Mitteilungen Freundes- undFörderkreis desHändel-Hauses zu Hallee.V. 1/2014 WERDEN SIEMITGLIED Der»Freundes- undFörderkreis desHändel-HauseszuHalle e.V.«unterstützt dieArbeitder Stiftung Händel-Hausideellund finanziellinallen Belangen,die im Zusammenhang mitdem Geburtshausvon Georg FriedrichHändelstehen. Dazu gehörendie Aufgaben alsMusik-und Instrumentenmuseum,die Pflegeder Musikdes Meisters mitKonzerten undVeranstaltungen,die Erhaltungdes Hausesselbst, dieHändel-Forschung unddie Forschungzur regionalen Musikgeschichte. Wenn SieunsereArbeitunterstützenwollen, werden SieMitgliedunseres Freundes- undFörderkreises.Der Mitgliedsbeitragbeträgt e 25.00für Einzelpersonen und e 30.00für Familien im Jahr. DasAufnahmeformular erhalten Sieinunserer Geschäftsstelle im Händel- HausoderSie findendiesesunter www.haendelhaus.de/Freundes- undFörderkreis/Mitgliedschaft. 3 Inhalt 5 Editorial 38 Interviewmit Magnifizenz KMDProfessorWolfgang Kupke, 6 Interviewmit Rektor derEvangelischen Hoch- Herrn KlemensKoschig, schule fürKirchenmusikHalle Oberbürgermeistervon (Saale) Dessau-Roßlau 43 DanielSchad, 11 Christoph Rink, Entdeckungen undSchätze auf Händel-Förderpreis – der Straßeder Musik Händel-Forschungspreis 44 ChristinaSiegfried, 13 BerichtigungzuHeft2/2013 20 JahreMitteldeutsche Barockmusik 14 CordulaTimm-Hartmann, MitPräcision undtrefflichem Aus- 50 Das Händelfestspielorchester druck: 200JahreRobert-Franz- Halleinformiert Singakademie 52 BernhardProkein, 18 EdwinWerner, Friederike Dudda– Händel-Bildnisse nach Hudson eine GeigenbauerininHalle in denSammlungender Stiftung Händel-Haus 55 Wirtrauern um unserMitglied 23 Händel-Mozart-Jugend- 56 HansjörgDrauschke, stipendium 2014 Vokale KammermusikinHamburg. Keiser,Mattheson undHändel 24 ChristianeBarth, Händel rolltauf Walzen. 62 Nachrichtenaus dem Zur Sonderausstellung Freundeskreis 26 Aktuelle Informationenzur 63 Leserfür Leser Hallischen Händel-Ausgabe 64 DieKammerAkademieHalle 28 MatthewGardner, im Konzert HändelsWedding Anthems 65 Hinweise fürAutoren 33 ManfredRätzer, &Cartoon Diehalleschen Händel-Opern- PionieresollenimGedächtnis 66 Autoren bleiben. Prof.Christian Kluttig zum70. Geburtstag 67 Impressum 36 GertRichter, SechseinhalbJahrzehnte Forscherleben fürHändel– Zum Gedenken an WintonB.Dean 4 Süßes Erwachen. Made by XXL Familienbrunch Sonn- und feiertags im Dorint Hotel Charlottenhof Halle (Saale) von 11.00 - 14.00 Uhr. Genießen Sie unseren großen Familienbrunch mit saisonal wechselnden Themen inklusive Kaffee, Tee, alkoholfreien Getränken. Wir freuen uns auf Sie! Preise Pro Person 27,50 € Kinder bis 6 Jahre kostenfrei Von 7 bis 16 Jahre 1,- € pro Lebensjahr Ab 65 Jahre 22,00 € Dorint Hotel Tel.: +49 345 2923-0 Charlottenhof Halle (Saale) Fax: +49 345 2923-100 Dorotheenstraße 12 E-Mail: [email protected] 06108 Halle (Saale) www.dorint.com/halle Sie werden wiederkommen. 5 Editorial Zu dengroßenbewahrenswerten Traditionenunseres Kulturraumes gehört ohne Zweifeldas musikalischeErbeder Barockzeit.Geradeimmitteldeut- schen Raum wardie Musikkulturdes 17.und 18.Jahrhundertsnicht nur durch eine vielgestaltige Musikpflege in allengesellschaftlichenBereichen gekennzeichnet,sondern wurdeauchdurch eine Elite vonhochversierten Musikern undKomponistengeprägt,deren Wirkeneuropaweite undin späteren Jahrhunderten sogarweltweite Ausstrahlungerlangte. DieVielgestaltigkeitder mitteldeutschen Musikkulturwie auch ihre über- ragendenMeisterleistungen im kulturellenGedächtnis zu erhalten undfür unsere Zeit zu verlebendigen, istAnliegenverschiedenerInstitutionen und Vereinigungen, dieinHalle an derSaale aufeinzigartige Weisezusammen- arbeitenund in denensichbürgerlichesEngagementund institutionelle Förderung vorbildhaftverbinden. DieStiftungHändel-Hausmit denHändel-Festspielen, dieOperHalle und dasHändelfestspielorchester, dieinternational agierende Georg-Friedrich- Händel-Gesellschaftals Herausgeberinder monumentalen Hallischen Händel-Ausgabe, dieMusikwissenschaftander Martin-Luther-Universität, dieEvangelischeHochschulefür Kirchenmusik, dieFranckeschen Stif- tungen,der in Hallemit seiner Geschäftsstelle ansässige Verein »Mittel- deutscheBarockmusik in Sachsen,Sachsen-Anhalt undThüringen«und derVerein»Straße derMusik«, nichtzuletzt aber dieVereinigung der Freunde undFördererdes Händel-Hausesformieren eineninnigverbun- denenKosmosanInitiativen undProjekten,Veranstaltungsformatenund Forschungen, dieineiner fein austarierten Balancedie Ideeeiner mittel- deutschen Kulturregion alsIdentifikationsangebotnach innenund kulturel- lerBotschafternach außenWirklichkeitwerdenlassen. Dasvorliegende Heft,sehrverehrteLeserinnenund Leser, führtSie mitten in diesen Kosmos hinein–mit Interviews,Forschungsberichtensowie Darstellungenneuerer undbereits etablierter Förderaktivitätenwie auch verschiedenermusikalischer Initiativen.Das musikalischeMitteldeutsch- land undspeziellseine Barockkultur sind alsmusikalischer Traditionsraum unerschöpflich;werdenauchSie Teil dieses unerschöpflichen Kosmos, indemSie an demgroßenProjekt teilhaben,diese Traditionfür dieZukunft lebendigzuerhalten. Wolfgang Hirschmann 6 Interviewmit Herrn KlemensKoschig, Oberbürgermeistervon Dessau-Roßlau HerrOberbürgermeister,Sie sind das in Magdeburg abgeschlossenund ersteStadtoberhaupt vonDessau- zwei Jahrespäterein Theologiestu- Roßlau.Seitwannhaben Sieauch dium fürLaien erfolgreichbeendet. eine Amtsketteund wassymbolisiert Wiekommt es zu dieserungewöhn- sie? lichen Kombination?Liegendie DiekreisfreieDoppelstadtDessau- Wurzelndafür im Elternhaus? Roßlau wurdeam1.Juli2007durch Ja,ich stamme auseiner großen und denZusammenschluss vonDessau lebendigenkatholischen Familie, die undRoßlau(Elbe)gegründet. Beide sich aufverschiedenste Weiseauchfür Städte hatten eine eigene Amtskette. dieKircheengagiert.Meine Mutter ist Seit 12.Januar2014hat nunauchdie Organistin, mein Vaterist Küster,und neue StadteineAmtskette,die diefünf mein Bruder Magnus istPfarrer in bedeutendsten Merkmale derBau- Halle(Saale). Dieser hatteübrigens hausstadtimGartenreich symbolisiert. auch einenStudienplatzander Mag- DieMusik-und Theaterstadt blickt deburger TH in derTasche, alsersich 2016 auf250 JahreAnhaltischePhil- währendseinesArmeedienstesfür harmonie zurück.Das Gartenreich denPriesterberufentschied. UnserVa- Dessau-Wörlitzund dieFlussauen von terist –leichtzuerraten -Maschinen- Elbe undMulde machen Dessau- bauingenieur. Roßlau zu einerStadt im Grünen.Die Stadtder Pioniere istHeimstatt zahl- Es wird vieleunserer Leser–beson- reicherReformen, Innovationenund ders hierzulande –überraschen,dass Erfindungen.Stellvertretend fürallesei Siewährend Ihres Studiums in dasschönsteFlugzeugder Welt ge- Magdeburg 1978 einerBurschen- nannt, dieJU52von Prof.HugoJun- schaft beigetretensind. Waswar das kers.Seitder Fusion Dessausmit der füreineBurschenschaft, welche Zie- SchifferstadtRoßlaufließt jetzt le hattesie,existiert sienochheute? Deutschlandszweitlängster Fluss, die Die OttoniaMagdeburgensis existiert Elbe,durch dieStadt.Und natürlich heute noch,allerdingszur Zeit ohne verweist dieKette aufdas internatio- Aktivitas. Es ging unsdamalsinder nale Alleinstellungsmerkmal alsdie Katholischen Studentengemeinde um Bauhausstadt. dieBewahrung studentischer Tradi- tionen,umdie Pflegedes Kommers- VonHausaus sind SieDiplom- gesangs. Es isteinenichtschlagende Ingenieur. Siehaben 1983 dasStu- Verbindung undauchwennwir uns dium fürMaschinenbauander da- eine Wiedervereinigunginabsehba- maligenTechnischen Hochschule rerZeitnicht vorstellen konnten, so 7 hatten wirimmer dasganze deutsche vorstellen. Undich habe ja auch schon VaterlandimBlick. selbst aufden BretterndieserBühne gestanden. SiesindinzwischenMitgliedin mehr alseinem DutzendVereinen Siesindseit1967Mitglieddes Blas- undOrganisationen,darunterinder orchesters Roßlau?Welches Instru- Kurt-Weill-GesellschaftDessau, ment spielen Sie? undSie sind Mitglied desKuratori- Ichspiele Tenorhorn. Aber wenn umsder Stiftung des»Freundeskrei- mich meineMutterinder Kirchean ses desDessauerTheaters«(Thea- derOrgel begleitet, spiele ichFlügel- terstiftung).BetrachtenSie diese horn.Stolz binich,dassich neben Mitgliedschaften quasials Dienst- meinem Sohn Robert zum 15-jähri- pflicht oder engagieren Siesichin genJubiläumder Jugend Bigband derTat fürdie ZieledieserVereine Anhalt aufder großen Bühnedes An- undFreundeskreise? haltischen Theaters einStück mit- In denwenigsten Vereinen binich aus spielendurfte. dienstlichen Gründentätig.Sobin ich langevor derWahlzum OB in die AlsOberbürgermeister sind Siezu- Kurt-Weill-Gesellschafteingetreten, gleich Vorsitzenderdes Betriebsaus- in derich allerdings jetzt kraftAmtes schusses Anhaltisches Theaterdes im Kuratorium bin. Auchdie Mit- StadtratsDessau-Roßlau.Geben Sie gliedschaftimFreundeskreis des demTheatermit seiner großen Dessauer Theaters warmir vonAn- Traditionsowohl alsSchauspiel- fang an Herzensanliegen. DieMitar- stätte alsauchals Opernhaus–man beitimKuratoriumwurde mir dann denkenur an diegroßartige Zeit als allerdings alsRoßlauer Bürgermeister »Bayreuthdes Nordens« –eine angetragen, wasich alsbesondere Chance beiden rigorosenSparvor- Ehre empfand. Jetzt alsOBder Dop- habender Landesregierung? pelstadtverbindensichHerzenssache Ichglaube, dass dasTheater mitseiner unddienstliche Obliegenheiten. großartigenTradition gute Chancen hat, auch in Zukunftausgezeichnetes Ihr geradezu leidenschaftliches Ein- Musiktheater zu machen undgutes treten fürdie Erhaltung desAnhalti- Schauspiel zu bieten. Ohne dieUnter- schenTheaters istbekannt.Empfin- stützung desLandesaberwirddas denSie eine besondere Bindung an »Bayreuthdes Nordens«
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