Handlungsfähigkeit Stärken – Stabilität Schaffen Überlegungen Zur Europäischen Sicherheits- Und Verteidigungsunion

Handlungsfähigkeit Stärken – Stabilität Schaffen Überlegungen Zur Europäischen Sicherheits- Und Verteidigungsunion

Handlungsfähigkeit stärken – Stabilität schaffen Überlegungen zur Europäischen Sicherheits- und Verteidigungsunion Ringo Wagner Hans-Joachim Schaprian (Hrsg.) Landesbüro Sachsen-Anhalt Handlungsfähigkeit stärken – Stabilität schaffen Überlegungen zur Europäischen Sicherheits- und Verteidigungsunion Ringo Wagner Hans-Joachim Schaprian (Hrsg.) FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG IMPRESSUM © 2018 by Friedrich-Ebert-Stiftung Landesbüro Sachsen-Anhalt Otto-von-Guericke-Str. 65 39104 Magdeburg Lektorat Sönke Hallmann, Berlin Fotos Titel: Europäisches Parlament/Fred Marvaux Rückseite: dpa Picture Alliance Innen: Annegret Bendiek: EU Parlament Jean-Claude Juncker: Europäische Union Martin Schulz: Benno Kraehahn Ringo Wagner: Rayk Weber Wieland-Karimi: fotostudio-charlottenburg.de alle anderen privat In einigen Fällen war es uns nicht möglich, die Urheber_innen zu ermitteln. Rechteinhaber_innen wollen sich bitte melden. Layout Pellens Kommunikationsdesign GmbH, Bonn Druck Bonner Universitäts-Buchdruckerei ISBN 978-3-96250-037-5 Eine gewerbliche Nutzung der von der FES herausgegebenen Medien ist ohne schriftliche Zustimmung durch die FES nicht gestattet. HANDLUNGSFÄHIGKEIT STÄRKEN – STABILITÄT SCHAFFEN Inhaltsverzeichnis Grußworte Martin Schulz, MdB, Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ....... 7 Jean-Claude Juncker, Präsident der Europäischen Kommission .............................. 9 Vorwort der Herausgeber ............................................................................... 11 Hans-Joachim Schaprian, Oberst a. D., Vorsitzender des Arbeitskreises Sicherheitspolitik und Bundeswehr der NRWSPD Dr. Ringo Wagner, Leiter des Landesbüros Sachsen-Anhalt der Friedrich-Ebert-Stiftung Impulse für eine Europäische Verteidigungsunion Sigmar Gabriel, Bundesminister des Auswärtigen ................................................ 17 Der Europäische Auswärtige Dienst – Impulsgeber für die europäische Außen- und Sicherheitspolitik Helga Maria Schmid, Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes ....24 Parlamentarische Kontrolle und politische Legitimation von Sicherheits- und Verteidigungspolitik Wolfgang Hellmich, Mitglied des Deutschen Bundestages, von 2015 bis 2017 Vorsitzender des Verteidigungsausschusses Katrin Kubica, Diplom-Politologin, seit 2012 wissenschaftliche Mitarbeiterin von Wolfgang Hellmich ....................................................................................... 30 Impulse der europäischen Sozialdemokratie im Europaparlament zur Entwicklung einer Sicherheits- und Verteidigungsunion Arne Lietz, MdEP, Mitglied im Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten und im Entwicklungsausschuss und stellvertretendes Mitglied im Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung ................................................. 38 Aktuelle Überlegungen und Maßnahmen der Europäischen Kommission zur Weiterentwicklung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik Flottillenadmiral Jürgen Ehle, Leiter Arbeitsbereich Militärpolitik, Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der EU......................... 46 FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG Herausforderungen und Chancen der europäischen sicherheits- und wehrtechnischen Industrie auf dem Weg zur Europäischen Verteidigungsunion Armin Papperger, Vorsitzender des Vorstandes der Rheinmetall AG ..................... 52 Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung: Ein Beitrag zur Verringerung von Fluchtursachen? Dr. Ingolf Dietrich, BMZ, Unterabteilungsleiter, Beauftragter für Agenda 2030/Nachhaltige Entwicklungsziele ................................................. 56 Friedenseinsätze sind das beste aller möglichen, multilateralen Instrumente – realistische Mandate, gutes Personal und strategisches Umdenken vorausgesetzt Dr. Almut Wieland-Karimi, Geschäftsführerin Zentrum für Internationale Friedenseinsätze (ZIF) .................................................................... 63 Arbeiten in Ländern mit fragiler Staatlichkeit: Stabilisieren oder verändern? Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe ............................................ 69 Europäische Verteidigungsunion – neue Impulse für Abrüstung und Rüstungskontrolle? Hans-Joachim Schaprian, Oberst a. D., Vorsitzender des Arbeitskreises Sicherheitspolitik und Bundeswehr der NRWSPD ................................................. 75 Bedrohungen aus dem Cyber- und Informationsraum – Herausforderungen für die Europäischen Streitkräfte Matthias Mielimonka und Hans-Ulrich Geißler, Referenten im Bundesministerium der Verteidigung, Abteilung Cyber/Informationstechnik ...................................... 82 Einsatz deutscher Streitkräfte im Ausland Generalleutnant Dieter Warnecke, Abteilungsleiter Strategie und Einsatz im BMVg ........................................................................................................93 HANDLUNGSFÄHIGKEIT STÄRKEN – STABILITÄT SCHAFFEN Europäische Verteidigungsagentur – Perspektiven der gemeinsamen Fähigkeitsentwicklung Bernd-Ulrich von Wegerer, Ministerialrat, Leiter Arbeitsbereich Rüstungspolitik Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der Europäischen Union...101 Militärpolitische Entwicklungen in NATO und EU – eine Bestandsaufnahme Generalleutnant Hans-Werner Wiermann, Deutscher Militärischer Vertreter im Militärausschuss der NATO und EU ................................................ 109 Sicherheitspolitische Herausforderungen und Deutschlands Verantwortung Dr. Rüdiger Huth, Ministerialdirigent, stellvertretender Abteilungsleiter Politik, BMVg ............................................................................................................... 117 Europäisierung der Sicherheits- und Verteidigungspolitik – Herausforderung für die Beziehungen zwischen NATO und EU Prof. Dr. Johannes Varwick, Professor für Internationale Beziehungen und europäische Politik an der Universität Halle-Wittenberg ......... 124 Ein europäisches Weißbuch zur Sicherheit und Verteidigung tut Not! Dr. rer. pol. Annegret Bendiek, Stiftung Wissenschaft und Politik Forschungsgruppe: EU/Europa ......................................................................... 132 Der Neustart der gemeinsamen Verteidigungspolitik und die Zukunft des Friedensprojekts Europa Matthias Dembinski, Projektleiter an der HSFK .................................................. 139 Auf dem Weg zur Europäischen Armee? Anna Maria Kellner, wissenschaftliche Mitarbeiterin für europäische Sicherheits- und Verteidigungspolitik, Friedrich-Ebert-Stiftung ........................... 145 Auf dem Weg zu einer Europäischen Armee? Eine rechtliche Betrachtung Dr. Dieter Weingärtner, Leiter Abteilung Recht, BMVg ....................................... 152 FRIEDRICH-EBERT-STIFTUNG Innere Führung – Grundlage für eine Konzeption Europäischer Streitkräfte? Hans-Joachim Schaprian, Oberst a. D., Vorsitzender des Arbeitskreises Sicherheitspolitik und Bundeswehr der NRWSPD ......................... 160 Gesucht: Europäische Staatsbürger in Uniform Hauptmann Andreas Steinmetz, 2. Stellvertreter des Bundesvorsitzenden des Deutschen BundeswehrVerbandes e.V. ........................................................ 168 Erwartungen an die Weiterentwicklung der Gemeinsamen europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik Klaus Beck, Bundesvorstandssekretär DGB, und Michael Wagner, Internationaler Sekretär DGB Jugend .................................... 174 Bedeutung der Reserve für die GSVP – Zeit für eine europäische Reservistenkonzeption? Dr. Hans-Jürgen Schraut, Vizepräsident für Internationale Zusammenarbeit des Reservistenverbandes und Christian Faul, Vizepräsident für Sicherheitspolitische Bildung des Reservistenverbandes .................................................................................. 181 Bürger_innen in Uniform – ein Leitprinzip zukünftiger Europäischer Streitkräfte? Emmanuel Jacob, Präsident EUROMIL ............................................................... 186 HANDLUNGSFÄHIGKEIT STÄRKEN – STABILITÄT SCHAFFEN Martin Schulz, MdB Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Grußwort Es ist das richtige Buch zur richtigen Zeit: Mit dem jüngsten Beschluss einer Ständi- gen Strukturierten Zusammenarbeit (PESCO) hat die Europäische Union einen histo- rischen Schritt zur Stärkung der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik getan. Damit kann Europas Sicherheit in Zukunft handlungsfähiger, effizienter und nicht zuletzt erheblich kostengünstiger organisiert werden. Kaum ein Politikfeld ist in der Geschichte der europäischen Integration so national geprägt gewesen – umso bedeutender ist der politische Fortschritt, der auch durch die sozialdemokra- tische Außenpolitik innerhalb der Großen Koalition sowie im Bundestag und im Europäischen Parlament erreicht werden konnte. Mit diesem politischen Durchbruch reagiert Europa auf eine weltpolitische Lage, die sich dramatisch verändert. Denn der Nationalstaat hat in der globalisierten Welt nochmals an Gestaltungsmacht verloren. Selbst die großen europäischen Staaten, die im 20. Jahrhundert teilweise noch den Globus dominierten, können heute nur noch begrenzt eigenständig agieren. Ob Klimawandel, Digitalisierung, Welthandel oder Migration – die Bewältigung der großen wirtschaftlichen, technologischen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit wird keinem individuellen europäi- schen Staat langfristig alleine gelingen. Das gilt auch für die Frage der Sicherheit: Denn Europas Nachbarschaft ist ebenso unruhig wie unsicher, seine Krisen und Probleme wirken sich unmittelbar auf die EU aus. Die Großmächte der

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