ISSN 1610-2606 ISSN 1610-2606 newsletter 20/06 DIGITAL EDITION Nr. 191 - September 2006 Michael J. Fox Christopher Lloyd LASER HOTLINE - Inh. Dipl.-Ing. (FH) Wolfram Hannemann, MBKS - Talstr. 3 - 70825 K o r n t a l Fon: 0711-832188 - Fax: 0711-8380518 - E-Mail: [email protected] - Web: www.laserhotline.de Newsletter 20/06 (Nr. 191) September 2006 editorial Hallo Laserdisc- und DVD-Fans, kein Kraut gewachsen. Hier muss man FROSTBITEN, die knallhart skurrile liebe Filmfreunde! nun auf die Zuschauer hoffen, deren Komödie BABA’S CARS und der per- Nur noch wenige Tage trennen uns Phantasie die lästigen Untertitel ein- fekt fotografierte Post-Mortem-Thriller jetzt vom zweiten 70mm-Filmfestival fach ausblenden wird. Kein Wunder STORM. Alle drei Titel haben wir für in Karlsruhe. Die Vorbereitungen lau- also, dass Ihnen der vorliegende Sie in kleiner Stückzahl zum Preis von fen mittlerweile auf Hochtouren und Newsletter mit ein paar Tagen Verspä- EUR 25,90 am Lager. Zur technischen auch wir werden in diesem Jahr bei tung zugestellt wird. Zu Ihrer besseren Ausstattung der drei DVDs gehören an- diesem Event stärker involviert sein Übersicht haben wir auf den Seiten 4 amorphes Bild, Dolby Digital 5.1-Sound als bisher. Da gibt es vieles zu organi- bis 8 nochmals das aktualisierte Pro- in schwedischer Sprache sowie wählbare sieren, zu prüfen, zu recherchieren, zu gramm des Karlsruher Events abge- englische Untertitel. Und noch ein ande- proben und zu schreiben. Gäste aus druckt. Übrigens: es gibt noch rer Titel wanderte gleich mit in unsere aller Welt haben sich inzwischen ange- Festivalpässe. Haben Sie Ihren schon Einkaufstüte: TJENARE KUNGEN, kündigt und da will man ja schließlich bestellt? Laut Aussage der Festival- der neue Film von SMALA SUSSIE- gut vorbereitet sein, damit dieses Fe- leitung stimmen die Vorverkaufszahlen Regisseur Ulf Malmros. Eine nette Ge- stival des Breitwandfilms auch dieses äußerst optimistisch. Der bisherige schichte um ein Punk-Girl, das im Jahr wieder alle Angereisten begeistern Publikumsfavorit ist TITANIC, der im Schweden der 80er-Jahre eine eigene wird. Natürlich gibt es zwischendurch Rahmen einer glanzvollen Galavorstel- Punk-Rock-Band gründen will. Höchst auch wieder ein paar Schrecksekunden, lung zur Aufführung kommen und si- amüsant und richtig schwedisch. Auch wenn beispielsweise festgestellt wird, cherlich für ein ausverkauftes Haus im Original mit englischen Untertiteln. dass die zur 70mm-Kopie von TITA- sorgen wird. Sollten Sie also Bedarf an heisser NIC gehörenden DTS-CDs vom Film- schwedischer DVD-Ware haben, dann museum in Amsterdam nicht mitgelie- Die alten Schweden... sind wir gerne für Sie da. fert wurden und man bei einer Kopien- Beim diesjährigen Fantasy Filmfest prüfung darüber hinaus auch noch fest- war das Filmland Schweden mit eini- Bitte beachten Sie, dass wir aufgrund stellt, dass entgegen sämtlichen Be- gen interessanten Filmen vertreten. unserer Teilnahme am Filmfestival in teuerungen der holländischen Kollegen Grund genug für uns, einmal einen Karlsruhe unser Geschäft am Freitag, die TITANIC-Kopie nun doch über Blick auf den schwedischen DVD- den 6. Oktober 2006, sowie am Montag, holländische Untertitel verfügt. Nun, Markt zu werfen. Und siehe da: wir den 9. Oktober 2006, geschlossen ha- das Tonproblem in Form fehlender haben tatsächlich ein paar feine Sachen ben. Man sieht sich in Karlsruhe! DTS-CDs lässt sich durch gute Kon- an Land gezogen. Im schwedischen takte zur amerikanischen Abteilung der Überraschungspaket enthalten waren Ihr LASER HOTLINE Team DTS Inc. sicherlich noch rechtzeitig die bissig-witzige Vampirgeschichte lösen. Aber gegen die Untertitel ist LASER HOTLINE Seite 2 Newsletter 20/06 (Nr. 191) September 2006 Man sagt, jedes alte Haus habe ein dunkles Geheimnis, und man mutmaßt, weiteres Horrorhaus zu realisieren. Gerade angesichts der augenblicklichen dass jenes Geheimnis – sei es nur dunkel genug – mit der Zeit unweigerlich Animationsfilmwelle in Hollywood ist das Unternehmen eine geradezu an die Oberfläche dränge. DJ ist sich sicher, dass das abgewrackte waghalsige Flucht nach vorn angetreten. Doch der Mut hat sich ausgezahlt, Anwesen direkt gegenüber dem gepflegten Einfamilienhaus seiner Eltern ist doch das Ergebnis ein Stück weit inhaltlich subversiver, formal radikaler ein solches Geheimnis in sich birgt. In wochenlangen Beobachtungen und daher für Erwachsene und Kinder gleichermaßen unterhaltsamer als von seinem Kinderzimmer aus hat er auch schon den Stein des Anstoßes die Gebrauchsanimationen um den vermenschlichten Kleintierzoo der in Gestalt des Eigentümers Mr. Nebbercracker erspäht. Der alte Griesgram Familienstudios Buena Vista und DreamWorks. Genretechnisch ist verteidigt seinen Grund und Boden mit rigider Gründlichkeit. Alles, was „Monster House“ ein Horrorfilm, und obwohl das mit einem Kinderfilm auch nur den Rand seines Rasens berührt, wird unter wüsten Flüchen tendenziell eher unvereinbar ist, haben es die Hersteller um Regisseur Gil und Beschimpfungen gnadenlos auf Nimmerwiedersehen einkassiert. Kenan konsequent umgesetzt. Das Haus mit dem absonderlichen Manche haben gesehen, so erzählen es sich zumindest DJ und sein bester Eigenleben ist wirklich unangenehm und flößt in seinen besten Szenen Freund Chowder, dass über die Jahre nicht nur leblose Lieblingstiere hinter nicht nur kleinen Zuschauern einen tüchtigen Schrecken ein. Diesen der rostigen Tür des Hauses verschwunden sind. Als eines Tages DJs Umstand könnte Drehbuch Co-Autorin Pamela Pettler zu verantworten Eltern auf Reise gehen, ergibt sich für die beiden Freunde die unverhoffte haben, die immerhin auch die Idee zu „Tim Burton’s Corps Bride – Hochzeit Gelegenheit, dem Innenleben des Hauses genauer auf den Grund zu mit einer Leiche“ hatte. Verschnitten mit zündenden, zumeist gut gehen. Als infolgedessen der an cholerischen Anfällen leidende Mr. rhythmisierten Comedy-Elementen ist „Monster House“ freilich durchaus Nebbercracker vermeintlich an einem Herzinfarkt stirbt, ist der Weg zum familienkompatibel, vergleichbar mit einer veritablen Achterbahnfahrt. Auch Haus endgültig frei. Was die beiden Jungen jetzt jedoch erleben, übersteigt formal haben sich die Animatoren bemüht, eingefahrene Wege möglichst ihre kühnsten Fantasien. Nicht Mr. Nebbercracker war die treibende böse zu meiden. So ist das Charakter-Design für Hightech-CGI bemerkenswert Kraft in der Siedlung, es ist das Haus selbst. Das scheint auch das holzschnittartig geraten: Man hat weniger auf die Detailfülle des Haares intellektuell frühreife Nachbarschaftsmädchen Jenny zu erkennen, das geachtet als auf stimmige Typen, denen man gerne auf ihrem Horrortrip nur knapp dem Holzsplitter bewehrten Schlund des Hauses entkommen bis zum außer Frage stehenden Happy End folgt. Einzig mit einigen ist. Ohne Unterstützung der ungläubigen Erwachsenenwelt fassen die Randbedingungen wurde arg geschludert. So ist es eher unverständlich, drei den Entschluss, das Monster-Haus zu befrieden. dass selbst während des fundamenterschütternden Showdowns niemand außer den Hauptdarstellern am Schlachtfeld erscheint; immerhin befindet Häuser mit Eigenleben sind in Hollywood ein mittlerweile allzu strapazierter man sich inmitten eines eng bebauten Suburb – und es ist Halloween- Topos, um aus ihm noch einen zugkräftigen Film zu basteln. Dennoch ist Abend! Robert Zemeckis und Steven Spielbergs Produktionsfirma ImageMovers/ Jörg Gerle Amblin das Wagnis eingegangen, einen 3D-Animationsfilm über ein Kritik aus film-dienst Nr. 17/2006 MONSTER HOUSE - NTSC - Regionalcode 1 - Letterbox 1:2.35 (16x9) oder Full Frame 1:1.33 (4x3) - Dolby Digital 5.1 - Normalpreis: EUR 45,90 - Pre-Order-Preis: EUR 34,90 (gültig bis 12.10.2006) - Voraussichtlich erhältlich ab 24. Oktober 2006 - Auch lieferbar als Blu-ray Disc (Normal: EUR 61,90 / Pre-Order: EUR 49,90) LASER HOTLINE Seite 3 Newsletter 20/06 (Nr. 191) September 2006 100 Jahre 06. - 08. Schauburg Oktober 2006 Das große 70mm Marienstraße Filmfestival Karlsruhe Freitag, 6. Oktober, 13:00 Uhr BARAKA USA 1992 Erstaufführungskopie aus 1993 Präsentiert in 70mm (1:2.21) / 6-Kanal Dolby (A) Stereo Magnetton / 96 Min. Aufgenommen in Todd-AO (65mm Negativfilm) Produktion: Mark Magidson Regie: Ron Fricke Buch: Bob Green, Ron Fricke, Mark Magidson Kamera: Ron Fricke Musik: Michael Stearns Schnitt: David E. Aubrey, Ron Fricke, Mark Magidson Eine bildgewaltige Reise zu den Naturschönheiten, den Kulturen, Reli- gionen, aber auch Zivilisationssünden der Erde. (Quelle: Film-Dienst) GRAND PRIX (OT: Grand Prix) Freitag, 6. Oktober, 15:30 Uhr USA 1966 Erstaufführungskopie von 1967 mit leichtem Farbfading Präsentiert in 70mm (1:2.21) / 6-Kanal Stereo Magnetton / Deutsche Fassung / 179 Min. Aufgenommen in Super-Panavision 70 (65mm Negativfilm) Produktion: Edward Lewis Regie: John Frankenheimer Buch: Robert Alan Aurthur Kamera: Lionel Lindon Musik: Maurice Jarre Schnitt: Fredric Steinkamp Darsteller: James Garner (Pete Aron), Yves Montand (Jean-Pierre Sarti), Eva Marie Saint (Louise Frederickson), Toshirô Mifune (Izo Yamura), Brian Bredford (Scott Stoddard) Vier Rennfahrer aus England, Frankreich, Italien und den USA im Kampf um die Weltmeisterschaft auf europäischen Rennplätzen. (Quelle: Film- Dienst) Ausgezeichnet mit 3 Oscars (Best Effects, Sound Effects: Gordon Daniel; Best Film Editing: Fredric Steinkamp, Henry Berman, Stu Linder, Frank Santillo; Best Sound: Franklin Milton (MGM SSD)) Freitag, 6. Oktober, 19:30 Uhr SPARTACUS USA 1959/60 Restaurierte Fassung (1992) Präsentiert in 70mm (1:2.21) / 6-Kanal Dolby (SR) Stereo Magnetton / Englischsprachige