Das Medium Feldpost Als Gegenstand Interdisziplinärer Forschung

Das Medium Feldpost Als Gegenstand Interdisziplinärer Forschung

Das Medium Feldpost als Gegenstand interdisziplinärer Forschung. Archivlage, Forschungsstand und Aufbereitung der Quelle aus dem Zweiten Weltkrieg. von Diplom-Medienberaterin Katrin Anja Kilian aus Berlin von der Fakultät I Geisteswissenschaften der Technischen Universität Berlin zur Erlangung des akademischen Grades Doktorin der Philosophie - Dr. phil - genehmigte Dissertation Promotionsausschuss: Vorsitzender: Prof. Dr. Wolfgang Radtke Berichter: Prof. Dr. Karl Heinz Stahl Berichter: Priv.-Doz. Dr. Clemens Schwender Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 17. Dezember 2001 Berlin 2001 D 83 Dank Die Möglichkeit, dieser Arbeit Dankesworte voranzustellen nehme ich nicht nur gerne wahr, sie ist mir auch sehr wichtig. Clemens Schwender hat diese Arbeit betreut. Was heißt das? Er hat sie konstruktiv kritisiert und unkonventionelle Ideen nicht nur akzeptiert, sondern gefördert. Er hat sich an ihrer Inter- disziplinarität nicht gestört, sondern sie als notwendig erachtet. Er hat die mit der Arbeit ver- bundene praktische Arbeit des Projektes „Feldpost-Archiv, Berlin“ konsequent unterstützt. Er hat mich motiviert, meine praktischen Erfahrungen mit den theoretischen Überlegungen in dieser Arbeit zu koppeln. Ich danke ihm für das, was sich hinter diesem Wort „Betreuung“ verbirgt. Meine Großcousine Angelika Winniewski hat jedes Wort dieser Arbeit kritisch gelesen und selbst Sonntage schonungslos dafür geopfert. Sie hat Kommata gesetzt, Konjunktionen und Bezüge korrigiert und den Punkt als Satzzeichen eingeführt, wo die Sätze zu lang waren. Ihr danke ich für das schnelle und hilfreiche Lektorat. Schließlich sei meinem Bruder Carlos gedankt, der das Projekt mit beiden Händen und diese Arbeit mit seiner Lebensphilosophie unterstützt hat. 2 Diese Arbeit widme ich meiner Mutter, Helga Kilian. In ihrem Nachlass fand ich einen Schatz von großem Wert für mich: Feldpostbriefe und Lebensdokumente meiner Großeltern Else und Paul Winniewski mit ihrer Tochter, meiner Mutter. Sie haben mich viel gelehrt 3 Inhalt Einleitung.............................................................................................................................. 5 ERSTER ABSCHNITT: KONTEXT UND BEGRIFFSBESTIMMUNG 1. Historischer Abriss............................................................................................................ 9 2. Kommunikationsbedingungen ........................................................................................ 21 2.1 Gesellschaft im „Dritten Reich“ ................................................................................................ 26 2.1.1 Vorkriegszeit ........................................................................................................27 2.1.2 Lebenswelt „Krieg“...............................................................................................37 2.2 Die deutsche Wehrmacht......................................................................................................... 53 2.2.1 Sozialer Rahmen .................................................................................................53 2.2.2 Zusammenarbeit mit Partei und Polizei ..............................................................64 2.3 Militärpolitische und kulturelle Rahmenbedingungen (Chronologie) ....................................... 71 2.4 Organisation und Funktionsweise der Feldpost....................................................................... 96 3. Begriffsbestimmung...................................................................................................... 127 3.1 Formale Aspekte .................................................................................................................... 130 3.2 Begriffsbildung ...................................................................................................................... 137 3.3 Determination des formalen Untersuchungsgegenstandes „Feldpost“ ................................. 143 ZWEITER ABSCHNITT: QUELLENLAGE, FORSCHUNGSSTAND UND DOKUMENTATION 4. Quellenlage in Deutschland.......................................................................................... 147 4.1 Archivbestände ...................................................................................................................... 147 4.1.1 Museum für Kommunikation Berlin....................................................................164 4.2 Sammlungen .......................................................................................................................... 169 4.2.1 Private Haushalte...............................................................................................171 4.3 Problematik der deutschen Bestandssituation....................................................................... 175 5. Forschungsaufriss ........................................................................................................ 179 5.1 Editionen ................................................................................................................................ 179 5.2 Sekundärliteratur.................................................................................................................... 221 5.2.1 Monografien.......................................................................................................223 5.2.2 Aufsätze.............................................................................................................240 5.2.3 Synthese............................................................................................................297 1 DRITTER ABSCHNITT: WISSENSCHAFTLICHE NUTZUNGSMÖGLICHKEITEN 6. Forschungsfragen......................................................................................................... 309 6.1 Theologie und Religionswissenschaften ................................................................................ 310 6.2 Soziologie............................................................................................................................... 311 6.3 Pädagogik............................................................................................................................... 313 6.4 Ethnologie............................................................................................................................... 315 6.5 Psychologie ............................................................................................................................ 317 6.5.1 Konstruktivismus ............................................................................................... 319 6.6 Medien- und Kommunikationswissenschaften....................................................................... 320 6.6.1 Konstruktivistische Medientheorie..................................................................... 322 6.7 Linguistik................................................................................................................................. 324 6.8 Geschichtswissenschaften ..................................................................................................... 325 6.9 Weitere Disziplinen................................................................................................................. 328 6.10 Konklusion............................................................................................................................ 328 7. Verfahren der wissenschaftlichen Analyse ................................................................... 335 7.1 Auswahl der Stichprobe ......................................................................................................... 335 7.1.1. Repräsentativität .............................................................................................. 336 7.1.2 Quota-Stichprobe .............................................................................................. 337 7.1.3 Merkmale und Variablen ................................................................................... 338 7.1.4 Wahrscheinlichkeitsauswahl ............................................................................. 339 7.1.5 Stichprobengröße.............................................................................................. 340 7.1.6 Problematik ....................................................................................................... 341 7.2 Hermeneutisch-interpretative Methoden ................................................................................ 341 7.2.1 Biografische Methoden ..................................................................................... 342 7.2.2 Linguistische Modelle........................................................................................ 343 7.3 Empirisch-analytische Methoden ........................................................................................... 344 7.3.1 Die Inhaltsanalyse............................................................................................. 344 7.3.2 Interview............................................................................................................ 346 7.4 Beispiele für computerunterstützte qualitative und quantitative Verfahren............................ 350 7.4.1 Cycles Model (CM) 2.0...................................................................................... 351 7.4.1.1 Emotions- und Abstraktionsmuster und emotionale Tönung.................................... 352 7.4.1.2 Schlüsselerlebnisse .................................................................................................. 354

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