Hamburg Gibt Den Takt Vor. Integrierte Mobilitätsstrategie Für Den Hamburg-Takt

Hamburg Gibt Den Takt Vor. Integrierte Mobilitätsstrategie Für Den Hamburg-Takt

Hamburg gibt den Takt vor. Integrierte Mobilitätsstrategie für den Hamburg-Takt. Doreen Kerinnis, Hamburger Hochbahn AG HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 1 Mai 2018: Auftrag an die Verkehrsunternehmen zum Erarbeiten einer Strategie für einen Integrierten ÖPNV HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 2 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 Gemeinsame Strategieerarbeitung durch HOCHBAHN, VHH, S-Bahn und HVV HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 3 06/2018 06/2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 4 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 5 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 6 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 7 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 „DER HAMBURG-TAKT IM HVV SOLL FAHRPLÄNE ÜBERFLÜSSIG MACHEN“ HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 8 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 Hamburg-Takt: „Bis 2030 soll jeder Hamburger in 5 Minuten ein öffentliches Mobilitäts- angebot erhalten.“ Peter Tschentscher, Erster Bürgermeister ´ 30.03.2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 9 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 10 06/2019 08/2019 10/2019 Fortschreibung des Klimaplans: „Jede Behörde soll künftig vom Senat eine Vorgabe bekommen, wie viel CO2, also Kohlenstoffdioxid, in ihrem Ressort eingespart werden soll.“ (Jens Kerstan, Senator der Behörde für Umwelt und Energie) HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 11 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 Der Verkehrssektor hat bislang seit 1990 keine wesentlichen Einsparungen erbracht. Trotz einer gesteigerten Verkehrsleistung in der wachsenden Stadt Hamburg können die Treibhausgasemissionen des Verkehrs- sektors gegenüber 1990 durch einen weitgehend emissionsfreien Verkehr und eine deutliche Verlagerung vom MIV zum ÖPNV bis 2030 drastisch werden. Das bedeutet mehr Mobilität bei weniger Emissionen. Der Hamburg-Takt ist der wesentlichste Baustein im Transformationspfad Mobilitätswende. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 12 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 13 05/2018 06/2018 08/2018 02/2019 03/2019 06/2019 08/2019 12/2019 ÖPNV in Hamburg. Eine Bestandsaufnahme. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 14 MID 2017: Der ÖPNV ist der relevanteste Baustein zur Reduktion von CO2-Emissionen im Verkehr Wege in Hamburg in Prozent 2008 und 2017 Täglich zurückgelegte Gesamtstrecken in Mio. km 2008 und 2017* 25,9 22 27 2017 ÖV +68% 19 15,4 29 2008 2017 2008 38,3 MIV +17% 13 32,7 39 15 36 3,4 Fahrrad +55% 2,2 MiD 2017, Hamburg 2,4 zu Fuß 2017 2,4 2008 * Die Daten enthalten auch außerhalb Hamburgs zurückgelegte Fernreisen. Ein unmittelbarer Rückschluss auf die in Hamburg erbrachten Verkehrsleistungen ist nicht möglich. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 15 Alltagswege bestimmen den Mobilitätsbedarf % = Anteil Wegezwecke an Ø-Mobilität eines Einwohner allen Wegen Hamburgs: Wege: 3,2 pro Tag Begleitung Strecke: 38 km pro Tag Reisezeitbudget: 90 min. 29% Wohnort Freizeit 16% „City“ Erledigung Einkauf Arbeitsplatz / Ausbildungsstätte HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 16 Was hindert die Menschen am Umstieg vom privaten PKW? HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 17 Raumstruktur und Angebot erzeugen Nachfrage. 4,0% 3,0% 2,1% 2,0% 1,0% 0,6% 0,0% 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 -1,0% -2,0% Durchschnittliche Angebotsentwicklung HVV 2006-2018 -3,0% Veränderung Fahrgastzahlen HVV zum Vorjahr Durchschnittl. Fahrgastzahlenwachstum 2006-2018 -4,0% HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 18 Der Hamburg-Takt bietet die notwendige Lösung im Ist und in der Zukunft. Vision „Hamburg-Takt“ HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 19 Strategische Ziele für den Hamburg-Takt Der Integrierte ÖPNV bietet bis 2030 neben Schnellbahn, Bus und Fähre auch On-Demand- und Sharing-Services an, die integriert nutzbar sind und sich sinnvoll ergänzen. Das Kundenerlebnis im Integrierten ÖPNV ist durchgängig positiv gestaltet. Kunden erleben an jedem Berührungspunkt das gleiche hohe Serviceniveau. Der Integrierte ÖPNV ist – unabhängig vom sozialen Status – im Alltag aufgrund seiner Attraktivität die naheliegendste Mobilitätsoption Der Anteil des Integrierten ÖPNV am Gesamtverkehr steigt signifikant auf 30% in 2030 an und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung des Umweltverbundes. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 20 In der kommenden Dekade soll der Anteil des ÖPNV am Gesamtverkehr um 8%-Punkte steigen. Wege in Hamburg in Prozent 2008 und 2017 30% 2008 2017 22 27 19 29 13 39 15 36 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 21 Es besteht hohes Verlagerungspotential vom MIV zum ÖPNV, v.a. außerhalb der Hauptverkehrszeit Fahrten in Hamburg nach Uhrzeit: MIV vs. ÖPNV (Montag – Freitag) MIV ÖV 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 22 Der Plan. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 23 Kritische Infrastruktur Streckeninfrastruktur Instandhaltung Baustellenkoordination Zugsicherungstechnik Fahrzeuge Betrieblicher Ablauf Haltestelleninfrastruktur HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 24 Der Ausbau des Schnellbahnnetzes. Dichteres Netz im Hamburg-Takt. HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 25 Aktuelle Taktdichten im U-Bahnnetz, Winterfahrplan 2018/19 Taktdichten Früh-HVZ OT (Stammzüge + regelmäßige NO 3,3‘-Takt Verstärkerfahrten) NN OZ VF GH OH NM SE FA 3,3‘-Takt WK 3,3‘-Takt HG KE SA BA 5‘-Takt WM SL SN LU JG HX BT BG HN BI MG 10‘-Takt HB 3,3‘-Takt HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 26 EB Für einen stabilen Betrieb bedarf es dichterer Takte. Taktdichten Früh-HVZ erforderlich bis 2030 OT NO 5‘-Takt (Stammzüge + regelmäßige NN OZ 2,5‘-Takt Verstärkerfahrten) VF GH OH Alle Fahrten mit Vollzügen NM • U1, U2, U4: 120 m-Züge 3,3‘-Takt • U3: 80 m-Züge SE FA 2,5‘-Takt 3,3‘-Takt WK 2,0‘-Takt HG KE SA BA 5‘-Takt 3,3‘-Takt WM SL SN DA LU JG HX BT BG HN BI MG 10‘-Takt HB 5,0‘-Takt 3,3‘-Takt HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 27 2,0‘-Takt EB Hamburg-Takt und Fahrgastzahlenwachstum erfordern hohe Leistungsfähigkeit bei der U-Bahn Fahrgastaufkommen 2017 und 2030 U-Bahn-Abschnitte an einem Ø-Werktag (Mo-Do) Weitere Leistungsausweitungen ab Mitte der 20er erfordern umfangreiche Investitionen in die Infrastruktur und die Instandhaltung. Diese müssen bereits vorlaufend geplant werden, um eine rechtzeitige Umsetzung (ab Mitte der 20er) zu gewährleisten: . U1: Durchführung des geplanten Stellwerkerneuerungsprogramms (bereits geplant/ auch ohne Hamburg-Takt erforderlich) . U2/U4: Für mehr Leistungsfähigkeit und Kapazität ist eine Erhöhung der Taktfolge erforderlich. U3: Für mehr Leistungsfähigkeit und Kapazität ist der Einsatz längerer Züge erforderlich. Dies setzt die Verlängerung von 14 Haltestellen auf dem (historischen) Ring voraus. Die HOCHBAHN untersucht die Machbarkeit von Bahnsteigverlängerungen. Maßnahmen erfordern eine Synchronisation mit den geplanten Instandhaltungsmaßnahmen im Schnellbahnnetz und dem Netzausbau *Annahme ca. +50% Steigerung der Gesamtnachfrage HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 28 Grundlage für den Hamburg-Takt bei der S-Bahn sind kurz- bis mittelfristig wirkende Stabilisierungsmaßnahmen in Betrieb und Infrastruktur Optimierung Angebot und Betrieb Stabilisierung Netz Einführung/ Stabilisierung neue Baureihe Nachhaltige Aufwertung der Leit- und ET 490/ Beschaffung 30 zusätzlicher Züge Sicherungstechnik Optimierung Zugwenden (Langwenden/ Bau zus. Zäune/ Nutzung Kehrgleise) Bahnsteigabschlusstüren Erhöhung HVZ-Kapazitäten Task Force für präventive und (keine Kurzzüge/ zus. Langzüge) Ausbau verbesserte Instandhaltung Stabilität & Kapazität Umfassende Erneuerung Erneuerung Stellwerke Hauptbahnhof (Gleis 1-4) (Altona West/ Harburg/ City) Neubau Bahnhof Berliner Tor Durchführung Pilot hochautomatisierter Betrieb Sanierung Bahnhof Harburg Rollout digitaler Betrieb im City-Bereich Bau zusätzlicher Zugänge (z.B. Holstenstraße) Digitale S-Bahn Hamburg Ausbau Stationen HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 29 Betriebshöfe Erschließung Straßeninfrastruktur Reisegeschwindigkeit Betriebliche Abläufe Störanfälligkeit Schnittstelle E-Bus Fahrzeuggrößen HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 30 Wie wird der Hamburg-Takt beim Bus realisiert? Was ist das Ergebnis Was ändert sich? Wie machen wir das? für den Kunden? . Mehr Direktverbindungen Weniger Umwege + . Neue Tangentialverbindungen weniger Umsteigen . Mehr Netzverknüpfungen Schneller . Verlässliche Mindesttakte Dichte Takte + . Ziel-Takt: Häufiger als 10 Minuten höhere Verlässlichkeit . Einheitliche Bedienzeiten . Zusätzliche Erschließungslinien Kürzere Wege . Bus als Ergänzung zur U/S-Bahn Näher . Zusätzliche Haltestellen . Nur noch ein schnelles Produkt Leicht verständliches . Alle Busprodukte zuschlagfrei Angebot Einfacher . 24/7-Netz HOCHBAHN • 10.02.2020 • Folie 31 Übersichtliche Produktkategorien und neue Produkte XpressBus . Hohe Reisegeschwindigkeit, lässt Haltestellen aus, näher am MIV . Mehr Sitzplätze, da längere Reiseweiten XpressBus-Linien . Primär Verbindungsfunktion 18 . Zuschlagsfrei MetroBus . Hauptliniennetz . Direktverbindungen in die Zentren und auf wichtigen Tangenten zusätzliche Linien im MetroBus- . ´ 26 Dichtes Angebot mit Taktgarantien (5 -Takt) Standard . Verbindungs- und Erschließungsfunktion StadtBus . „Basisangebot“ . Bedient Strecken mit geringerer Nachfrage als MetroBus . Primär Erschließungsfunktion + 20% QuartierBus . Zusätzliches Angebot zur Verbesserung der Nahmobilität . Ziel: Sichtbarkeit und Identifikation mit ÖPNV („Bus kommt zum Kunden“) 13 QuartierBus-Linien . Einsatz kleinerer Fahrzeuge, wenn

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