Nahtloser Übergang Von Der Dialog- in Die Gründungsphase Starterteam Des Grenzüberschreitenden Nationalparks Im Hunsrück Bereitet Erste Angebote Vor

Nahtloser Übergang Von Der Dialog- in Die Gründungsphase Starterteam Des Grenzüberschreitenden Nationalparks Im Hunsrück Bereitet Erste Angebote Vor

Grenzgänger GEMEINSAMES NACHRICHTENBLAtt DER LANDKREISE BIRKENFELD UND ST. WENDEL 2. Jahrgang Freitag, 7. März 2014 Nr. 1/2014 HIL GmbH - Das Werk Neue Erlebnisse zum Sechs literarische hat in St. Wendel Thema Edelsteine & Bäume warten auf einen guten Ruf Erdgeschichte Bücherwürmer Seite 3 Seite 4 Seite 10 Nahtloser Übergang von der Dialog- in die Gründungsphase Starterteam des grenzüberschreitenden Nationalparks im Hunsrück bereitet erste Angebote vor Das Projekt eines grenzüber- laufstelle für Bürger sein. Der Lessander. Zu den wichtigen schreitenden Nationalparks in ausführliche Dialog mit der Aufgaben des Regionalbüros der Hunsrück-Hochwald-Region Region soll, wie schon in der gehört es auch, ein Netzwerk ist in der Gründungsphase an- Entscheidungsphase üblich, mit Akteuren in der Region auf-, gekommen. Nach dem über- auch bei der Umsetzung auf je- beziehungsweise das bestehen- wältigend positivem Votum der den Fall weitergeführt werden. de auszubauen und die Detail- Region - über 80 Prozent der be- Im Kutscherhaus des Forstamtes planung mit Akteuren der Re- troffenen Kommunen in Rhein- von Birkenfeld ist das Starter- gion abzustimmen. Dabei wird land-Pfalz und alle Anrainer im team untergebracht. Hier sollen das Lessander-Team eng mit benachbarten Saarland haben bereits erste Nationalparkange- dem Naturpark Saar-Hunsrück dem Nationalparkkonzept zuge- bote ausgearbeitet werden, so zusammenarbeiten und beste- stimmt - beginnt in der Region zum Beispiel Rangertouren und hende Strukturen nutzen. die Gründungsphase. Gruppenangebote. Auch die Auch die Nationalparkregion Als deutlichstes Zeichen stell- Standorte der späteren Infostel- bereitet sich intensiv auf den te Umweltministerin Ulrike len, die Beschilderung und das Aufbau innerhalb der Region Höfken gemeinsam mit ih- Wegekonzept sind Aufgaben vor. Eine Möglichkeit, die Na- rem neuen saarländischen für das Team um Claus-Andreas tionalparkregion strukturell zu Amtskollegen Reinhold Jost stabilisieren und den Folgen das Regionalbüro National- des demografischen Wandels park vor. Dort arbeiten zehn effektiv entgegenzuwirken, Forstbeamte, alle aus der Na- lernten die Landräte Dr. Mat- tionalparkregion, die unter thias Schneider (Birkenfeld) Der Hohenfels auf Katzenloch bietet einen Überblick über den Nationalpark. Fotos: Schäfer der Leitung von Claus-Andreas und Günther Schartz (Trier- herum erlaubt, sich in wichti- Lessander vor Ort die Eröff- Saarburg) in Bayern kennen. gen Handlungsfeldern stärker nung des länderübergreifen- „Dieser nachahmenswerte zu vernetzen und zu kooperie- den Nationalparks im Frühjahr Ansatz“, sind die beiden Ver- ren. So gibt es in Bayern nam- 2015 vorbereiten werden. waltungschefs überzeugt, hafte Beispiele, wo sich Unter- Es gibt viel zu tun: Das Star- könnte zu einem wichtigen nehmen zur wirtschaftlichen terteam soll die wesentlichen Baustein der Strukturförde- Standortsicherung beim Regi- Strukturen für den kommen- rung in der wirtschaftlich und onalmanagement einbrachten den Nationalpark aufbauen. demografisch benachteiligten und einzelne Projekte gemein- Dazu gehören auch die Vor- Nationalparkregion Birkenfeld sam mit der Kommunalpoli- bereitungen für ein National- Claus-Andreas Lessander, Leiter des werden. In München trafen tik vorantrieben. Gleichzeitig parkamt. Es soll aber auch An- Starter-Teams. Foto: Ministerium sich die beiden mit Vertretern beteiligt sich das Finanzminis- des bayerischen Finanzminis- terium aktiv an den Informa- teriums, um das in Bayern weit tionsrunden vor Ort, um an- verbreitete Regionalmanage- stehende Probleme sofort den ment zu erörtern. Dort gibt es zuständigen Ressorts übermit- Das Sumpfgebiet der Birkenbruch bei der Jagdhütte Waldheide in der Nähe das Instrument bereits seit 15 teln zu können. Um ein solches von Allenbach. Jahren. Mittels eines gezielten Regionalmanagement zu etab- zum Nationalpark, der im Ap- nen, des Naturparks, des Förderprogramms weitete die lieren, das zur Belebung der ril vorgestellt werden soll, so Freundeskreises des Natio- Landesregierung es 2007 aus, Nationalparkregion beiträgt, der Plan der Ministerin. Par- nalparks, der Bürgerarbeits- sodass inzwischen der größte wollen die beiden Landkrei- allel soll der bislang erfolg- kreise, des Tourismus, der Teil der Landesfläche davon se nun Experten aus Bayern reiche Beteiligungsprozess Wirtschaft, Verbänden und profitiert. Grundlage dafür ist zu einer Beratungsrunde mit in der Gründungsphase des Vereinen über die weitere ein regionales Entwicklungs- den Verbandsgemeinden Nationalparks fortgeführt Ausgestaltung des National- konzept, das es den einzelnen einladen. werden. So soll am 15. März parks diskutiert werden, um Kommunen, Projekten und Ini- Zurzeit erarbeitet die Landes- in einer Auftaktkonferenz die weiteren Aufgaben zu Die Kirschweiler Festung, ein hervorragender Aussichtspunkt. tiativen um einen Nationalpark regierung den Gesetzentwurf mit Vertretern der Kommu- besprechen. pdk in Birkenfeld Herzlich willkommen Birkenfelder Einkaufsnacht Freitag, 21. März 2014. Die Birkenfelder Fachgeschäfte haben für Sie bis 22 Uhr geöffnet. 3000 Blumengrüße ... immer gut beraten! erwarten Sie vom ... immer günstig einkaufen! 20.-22. März 2014 ... kostenlose Parkplätze! in den Fachgeschäften der Fördergemeinschaft Stadt Birkenfeld e.V. Die Mitglieder der Fördergemeinschaft Stadt Birkenfeld e.V. freuen sich auf Ihren Besuch! Fördergemeinschaft Stadt Birkenfeld e.V., Postfach 1145, 55759 Birkenfeld, info@fög-birkenfeld.de – Tel. 06782 / 2204 – www.fög-birkenfeld.de 2 Grenzgänger Ausgabe 1/2014 Nach dem Ja zum Nationalpark bleibt für alle Akteure viel zu tun Alpenforschungsinstitut erarbeitet Untersuchung - Workshop zu Entwicklungsmöglichkeiten mit einigen Anregungen Seit dem Ja zum Nationalpark forschungsinstitut aus Sees- von außen angeschaut, etwa ligten Menschen die gewonne- vorzugsweise regionale Pro- in Rheinland-Pfalz und im Saar- haupt, Bayern. Dieses, an der durch Recherchen im Internet, nen Ergebnisse und Eindrücke dukte verarbeitet und angebo- land beginnen die Arbeiten an Hochschule für angewandte in Katalogen und Prospekten diskutiert. Mit dem Blick des ten werden sollten. Und ist der diesem regionalen Großpro- Wissenschaften, München be- oder auch in Statistiken. Dazu von außen Kommenden zeigt Gast in der Region, dann will er jekt. Da von der Umsetzung heimatete Institut, kann im Be- kam aber auch das Erfahren sich die Nationalpark-Region unter Umständen auch ohne nicht nur Naturschutz und reich Tourismus und Destinati- und Begehen der Region im dabei sehr unterschiedlich. eigenes Auto den Nationalpark Forstwirtschaft betroffen sind, onsentwicklung auf eine Reihe wörtlichen Sinn. So befuhr Deutlich, und dabei sind sich kennenlernen. Dies ist heute werden in vielen Bereichen sehr renommierter Arbeiten Professor Bausch einen Tag mit eigentlich alle Beteiligten ei- nur unter sehr erschwerten Be- Diskussionen gestartet. verweisen. Aktuell erarbeitet dem Fahrrad das Nationalpark- nig, wurde, dass im Bereich des dingungen und mit zeitlichen Ein wichtiger Bereich ist dabei das Alpenforschungsinstitut gebiet, um zu „erfahren“, wie es öffentlichen Transports und bei Einschränkungen möglich. der Tourismus. Dessen Bele- unter der Leitung von Profes- einem Touristen in der Region Gastronomie und Unterbrin- Der Workshop brachte in der bung in der gesamten Region sor Thomas Bausch eine Markt- so ergeht. gung Lösungen für die Zukunft Diskussion mit den Menschen durch das Naturschutzprojekt analyse zum Thema „Urlaub auf Doch nicht nur das persönliche gefunden werden müssen. Es der Region und den Spezialis- wurde vor der Entscheidung dem Bauernhof“ für das Ferien- Erfahren und Erwandern war ist nicht nur wichtig, Touris- ten des Alpenforschungsinsti- immer wieder herausgestellt land Bayern. bei der Erfassung des Bestan- ten in die Region zu holen. Sie tuts eine Vielzahl von Ideen zu Prof. Dr. Thomas Bausch. Foto: Uni und diskutiert. Nun wird es Unter dem Arbeitstitel „Ent- des wichtig. Auch viele Gesprä- müssen auch zeitgemäß und Entwicklungsmöglichkeiten. ernst und es muss geklärt das Ministerium für Wirtschaft, wicklungspotenziale für den che wurde geführt. Einen wich- in ausreichender Zahl unterge- Diese Erkenntnisse werden in werden, wie die Nationalpark- Klimaschutz, Energie und Lan- Tourismus eines Nationalparks tigen Meilenstein stellte ein bracht werden können. Natür- die Arbeit von Professor Bausch Region touristisch aufgestellt desplanung Rheinland-Pfalz in der Hunsrückregion“ ha- Workshop am Umwelt-Campus lich ist auch ein qualitativ stim- und seiner Partnern einfließen. ist und welche Punkte in der ein Büro beauftragt, diesen ben sich die Mitarbeiter des Birkenfeld dar. Hier wurden mit miges Angebot, auch um die Als fertiges Produkt wird die Zukunft abzuarbeiten sind. Fragen nachzugehen. Es han- Alpenforschungsinstituts die den Touristikern der Region Mittagszeit, in Gaststätten und Untersuchung vermutlich im Unterstützend wurde durch delt sich dabei um das Alpen- Region erst einmal gleichsam und anderen am Prozess betei- Restaurants notwendig, wobei April 2014 vorliegen. pdk Leute Tourismus Christian Wilhelm Neugierig auf Region und ihre Menschen machen 13 neue Gästeführer kümmern sich um die Touristen im Sankt Wendeler Land Systeminstandsetzungszen- trum 860 inne, damals noch Knapp 30 Prozent mehr Geschichte und Gegenwart, und Recht standen zur Verfü- verteilt. Begrüßung, Ausstrah- als Offizier. Im Juli 2006 endet Gästeankünfte, über 52 Pro- Kultur und Architektur, Sitten gung. Zu den Lerninhalten ge- lung, Fachwissen, inhaltlicher

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