Band 7 Kesselwagen Für Brennbare Flüssigkeiten Inhaltsverzeichnis

Band 7 Kesselwagen Für Brennbare Flüssigkeiten Inhaltsverzeichnis

Stefan Carstens – Harald Westermann GÜTERWAGEN Band 7 Kesselwagen für brennbare Flüssigkeiten Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1953–1961: Neue Laufwerke und größere Kessel 138 36 m3 Leichtbau Uerdingen (1962/63) 193 Kesselwagen beim Vorbild und im Modell 5 24 m3 Leichtbau EVA Brühl 138 36 m3 Leichtbau LHB und SEAG (1962) 194 20 m3 Teer- und Melassewagen 138 36 m3 Leichtbau LHB und SEAG (1963/64) 196 Abgrenzung und Handhabung 10 22 m3 Spirituswagen 140 36 m3 Leichtbau Lüttgens (1962/63) 198 24 m3 Leichtbau SEAG und Uerdingen 141 36 m3 Leichtbau Lüttgens (1964) 198 Von den Anfängen bis zum 24 m3 Kesselwagen 142 40 m3 Kesselwagen Uerdingen 199 Staatsbahnwagenverband 12 26,5 m3 Kesselwagen 143 40 m3 Leichtbau LHB (1962) 200 12–13 m3 Petroleumwagen 20 27 m3 Bitumenwagen 145 40 m3 Leichtbau Uerdingen (1962/63) 202 12–15 m3 Bassinwagen 22 28,5/29 m3 Bitumenwagen 145 40 m3 Leichtbau Brüninghaus (1962/63) 204 13 m3 Spirituswagen 24 29 m3 Leichtbau Uerdingen 146 40 m3 Leichtb. Brüninghs. u. Lüttgens (1962/63) 205 15–18 m3 Benzol- und Teerwagen 26 29 m3 Leichtbau SEAG 146 40 m3 Leichtbau Brüninghaus (1965) 206 18–21,5 m3 Chargenwagen 30 27 m3 Bitumenwagen 147 39 m3 Leichtbau SEAG und Brüninghaus 207 13 m3 Melassewagen 32 28/29 m3 Kesselwagen 148 35 m3 Kesselwagen für Ethanol 208 Frühe Umbauwagen 33 30 m3 Leichtbauwagen 149 40 m3 Kesselwagen CFMF 209 15 m3 Teerwagen (Verbandsbauart) 34 30 m3 Kesselwagen SEAG 150 33 m3 Heizöl-Kesselwagen CFMF 210 17–18 m3 Benzolwagen (Verbandsbauart) 37 30 m3 Leichtbau – Uerdingen 151 33 m3 Leichtbauwagen CFMF 211 15 m3 Melassewagen (Verbandsbauart) 40 30 m3 Heizöl-Kesselwagen LHB 152 40 m3 Leichtbauwagen CFMF 211 19,2 m3 Kesselwagen (Verbandsbauart) 42 33 m3 Leichtbau Uerdingen 155 Mehrkammerwagen (Verbandsbauart) 48 33 m3 Leichtb.Lüttgens/35 m3 Leichtb.Graaf 157 36 m3 Umbauwagen IVG 212 Wagen für Dünger und Jauche 50 35 m3 Kesselwagen 158 26,7 m3 Umbauwagen EVA (Graaf-Untergest.) 212 36 m3 Leichtbau Brüninghaus (1958) 158 30 m3 Spirituswagen (1968) 214 Motorisierung und Aufrüstung 52 36 m3 Leichtbau LHB (1957–1960) 159 36 m3 Kesselwagen (1969) 215 17,7 m3 Bitumenwagen (Austauschbau) 56 36 m3 Leichtbau LHB ➞ FS 161 35 m3 Kesselwagen (1970) 212 19,2 m3 Kesselwagen (Austauschbau) 58 36 m3 Leichtbau Uerdingen (1959) 162 28 m3 Kesselwagen für Speiseöl 216 15–16,5 m3 Kesselwagen (Austauschbau) 61 36 m3 Leichtbau SEAG (1958) 163 35/36 m3 Kesselwagen für Ethanol (1972) 217 21,3 m3 Kesselwagen (Austauschbau) 62 39 m3 Leichtbau Lüttgens (1960) 163 31,5 m3 Kesselwagen für Glycerin (1973) 217 21,3 m3 Umbauwagen 64 40 m3 Leichtbau LHB (1956) 165 Umbauwagen mit genietetem Kessel 218 24,6/25,4 m3 Kesselwg. (Austauschbau) 65 40 m3 Leichtbau Uerdingen (1956/57) 167 36 m3 Dreikammer-Umbauwagen VTG 219 Mehrkammerwagen (Austauschbau) 67 Isolierter Dreikammerwagen 220 20 m3 Kesselwg. (Austauschb. geschweißt) 70 Olsson und De Vries 168 36 m3 Dreikammer-Umbauwagen Wilhelm 220 18 m3 Bitumenwg. (Austauschb. geschweißt) 71 25,3/30 m3 Leichtbau Olsson 168 20 m3 Umbauwagen VTG 221 22/24,5 m3 Kesselwg. (Austauschb. geschw.) 72 35/36 m3 Leichtbau Olsson 169 35,4 m3 Zweiter Umbau EVA 221 22/24,5 m3 Umbauwagen 74 26,5 m3 Kesselwg. (Austauschb. geschweißt) 75 Umbauwagen 168 Die Entwicklung in der DDR 222 18,5/19,2 m3 Bitumen- u. Teerwg. (geschw.) 76 24 m3 Einheitsbauart mit Isolierung 168 Modernisierung von Kesselwagen 226 20 m3 Kesselwagen (geschweißt) 80 26,7 m3 geschw. Bauart mit Isolierung 170 25 m3 Sowjetische Bauart 228 21 m3 Kesselwagen (geschweißt) 86 33/36 m3 Umbau EVA (1958) 172 16 m3 isoliert Niesky 229 22 m3 Kesselwagen (geschweißt) 88 30 m3 Bitumenwagen Umbau EVA 172 20 m3 isoliert Brünn-Königsfeld 230 Mehrkammerkesselwagen (geschweißt) 93 36 m3 Umbau EVA (1959/60) 173 31,2/31,5 m3 RAW Jena 231 24 m3 Kesselwagen (geschweißt) 98 35 m3 Neubau LHB 174 16,8 m3 isoliert RAW Jena 233 26,5/26,7 m3 Kesselwagen (geschweißt) 100 35 m3 Umbau VTG und VPS 175 Rekonstruktion von Kesselwagen 235 31,5 m3 Waggonbau Altenburg 239 Kesselwagen im Zweiten Weltkrieg 106 1965–1975: Einheitliche Standards 179 30 m3 RAW Leipzig 240 30 m3 Leichtbau Uerdinger Bauart 110 30 m3 Heizöl-Kesselwagen 180 24 m3 RAW Leipzig 241 30 m3 Leichtbau Deutzer Bauart 115 31 m3 Leichtbau für Speiseöle 181 Rekokesselwagen ab 1968 242 24 m3 Leichtbau Einheitsbauart 119 31 m3 Bitumenwagen Brüninghaus 182 35 m3 RAW Leipzig (Dok.-Nr. 8028) 243 30 m3 Leichtbau Einheitsbauart 123 31 m3 Heizöl-Kesselwagen Brüninghaus 183 35 m3 RAW Leipzig (Dok.-Nr. 8029) 245 Behelfskesselwagen 126 31,5 m3 Kesselwagen für Speiseöle 183 34 m3 RAW Leipzig 246 24 m3 Französische Bauart 128 32 m3 Leichtbau Uerdingen 184 Verbleib der DR-Kesselwagen 247 Wifo-Auslandsaufträge 128 32 m3 Heizöl-Kesselwagen 185 Sowjetische Beutekesselwagen 129 36 m3 Kesselwagen Graaff und Wilhelm 185 Die Entwicklung nach 1994 248 37 m3 Kesselwagen Kaminski und Wilhelm 187 Mehrkammerwagen Umbau Werk Leipzig 253 Die Entwicklung nach 1945 – Westdeutschland 130 36 m3 Kesselwagen Graaff (1964/65) 188 Neubauten von 1948 bis 1953 134 36 m3 Leichtb. SEAG u. Brüninghs. (1959–1962) 189 Gefahrgutkennzeichnung 254 Fährbootkesselwagen 136 36 m3 Leichtbau SEAG u. Brüninghaus (1963) 190 Dreikammerwagen – Umbau Famas 137 36 m3 Leichtbau Uerdingen u. SEAG (1960/61) 191 Literaturverzeichnis 255 4 Kesselwagen beim Vorbild und im Modell Wie ließe sich die Typenvielfalt bei den Kesselwagen besser zeigen als mit diesem Foto, aufgenommen am 17. September 1957 auf dem BASF-Werks- gelände in Ludwigshafen. Neben zahlreichen anderen Güterwagengattungen lassen sich allein etwa 80 Kesselwagen ausmachen: zweiachsige Wagen und Drehgestellwagen, Wagen für brennbare Flüssigkeiten und Chemie- und Druckgaskesselwagen unterschiedlichster Art, genietete Wagen, ge- schweißte Bauarten mit Untergestell und während des Zweiten Weltkriegs gebaute Leichtbauwagen, Wagen mit Isolierung oder Sonnenschutzdach, Mehrkammerwagen … (Foto BASF, Slg. Hans-Dieter Kienitz) Kesselwagen beim Vorbild und im Modell Vor Ihnen liegt ein Buch über wurden. Auch hier gibt es ei- Ganz anders bei Kesselwa- lern oder bei unterschiedlichen Kesselwagen für brennbare ne nahezu unüberschaubare gen: Die Auftraggeber bestell- Herstellern in Auftrag gege- Flüssigkeiten mit einem Um- Vielfalt von Bauarten, einige ten je nach Bedarf bei den Lie- ben, hatten sie im Wesentli- fang von 256 Seiten – und das Wagentypen sind jedoch An- ferfirmen kleine Serien; drei bis chen zwar die gleichen Bauart- ist erst der Anfang. Bücher fang des 20. Jahrhunderts in zehn Wagen in einem Auftrag merkmale und Hauptabmes- über Chemie- und Drehge- weit über 100.000 Exemplaren waren nicht außergewöhnlich. sungen, differierten aber oft- stellkesselwagen sollen folgen. gebaut worden – vermutlich Zwar gab es auch Kesselwa- mals in zahlreichen Details. Nicht umsonst hat es so in einer höheren Stückzahl als gentypen, die zu mehreren Hinzu kamen zahlreiche lange gedauert, bis das erste alle je in Deutschland gebau- hundert Exemplaren – mehr Umbauten, die nicht nur kleine Buch zu diesem Thema redak- ten Kesselwagen zusammen- als 1.000 Wagen eines Typs Baugruppen betrafen, sondern tionell abgeschlossen war. gezählt. Selbst in den 50er- waren die Ausnahme – be- bisweilen neue Kombinationen Güterwagen Band 1 bis 5 stel- Jahren gab es noch Lieferun- schafft wurden, jedoch stimmt von Kesseln und Untergestel- len Wagen vor, die von Staats- gen, die deutlich über 10.000 „Kesselwagentyp“ nur einge- len ergaben: Alte Kessel wur- bahnen bzw. staatlichen Bah- Wagen lagen (vergleiche Gü- schränkt. Wurden die Wagen den auf neuen Untergestellen nen in Deutschland beschafft terwagen Band 6). von unterschiedlichen Einstel- weiterverwendet und umge- 5 Kesselwagen beim Vorbild und im Modell 94 981 mit einer bemerkenswerten Rangierabteilung 1958 im Hamburger Hafen. Der erste Wagen ist ein mit Ölfässern beladener Om. Es folgen drei unterschiedliche Verbandsbauart-Kesselwagen der DEA (wir werden in diesem Buch die eigentlich nicht korrekte Bezeichnung für alle nach den tech- nischen Bedingungen für den Bau der Privatgüterwagen (TVP) ab 1909 gebauten Wagen verwenden). Daran anschließend vermutlich ein ehemaliger Länderbahnwagen, ein Omm 53 oder 55, ein Chargenwagen mit drei Behältern und ein Dreikammerkesselwagen der VTG. Von den folgenden sieben Kesselwagen lassen sich vier noch identifizieren: der erste gehört der Esso AG, die drei weiteren der DEA. Dass der Fotograf selbst auf einem Drei- kammerwagen steht, sei nur am Rande erwähnt. (Foto Jürgen Hagemann) kehrt stattet man gebrauchte Es galt also erst einmal an- Bei einem höchsten Ge- gewählten Betrachtungszeit- Untergestelle mit neuen Kes- hand der vorhandenen Unter- samtbestand von über 50.000 raum von 1880 bis zum Jahr seln aus. Die Ausrüstung von lage – Lieferlisten, Bestands- Kesselwagen – alle Bauarten – 2013 rund 100.000 Kesselwa- Kesseln mit Isolierung, die Er- listen, Zeichnungen und Fo- während des Zweiten Welt- gen im Einsatz waren. neuerung der Laufwerke und tos – Licht ins Dunkel zu brin- kriegs und den zumindest für Zwar steht uns ein Fundus Bremsanlagen oder die Ver- gen, die Kesselwagen zu sor- Westdeutschland recht genau von etwa 5.000 Kesselwagen- wendung eines Kesselwagens tieren und zu katalogisieren bekannten Beschaffungszah- fotos – mehrfach fotografierte für ein gänzlich anderes Lade- und schließlich eine sinnvolle len für den Zeitraum nach Wagen nicht mitgezählt – zur gut waren nicht die Ausnah- Gliederung für die Bücher 1945 ist davon auszugehen, Verfügung, das sind das nur me, sondern eher die Regel. herauszuarbeiten. dass in Deutschland über den fünf

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