Brigham Young University BYU ScholarsArchive Prose Nonfiction Nonfiction 1909 Memoiren Bertha von Suttner Follow this and additional works at: https://scholarsarchive.byu.edu/sophnf_nonfict Part of the German Literature Commons BYU ScholarsArchive Citation Suttner, Bertha von, "Memoiren" (1909). Prose Nonfiction. 26. https://scholarsarchive.byu.edu/sophnf_nonfict/26 This Article is brought to you for free and open access by the Nonfiction at YB U ScholarsArchive. It has been accepted for inclusion in Prose Nonfiction by an authorized administrator of BYU ScholarsArchive. For more information, please contact [email protected], [email protected]. Bertha von Suttner Memoiren Bertha von Suttner: Memoiren Erstdruck: Stuttgart und Leipzig (Deutsche Verlags-Anstalt) 1909. Textgrundlage ist die Ausgabe: Bertha von Suttner: Memoiren, Stuttgart und Leipzig: Deutsche Verlags-Anstalt, 1909. Die Paginierung obiger Ausgabe wird hier als Marginalie zeilengenau mitgeführt. Inhalt Erster Teil (1843-1861) .............................................................................. 5 1. Kindheit ................................................................................................. 5 2. Erste Jugend ........................................................................................ 15 3. Ein Stammbuch .................................................................................. 39 4. Weitere Episoden aus der Jugendzeit ............................................ 49 Zweiter Teil (1862-1872) ......................................................................... 55 5. Eintritt in die Welt ............................................................................ 55 6. Eine Saison in Homburg v. d. Höhe .............................................. 63 7. Heraclius von Georgien .................................................................... 71 8. Kunstnoviziat ...................................................................................... 76 9. Das Jahr 1866 ..................................................................................... 84 10. Aufenthalt in Paris .......................................................................... 90 11. Saison in Baden-Baden ................................................................... 98 12. Nochmals Paris .............................................................................. 101 13. Das Jahr 1870-1871 ....................................................................... 106 14. Prinz Wittgenstein ......................................................................... 109 Dritter Teil ............................................................................................... 118 15. Im Hause Suttner .......................................................................... 118 16. Zenit des Glückes .......................................................................... 128 Vierter Teil (1876-1885) ....................................................................... 133 17. Hochzeitsreise ................................................................................ 133 18. In Kutais (1877) ............................................................................. 138 19. Tiflis ................................................................................................. 144 20. Zugdidi ............................................................................................ 147 21. Die letzten Tage im Kaukasus ..................................................... 152 Fünfter Teil (1885-1890) ....................................................................... 159 22. Daheim ............................................................................................ 159 23. Ein Winter in Paris ....................................................................... 166 24. Es gibt eine Friedensbewegung ................................................... 173 25. »Die Waffen nieder« ..................................................................... 177 26. Verkehr mit Freunden .................................................................. 182 27. Mentone und Venedig .................................................................. 189 Sechster Teil (1890-1891) ..................................................................... 195 28. Bildung der österreichischen Interparlamentarischen Gruppe ............................................................................................................ 195 29. Gründung der Oesterreichischen Friedensgesellschaft ........... 204 30. Verein zur Abwehr des Antisemitismus ................................... 215 31. Der Kongreß in Rom .................................................................... 222 Siebenter Teil (1892-1898) .................................................................... 236 32. Häusliches und Intimes ................................................................ 236 33. Briefe von Alfred Nobel ............................................................... 240 34. Aufenthalt in Berlin und Hamburg ........................................... 245 35. Moritz von Egidy ........................................................................... 252 36. Verschiedene Ansichtsäußerungen ............................................ 262 37. Die Tage von Bern ........................................................................ 267 38. Besuch bei Alfred Nobel .............................................................. 277 39. Entstehung der Deutschen Friedensgesellschaft in Berlin ..... 280 40. Aus Harmannsdorf und aus Chikago ........................................ 288 41. Wassilj Wereschtschagin .............................................................. 292 42. Die Kommissionssitzung in Brüssel und ihre Resultate ........ 295 43. Aus Tagebuch und Briefmappe .................................................. 302 44. Verschiedene interessante Briefe ................................................ 312 45. Friedenskongreß in Antwerpen .................................................. 319 46. Bunte Erinnerungen ...................................................................... 329 47. Weitere bunte Erinnerungen ....................................................... 335 48. Politisches Kaleidoskop ................................................................ 350 49. VII. Weltfriedenskongreß ............................................................ 363 50. Weitere Begebenheiten aus dem Jahre 1896 ............................ 379 51. Alfred Nobels Tod und Testament ............................................ 385 52. Erste Hälfte des Jahres 1897 ........................................................ 390 53. Zweite Hälfte des Jahres 1897 ..................................................... 400 54. Ein bewegtes Halbjahr .................................................................. 411 Achter Teil ............................................................................................... 418 55. Das Manifest des Zaren ................................................................ 418 56. Ereignisse und Begegnungen ....................................................... 431 57. Vor dem Haag ................................................................................ 448 58. Die erste Haager Friedenskonferenz .......................................... 464 59. Die erste Haager Friedenskonferenz (Fortsetzung) ................. 480 60. Die erste Haager Friedenskonferenz (Schluß) .......................... 494 61. Nach der Haager Konferenz ........................................................ 517 62. Jahrhundertwende ......................................................................... 530 63. Das letzte Jahr ................................................................................ 557 Schlußwort ............................................................................................ 571 Erster Teil (1843–1861) 1. Kindheit Was mich einigermaßen berechtigt, meine Erlebnisse mitzuteilen, ist der Umstand, daß ich mit vielen interessanten und hervorragenden Zeitgenossen zusammengetroffen und daß meine Anteilnahme an einer Bewegung, die sich allmählich zu historischer Tragweite herausgewachsen hat, mir manchen Einblick in das politische Getriebe unserer Zeit ge- währte und daß ich im ganzen also wirklich Mitteilenswertes zu sagen habe. Freilich müßte ich, wenn ich nur über diese Epoche meines Lebens berichten wollte, mich auf die Geschichte der letzten fünfzehn bis zwanzig Jahre beschränken und ganz darauf verzichten, Bilder aus meiner Jugend heraufzubeschwören, und müßte es mir versagen, die persönlichen Erinnerungen aufzuzeichnen, welche mein ganzes wechselvolles Leben in mein Gedächtnis geprägt hat. Das will ich mir aber nicht versagen. Wenn ich schon des erwähnten Umstandes halber mich bewegen ließ, meine Memoiren zu schreiben, so soll daraus ein wirkliches Lebensbuch werden. Noch einmal sollen die Stationen der langen Reise vor meinem inneren Auge der Reihe nach auftauchen und davon auf diesen Blättern photographiert werden, was mir zur Wiedergabe geeignet erscheint. Also ohne weitere Einleitung zum Anfang: Der Anfang alles Menschenlebens ist die Geburt. Wo und wann und in welchem Milieu ich zur Welt gekommen bin, besagt am zuverlässigsten mein Taufschein. Hier ist die Kopie des Dokumentes: »Taufschein. ad W. E. 200. Aus der Geburts- und Taufmatrik der Pfarre St. Maria-Schnee, Lib. XIII. pag. 176, wird hiermit pfarrämtlich bestätigt, daß im Jahre ein- tausendachthundertvierzigdrei (1843)
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