View metadata, citation and similar papers at core.ac.uk brought to you by CORE provided by OTHES Diplomarbeit Titel der Diplomarbeit Regierungsbildung in Österreich aus koalitionstheoretischer Sicht Verfasser Manfred Löffler angestrebter akademischer Grad Magister der Philosophie (Mag. phil.) Wien, im Mai 2009 Studienkennzahl lt. Studienblatt: A-300 Studienrichtung lt. Studienblatt: Politikwissenschaft Betreuer: Univ.-Doz. Dr. Hannes Wimmer Literaturverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ............................................................................................................... - 1 - 1.1. Problemstellung und Forschungsfrage ............................................................ - 2 - 1.2. Aufbau der Arbeit ............................................................................................. - 3 - 1.3. Abgrenzung der Arbeit ..................................................................................... - 3 - 2. Allgemeine Theorie ................................................................................................ - 4 - 2.1. Historische Entwicklung ................................................................................... - 4 - 2.1.1. Staatsleitung in frühen Staaten (Monarchie) ............................................. - 4 - 2.1.2. Staatsleitung im Absolutismus ................................................................... - 5 - 2.1.3. Entstehung des modernen Parlamentarismus in Europa ........................ - 10 - 2.2. Begriffsdefinition ............................................................................................ - 13 - 3. Regierungsbildung in der Theorie ........................................................................ - 22 - 3.1. Koalition ......................................................................................................... - 22 - 3.2. Kooperation ................................................................................................... - 22 - 3.2.1. Kooperationsklima ................................................................................... - 24 - 3.2.2. Einflussfaktoren auf das Koalitionsklima ................................................. - 24 - 3.3. Voraussetzungen zur Koalitionsbildung ......................................................... - 26 - 3.3.1. Ablauf der Amtsperiode ........................................................................... - 26 - 3.3.2. Entlassung durch den Bundespräsidenten .............................................. - 27 - 3.3.3. Selbstauflösung des Nationalrats ............................................................ - 27 - 3.3.4. Exkurs: Alleinregierung ............................................................................ - 28 - 3.3.5. Exkurs: Minderheitsregierung .................................................................. - 29 - 3.3.6. Exkurs: Konzentrationsregierung ............................................................ - 29 - 4. Koalitionstheorien ................................................................................................. - 31 - 4.1. Die Anfänge der spieltheoretischen Koalitionsforschung ............................... - 32 - 4.2. Minimum Winning Coalition nach Von Neumann und Morgenstern .............. - 35 - 4.3. Minimal Size Coalition nach Riker und Gamson ............................................ - 36 - 4.4. Minimal Party Coalition nach Leiserson ......................................................... - 38 - 4.5. Die Minimal Range Coalition nach De Swaan ............................................... - 41 - 4.6. Die Minimal Connected Range Coalition nach De Swaan ............................. - 44 - 4.7. Die Minimal Connected Winning Coalition nach Axelrod ............................... - 45 - 4.8. Die Minimal Connected Size Coalition nach Schönrock ................................ - 46 - 4.9. Die Koalition mit einer dominanten Partei nach Peleg ................................... - 47 - 4.10. Die Koalition nach der Power-Excess-Theory nach Van Deemen ............... - 49 - 5. Empirische Untersuchungen ................................................................................ - 51 - 5.1. Regierungsbildungen seit 1945 in Österreich ................................................ - 53 - 5.2. Die Rolle der Bundespräsidenten bei der Koalitionsbildung .......................... - 83 - i Literaturverzeichnis 5.3. Die Unterschiede der einzelnen Nationalratswahlordnungen in Österreich ... - 85 - 5.3.1. Nationalratswahlordnungen in der Ersten Republik................................. - 85 - 5.3.2. Nationalratswahlordnung in der Zweiten Republik .................................. - 87 - 5.3.2.1. Die Jahre 1945 bis 1970 ................................................................... - 87 - 5.3.2.2. Die Jahre 1970 bis 1993 ................................................................... - 88 - 5.3.2.3. Die Jahre 1993 bis 2007 ................................................................... - 90 - 5.3.2.4. Wahlrechtsänderungen im Jahr 2007 ............................................... - 96 - 5.4. Koalitionsabkommen seit 1945 im Vergleich ................................................. - 98 - 6. Die Opposition im parlamentarischen Regierungssystem ................................. - 102 - 6.1. Parlament – Oppositionspolitik – Gewaltenteilung ....................................... - 102 - 6.2. Oppositionsrechte im Parlament .................................................................. - 107 - 6.3. Von der Oppositionsbank auf die Regierungsbank ...................................... - 110 - 7. Conclusio ........................................................................................................... - 111 - 8. Literaturverzeichnis ............................................................................................ - 115 - ii Abbildungsverzeichnis, Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Akzeptanztabelle ................................................................................. - 25 - Abbildung 2: SPÖ Logo auf Wahlplakat ................................................................... - 69 - Abbildung 3: ÖVP Logo auf Wahlplakat ................................................................... - 72 - Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Regierungen 1945-2009 .......................................................................... - 51 - Tabelle 2: Mandateverteilung 1945-2009 ................................................................. - 52 - Tabelle 3: Abweichungstabelle 1966-1983 .............................................................. - 90 - Tabelle 4: Koalitionsabkommen 1945-1990 ........................................................... - 100 - iii Einleitung 1. Einleitung Die Regierungsbildung ist in der österreichischen Demokratie ein zentrales Element für die Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Parteien im Parlament. Die Regierungen werden in fast allen westeuropäischen Ländern aufgrund von Wahlergebnissen, nach dem Willen der wählenden Staatsbevölkerung, gebildet und durch das Staatsoberhaupt ernannt. In Österreich hat der Bundespräsident verschiedene Möglichkeiten in die Regierungsbildung einzugreifen. Dies wurde in der Vergangenheit auch aktiv von manchen Bundespräsidenten gelebt. Diese Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit dem Zustandekommen von Regierungen, wie theoretische Modelle verwirklicht werden können und wie diese in der politischen Praxis tatsächlich umgesetzt werden. Regierungen verpflichten sich zur Einhaltung bestimmter koalitionsgebundener Absprachen, damit ein reibungsloses Arbeiten zwischen den unterschiedlichen Partnern auch über einen längeren Zeitraum gewährleistet werden kann. So kommt dem Bundeskanzler eine besondere Rolle zu. Einerseits für den öffentlichen Auftritt der Regierung nach Außen und andererseits auch als Regierungskoordinator. Für das Zustandekommen von Regierungen ist eine große Anzahl an Verantwortlichen erforderlich. Einerseits um die dafür nötigen Sondierungsgespräche und Verhandlungen zu führen und andererseits um Festlegungen und Ämterbesetzungen entscheiden zu können. Eine wichtige Abgrenzung, die am Anfang der Arbeit erfolgt, sind die Schlagwörter „Kooperation“ und „Koalition“, die eine unterschiedliche Bedeutung aufweisen. Im ersten Kapitel der Arbeit wird auf alle politikwissenschaftliche Begriffe Bezug genommen, die im Rahm der Arbeit verwendet werden. Die wichtigsten Paragraphen die im Zusammenhang mit der Nationalratswahlordnung stehen und die in der Bundesverfassung verankert sind, werden in dieser Arbeit ebenfalls dargestellt. Weiters werden die verschiedenen Koalitionstheorien, die dem Verfasser als wichtig erscheinen, näher beleuchtet und vereinfacht dargestellt. Anschließend wird versucht Aussagen zu treffen, welche Möglichkeiten die Parteien nach Nationalratswahlen seit 1945 gehabt haben/hätten, ihre Partner auszuwählen. Nicht immer ist die kleinste Koalition die beste, nicht immer jene mit der kleinsten Range auch am leichtesten zu verwirklichen. - 1 - Einleitung Auch den Regierungsabkommen kommt beim Regieren eine zentrale Rolle zu, denn ohne feste Regeln würde eine Zusammenarbeit über mehrere Jahre zu chaotischen Zuständen führen. Im Lauf der Jahre haben sich Koalitionsabkommen oftmals verändert. Wurde anfangs noch viel weniger festgelegt, so vereinbarte man die letzten Jahre immer mehr konkrete Politikinhalte. Seit 1945 gab es in Österreich mehrere Nationalratswahlordnungen. Diese genauer zu erklären und deren Auswirkung auf das politische System
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