![Seminare,Tagungen Workshoptage](https://data.docslib.org/img/3a60ab92a6e30910dab9bd827208bcff-1.webp)
"ILDUNG 4&.*/"3& 5"(6/(&/ 803,4)015"(& .*56/5&345Ã5;6/(70/#6/% -"/%6/%&6301­*4$)&36/*0/ Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete. *NQSFTTVN &JHFOUàNFSVOE)FSBVTHFCFS ,ÊSOUOFS/BUJPOBMQBSLGPOET)PIF5BVFSO #*04/BUJPOBMQBSL[FOUSVN.BMMOJU[] .BMMOJU[] ½TUFSSFJDI 'àSEFO*OIBMUWFSBOUXPSUMJDI .BH"OHFMJLB4UBBUT] %JQM*OH4BTDIB;JFIF (FTUBMUVOH 5&-04XFSCVOH QS] ,MBHFOGVSU 'PUPT "SDIJWF/BUJPOBMQBSL)PIF5BVFSO] "OHFSNBOO] (BJMCFSHFS] ,PDI] 4USFJUNBJFS 1SPHSBNNVOE1SFJTÊOEFSVOHFOTPXJF%SVDLVOE4BU[GFIMFSWPSCFIBMUFO Willkommen im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz Das BIOS Nationalparkzentrum in Mallnitz ist das Seminar- und Bildungszentrum in der Nationalpark-Region Hohe Tauern - Kärnten. Mit seinem vielfältigen Seminarprogramm richtet sich das BIOS ver stärkt auch an die heimische Bevölkerung und ist somit ein Impuls geber für die Region. Es werden aktuelle, nationalpark be - zo gene Themen behandelt, die auf verschiedene Berufsgruppen wie Land wirte, Pädagogen, Touris mus vertreter oder Jäger abgestimmt sind. Das Interesse an unseren Veranstaltungen geht inzwischen weit über die Nationalparkregion hinaus. Dies war Motivation, unsere Seminar angebote zu erweitern und wir freuen uns, Ihnen heute das Seminar programm 2010 vorstellen zu dürfen. Dieses Programm steht ganz im Zeichen des Internationalen Jahres der Biodiversität 2010. „Biodiversität“ bezeichnet die Vielfalt des Lebens auf der Erde, welches die genetische Vielfalt genauso wie die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren bis hin zur Vielfalt an Lebensräumen umfasst. Am 14. April 2010 findet im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz dazu die Auftaktveranstaltung „Die Vielfalt des Lebens – Maß nahmen zum Schutz der Biodiversität“ statt. Die darauf folgende Seminar - reihe beschäftigt sich dann mit den gefährdeten, alpinen Lebens - räumen und der damit verbundenen Bedrohung von Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus bieten wir Ihnen auch in diesem Jahr weitere interessante Veranstal tungen, wie Seminare zum Klimawandel und Oster- und Sommer workshop tage. Wir würden uns freuen, auch Sie für die eine oder andere Veranstaltung des diesjährigen Programms begeistern zu können und Sie im BIOS begrüßen zu dürfen. Peter Rupitsch Direktor Nationalpark Hohe Tauern 2 4 Regionaler Naturschutzplan Erfahrungsaustausch und Bilanz 5 Rotwild Geliebt und gehasst 6 Neue Kühe braucht das Land Rinderzucht wohin? INHALT 7 Die Vielfalt des Lebens Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität 8 Erhaltung von Landschaftselementen zur Sicherung der Artenvielfalt Rechtliche Vorgaben und Förderprogramme 9 Autofrei durch den Nationalpark Hohe Tauern Informationsveranstaltung zum Mobilitätsprogramm 2010 10 Parla italiano? Sprechen Sie italienisch? 11 Eulenvögel – lautlose Jäger der Nacht Lebensraum: Wald und Kulturland 12 Vielfalt im Hausgarten Wege zur naturnahen Gartengestaltung 13 Fischotter – ein Jäger wurde zum Gejagten Lebensraum: Naturnahe Fließgewässer 14 Natur und Genuss Von wilden und zahmen Kräutern 15 Ausbildung zum TauernAlpin-Beauftragten 16 Fledermäuse – Nachtschwärmer auf Quartiersuche Lebensraum: Kulturlandschaft 17 Blumenwiese und „Wiesenwissen“ Von der Erhaltung der Artenvielfalt durch extensive Landwirtschaft 18 Natura 2000 in Kärnten Ziele, praktische Beispiele und Erfahrungen 19 Vielfalt erleben Der Biodiversität auf der Spur 20 Endemiten in Österreich Weltweit einzigartige Vorkommen von Pflanzen- und Tierarten 21 Klimaschutz im Tourismus Ist Tourismus mit Klimaschutz vereinbar? 3 22 Orchideen – sensible Naturjuwele Lebensraum: Magerwiesen 23 Wildkräuter – neuer Trend und alte Weisheiten Vielfalt am Wegesrand, Waldrand und auf der Wiese 24 Vertiefende Botanik Die Pflanzenwelt der Hohen Tauern INHALT 25 Waldökologie und Baumschäden 26 Flechten im Nationalpark Hohe Tauern bestimmen und erkennen 27 Flechten Vergessene Heilmittel – neu entdeckt 28 Vom Lehrweg zum Naturerlebnis Unterwegs im Naturschutzgebiet 29 Wenn der Berg ins Tal kommt Klimawandel im Alpenraum 30 Wildnispädagogik Natur praktisch erleben 31 Erneuerbare Energien auf Schutzhütten Was ist machbar und was ist sinnvoll? 32 Jugend & Klima Klimawandel – ein Thema für die Schule? 33 Regionales Brauchtum in der Weihnachtszeit Von religiösen Wurzeln und Aberglaube 34 Wie wild darf Wildnis sein? Workshoptage 35 Oster - Workshoptage 36 Sommer - Workshoptage 37 Dauerausstellung 2010 Entdecke unsichtbare Wunder! 38 Sonderausstellung 2010 Nachtleben – Geheimnisse der Finsternis 40 Seminarräume Das BIOS zum Mieten 4 Regionaler Naturschutzplan Erfahrungsaustausch und Bilanz Durch den Regionalen Naturschutzplan des ÖPUL-Programms wird die Bewirtschaftung von extensiv genutzten Flächen gefördert, und gleichzeitig wird die Schaffung von neuen Landschaftselementen wie beispielsweise von Hecken oder Kleingewässer auf derzeit landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen unterstützt. SEMINAR In Kärnten nehmen seit dem Jahr 2006 Betriebe am Programm des „Regionalen Naturschutzplans“ teil. Dieses Seminar bietet für Naturschutzplanbetriebe einen Erfahrungsaustausch. Gleichzeitig wird Bilanz gezogen, und es werden Argumente für die neue Förderperiode ab 2014 formuliert. Referent: Georg Haimburger | Amt der Kärntner Landesregierung / Abt. 20, Klagenfurt 14.30 – 17.00 UHR Ort: BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz Teilnahmegebühr: € 15,- Diese Veranstaltung gilt als Fortbildung für Naturschutzplanbetriebe. DIENSTAG 23. MÄRZ 23. 5 Rotwild Geliebt und gehasst Keine andere Tierart polarisiert so wie das Rotwild und ist deshalb auch ständiges Thema bei Jägerstammtischen, Grundbesitzertreffen und den Förstern. Einerseits sind Rotwildtrophäen beliebt, das Wildbret ist exzellent und gesund. Andererseits treiben die Schäden durch das Rotwild manch einem die Tränen in die Augen. Vor allem die Schälschäden SEMINAR im Rotwildkerngebiet sind eine enorme Belastung für Waldbesitzer und Jäger. Die sehr lernfähige und größte Schalenwildart hat das Hochgebirge als neuen Lebensraum entdeckt. Hier konnte es sich im Laufe der Zeit gut anpassen und gehört heute fest zur Fauna im Nationalpark Hohe Tauern. Referenten: Gerolf Baumgartner | Landesforstdirektion Kärnten, Klagenfurt Volkhard Neuper | Kärntner Jägerschaft, Klagenfurt Wolfgang Rudorfer | Steirische Berufsjägervereinigung, 13.00 – 17.00 UHR Donnersbachwald Josef Zandl | Gut Fischhorn, Bruck a. d. Glocknerstraße Hubert Zeiler | Wildökologe, Dellach im Drautal Ort: Tauernsaal | Mallnitz Teilnahmegebühr: € 15,- FREITAG 26. MÄRZ 26. 6 Neue Kühe braucht das Land Rinderzucht wohin? Durch züchterische Maßnahmen sowie Veränderungen in der Fütterung und Haltung stieg in den letzten Jahrzehnten bei Milchkühen in vielen Ländern die Milchleistung kontinuierlich an. Und die Spitze der Milch - leistung ist noch nicht erreicht. Aber zu welchem Preis? Nicht nur hohe Kraftfutterpreise stellen das Futtergetreide in Frage. Die artgerechte Fütterung von Kühen und der soziale Aspekt der heutigen Getreide - TAGUNG ver(sch)wendung rücken das Grundfutter und somit unsere Wiesen und Weiden in neues Rampenlicht. Hohe Einzeltier leistungen, die über hohen Aufwand erkauft werden müssen, kommen unter Druck. Die Rinder - haltung im Grünlandgebiet gewinnt damit auch weiter an Bedeutung. Doch ist der ökonomische Wert einer Milchkuh nur mit ihrer Milch leis - tung zu berechnen? Die Faktoren Tierkondition, -gesundheit, -lebens - leistung, Kraftfutter spielen eine wesentliche Rolle. Aber auch die Frage der standort angepassten Rinderrasse muss in diesem Zusammenhang gestellt werden, welche neben der Milch- bzw. Fleischleistung auch der Umwelt entsprechen sollte. Letztendlich tragen Kühe, welche nach ökologischen Kriterien gezüchtet und gehalten werden, wesentlich zum Erhalt der Kulturlandschaft und der Artenvielfalt bei. Eine traditionelle Kulturlandschaft, wie sie die Almwirtschaft hervorbringt, hat einen unschätzbaren multifunktionalen Wert für alpine Regionen. Die Tagung präsentiert aktuelle Gegebenheiten und stellt alternative Tierzucht und Haltung in Theorie und Praxis vor. Experten, Praktiker und Teilnehmer sind eingeladen, sich im Rahmen von Vorträgen und ausführlichen Diskussionen auszutauschen. Eine Veranstaltung der Nationalparkakademie Hohe Tauern in Kooperation mit BIO Austria Kärnten ReferentInnen: Sebastian Auernig | Rinderzuchtverband Kärnten, Feldkirchen Roswitha Baumung | Institut für Nutztierwissenschaften, BOKU Wien DONNERSTAG –DONNERSTAG FREITAG DO 19.30 – FR 16.30 UHR Alfred Haiger | Institut für Nutztierwissenschaften, BOKU Wien Josef Obweger | Kärntner Almwirtschaft, Millstatt Florian Schipflinger | Arche Austria Jörg Spranger | Tierarzt, Basel (CH) Thomas Strubreiter | Archehof Auerbauer, Golling Rudi Vierbauch | BIO Austria, Obervellach Ort: BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz Teilnahmegebühr: € 32,- (inkl. Tagungsband und Buffet) Die Abendveranstaltung am 8. April ab 19.30 Uhr ist kostenlos zugänglich! 8. –8. APRIL 9. 7 Die Vielfalt des Lebens Maßnahmen zum Schutz der Biodiversität Das Übereinkommen bis zum Jahr 2010 den Rückgang der biologischen Vielfalt einzudämmen, wurde von 180 Staaten ratifiziert und es konnten verschiedene Maßnahmen gesetzt werden. Europaweit gefährdete Lebensräume und Tier- und Pflanzenarten werden durch das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 geschützt. Diesem Netzwerk gehören bereits 26.000 Schutzgebiete an und doch reichen diese Instrumente alleine nicht aus. TAGUNG Der Erhalt der Biodiversität muss über die Grenzen von Schutz - gebieten hinaus gehen, weshalb eine umfassende Bewusstseins - bildung unerlässlich ist. Der Schutz der biologischen
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