FERNSTRASSEN HAMBURGS Inhalt 1. Einleitung 2. A7 Süd 2.1. Hintergrund 2.1.1. Masterstory 2.1.2. Meilensteine 2.1.3. Beteiligte Bauherren 2.2. Themenblöcke 2.2.1. Verkehrskonzept 2.2.2. Lärmschutz 2.2.3. Kosten 2.3. Teilabschnitte 2.3.1. K 20 2.3.2. Pilot-Maßnahme K20 2.3.3. K 30 2.4. FAQs 3. A1 3.1. Hintergrund 3.1.1. Masterstory – Mehr Spuren, weniger Lärm 3.1.2. Meilensteine 3.1.3. Beteiligte Bauherren 3.2. Themenblöcke 3.2.1. Rechtliche Rahmenbedingungen 3.2.2. Verkehrskonzept 3.2.3. Lärmschutz 3.2.4. Kosten 3.3. Teilabschnitte 3.3.1. Nord 3.3.2. Mitte 3.3.3. Süd 3.4. FAQs Warum muss die Autobahn ausbaut werden? 4. Wilhelmsburger Reichsstraße 4.1. Hintergrund 4.1.1. Masterstory 4.1.2. Meilensteine 4.1.3. Beteiligte Bauherren 4.2. Themenblöcke 4.2.1. Verkehrskonzept 4.2.2. Lärmschutz 4.2.3. Kosten 4.2.4. Stadtentwicklung 4.3. FAQs 4.4. Überblick Infomaterial und Informationsmöglichkeiten 5. A 26 5.1. A 26-West 5.1.1. Hintergrund 5.1.1.1. Masterstory 5.1.1.2. Meilensteine 5.1.1.3. Beteiligte Bauherren 5.1.2. Themenblöcke 5.1.2.1. Verkehrskonzept 5.1.2.2. Lärmschutz / Naturschutz 5.1.2.3. Kosten 5.1.3. Teilabschnitte 5.1.3.1. Niedersachsen 5.1.3.2. Hamburg 5.1.4. FAQs Wie verläuft die A 26-West? 5.2. A 26 – Ost 5.2.1. Hintergrund 5.2.1.1. Masterstory 5.2.1.2. Meilensteine 5.2.1.3. Beteiligte Bauherren 5.2.2. Themenblöcke 5.2.2.1. Lärmschutz 5.2.2.2. Kosten 5.2.2.3. Stadtentwicklung 5.2.3. Teilabschnitte 5.2.4. FAQs 6. Impressum 1. Einleitung Liebe Promoter, für eure Einsätze mit dem Infomobil haben wir in diesem Handbuch viele Informationen rund um das Thema weitere Ausbauabschnitten der Fernstraße Hamburgs zusammengefasst. Es enthält eine Vielzahl von detaillierten Auskünften zu den unterschiedlichen Projekten. Im Nachschlagewerk sind wichtige Details aufgelistet. Das Handbuch ist gedacht als aktuelles Nachschlagewerk zum Thema Ausbauarbeiten der Fernstraßen Hamburgs. Daher nehmen wir jederzeit gerne eure Anregungen und Verbesserungen entgegen und lassen sie in die regelmäßigen Aktualisierungen mit einfließen. Die Informationen wurden so angefertigt, dass ihr sie kurz und verständlich an die Bürger weitergeben könnt. Auch ein gemeinsamer Einblick mit dem Bürger z. B. auf Karten oder Lagepläne ist möglich. 2. A7 Süd 2.1. Hintergrund 2.1.1. Masterstory Die A 7 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Fernstraßenverbindungen im norddeutschen Raum. Sie übernimmt eine wichtige Verteilerfunktion für den Westen Hamburgs. Mit der Anschlussstelle HH-Waltershof wird der Hamburger Hafen an das übergeordnete Straßennetz angeschlossen. Die A 7 südlich der Elbe wird in einem beträchtlichen Teil als aufgeständerte Brückenkonstruktion über die tiefliegende Elbmarsch bis zum südlichen Elbhang geführt. Wesentliche Bestandteile sind die beiden Bauwerke K20 (Hochstraße Elbmarsch) und K30 (Rampenbauwerk bzw. Weichenbereich Elbtunnel) mit einer Gesamtlänge von rund 4.250 Meter. Südlich schließt sich der Teilabschnitt der A 7 bis zur Anschlussstelle (AS) Hamburg- Heimfeld an, der im Zuge des Projekts A 26 achtstreifig ausgebaut wird und den Anschluss der A 26 an die A7 umfasst. Im Zufahrtsbereich südlich des Elbtunnels sowie im Elbtunnel verfügt die A 7 bereits über einen 8-streifigen Querschnitt. Nördlich des Elbtunnels ist vorgesehen, die A 7 vom Elbtunnel bis zum AD HH-Nordwest ebenfalls 8-streifig auszubauen. Südlich des geplanten AK Süderelbe soll die A 7 bis zur AS HH-Heimfeld ebenfalls 8-streifig ausgebaut werden. Der bestehende 6-streifige ca. 4 km lange Hochstraßenabschnitt wird damit zum verkehrlichen "Nadelöhr". Für die Zukunft wird es eine starke Zunahme des Verkehrs auf diesem Streckenabschnitt der A 7 geben. Unter Beibehaltung des vorhandenen 6-streifigen Querschnitts ist eine unzureichende Verkehrsqualität sowohl auf den freien Streckenabschnitten als auch im Bereich der Knotenpunkte zu erwarten. (Stauungen, Rückstaus, Wartezeiten, erhöhte Unfallzahlen). Der 8- streifige Ausbau des Bauwerks K 20 ist damit zwingend erforderlich. Das Bestandsbauwerk K 30 ist bereits 8-streifig ausgebaut, aber stark geschädigt und muss daher durch einen Neubau ersetzt werden. 2.1.2. Meilensteine Die A 7 ist eine der wichtigsten Nord-Süd-Fernstraßenverbindungen im norddeutschen Raum. Sie übernimmt eine wichtige Verteilerfunktion für den Westen Hamburgs. Mit der Anschlussstelle HH-Waltershof wird der Hamburger Hafen an das übergeordnete Straßennetz angeschlossen. Zeitplan K20: Pilotmaßnahme 07/2017 – Ende 2018 Instandsetzung 01/2018 – 12/2019 Erweiterung 01/2020 – 2025 Ende 2018 Ausschreibung der Bauleistungen Anfang 2019 Erlangung des Planfeststellungsbeschlusses 2020 Ausbau Baubeginn Ca. 2025 Bauende K30: 23.11.2017 bestandskräftiger Planfeststellungsbeschluss III / 2018 Ausschreibung der Bauleistungen 2020 Baubeginn 2025 / 2026 Bauende 2.1.3. Beteiligte Bauherren Mit der Planung und Realisierung des Projektes hat Hamburg die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau (DEGES) GmbH beauftragt. Diese plant und baut als Projektmanagementgesellschaft Bundesfernstraßen für ihre Gesellschafter, den Bund und zwölf Bundesländer. In Hamburg realisiert die DEGES neben dem Ausbau der A 7 auch den Neubau der A 26 sowie die Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße auf der B 75. 2.2. Themenblöcke 2.2.1. Verkehrskonzept Um die Erreichbarkeit aller Röhren des Elbtunnels während der Bauzeit sicherzustellen und im Bereich der 418 Meter langen K 30 insgesamt sechs von den bestehenden 8 Fahrstreifen anzubieten, wird während der Bauarbeiten westlich des Bauwerks ein Hilfsdamm errichtet, der während der Bauzeit Platz für zwei Fahrstreifen bietet. Parallel werden in jeder Bauphase vier Fahrstreifen durch das Baufeld geführt, sodass 6 Fahrstreifen aufrecht erhalten werden können. Der Ausbau der K 20 ist sowohl technisch als auch in verkehrlicher Hinsicht eine Herausforderung: Um die leistungsfähige Anfahrbarkeit von Hafen und Elbtunnel zu gewährleisten, sollen während der Bauzeit grundsätzlich weiterhin drei durchgehende Fahrstreifen pro Richtung verfügbar bleiben. Beim Bau unter Verkehr und unter Beibehalten der Anzahl durchgehender Fahrstreifen wird eine Bauzeit von rund sechs Jahren vorgesehen, beginnend ab 2020. 2.2.2. Lärmschutz Lärmschutzmaßnahmen sind in diesem Bereich nicht erforderlich. 2.2.3. Kosten KW 20 Verbeiterung 108,662 Mio. € Instandsetzung 97,307 Mio. € Pilotmaßnahmen 2,288 Mio. € KW 30 Gesamtkosten 99,825 Mio. € Bau 96,307 Mio. € Grunderwerb 3,404 Mio. Mio. € 2.3. Teilabschnitte 2.3.1. K20 Die Hochstraße Elbmarsch ist ein ca. 3,8 Kilometer langer aufgeständerter Abschnitt der A 7 im Bereich des Hafengebiets zwischen dem Elbtunnel und der Anschlussstelle HH-Hausbruch und wird auch als K 20 bezeichnet. Es ist vorgesehen, diesen Abschnitt von sechs auf acht Fahrstreifen zu erweitern. Beim Bau der Autobahn in den 1960er Jahren wurde zwischen den beiden Richtungsfahrbahnen bereits Platz für die jetzt angestrebte Verbreiterung gelassen. In Voruntersuchungen ist das bestehende Brückenbauwerk als erhaltenswürdig erkannt worden, der Überbau bedarf allerdings einer umfassenden Sanierung. Das Bauwerk wird somit um je einen Fahrstreifen pro Richtung nach innen verbreitet, indem der bestehende Oberbau durch Neubauteile ergänzt wird. Der achtstreifige Ausbau der A 7 im Bereich der K 20 wurde im Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) in die höchste Kategorie „Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“ eingeordnet und wird einschließlich der anstehenden Sanierungen des Bestandsbauwerks zurzeit intensiv geplant. Ein Ersatzneubau für die Hochstraße als Variante wurde verworfen, da dieser Eingriff wesentlich aufwendiger wäre. Die Lebensdauer des Brückenbauwerks reicht noch bis 2045. Bis dahin wird untersucht werden müssen, ob ein Ersatzneubau erforderlich sein wird. Die verkehrlichen Randbedingungen und Möglichkeiten werden sich bis dahin noch ändern und müssen dementsprechend berücksichtigt werden. Der Ausbau ist sowohl technisch als auch in verkehrlicher Hinsicht eine Herausforderung: Um die leistungsfähige Anfahrbarkeit von Hafen und Elbtunnel zu gewährleisten, sollen während der Bauzeit grundsätzlich weiterhin drei durchgehende Fahrstreifen pro Richtung verfügbar bleiben. Beim Bau unter Verkehr und unter Beibehalten der Anzahl durchgehender Fahrstreifen wird eine Bauzeit bis 2025 gerechnet. Für die K 20 wurde das Planfeststellungsverfahren im Frühjahr 2017 eingeleitet. Die Planauslegung war vom 23.11.2017 bis 22.12.2017. Die Einwendungsfrist ging bis zum 22.01.2018. Es wurden alle Einwendungen geprüft. Am 5. Juli 2018 fand der Erörterungstermin hierzu statt. Mit einem Planfeststellungsbeschluss wird im zweiten Quartal 2019 gerechnet. Seit 2018 bis 2020 laufen Instandsetzungsarbeiten. 2020 bis 2025 wird dann der Bau erweitert. 2.3.2. Pilot – Maßnahmen K20 Bei der technischen Ausführungsplanung des Bestandsbauwerkes in den 1960er Jahren wurde schon die 8-streifige Verbreiterung der K 20 berücksichtigt. Die Verbreiterung eines jahrzehntealten Bestandsbauwerkes durch ergänzende Neubauteile ist jedoch ein technisch anspruchsvolles Vorhaben, für das nur wenige Erfahrungswerte vorliegen. Um die gewählte Bauweise zu erproben und gegebenenfalls Optimierungen in die Gesamtplanungen einfließen lassen zu können, wurde daher zunächst ein 100 Meter langes Teilstück vorab errichtet. Der betreffende Teilabschnitt befindet sich am südlichen Ende der Hochstraße an der Richtungsfahrbahn Süd. Von Juli 2017 bis Ende 2018 wurde der Pilotversuch durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in die Ausschreibung des Ausbaus ein. Der Ausbau ist ohne Sperrung von einzelnen Fahrstreifen möglich.
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