![Heft Oktober](https://data.docslib.org/img/3a60ab92a6e30910dab9bd827208bcff-1.webp)
EINS VOR EINHUNDERTFÜNFZIG KONTAKTE www.gaertnerplatztheater.de 2014 2015 Staatstheater am Gärtnerplatz www.gaertnerplatztheater.de Postfach 14 05 69 | 80455 München Frankenthaler Straße 23 | 81539 München Telefonzentrale 089 202 41-1 [email protected] INTENDANZ Barbara Hussek Assistentin des Staatsintendanten Tel 089 202 41-202 [email protected] VERWALTUNG Lilian Spatz Assistentin des Geschäftsführenden Direktors Tel 089 202 41-213 [email protected] KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Ulrike Löw Leiterin des Künstleri - schen Betriebsbüros | Tel 089 202 41-204 [email protected] PRESSE- UND ÖFFENTLICHKEITSARBEIT / MARKETING Margarita Alber Stellvertreterin des Leiters der Abteilung SAIL OUT SAILOR PETER GRIMES Tel 089 202 41-209 [email protected] Christiane Mierke Marketing/Sponsoring Tel 089 202 41-300 [email protected] GSPUSI MIT MUSI WIENER BLUT JUNGES GÄRTNERPLATZTHEATER Katja Leitz Leiterin des Sekretariats Tel 089 202 41-435 [email protected] VOLL AUF ZUCKER SCHLAGOBERS ORCHESTER Dirk Haase Leiter des Orchesterbüros Tel 089 202 41-319 [email protected] SCHUH SUCHT FRAUCHEN CINDERELLA CHOR Elke Schöninger Chorbüro Tel 089 202 41-308 [email protected] MACHT MACHT GEIL GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN BALLETT Gudrun Buchert Ballettbüro Tel 089 202 41-207 [email protected] TICKETS UND ABONNEMENTS FUSS BALL ETT HATTRICK Zentraler Kartenverkauf der Bayerischen Staatstheater Tickets GOOD MORNING BROADWAY SINGIN’ IN THE RAIN Tel 089 21 85 19 60 [email protected] SING GRETCHEN SING Dr. FAUST jun. Abo-Büro Postfach 10 14 04 | 80088 München Tel 089 21 85 19 30 | Fax 089 21 10 48 30 ZWEI VIER SEX COSÌ FAN TUTTE [email protected] DA DA DA BUSSI – DAS MUNICAL VORWORTE 2 PETER GRIMES 9 WIENER BLUT 15 SCHLAGOBERS 21 CINDERELLA 27 GEFÄHRLICHE LIEBSCHAFTEN 33 HATTRICK 39 SINGIN’ IN THE RAIN 45 Dr. FAUS T jun. 51 COSÌ FAN TUTTE 57 BUSSI – DAS MUNICAL 63 WIEDERAUFNAHMEN 66 KONZERTE 68 GASTSPIELE 78 EXTRA 80 MUT-WETTBEWERB 84 JUNGES GÄRTNERPLATZTHEATER 86 SERVICE | SPIELSTÄTTEN 94 TICKETS | SAALPLÄNE 98 ABONNEMENT 106 TEAM 114 JAHRESSPIELPLAN 124 KONTAKTE 125 ONKEL PRÄSIDENT Die Freiheit der Fantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche, sie ist Kühnheit und Erfindung. Eugène Ionesco Bühne, nein auf den Bühnen Ihres wandernden Gärtnerplatztheaters aufgeführt wird. Und manchmal pulsieren alle Herzen im gleichen Takt; im gemeinsamen Rhythmus atmet man mit den Sängern, hält mit den Tänzern den Atem an. Dafür, für die besonderen, die unwiederbringlichen Momente, machen wir Theater, weil wir mit dem Publikum teilen wollen. Ausschließlich dafür spielen wir und das seit »Eins vor Hundertfünfzig«, das heißt seit 149 Jahren in Ihrem Gärtnerplatztheater. Ich lade Sie ein, mit uns gemeinsam den Puls zu fühlen, mag er hoch oder niedrig sein, wir möchten Sie in jedem Falle anstecken mit unserer Liebe zum Theater. Auch in diesem Jahr, im dritten Jahr auf Reisen, unermüdlich und aus vollem Herzen schöp - fend, freuen wir uns, wenn Sie dabei sind. Wir sind im Reisen angekommen, weil Sie uns angenommen haben, mit viel Beifall, viel Aufmerksamkeit, dafür gilt Ihnen unser Dank. Das Gärtnerplatztheater steht als Münchens Volksoper klar für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit. Geschichten müssen erzählt werden, im Ernsten wie im Heiteren, damit unsere Gesellschaft das Reflektieren ihrer selbst durch die Musiktheaterkunst nicht vergisst. Dies spiegelt sich in der Vielfalt des Spielplans, wo Oper, Operette, Musical und Ballett, wo Traditionelles und Neues, Komödie und Tragödie untrennbar von der sinnlichen und illusionierenden Kraft des Musiktheaters zeugen. Ob Klassiker des Repertoires, Wiederentdeckungen, Uraufführungen oder Münchner Erstaufführungen – in Stücken wie »Peter Grimes«, »Wiener Blut«, »Schlagobers«, Anstatt eines Vorworts »Cinderella«, »Gefährliche Liebschaften«, »Hattrick«, »Singin’ in the Rain«, »Dr. Faust jun.«, »Così fan tutte« und »Bussi – Das Munical« erleben Sie die fantastische Vielfalt Kolibris haben eine enorm hohe Pulsfrequenz, Katzen auch, verglichen mit musikalischen Pulsierens. uns Menschen. Allen schlägt ein Herz das Leben in und durch den Körper. In Wir reisen nicht nur durch München, sondern auch um die ganze Welt: Chefdirigent unserem Fall ist es die Musik, das Musiktheater, jene unvorstellbar spannende Marco Comin gastiert mit unserem Orchester in Mexiko, das Ballett in China, und und komplexe Kombination von Sprache, Gesang, Tanz und Musik. unser »Onkel Präsident« wandert nach Wien. Wenn Sie einen rasch fliegenden Vogelschwarm beobachten, können Sie So viele Werke, so viele Tempi, so viele Orte: und alle verbindet der Pulsschlag erkennen, dass er einem kollektiven Rhythmus, einem gemeinschaftlichen unseres Hauses. Pulsschlag folgt. Die Vögel drehen sich, sie kreisen, ohne je zusammenzu - Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lade ich Sie zum Lesen unseres stoßen in einer wunderbar choreografierten und perfekt inszenierten Ord - Jahresheftes ein – und natürlich zu vielen Theaterbesuchen. nung, dirigiert von Luft. Solch eine Freude empfinde ich beim Theatermachen: Herzlich Ihr das Gemeinsame, das Kreative, das Umsetzen von Kunst auf Basis gelern - ten Handwerks. Es ist viel Arbeit nötig, bis beim Aufgehen des Vorhangs eine fertige Musik - theaterproduktion ihr Publikum begeistern kann. Viele Menschen vor und hin - Josef E. Köpplinger ter den Kulissen arbeiten, schaffen und kreieren ein Stück, bis es auf der Staatsintendant 2 3 Sehr verehrtes Publikum, die Zeit vergeht wirklich sehr schnell, und meine dritte Spielzeit als Chef - dirigent am Staatstheater am Gärtnerplatz steht schon vor der Tür. Da- rauf freue ich mich, insbesondere wenn ich auf die vergangenen, sehr spannenden Jahre zurückblicke. Ob Oper oder Operette, Musical oder Ballett: Durch harte und inspirie - rende Arbeit, Ehrlichkeit mit uns selbst und gegenseitige Wertschätzung haben wir Produktionen auf die Bühne gebracht, auf die wir stolz sein können. Begleitet wurden wir nicht nur von einem immensen Spaß am Musizieren und der Lust darauf, uns immer weiter zu entwickeln, son - dern auch von der Neugier auf Bereiche, die traditionsgemäß nicht zu dem Standardrepertoire unseres Hauses gehören. Beispielsweise auf die Barockmusik: Der wunderbare Erfolg unserer Produktion von Händels »Semele« zeigte ganz eindeutig, wie groß die Nachfrage nach dieser faszinierenden Musik in München ist und wie wunderbar diese zu der lebendigen und freudigen Art des Gärtnerplatztheaters und seines Publikums passt. Deshalb freue ich mich sehr darüber, Sie auch für die kommende Spielzeit zu unseren Barock-Konzerten einladen zu dürfen! In unserem Spielplan wechseln sich weltbekannte Werke mit spannenden Entdeckungen ab, so wird unser Orchester mit »Peter Grimes« in die Klangwelten Benjamin Brittens eintauchen, mit »Schlagobers« seinen Beitrag zum Richard-Strauss-Jubiläumsjahr leisten, mit Hervés »Dr. Faust jun.« im Bereich der französischen Operette Ausgrabungsarbeit leisten Jeder, dem es so geht, kann sich selbst überglücklich schätzen. Folgen Sie uns und mit der Uraufführung des Musicals »Gefährliche Liebschaften« musi - bitte weiter und nehmen Sie an diesem großen Glück unbegrenzt teil! kalisches Neuland betreten. Herzlichst, Auf die Frage, welche von Beethovens Sinfonien er am meisten liebe, Ihr antwortete einst Franz Liszt: »Die, die ich gerade spiele oder höre!« Über - tragen auf die Werke von Komponisten, mit denen ich mich beschäftige, möchte ich diesen Ausspruch zu dem Meinen machen: Ich bin der festen Überzeugung, dass es für einen Musiker nichts Schöneres gibt, als Marco Comin sich in das Stück zu verlieben, das er gerade spielt, dirigiert oder singt. Chefdirigent 4 5 Liebe Theaterbesucherinnen und Theaterbesucher, an dieser Stelle möchte ich Ihnen ganz herzlich für Ihr Interesse und Ihre treue Be - gleitung durch unsere ersten Spielzeiten danken. Der Theaterprozess gleicht immer wieder aufs Neue einer Reise in ein unbekanntes Land. Immer wieder müssen und dürfen wir uns auf ein vollkommen neues Universum des Ausdrucks, der Gefühle und Emotionen einlassen. Die Vielfalt der Tanzsprachen und -stile bedeutet dabei nicht nur für die Tänzer, sondern auch für das Publikum gelegentlich eine Herausforderung. Der Schlüssel zum Verständnis von Tanz liegt in uns selbst, in unserer Umgebung, unserer Alltagswelt. Wann haben Sie zum letzten Mal Rhythmus im Körper gespürt? Kennen Sie Momente, in denen Sie am liebsten vor Trauer zu Boden sinken oder vor Glück in die Luft springen würden? Unser Herzschlag, unsere Atmung sind Rhythmus, unser ganzes Leben ist Bewegung. Wir besitzen ein ganz natürliches Gefühl für Tanz in seinem ursprünglichen Sinne. In dieser Spielzeit führt uns die Reise in drei ganz unterschiedliche Tanz-Welten. Mit Richard Strauss’ »Schlagobers« schwelgen wir in der Süße der Verführung bis zum Zuckerschock. Dann stählen wir in »Hattrick« unsere Körper und hinterfragen die Heldenmythen und Männlichkeitsbilder unserer Zeit. In »Minutemade« schließlich kommt mit vier Choreografinnen auch die geballte Frauenpower zu ihrem Recht. Im Tanz sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Ausdruckswelten, die wir schaf - fen, sollen jedoch keine Gegenwelten zur Wirklichkeit werden – im Tanz wollen wir uns nicht »davonträumen« – vielmehr kann der Tanz als künstlerisches Ausdrucksmittel einen Weg zum besseren und tieferen Verständnis der Welt zeigen. Die ureigenste Kraft des Tanzes ist die Mitteilung
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