungs- prozess in den Jahren 2012 und 2013 am 25. Februar 2014 diese Pastoral- konzeption beschlossen. 1 Den Aufbruch gestalten. Pastorale Leitlinien der Erzdiözese Freiburg. Der Download der Leitlinien ist möglich unter www.erzbistum-freiburg.de. 2 Die Seelsorgeeinheit mit ihren Gemeinden gilt in der Erzdiözese Freiburg als untere, ortsnahe pastorale Ebene (vgl. Pastorale Leitlinien S. 43). Der Begriff „Gemeinde“ steht hierbei für „die skizzierten unter- schiedlichen Formen christlicher Gemeinschaft an einem Ort“ (S. 45) und wird bewusst in einem offenen Sinn verwendet, der nicht mehr von den „Seelsorgeeinheiten mit einzelnen Pfarreien oder Pfarrgemein- den“ ausgeht. Zur Begriffsklärung: Eine Pfarrei ist eine kirchenrechtlich errichtete und in der Regel territo- rial umschriebene Gemeinschaft von Gläubigen, der ein Pfarrer vorsteht. Der Begriff Kirchengemeinde kommt im Katholischen Kirchenrecht nicht vor. Bedingt durch das Allgemeine Preußische Landrecht setzte sich im deutschen Rechtswesen der Begriff der Kirchengemeinde wegen der Funktion bei der Vermögens- verwaltung durch. In Deutschland kommt daher der Kirchengemeinde eine entscheidende Bedeutung im Staatskirchenrecht zu, wobei sie von der Pfarrei zu unterscheiden ist. 3 Pastorale Leitlinien, S. 45. - 5 - BIBLISCHES LEITBILD Num 13, 1 -33: Der Herr sprach zu Mose: Schick einige Männer aus, die das Land Kanaan erkunden, das ich den Israeliten geben will. Aus jedem Väterstamm sollt ihr einen Mann aussenden, und zwar jeweils einen der führenden Männer. Da schickte Mose von der Wüste Paran die Männer aus, wie es der Herr befohlen hatte. Sie alle waren füh- rende Männer unter den Israeliten und das sind ihre Namen: aus dem Stamm Ruben Schamua, der Sohn Sakkurs; aus dem Stamm Simeon Schafat, der Sohn Horis; aus dem Stamm Juda Kaleb, der Sohn Jefunnes; aus dem Stamm Issachar Jigal, der Sohn Josefs; aus dem Stamm Efraim Hoschea, der Sohn Nuns; aus dem Stamm Benjamin Palti, der Sohn Rafus; aus dem Stamm Sebulon Gadiël, der Sohn Sodis; aus dem Josefstamm Manasse Gadi, der Sohn Susis; aus dem Stamm Dan Ammiël, der Sohn Gemallis; aus dem Stamm Ascher Setur, der Sohn Michaels; aus dem Stamm Naftali Nachbi, der Sohn Wofsis; aus dem Stamm Gad Gëuël, der Sohn Machis. Das waren die Namen der Männer, die Mose zur Erkundigung des Landes aussandte. Hoschea aber, den Sohn Nuns, nannte Mose Josua. Als Mose sie ausschickte, um Kanaan erkunden zu lassen, sagte er zu ihnen: Zieht von hier durch den Negeb und steigt hinauf ins Gebirge! Seht, wie das Land beschaffen ist und ob das Volk, das darin wohnt, stark oder schwach ist, ob es klein oder groß ist; seht, wie das Land beschaffen ist, in dem das Volk wohnt, ob es gut ist oder schlecht und wie die Städte ange- legt sind, in denen es wohnt, ob sie offen oder befestigt sind und ob das Land fett oder mager ist, ob es dort Bäume gibt oder nicht. Habt Mut und bringt Früchte des Landes mit! Es war gerade die Zeit der ersten Trauben. Da zogen die Männer hinauf und erkundeten das Land von der Wüste Zin bis Rehob bei Lebo-Hamat. Sie durchzogen zuerst den Negeb und kamen bis Hebron. Dort lebten Ahiman, Scheschai und Talmai, Söhne des Anak. Hebron war sieben Jahre vor der Stadt Zoan, die in Ägypten liegt, erbaut worden. Von dort kamen sie in das Traubental. Dort schnitten sie eine Rebe mit einer Wein- traube ab und trugen sie zu zweit auf einer Stange, dazu auch einige Granatäpfel und Feigen. Den Ort nannte man später Traubental we- - 6 - gen der Traube, die die Israeliten dort abgeschnitten hatten. Vierzig Tage, nachdem man sie zur Erkundung des Landes ausgeschickt hat- te, machten sie sich auf den Rückweg. Sie kamen zu Mose und Aaron und zu der ganzen Gemeinde der Israeliten in die Wüste Paran nach Kadesch. Sie berichteten ihnen und der ganzen Gemeinde und zeigten ihnen die Früchte des Landes. Sie erzählten Mose: Wir kamen in das Land, in das du uns geschickt hast: Es ist wirklich ein Land, in dem Milch und Honig fließen; das hier sind seine Früchte. Aber das Volk, das im Land wohnt, ist stark und die Städte sind befestigt und sehr groß. Auch haben wir die Söhne des Anak dort gesehen. Amalek wohnt im Gebiet des Negeb, die Hetiter, die Jebusiter und Amoriter wohnen im Gebirge und die Kanaaniter wohnen am Meer und am Ufer des Jordan. Kaleb beruhigte das Volk, das über Mose aufge- bracht war, und sagte: Wir können trotzdem hinaufziehen und das Land in Besitz nehmen; wir werden es gewiss bezwingen. Die Männer aber, die mit Kaleb zusammen nach Kanaan hinaufgezogen waren, sagten: Wir können nichts gegen dieses Volk ausrichten; es ist stärker als wir. Und sie verbreiteten bei den Israeliten falsche Gerüchte über das Land, das sie erkundet hatten, und sagten: Das Land, das wir durchwandert und erkundet haben, ist ein Land, das seine Bewohner auffrisst; alle Leute, die wir dort gesehen haben, sind hochgewachsen. Sogar die Riesen haben wir dort gesehen - die Anakiter gehören
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